Ich glaube,daß hinter dem Begriff bzw. dem Effekt weit weniger steht,als Frauenrechtlerinnen hineininterpretieren.
Letztlich scheint es nur ein weiterer Schritt auf dem Weg der Professionalisierung der Politik zu sein.Deutschland wird dem mit üblichem 20 Jahresabstand folgen.
Ich vermute,es stehen präzise Analysen der Familienstruktur der Wunschwählerschaft dahinter und es soll eben erreicht werden,daß sich das Bild der zukünftigen Präsidentenfamilie bei der anvisierten Klientel "richtig anfühlt".
Ich weiß gar nicht mehr,welcher US Präsident es war,der sich extra den dazugehörigen Hund anschaffen mußte,um das Bild zu komplettieren.
Interessant wird es erst,wenn Hillery C. mal erfolgreich kandidieren sollte.
Das gäbe dann mehrere interessante Effekte,von denen einige eher kritisch zu sehen sind,weil sich,falls das Modell Erfolg hat,Seilschaften bilden und Familienclans die Macht über längere Zeiträume halten,als von der Verfassung angedacht.
Der Imagetransfer funktioniert jedenfalls ,wie an George W. zu sehen.
Evtl. hätten die Demokraten hier Vorteile,weil nach Hillery Frau Obama bereitstünde,die eine breite Fanbase hat und als erste schwarze Frau nach ihrem Mann und Hillery nochmal ein weiteres Zeichen der Moderne setzen kann.
Das würde den Begriff "Mommification" allerdings rückwirkend bedeutungslos machen.