L_Etoile meinte mal
- wäre Euch verbunden, wenn wir zum eigentlichen Thread-Thema zurück kommen könnten - nämlich, dass vor 11 Jahren, mitten im Frieden ein Krieg ausbrach, fast 3000 Menschen starben und daraus scheinbar nichts, aber auch gar nichts gelernt wurde von der westlichen Welt!
Dazu fällt mir nur das ein: Frieden ist aber nicht rentabel, ist keine Ressource die jemand besitzt und verkaufen kann. Anders verhält sich's mit all den Kriegshaupt- und -nebenprodukten.
Muss man da wirklich die Kriegskausalität weiter erläutern… (?).
Und was soll "jeweils man, aus der westlichen Welt" daraus gelernt haben, ausser, dass das eben, leider und tatsächlich stimmt…
Und dass, "jeweils man, aus der westlichen Welt" in sein Alltagshamsterrad festsitzt und wenig bis nichts daran ändern kann
Und was andersrum, sollen diejenige daraus gelernt haben, die davon profitierten – man denke an das kaum kontrollierte 400Milliarden$ Geschäft der Waffenproduzenten und -händler –, ausser dass es immer noch funktioniert.
Dann zu aktuelle Anti-Muslim Videodebatte:
Die Pussy Riots und wie es "plötzlich" zum Politikum wurde…
Wenn's gerade passt, wird noch vieles zum versimpeltes Politikum für das Volk gemacht.
Ist doch ne nette Ablenkung vom Hamsterradmühsal, nicht? … und bietet einem einen so willkommenen Sündenbock für die Aller-Weltmisere.
Nur:
Bis in den 80er, ging "jeweils man aus der westlichen Welt" auf die Strasse, oder streikte hartnäckig über Wochen, glaubte daran, dass politischen Druck ausgeübt werden kann, dass die Politik Druck auf die Wirtschaft ausüben kann, und dass das Volk aber sicher doch! etwas mitbestimmen kann, mitwirken, bewegen kann…
Demnach:
Wieso sind wir denn heute hier nur noch am Beiträge und Kommentare schieben auf etlichen schön weit entfernte Sites, statt auf die Strassen?
Hoch lebt den #Slacktivism, #Clicktivism, und wer sein Hamsterrad zumindest gepolstert einkleiden kann.