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Zum Verfallsdatum der Glut und der Leidenschaftlichkeit

*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
*******AYER:
Schön. Dann bin ich gespannt, was wir über die erotische Anziehungskraft durch die Wissenschaft noch wissen. Einiges, oder?
Na sicher doch *g*
Einiges hat ja Pluie schon benannt: Optische Reize (nicht nur die vordergründigen Geschlechtsorgane, sondern auch sehr subtile wie Augenstellung oder Nasenform), aber auch Stimme, Körpergeruch (es wurde sogar schon festgestellt, dass Männer Frauen attraktiver finden, wenn sie ihre Eisprung haben - also müssen sie es unterbewusst wahrnehmen).

All diese Erkenntnisse sind in verschiedenen Studien unabhängig voneinander belegt worden. Welche neurologischen Prozesse dabei genau ablaufen, hat man noch nicht messen können, aber ich bin mir relativ sicher, dass das auch nur noch einige Jahrzehnte (höchstens) dauern wird.

Und dann ist es vielleicht sogar möglich, entsprechende Erlebnisse künstlich zu generieren - eine schreckliche Vorstellung, aber die Unterhaltungsindustrie wird sich drauf stürzen. *oh2* ("Total Recall" lässt grüßen)
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
tja--
Ich hoffe nur sterben zu dürfen bevor Sie es rausfinden. Der Mensch spielt Gott ohne Bewußt zu sein.

Es ist so in fast aller Bereiche, ob Liebe oder etwas anders....

Bewußt sein, dass jeden Handlungen konsequenzen haben auch in eine Liebe Beziehung ist der ersten Schritt.

Definieren die Liebe ist subjektiv, es pressen in Regel gefährlich...

Allerdings es ist wichtig sich klar zu machen, dass Bewußtsein und Verantwortung sind, was die Frieden mit sich finden lässt.

Die Ewigkeit zu suchen ist eine sicherlich Anstreben die seine Sinn hat, aber Liebe bedeutet Respekt und Verantwortung. Jemand an sich vorbei gehen zu lassen, auch nach langen Jahren ist auch Liebe, die Liebe die Freiheit von Anderen zu respektieren.... *g*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Virtuelle Liebe
Sorbas42: Und dann ist es vielleicht sogar möglich, entsprechende Erlebnisse künstlich zu generieren - eine schreckliche Vorstellung, aber die Unterhaltungsindustrie wird sich drauf stürzen. ("Total Recall" lässt grüßen)

Aus Übersichtsgründen erwähne ich nur kurz: zusätzlich zu den früher gelisteten, und nur bedingt akzeptablen, "Formen der Liebe" - werden ab diese Seite auch Aspekte der Forschung in Zusammenhang mit der virtuellen Liebe besprochen.

Wie man Begierde dosiert und leitet ist überhaupt ein Thema.
In der Wissenschaft, und auch im Alltag. *koenig*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Virtuelle Liebe (als künstlich generiertes Erlebnis) - Ist das Liebe?

Es ist doch nichts anderes als das Vortäuschen eines Gefühls. So wie manche auch denken, wenn sie am WE die Fußball-Bundesliga verfolgen, sie wären die größten Fußballer und vor allem: sie waren jetzt sportlich aktiv. *ggg* *oh2*
@Sorbas......
.....ich glaube bei der virtuellen Liebe geht es nicht ums Vortäuschen......das wäre ja eine bewusste Handlung......nein, wenn sich zwei Menschen in den Irrgärten des Netzes vorgeblich nahe kommen, dann nährt sich ihre Beziehung doch aus Projektionen..... Du entdeckst vielleicht Augenhöhe und Wellenlänge in den Mails....und dann fängst Du an, Dir ein Bild zu machen......und wie das Auge fehlende Details ergänzt....projezierst Du, alles was Du Dir wünschst und erhoffst in den virtuellen Schemen am anderen Ende des Drahts - wie ein Kind, das in einem Malbuch die Umrisse mit Farbe und Leben füllt - ganz nach eigenem Gusto......
also wenn Täuschung - dann Selbst-Täuschung........und das möglicherweise gleich doppelt........Resultat wäre dann möglicherweise die Ent-Täuschung beim Realitätstest des ersten Dates......
Vielleicht ein Grund, warum manche ihre Existenz auf solchen Märkten wie diesem rein virtuell fristen........
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Virtuelle liebe.....
Der Mensch ist immer ,der ,der er ist.
Es mag sein dass den Welt der Internet, der Communauties, etc den Anschein geben kann, dass es wäre etwas anders, aber ich befürchte, dass Jeden da eine Tauschung erlegt wird.

