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eine eher unangenehme Frage

warum muss dieser millionär zwangs_läufig ein sadist sein?

Um die Entscheidung bei Kriterien zu belassen,die nur das Paar betreffen ,wäre es wichtig,daß der Millionär keine weitere Gegenleistung erwartet.

Das ist eigentlich nur denkbar,wenn er aus der Situation irgendein Vergrügen zieht,was ihn dann vielleicht zum Sadisten macht.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
ich
ficke aber nicht tief mit sadisten! ick bin doch vanilla pur!


die frage meinerseits war aber nicht, ob sadist mit oder ohne million

sondern warum millionär mit sadismus
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@milkbub
Interessante Schlussfolgerung!
"je älter die Frau....." - Du meinst also Torschlusspanik?
Wie gut, dass Männer so etwas nicht haben........

Für Dich wäre die Fragestellung ja eh nur bei einem schwulen, reichen Sadisten greifend, oder?

Oder bei einer älteren, reichen Sadistin...............hmmmmh......da gäb's dann aber keine Eier........
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
@ofi
Um die Entscheidung bei Kriterien zu belassen,die nur das Paar betreffen ,wäre es wichtig,daß der Millionär keine weitere Gegenleistung erwartet.

im ep steht aber nicht, dass er keinerlei gegenleistung erwartet
@leidenschaften
1. diese Transferleistung (also die sexuellen Ausrichtungen und entsprechende 'Anpassung' der Geschlechtsteile) traue ich den Geneigten Leserinnen durchaus zu.

2. hat mit Toresschluss nix zu tun, lediglich mit dem Preis in erwartbaren Einheiten Lebenszeit. Je weniger Zeit desto höher der Betrag pro Tag. Desto höher die"Entlohnung"
Eine 20-jährige würde sich vermutlich denken, dass die die zwei Milliönchen bis 67 gerade noch selbst hinkriegen wird...
im ep steht aber nicht, dass er keinerlei gegenleistung erwartet

Möglich,die Art der Gegenleistung hätte aber wesentlichen Einfluß auf die Frage.
Sie würde dann evtl. weg führen,von der Frage"wieviel sind mir manche Menschen wert?" zu z.B. "wäre ich bereit,mich für eine Summe X zu prostituieren?".

Das wär dann ein anderes Thema.
@bjutifool
die Gegenleistung ist doch das Du Dich von dem geliebten Menschen trennst. Wenn Du im Anschluss - sei es aus Dankbarkeit - auch noch mit ihm ficken möchtest, ist dies Dein Privatvergnügen und hat mit dem unmoralischen Deal nichts zu tun
Also...
...wäre der Sadist noch einer, wenn er bjuti ficken würde?
die Gegenleistung ist doch das Du Dich von dem geliebten Menschen trennst.

Was die Frage von Bjuti aber nicht beantwortet.
Das Motiv den Millionärs könnte Sadismus sein,Allmachtsphantasien,Verliebtheit,die Kenntnis von schlimmen Dingen die in der zu zerstörenden Beziehung passieren und vieles mehr.

Daher ist eben wichtig,ob er etwas als Gegenleistung dafür erhält,über das Ende der Beziehung hinaus.
...wäre der Sadist noch einer, wenn er bjuti ficken würde?

Das hinge wohl davon ab,wie dicht er ihrem Beuteschema käme *g*
Ich finde...
...den Umweg über seine Präferenzen zur Legitimierung der eigenen Käuflichkeit durchaus interessant.
Das führt fast schon wieder zum Thema "Emanzipation" *anmach*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
nein
Also...
--------------------------------------------------------------------------------

...wäre der Sadist noch einer, wenn er bjuti ficken würde?

dann wäre er eher ein masochist

vor allem, wenn man dies

Das hinge wohl davon ab,wie dicht er ihrem Beuteschema käme

umdreht und fragt, ob ich seinem beuteschema entspreche
Als Studierender habe ich, was mein verfügbares Einkommen anging, das ganze Studium unter der Armutsgrenze gelebt. In dieser Situation wäre mir nie im Traum in den Sinn gekommen meine Beziehung für einen Geldbetrag zu opfern.

Bin ich trotzdem käuflich? Ich habe keine Kinder, aber ich glaube, dass meine Käuflichkeit mit der Existenz von Schutzbefohlenen steigen würde. Weil man den Kindern eine gute Basis bieten will, wird man erspressbar. Ich sehe das bei Familien im Umkreis, wo der Ernährer/die Ernährerin unangenehme Arbeitsbedingungen nicht souverän kontern kann, weil da viel mehr Menschen dran hängen.

