neue gedanken zur aids-prävention
eigentlich wollte ich dieses thema "weg mit den kondomen" nennen, da sich genau damit ein gerade in berlin stattfindender kongress beschäftigthttp://www.live-pr.com/print1049710043.htm
und ich habe dann doch von diesem titel abstand genommen, da ich zum einen nicht die auffassung der kongressveranstalter teile und zum anderen joy nicht gerade begeistert ist, wenn hier zu diesen praktiken aufgefordert wird
worum geht es konkret?
Für HIV-infizierte Menschen gibt es möglicherweise neue Möglichkeiten unter bestimmten Vorbedingungen ein kondomfreies Sexualleben zu führen:
Wer seit mindestens 6 Monaten eine Viruslast unter der Nachweisgrenze hat, die Therapie konsequent durchführt und keine anderen symptomatischen STIs (Geschlechtskrankheiten wie z.B. Tripper, Syphillis, Chlamydien und weitere) hat, überträgt HIV bei Kondomverzicht mit einer Wahrscheinlichkeit, die der von Safer Sex (unter Verwendung von Kondomen) ohne diese Voraussetzungen entspricht. Das ist das einstimmige Ergebnis der schweizerischen Eidgenössischen Kommission für Aids-Fragen (EKAF), die sich aus Wissenschaftlern, Ärzten und Vertretern von Selbsthilfeorganisationen zusammensetzt. Grundlage dieser Entscheidung war die Analyse der hierzu veröffentlichten Untersuchungen, insbesondere der Infektionsrate bei diskordanten Paaren. Hierbei ist nur einer der beiden PartnerInnen HIV-infiziert.
Wer seit mindestens 6 Monaten eine Viruslast unter der Nachweisgrenze hat, die Therapie konsequent durchführt und keine anderen symptomatischen STIs (Geschlechtskrankheiten wie z.B. Tripper, Syphillis, Chlamydien und weitere) hat, überträgt HIV bei Kondomverzicht mit einer Wahrscheinlichkeit, die der von Safer Sex (unter Verwendung von Kondomen) ohne diese Voraussetzungen entspricht. Das ist das einstimmige Ergebnis der schweizerischen Eidgenössischen Kommission für Aids-Fragen (EKAF), die sich aus Wissenschaftlern, Ärzten und Vertretern von Selbsthilfeorganisationen zusammensetzt. Grundlage dieser Entscheidung war die Analyse der hierzu veröffentlichten Untersuchungen, insbesondere der Infektionsrate bei diskordanten Paaren. Hierbei ist nur einer der beiden PartnerInnen HIV-infiziert.
quelle: http://www.update-your-life.com/index.php?id=62
sprich: hiv-infizierten mit bisher nicht infizierten partnern wird mitgeteilt, dass sie beim 6 mit ihren partnern (nicht! mit hinzundkunzigen ons) auf verzichten können, wenn vorher durch ärztliche tests nachgewiesen ist, dass die viruslast durch die medikamenten-therapie unter einer bestimmten grenze liegt
darüberhinaus habe ich aber auch gestern in einem radio-bericht zum thema gehört, dass schon darüber spekuliert wird, dass diejenigen, die auf 6 "ohne" stehen, mal eben einen medikamenten-cocktail bzw. ein ganz bestimmtes in usa bereits von der FDA zugelassenes medikament einwerfen können und sich dann munter durch alle clubs oder betten können und dabei nicht gefahr liefen, sich anzustecken
meine meinung:
ich bin zu zeiten aufgewachsen bzw. erstmals mit 6ualität in berührung gekommen, als es HIV in der öfffentlichen wahrnehmung noch nicht gab - da hat "man" selten mit kondomen verhütet, da es ja die pille gab, an andere infektionsmöglichkeiten hat man als jugendliche nicht gedacht
dann kam hiv/aids und alles wurde anders und das pflicht - zumindest bei hwGV
untersuchungen zufolge wird "man" inzwischen schon wieder leichtsinniger ...
für mich ist "mit" pflicht, da ich nun mal in der swinger-szene unterwegs bin, aber ich fühle mich auch durch den kondom-gebrauch nicht beeinträchtigt
bei einem regelmäßigen 6partner verzichte ich allerdings darauf
testen hab ich mich regelmäßig lassen bzw. bin durch blutspenden im screening auf hiv und anderes
Eure meinung?