Es sind durch Test festgestellt worden, dass das Geruch einer der wichtig Element wäre. Somit diese Aussage: ich kann diese Mensch nicht riechen...

Es gibt da keine Unterschied... Bei eine echte Begegnung werde es so sein, dass der Mensch nach seine Hormone Haushalt und seine Identität wählen wird.

Sicher ist es, dass Menschen die Fähigkeiten haben Anderen zu tauschen... Aber ist es nur im Netzt? Das glaube ich nicht, das hat immer gegeben und es wird auch immer geben....

Die Mitteln ändern sich, welche wir benutzen um Menschen kennzulernen, aber die Qualität einer Beziehung, einer Kennenlernen ändert sich nicht. Das steht fest.

Über die Natur der Mensch zu diskutieren und zu sagen dass der Internet mehr Tauschung bittet als die normale Leben, halte ich es auch für eine fromme Wunsch....

Authentizität ist der erste Vorrausetzung der menschliche Kommunikation, diese ermöglicht das Vertrauen. Es ist nicht möglich anders zu handeln, da wir es bedürfen, um uns an etwas einzulassen.

Bezogen auf die verschiedenen Eigenschaften einer Mensch und deren Tauschungen, bin ich der Meinung, dass Menschen es täglich in normale Leben um sich zu schützen, aus Mangel an Bewußtsein, aus Angst etc tun ...

Ich finde nicht das Internet bittet mehr Tauschungen als woanders.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
platonisch vs selbtslos Liebe
@********olle

Selbtstlos hat mit Opfer bringen zu tun. Es ist bei die Beziehung zwischen Kindern und Eltern möglich wobei auch da nicht Bedingung.

Es gibt auch in die gleiche Richtung eine Analogie die sich "aufzwingt", besonders in zwischen menschlich Beziehung und auch Liebe zu endecken: Helfersyndrom...
Genau untersucht ist aber diese Eigenschaft einer Versuch seine Überlegenheit über Anderen ausdrücken oder seine eigenen Not eine Objekt zu suchen und es dadurch zu ausgleichen.

Platonische Liebe in Bezug auf "Männer die nicht landen können bei die Frau Ihre Wunsch" Es ist oft die Bezeichnung dafür... Es gilt aber sowohl für Frauen als auch Männer.
Allerdings ist die platonische Liebe wie den uhrsprunglich Sinn von Platon in heutige Wahl diese Wort verfalscht.

Die Aussage von Platon ist, dass der Liebe eine Streben ist, dass vom Besonders zum Allgemein, vom vereinzelten zum Allgemein führen sollte.
Somit die Liebe aus philosophisch Sicht, die ermöglicht eine hohere Stuffe der Bewußtseins Erlangung. Platon verneint die Lust nicht, sondern durch das bewußte annehmen diese Liebe/Lust und die philosophische Ansätzen des Individuums sollte dann derjenige erkennen/werden durch diese Prozess zu umfassende, höhere Menschen(sich selbst/ der/die Auserwählt genauso). Es wird dadurch hohere Stuffe der Bewußtseins, der Moral und auch eine philosophisch Liebe erreicht.

Damit erreicht der Liebende seine Ziel und dadurch die Erfüllung sein Streben in der Liebe.

Dabei ist Liebe in der Sprache von Platon: Eros... *g*

Somit ist nicht eine Liebe ohne Sexualität sondern eine philosophische Richtung, die versucht die Bewußtheit zu schulen.

Wie ich oft gern zitiert: " Den Teufel liegt in Detail" Goethe..... *g*
Von diese philosophisch Ansicht der Liebe / Eros nach Platon, ist die Liebe ohne Sexualität in Volksmund entstanden. Diese finde ich bezeichnend! Es wird suggegiert, dass Denken geht nur ohne Sexualität und das Denken bei Lieben führt zu platonische Liebe in der Sinn der Volkmunde.
Diese finde ich interressant und merkwurdig... *g*

*g*

Weil wir denken müssen, wenn wir lieben..... Es ist notwendig zu erkennen die Begierde, die Lust, der Mensch welche unserer Partner ist. Liebe ist auch eine Lernprozess, vorausgesetzt wie ich es bereits erwähnt habe, Verantwortung, Bewußtsein, Authentizität und Vertrauen vorhanden sind. Besonders ist wohl auch wichtig nicht zu vergessen, dass wir Menschen sind und deshalb fehlerhaft.
Verstehen, Verzeihen gehören zur der Liebe genauso wie bekommen und haben....