Jeder ist käuflich.

Je nachdem wie man die These versteht, ist sie meiner Meinung nach Unsinn oder verschleiernd. Das liegt daran, dass Geld ein Medium ist (wie übrigens auch Macht) und die These daher vieles impliziert. Es gibt wohl nur wenige Menschen, die das Geld nehmen würden, weil sie die Vorstellung toll finden 2 Millionen Euro zu besitzen. So wie auch wenige Menschen Macht der Macht wegen anstreben, sondern weil sie damit etwas bewirken können.

Als Medium kann das Geld jedoch für viele andere Dinge stehen: Sicherheit, Freiheit, Satt-Sein etc. Die Verführung entsteht meiner Meinung nach dann, wenn der Millionär "Geld für Liebe" sagt und die Leute "Sicherheit für eine Liebe" hören, oder "Anerkennung für Liebe" etc.

Verschleiernd ist die These meiner Meinung aber auch, weil "jeder ist käuflich" nicht ein frei schwebendes moralisches Dilemma anspricht, sondern in der speziellen Situation einer kapitalitisch organisierten Gesellschaft betrachtet werden muss. Wir leben in einer Gesellschaft in der nicht nur fast alles gekauft werden kann, sondern in der fast alles gekauft werden muss. In den USA ist das noch deutlicher, weil da das Existenzminimum nicht garantiert wird und die letzte Auffangstation die Barmherzigkeit der Mitmenschen ist (was bei uns ja auch zunimmt, wenn man sich die fantastischen Wachstumszahlen der Tafeln in Deutschland ansieht).
Damit wird Geld für manche Menschen das Medium für "Überleben". Das heißt, mancher wird nicht "Geld gegen Liebe" , sondern "Überleben gegen Liebe" hören.

Wenn ich aber die Frage stellen würde: "würdest du lieber mit deiner jetzigen Liebe noch 5 Jahre langsam in die Armut versinken und dann verhungern oder 2 Millionen Euro einstreichen und die Liebe verlieren" Dann wären die Antworten wahrscheinlich wieder andere.

Was ich damit sagen will:
Was wie eine einfache moralische Frage "Liebe oder Geld" aussieht, erhält durch den Medium-Charakter des Geldes und seine Rolle in unserer Gesellschaft deutlich mehr Komplexität. Die Antwort auf die Frage bringt mir wenig Erkenntnis über den jeweiligen Menschen, wenn ich nicht seine Einbettung in die Gesellschaft kenne bzw. weiß, was er assoziiert, wenn jemand "2 Millionen" sagt.

Zuletzt noch meine Grenze:
Bei 15 Milliarden würde ich wahrscheinlich ins Grübeln kommen, ob ich mein persönliches Glück so hoch hängen dürfte. Warum 15 Milliarden? Weil ich letztens gehört habe, dass es wohl so etwa 15 Milliarden kosten würde allen Kindern der Welt eine Schule zur Verfügung zu stellen.
Dürfte ich also mein persönliches Glück höher hängen, als die Möglichkeit mit wirklich viel Geld Gutes zu tun?
Meine Antwort wäre "Nein".

Tun würde ich es letztlich nicht, weil ja ein Erklärungsverbot im Beispiel verankert wurde. Denn was ich auch nicht darf ist, meine Liebste durch mein plöztliches Verschwinden (lebenslang) traumatisieren. Wer sich einmal damit beschäftigt hat, was so ein nebulöser Verlust bedeutet für die Hinterbliebenen kann das vielleicht verstehen.
Gäbe es das Verbot nicht, wäre es sicher eine interessante Diskussion mit meiner Freundin, ab wann die Möglichkeit Gutes zu tun schwerer wiegt als unser privates Lebensglück.

Brynjar
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hab ich schon mal irgendwo erwähnt, dass ich mit solchen Themen wenig anfangen kann?

Was sind schon zwei Millionen, wenn du 500 hast? In der Relation verliert die Geldmenge doch ihren Wert.

Zwei Millionen reichen tatsächlich nicht aus, um davon bis ans Ende aller Tage leben zu können. Und ansonsten halte ich es mit der Katze...who cares?

Das Blöde an fiktiven Stories ist, dass sie fiktiv sind, sprich, es fehlen immer wesentliche Details. Menschen mit Allmachtsphantasien gibt es sicherlich, ich tendiere aber eher dahin, anzunehmen, dass er den Spaß auch für wesentlich weniger als 2 Mio haben kann, denn der Preis hängt von den Umständen ab.

