Daß Frau Wulff als Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten vor kurzem noch ein besonderes Leben geführt und besondere Vorteile genossen hat, ist für dein Etiketten >Scheinheiligkeit< und >Durchsichtigkeit<, das du ihr aufgrund eines Buches mit unbekanntem Inhalt anklebst, alles andere als hinreichend.
Auch für dich gilt, erst lesen, dann...
Das Etikett "scheinheilig" bekommt sie nicht für das Buch, sie bekommt es für die aktive Handlung um das Buch herum. Ich erkläre es für dich dann gerne auch noch einmal:
Wer sich in die Medien begibt, mit einer Kampagne, die damit beginnt, dass zwei Klagen, einmal gegen Günter Jauch und dann gegen Google, eingereicht werden - Herr Jauch soll nicht mehr nach ihrer möglichen Vergangenheit fragen dürfen, Google soll seine Algorithmen so einstellen, dass die automatische Vervollständigung völlig außer Kraft gesetzt wird - und dann erklärt, er tue dass um seine Persönlichkeitsrechte und die Kinder zu schützen, dabei gleichzeitig einem 8-jährigen den uneingeschränkten Internetzugang gewährt, den darf ich wahrhaftig scheinheilig nennen.
Jeder darf mit Büchern Geld verdienen, das versteht sich doch von selber, aber ich muss nicht jeder Strategie auf den Leim gehen. Übrigens hat ihr niemand vorgeworfen, dass sie jetzt das Buch veröffentlicht, die Vorwürfe gehen immer in die von mir beschriebene Richtung.
Und auch für dich gilt: belehr' mich eines Besseren, wenn du es kannst. Wird aber schwierig, denn du hast gar nicht erfasst, worüber die TE sich aufgeregt hat.