*g*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
.....ich glaube bei der virtuellen Liebe geht es nicht ums Vortäuschen......das wäre ja eine bewusste Handlung......nein, wenn sich zwei Menschen in den Irrgärten des Netzes vorgeblich nahe kommen, dann nährt sich ihre Beziehung doch aus Projektionen
Oh, da reden wir wohl aneinander vorbei. *g*

Dir "virtuelle Liebe" bezog sich auf künstlich, also durch Eingriff in das Gehirn, erzeugte Emotionen und Erinnerungen (vgl. z.B. den Film "Total Recall"). Ist jetzt noch nicht möglich, aber in absehbarer Zeit nicht unwahrscheinlich.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Virtuelle Liebe kann man aber doch eindeutig breiter erfassen, als in futuristischen Filmbeispielen. Ich finde die Beiträge von got2bemala und pluie sprechen für sich selbst. Es geht ja auch nicht alleine um die Technologie, sondern primär um Gefühle und Vorstellungen, die durch den Einsatz von Technologie entstehen können. *koenig*
Die Frage ist evtl.,ob manche der Projektionen der analogen Verliebtheitsphase viel wertvoller sind,als es künstlich erzeugte virtuelle wären.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Sieben Konventionen
@********st11

Eventuell ja. Es kommt ja auch nur darauf an, wie die Teilnehmer das Thema fortführen möchten. Ich neige selbst, jede (mögliche) Form der Liebe eigenständig zu betrachten.

@**l

Ein Beispiel wären die sieben Todsünden. Selbstverständlich könnte man Wollust und Völlerei auch als Formen von Gier betrachten. Dann wären die sieben Todsünden halt nur fünf.

Definitionen sind Konventionen. Die eigenständige Behandlung ist in meiner Ansicht konstruktiv.

Ich versuche ehe in diesem kollektiv-intelligenten Verfahren zu überprüfen, ob irgendeine Form von Liebe, den Fortbestand der Glut und der Leidenschaftlichkeit eher gewährt. Wenn Liebe überhaupt nötig ist.

Es gibt ja auch Begierde ohne Liebe. Deswegen diskutieren wir das Thema ja auch unter "Denkenswertes" in der Intelligenz-Gruppe, und nicht in "Liebe und Beziehung" im offenen JC-Forum. *koenig*
*******rus Mann
431 Beiträge
geht es darum?
zu überprüfen, ob irgendeine Form von Liebe, den Fortbestand der Glut und der Leidenschaftlichkeit eher gewährt.

da sind wir doch wieder ganz nahe an der beschädigten Gebrauchtware. Was muss ich tun, damit ich das nächste Mal voll erfüllt werde? Wie vermeide ich Enttäuschung, was muss ich berücksichtigen, wo muss ich an meinen Persönlichkeitsschrauben drehen?

Ich persönlich denke, dass die Koexistenz von Liebe, Glut und Leidenschaft über einen langen Zeitraum nicht willkürlich herbeizuführen ist, sondern eher in Ermangelung anderer Beschreibungen als zufällig, glücklich oder schicksalhaft anzusehen ist. Das entbindet natürlich nicht von diversen Anstrengungen, die notwendig sind, um gleichzeitig neu und vertraut zu sein, aber es gibt meines Wissens kein Rezept das helfen würde, wenn der oder die Richtige einem noch nicht begegnet ist.

Oder ganz einfach ausgedrückt, wenn man zusammenpasst ist vieles richtig, was sonst einfach falsch wäre.

der
Epi
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Virtuelle Liebe kann man aber doch eindeutig breiter erfassen, als in futuristischen Filmbeispielen.
Sicher kann man das.

Aber ist die Liebe zu einem Anderen, die nur durch und über das Internet entstand und besteht, eine virtuelle Liebe? Oder ist dieses nicht doch eher ein völlig reales Gefühl? Ein reales Gefühl, basierend auf einer virtuellen Welt (es wäre ja sogar denkbar, dass jemand eine Figur aus einem Video-Game liebt - wenn es sogar Menschen gibt, die sich total in eine alte Lokomotive verlieben können ... *g* ).

Virtuelle Liebe ist dagegen ein virtuelles Gefühl, also nicht real vorhanden, sonder nur künstlich in unserem Gehirn erzeugt (durch Drogen, Hypnose, ... - what ever).