Und Moral?? Achwas, Moral, die brauchen wir immer als Waffe, abheben von den anderen, der bessere Mensch sein?

Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.....
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****jar, sage denen bitte, dass wir das nicht abgesprochen haben...
*****_54 Frau
11.768 Beiträge
Wenn ich mein bisheriges Leben betrachte, kann ich sagen, dass ich in Gefühlsdingen und emotionalen Beziehungen nicht käuflich war.
Da ich immer auf eigenen Beinen stand und mich selbst „versorgte“, konnte ich mir das auch „leisten“.
Und ich „bezahle“ grundsätzlich selbst auch nicht mit materiellen Dingen für Zuwendung oder Aufmerksamkeit.

In anderen Konstellationen war ich schon bestechlich, heute nicht mehr.
Ich habe z.B. lange Zeit bei Film&TV gearbeitet und wirklich viel Geld damit verdient, ohne dass es mich kreativ immer ausreichend befriedigt oder gefordert hätte.
Irgendeinmal mal war es dann aber gut und ich habe freiwillig gekündigt.

Bevor ich in meiner Malerei jedoch um des Geldes willen Kompromisse machen müsste, ginge ich lieber putzen.

Ich leide keine Not und ich kann mit wenig auskommen, denn ich bin zum Glück nicht besonders materialistisch orientiert.

Nein, eine Liebesbeziehung, die überwiegend gut ist, würde ich für kein Geld der Welt aufgeben.


Milkbub, sorry, aber deine etwas merkwürdige These lässt sich wirklich nicht verallgemeinern. *flop*
Daß Eltern in Bezug auf ihre Kinder so empfinden hat(speziell bei Frauen) mit einer erhöhten oxitocinausschüttung um die Geburt zu tun,die eine anhaltende,deutlich verstärkte emotionale Bindung an das Kind bewirkt.
Banale Biochemie,mehr nicht.Immerhin effektiv und sinnvoll.


[...],mir wertvoller sein sollte,als jemand,den ich persönlich ausgesucht habe (und umgekehrt).

Auch das ist nichts weiter als banale Biochemie. *nixweiss*

Davon abgesehen ist es mir schnuppe, wie Gefühle entstehen.
Das sie da sind, ist mir persönlich viel wichtiger.


Da es nun nicht mehr um Kinder geht:

Da wäre doch die Lücke. Wenn ich meinem Kind sagen kann, warum Mami die nächste Zeit nicht zuhause ist, kann ich davon ausgehen, mein Partner bekommt die Informationen.
[So viel Intelligenz würde ich meinem Kind nämlich zutrauen! Meinem Partner ebenfalls, sonst wäre er nicht mein Partner. *anmach* ]

Da würde sich jedoch die nächste Frage auftun:

Ist mein Partner bereit, mir das zu verzeihen, respektive, wie würde er damit umgehen?

Wenn kein Sex und sonstiges beinhaltet ist und der Spaß des Sadisten lediglich daraus gezogen wird, dass er uns emotional verletzt, könnte man ihm ein Schnippchen schlagen, indem man sich nicht verletzten lässt, indem man nicht öffentlich leidet und das ganze als Urlaub voneinander betrachtet. Von mir aus auch als Geschäftsreise...


Wie lange soll denn Faktor X sein? Ich finde das durchaus entscheidend.



Die Moral und das Geld und überhaupt...

Ganz ehrlich. Ich komme auch mit wenig Geld aus. Irgendwie kommen wir das alle, wenn wir es müssen.
Ich hab aber auch nichts gegen Geld.

Geld alleine macht nicht glücklich und auch nicht sicher, aber es erleichtert viele, viele Dinge.
[...],mir wertvoller sein sollte,als jemand,den ich persönlich ausgesucht habe (und umgekehrt).

Auch das ist nichts weiter als banale Biochemie.

Sag ich doch.
Daß ich den Unterschied in der Wertigkeit(!?) zwischen Verwandtschaft und Liebe/Freundschaft rational nicht erkennen kann ,wurde gekontert mit"so kann nur ein Mann denken".

Das komische daran ist ja,daß ich Verwandtschaft gar nicht abgewertet habe,sondern (die romantische) Liebe/ Freundschaft aufgewertet.

Wenn daraus folgert,daß so nur Männer denken können,klingt's irgendwie noch schräger.

