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Mommification

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Ach ich denke
die Säulen der amerikanischen Erde sind immer noch die
http://de.wikipedia.org/wiki/White_Anglo-Saxon_Protestant
Da ist ein Afro-amerikanischer Präsident nur ein Alibi-Anstrich
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Mich würde aber immer noch interessieren
was die Afro-amerikanischen Frauen m.o. Genau vorwerfen?

In einem der Artikel ist doch beschrieben, dass sie für ihren Mann eine neue entspannte Art von Chancengleichheit präsentiert
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sie war eine erfolgreiche Anwältin, deren Jahreseinkommen höher lag als das ihres Mannes, der damals Senator war. Sie verdiente damals rund 300.000 $/Jahr.

Der Vorwurf lautet, dass sie auf eine eigene weitere Karriere - als eine der wenigen afroamerikanischen Frauen, die das geschafft haben - verzichtet hat, um hauptamtlich Präsidentengattin zu sein.

Mehr zu den Hintergründen:
http://www.washingtonpost.co … 7/05/10/AR2007051002573.html
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Dann
müsste ja der Schuss für ihren Gatten als nur begattete Werbung für Chancengleichheit zu machen, mächtig nach hinten losgehen

Also auf der einen Seite "mommification" als das uralte Konzept Frau fördert still im Hintergrund die Karriere des Mannes und auf der anderen Seite was? Ein paar nichts sagende reden in der Öffentlichkeit, in denen sie genau mit diesem Konzept für das genaue Gegenteil punkte machen will?

Bisher ist das, was in den Thesen der Artikel steht, ja nur graue Theorie der medienexperten, aber sollte es funktionieren, dass einer der Kandidaten über die Ehefrau Punkte einheimst, würde ich mal sagen, dass die amerikanischen Frauen, die darauf reinfallen, es nicht besser verdient haben ^^

Auf der anderen Seite gibt es ja keine weibliche Kandidatin als alternative
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Begriff "Mommification" - in Anlehnung an momification (Mumifizierung) bezeichnet genau nicht das alte Bild - erfolgreicher Mann vorne, starke unterstützende Frau dahinter - er beschreibt das neue Phänomen der erfolgreichen, akademisch ausgebildeten, privilegierten Frau, die ihren erworbenen Karrierestatus zugunsten des Gatten aufgibt.

Also, mit anderen Worten, die hart erarbeiteten Stufen auf der Leiter einfach verlassen, um in die 50er im übertragenen Sinne zurückzukehren. Das ist es, was die Frauen, die für ihre Rechte im Alltag oft nach wie vor kämpfen müssen, auch für Chancengleichheit aufgrund der Herkunft, Hautfarbe, Bildung, Frau Obama ankreiden. Und es sind keine Medienexperten, die das formulieren, es sind andere Frauen, die die Kritik üben.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Da hast du mich missverstanden
in einem der von dir verlinkten Artikel behaupten medienexperten, dass der US-Wahlkampf über die (selbst)darstellung der Gattinnen entschieden werden würde

(ich such das jetzt nicht raus, da ich mitten in Reisevorbereitungen bin, du wirst ja selber wissen, was du zur Stützung deiner Argumentation vorgetragen hast)

Und auch in dem "alten" Konzept der "starken Frau hinter dem Mann" haben schon erfolgreiche Frauen zugunsten ihres Mannes edie eigene Karriere hintenangestellt .. So neu ist das also nicht

In d (und sicher auch in den USA) versucht man dem übrigens so entgegen zu wirken

Hier das Konzept "meiner" Uni stellvertretend für fast alle anderen

http://www.uni-tuebingen.de/ … men/dual-career-couples.html
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Doch, es ist neu, dass eine Frau ihren gut dotierten Führungsjob und ihre Aufsichtsratsmandate zugunsten des Ehemannes aufgibt. Sie war ja auch 2007 keine Berufseinsteigerin.