Diese Klassifizierung erscheint mir zumindest wesentlich logischer (Logos - das Wort). *ja*

Und dann wäre die virtuelle Liebe wirklich eine völlig andere Art der Liebe (im Gegensatz zu Sex und Erotik, die ich überhaupt nicht als Formen der Liebe ansehe, um hier nichts zu verwischen, was man sauber trennen kann).
Aber ist die Liebe zu einem Anderen, die nur durch und über das Internet entstand und besteht, eine virtuelle Liebe? Oder ist dieses nicht doch eher ein völlig reales Gefühl?

Das Gefühl selbst ist sowieso immer real.
Ob es der Auslöser auch ist,hängt wohl vom Einzelfall und der Differenz zwischen Projektion und der realen Person ab.

Eigentlich müßte virtuelles Kennenlernen die Entwicklung realer Gefühle sogar unterstützen,weil die Ablenkung durch äußere Reize fehlt,so sie nicht durch Projektion ersetzt werden.

Vielleicht ist das manchmal wie bei Edmond Dantes und seinem Zellennachbarn,die sich zunächst nur durch die Wand verständigen können und so eine Verbindung eingehen.

Noch extremer in der Gefängnisszene in" V wie Vendetta",wo nur ein einseitiger Kontakt stattfindet und allein die Gewißheit,daß die eigenen geschriebenen Worte auf einen anonymen Empfänger treffen,der selbst nicht antworten kann,dazu führt,daß dieser geliebt wird.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Das Gefühl selbst ist sowieso immer real.
Hm, ist Phantomschmerz ein realer Schmerz oder ein "eingebildeter" Schmerz? *gruebel*
Sicher, er wird wie ein realer empfunden. Aber das Körperteil, das schmerzt, ist real gar nicht vorhanden.
Ähnlich sehe ich das mit virtualisierter Liebe - das ist vielleicht eh eine Lösung: "virtuelle" Liebe zu unterscheiden in virtualisierte Liebe und Liebe im virtuellen Raum/Leben. *g*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Verliebtheit findet doch sowieso immer im eigenen Kopf statt.
Man kommt in heftige Schwingungen beim Anblick des anderen oder bei den Gedanken an ihn. Und man nimmt anfangs nur das wahr, was man wahrhaben will, was ins eigene romantische Bild passt.

Insofern ist jedes Objekt der verliebten Begierde in den Anfangszeiten irgendwie auch ein Phantom.
Ob es sich um Projektionen auf eine virtuelle oder eine lebendige Person handelt, spielt für dieses Gefühl erst einmal keine Rolle.

Ob diese Verliebtheit aber real lebbar ist, stellt sich nur in der direkten Interaktion aus, also, ob man den anderen auch wirklich gerne riechen, angucken und anfassen, sich mit ihm unterhalten mag, mit seiner Gestik, seiner Stimme und seinem Temperament klar kommt.

Erst nach Abnahme der rosaroten Brille, wenn man sich mit den weniger optimalen Seiten des Partners befasst hat und sie akzeptiert als etwas, das die ganz spezielles Persönlichkeit des anderen ausmacht, und wenn man dann immer noch leidenschaftlich und glutvoll reagiert, dann erst spreche ich von "Liebe" - also nicht von Freundschaft mit Sex, Kuschel-Beziehung, familiäres Arrangement oder ähnlichen Konstellationen ...
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
****e54:
Insofern ist jedes Objekt der verliebten Begierde in den Anfangszeiten irgendwie auch ein Phantom.
Ob es sich um Projektionen auf eine virtuelle oder eine lebendige Person handelt, spielt für dieses Gefühl erst einmal keine Rolle.
Dem widerspreche ich auch nicht.

Und bei Kontakten im Internet ist der Andere erst einmal eine virtuelle Person, ein "Phantom". Die reale Person dahinter (ich unterstelle mal, dass es die wirklich gibt) wird selbst in der subjektiven Wahrnehmung ihrer realen Erscheinung meist eine andere sein. *g*

Der ursprünglich entstandene Begriff der "virtuellen Liebe" bezog sich aber auf etwas noch "virtuelleres" - auf künstlich im Gehirn hervorgerufene Wahrnehmungen, Erfahrungen und Gefühle - also evtl. treffender als virtualisierte Gefühle --> virtualisierte Liebe zu bezeichnen.

Wobei hier sicher ein fließender Übergang herrscht, denn in der Phase des Selbstdopings (aka Verliebtheit) ist teilweise auch sehr von der Realität entrückt. Aber die "Projektoren" also solche sind wenigstens noch real, nur die Wahrnehmung der Projektion in meine Gedanken- und Gefühlswelt ist verzerrt. *zwinker*

Wenn die dabei wirkenden neurologischen Abläufe erst weit genug erforscht sind (und das war der ursprüngliche Aufhänger), wird es eben wahrscheinlich auch möglich sein, diese Abläufe künstlich in unseren Gehirnen zu generieren.