Was die Verantwortung angeht,wie von Brynjar angeregt,wär ich kompletter Egoist.
Da kann es noch so viele hungernde,ungebildete Kinder auf der Welt geben.
Ich gehe mangels genauerer Erkenntnisse zunächst davon aus,daß ich nur einmal lebe.Wenn ich das z.B. mit einer Frau verbringen kann,die mich über weite Strecken glücklich macht,und das gleiche durch mich zu erleben scheint,werfe ich das doch nicht ohne Not weg, solange ich nicht am Hungertuch nage.

Bei existenzbedrohender Armut verschieben sich Prioritäten vermutlich,aber das wär dann noch hypothetischer.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Unangenehm ist die Frage wohl nicht, eher müßig. Die Wenigsten hier in diesem Schuppen werden jemals vor die Wahl gestellt. Und falls doch, dann reden wir nochmal drüber. In der Praxis sieht's nämlich meist anders aus als man es sich in seiner grauen Theorie zurechgebastelt hat.

Meine Theorie sieht dahingehend aus, daß ich zufrieden bin mit dem, was ich verdiene, und, viel interessanter (für mich), daß es Wichtigeres gibt. Gesundheit beispielsweise. Klingt abgedroschen, ist mir aber vor nicht allzulanger Zeit dramatisch vor Augen geführt worden. Da verschieben sich dann die Prioritäten......

....sollte ich jemals vor die Wahl gestellt werden, reden wir nochmal drüber *smile*
*********dyHH Frau
136 Beiträge
wenn ich
einen Menschen wirklich liebe würde es mir schlicht an der Offenheit fehlen um ein solches Angebot abwägen zu können und wollen.
Insofern auch nur fiktiv: Wenn ich in grosser wirtschaftliche Not stecken würde (die bekanntlich auch negative Einflüsse auf Beziehungen haben kann) könnte sich meine Grenze verschieben.
Allerdings nicht mit einem Sadisten.
Mhhh, aktuell geniesse ich mein Singleleben. Gibt es hier einen devoten Mann mit 2 Millionen *g* Ich würde darüber nachdenken.

PS: In der Glücksforschung liegt Geld auf Position 7 der Faktoren die Menschen für ihr Glück als wichtig ansehen.
PS: In der Glücksforschung liegt Geld auf Position 7 der Faktoren die Menschen für ihr Glück als wichtig ansehen.

Da gibt es auch interessante Statistiken zum empfundenen Glück bzw. der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben im Ländervergleich,die zeigen,daß das Glücksempfinden umgekehrt proportional dem durchschnittlichen Reichtum der Bevölkerung einer Nation ist.

Deutschland liegt bei der empfundenen Zufriedenheit auf einem der hinteren Plätze.

Als Deutsche wären wir daher womöglich eher zu bestechen.
*******nger Mann
582 Beiträge
Jetzt kommt der unangenehme Teil. Seid Ihr - und für wieviel - käuflich?
ich denke schon, daß ich käuflich wäre, aber bisher hat mir noch nie jemand für etwas, was ich nicht tun möchte, genug Geld geboten, das zu tun.
Wo der absolute Betrag leigt, kann ich beim besten Willen nicht sagen, für die genannte Situation sind zwei Millionen aber (weit) zu wenig, würden mich also in keiner Weise in Versuchung führen.

Wo also liegt Dein neues Angebot *zwinker*
Müsste ich mich für dieses Geld z. B. lächerlich machen - würde ich ggf. darüber sehr intensiv nachdenken - aber eine Beziehung, die wirklich intakt ist dafür aufgeben? Nöö - was nützt mir das viele Geld, wenn ich anschliessend einsam und alleine mein Dasein fristen muss - dann macht selbst das viele Geld auzugeben keinen Spass - es ist ja niemand da, mit dem ich die Freude darüber teilen könnte.
*******nger Mann
582 Beiträge
was nützt mir das viele Geld, wenn ich anschliessend einsam und alleine mein Dasein fristen muss
ist so eine Variante von 'Das kalte Herz' mit dem Holländer Michel.

Also nichts neues.
Öhm, ich habe auch nicht behauptet dass dies etwas Neues wäre - aber wir wurden nach unseren Meinungen gefragt, wenn ich mich nicht irre??

Und dies ist mein Empfinden hierzu! Wenn die Alternative zum Geld das Alleinsein wäre, dann von meiner Seite ein "Nein Danke"
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