Die "Dual Careers" Programme dienen in vielen Fällen dazu, überhaupt Mitarbeiter an eher unattraktive Standorte zu holen, so wie es in großen Konzernen Ehepartner-Betreuung für Führungskräfte gibt, im Rahmen der kompletten Relocation. Die eheinterne Chancengleichheit ist nicht das Motiv.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
;-)
klar m.o. Ist der singuläre Einzelfall, der noch nie in der Menschheitsgeschichte vorgekommen ist ^^
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Einzelfall Michelle Obama ist so singulär, dass er einen neuen Begriff "Mommification" initiiert hat, es könnte also sein, dass sich mehr als zwei Frauen darüber unterhalten haben.
das ist in der tat ein wirklich spannendes thema. ich habe mich gerade gedanklich in die rolle einer amerikanischen wählerin gedacht. zugegeben, nicht ganz einfach weil ich schon sehr ver-europäisiert bin, aber dennoch. würde ich obama oder romney wählen weil ihre frauen im wahlkampf dominieren? nein. dazu habe ich einen eigenen kopf. entweder gefällt mir das was HERR obama oder HERR romney vertritt oder nicht. warum um alles in der welt sollte ich die männer wählen weil mir ihre frauen was erzählen? da kann ich doch gleich die frau wählen.

ist mir, als europäerin, nicht schlüssig und auch völlig fremd.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, hast du eine Idee, worauf diese Unterschiede zurückzuführen sind? Das Konzept ist ja irgendwie" Tell them how he is...", kann er das wirklich nicht selber?
keine ahnung, heidi. wenn mir die frau im wahlkampf zeigt wie sie zuhause den "mann" steht, warum sollte ich den mann wählen, der das scheinbar nicht kann? das ist unlogisch.

warum würde ich angela merkel wählen wollen weil ihr mann so kompetent ist? das erschließt sich mir einfach nicht.

ich sprach vorhin mit einer freundin, dessen bruder amerikaner ist, über dieses thema. sie erzählte mir, es ist wohl in den usa sehr angesehen wenn frauen berichten, dass sie ihren männern den rücken freihalten. er ist dann ein "richtiger" mann weil er "mann-sachen" macht und sie sich um alles andere kümmert.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Jepp, "mom" heißt ja durchaus Mama.....
so habe ich, als muttersprachlerin, das wort auch verstanden mutti-fizierung *g*
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, genau..gruseliger Begriff oder? Wobei, Angela wird ja auch "Mutti" genannt....
Ich glaube,daß hinter dem Begriff bzw. dem Effekt weit weniger steht,als Frauenrechtlerinnen hineininterpretieren.

Letztlich scheint es nur ein weiterer Schritt auf dem Weg der Professionalisierung der Politik zu sein.Deutschland wird dem mit üblichem 20 Jahresabstand folgen.

Ich vermute,es stehen präzise Analysen der Familienstruktur der Wunschwählerschaft dahinter und es soll eben erreicht werden,daß sich das Bild der zukünftigen Präsidentenfamilie bei der anvisierten Klientel "richtig anfühlt".

Ich weiß gar nicht mehr,welcher US Präsident es war,der sich extra den dazugehörigen Hund anschaffen mußte,um das Bild zu komplettieren.

Interessant wird es erst,wenn Hillery C. mal erfolgreich kandidieren sollte.
Das gäbe dann mehrere interessante Effekte,von denen einige eher kritisch zu sehen sind,weil sich,falls das Modell Erfolg hat,Seilschaften bilden und Familienclans die Macht über längere Zeiträume halten,als von der Verfassung angedacht.

Der Imagetransfer funktioniert jedenfalls ,wie an George W. zu sehen.

Evtl. hätten die Demokraten hier Vorteile,weil nach Hillery Frau Obama bereitstünde,die eine breite Fanbase hat und als erste schwarze Frau nach ihrem Mann und Hillery nochmal ein weiteres Zeichen der Moderne setzen kann.

Das würde den Begriff "Mommification" allerdings rückwirkend bedeutungslos machen.
Es ist ein Begriff aus dem Amerikanischen, angewendet auf Frauen wie Michelle Obama, die dem Gatten zuliebe die eigene Karriere hintan stellen, um als hauptamtliche Supporterin - in dem Fall mit einem Riesenstab von 20 Mitarbeitern - die Wiederwahl zu ermöglichen.


Wenn die Eingangs-These stimmt über Michelle Obama, dann scheint es so, als wäre es ihr besser gelungen die weiblichen Wähler zum Wahlgang zu aktivieren ...

http://www.tagesschau.de/mul … lder/crbilderstrecke400.html
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