Ob solche Möglichkeiten dann zu begrüßen sind? *gruebel*
Immerhin muss man sich dann einen potentiellen Partnern nicht mehr "schön saufen", sondern kann vielleicht ein entsprechendes Psychopharmaka einwerfen und träumt völlig allein die ideale Beziehung und eventuell sogar den "ultimativen Sex) *lol*

Leidenschaftliche Erlebnisse auf Rezept ...
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
@sorbas
Ob solche Möglichkeiten dann zu begrüßen sind? *gruebel*

Also eines weiß ich ganz sicher: ich würde diese Möglichkeiten keinesfalls begrüßen!

*nene*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
****e54:
ich würde diese Möglichkeiten keinesfalls begrüßen!
Das Erschreckende daran ist: Eventuell würdest du es gar nicht mitbekommen. Weil es sich so real anfühlt. *oh2*

Aber zum Glück werden wir vielleicht gar nicht mehr so lange leben *g*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Mensch. Begierde. Liebe. Verfall.
@*******rus: Danke für Deinen Kommentar.
Was muss ich tun, damit ich das nächste Mal voll erfüllt werde? Wie vermeide ich Enttäuschung, was muss ich berücksichtigen, wo muss ich an meinen Persönlichkeitsschrauben drehen?

Das interessiert mich selbst gar nicht. Ganz im Gegenteil. Mir geht es es eher darum, ob manche - erfüllte oder unerfüllte - Verlangen, den Suchtfaktor des erotischen Spiels erhöhen. Sonst herrscht eventuell noch schnell öde Zweisamkeit, und das Leben ist nun mal zu kurz.

Zum Thema:
Ich verstehe ja auch, dass diese Ansicht über langweilige Zweisamkeit nicht immer populär ist. Es ändert nichts daran, dass ich bisher davon ausgehe, dass der Mensch eher Begierde ist. Und nicht unbedingt Liebe.

Am besten, ich mische dann hier in meinem Thread auch nicht mehr viel mit. Auf weitere Ansichten, Erlebnisse, Erkenntnisse und Perspektiven bleibe ich trotzdem gespannt. *koenig*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Es ändert nichts daran, dass ich bisher davon ausgehe, dass der Mensch eher Begierde ist. Und nicht unbedingt Liebe

Warum schließt du so einfach von dir auf andere?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
*******AYER:
Es ändert nichts daran, dass ich bisher davon ausgehe, dass der Mensch eher Begierde ist. Und nicht unbedingt Liebe.
Begierde vergeht, sowie man das hat, was man begehrt. Denn begehrenswert ist in der Regel nur das Fremde, das Ferne, das, was man nicht hat (aber gern hätte).

Liebe dagegen braucht das Vertrauen, das mit der Zugehörigkeit (dem sich gegenseitig Haben) wächst.

Deswegen sind wahrscheinlich manche Menschen mit ihren Beziehungen immer wieder unzufrieden bis unbefriedigt, weil sie auf das Begehren aus sind - und andere Menschen wachsen und erfreuen sich an ihren Beziehungen, weil sie auf Liebe aus sind.
um die Glut zu entfachen:

Glühwein Diabolis

Holunderwein
Ingwer
Thymian
Fenchel
Anis
Nelke
scharfe Chillischote kleingehackt
Wacholderbeeren
Honig
Vanille (echte)
Muskat
Astragalus
Codonopsis
Prise Drachenblut und Beifuss
Butter

Zubereitung:

Butter und Zutaten ankochen und mit Holunderwein
ablöschen
mind. 30min. ziehenlassen und dann auf
Trinktemperatur erhitzen.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Glühwein kann tatsächlich mehr mit Glut zu tun haben, als manche "Liebe". *koenig*


*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Begierde, Neugierde und andere Laster
Vielleicht möchten Teilnehmer die Zusammenhänge zwischen Begierde und Neugierde einerseits, und Glut und Leidenschaftlichkeit andererseits, noch untersuchen. Ich habe gerade den Anstoß hierzu durch eine Mail erhalten. Und ich tue ja auch alles, damit ich von Themen rund um die die Glückseeligkeit der nachhaltigen Liebe, zu Ansichten rund um Glut und Leidenschaftlichkeit komme, wie es ja auch im TE-Text steht.

Aber ich sehe ein, dass meine antiromantische Ader nicht immer vertretbar ist. Womöglich auch nicht Wein für Jedermann, also nicht unbedingt gut zu verkraften. *koenig*
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