eigentlich
wird alles, was zu diesem thema zu sagen wäre, hier hervorragend aufbereitet
http://www.spiegel.de/politi … breitet-werden-a-854873.html
aus meiner sicht noch: als ich gestern mal wieder aus joy ins richtige leben floh, fand ich im biergarten ein liegengelassenes exemplar der BILD mit genau dieser berichterstattung
fast_zinierend, wie dort auf der einen seite betont wurde, "man" habe sich ja nie mit den gerüchten auseinandergesetzt bzw. diese kolportiert, auf der anderen seite wurde auf einer doppelseite, darüber spekuliert, woher diese stammen mögen und wer diese alle, wie verbreitet habe ...
um diesem thema noch eine interessante wendung zu geben, schlage ich vor, es auf diese fragestellung aus dem SPON-artikel zu erweitern
Ovid schrieb über den Ort, den die Göttin Fama bewohnt: "Tausend Zugänge gab sie dem Haus und unzählige Luken, keine der Schwellen schloss sie mit Türen; bei Nacht und bei Tage steht es offen." Dieser Ort ist heute das Internet. Das Netz ist die Welt der Misslaunigen, der Voyeure, der Psychopathen, der Verantwortungslosen, der Undisziplinierten.
Es gibt im Journalismus eine Regel, die nicht so kompliziert ist: Was man schreibt, sollte man belegen können. Diese Regel wird auch von Journalisten nicht immer beachtet. Aber wenn sie gebrochen wird, hat das für Journalisten zumeist Konsequenzen. Für die Beiträger im Netz gilt das nicht in gleichem Maße. Darum ist das Netz immer noch kein Medium des Vertrauens. Es kann dort buchstäblich jeder schreiben, was er will, und die Auslese nach Qualität und Reputation funktioniert nicht.