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Zum Verfallsdatum der Glut und der Leidenschaftlichkeit

*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
@ KingPlayer:

Vielleicht solltest du einer solchen Frau einfach deine Texte - deine Art zu formulieren - zeigen? Vielleicht erübrigt sich dann so einiges?

Ich kann da tatsächlich nicht weiter mitschreiben, denke ich, denn ich wollte noch nie "Fleisch" ohne die Seele.

Zur "Norm" denke ich allerdings, dass Polyamorie "normaler" ist, als das vielleicht - beim ersten Gedanken daran - erscheinen mag.
Dass Liebe nicht zwangsläufig stirb, wenn man einen weiteren Menschen liebt, kennen sicher viele Menschen, oder?

Alles Weitere ist wohl ehr die Folge von Erziehung und langjähriger "Sozialisation", denke ich jedenfalls. *zwinker*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Fakt ist,daß die überragende Mehrheit in unserem Kulturkreis in serieller Monogamie lebt und das auch will(zunächst hoffend,daß sie sich als nicht ganz so seriell erweisen möge).Abweichende Lebensformen existieren in kaum darstellbaren Größenordnungen.
Nö, Fakt scheint eher, dass die überragende Mehrheit in "unserem Kulturkreis" (meiner ist es nur partiell) einem nahezu unerreichbaren Ideal (man spricht dann auch von Idol) nachstrebt, in diesem Streben nicht selten Beziehungen kappen, um einer neuen, vermeintlich dem Ideal näherkommenden nachzugehen und trotzdem immer wieder zu einem nicht unerheblichen Teil zusätzlich heimlich fremdgehen (wenn man diversen statistischen Erhebungen wenigstens halbwegs glauben mag).
Und glücklich sind viele dabei auf Dauer auch nicht.

Eine eigenartige Normalität, da bin ich lieber unnormal und eifere so einem aufgesetzten Idol nicht nach, sondern lebe nach meinen Gefühlen.

Und zu diesen Gefühlen passt auch prima:
*******AYER:
Nämlich, unter Verfallsdatum der Glut und der Leidenschaftlichkeit verstehe ich auch eine Nacht, ein Wochenende oder 5 Tage. Ich wüsste nicht warum es sich hier ausschliesslich um Beziehungskisten, und nicht auch um schlichtere Bettkisten, handeln sollte.
denn selbst dabei muss ich mich nicht verstellen oder Liebe vortäuschen, wo gar keine tieferen Gefühle im Spiel sind.
Bei solch "schlichten Bettkisten" ist von vorn herein klar, dass es nicht mehr ist - was nicht ausschließt, dass es so bleiben muss *g*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Übersicht der letzteren Fragen zum Thema
King_Player:
Bestimmt Neugierde, oder auch der Drang nach neuen und weiteren erotischen Erlebnissen, gelegentlich das Liebesleben des Individuums? Was meint ihr? Kennt ihr Grenzen? Grenzen der Glut? Oder nicht?

Wie fühlt es sich überhaupt an, wenn man sich auf "unbekanntes Terrain" begibt und einlässt? Macht es immer wieder erneut an? Wird es manchmal zuviel?

Wie werdet ihr überhaupt gebrauchte Beziehungsware los? Überhaupt manchen Beziehungsballast. Würde mich auch interessieren.

Was macht ihr, wenn ihr nur Lust auf das Fleisch, und nicht auf die Seele des Anderen habt? Und nachdem ihr es genügend gekostet habt, nichts weiter von der Person gross wissen wollt. Weil schon auch weitere Personen im Spiel sind. Ob aus männlicher oder aus weiblicher Perspektive.
*koenig*

@****ie3 & @*****s42: Macht Sinn. Jede Meinung ist vertretbar. Ich bin selbst hier nicht besonders an Themen rund um Liebe und Beziehung interessiert, weil es ja dafür ein ganzes eigenständiges Forum gibt. Der Verfall von Glut und Leidenschaftlichkeit ist hier eher das Thema. Aber auch nur aus meiner Sicht. Ihr könnt immer besprechen, was - und wenn - ihr wollt.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
*******AYER:
Wie fühlt es sich überhaupt an, wenn man sich auf "unbekanntes Terrain" begibt und einlässt? Macht es immer wieder erneut an? Wird es manchmal zuviel?
Natürlich macht es immer wieder erneut an. Das ist ja der Reiz des Neuen, Unbekannten. *ja*

Und kann es zuviel werden? Wenn ich nicht mehr mag, dann ist glaube ich auch kaum noch Reiz da. Oder anders herum - wenn das Neue, Unbekannte reizt, so lange kann es doch kaum zu viel werden.
Eine eigenartige Normalität, da bin ich lieber unnormal und eifere so einem aufgesetzten Idol nicht nach, sondern lebe nach meinen Gefühlen.

Ich habe hier nirgends gelesen,daß dir das jemand abspricht.

Vertidigungseifer in Friedenszeiten weist manchmal (!!) auf ungeklärte Fragen an einen selbst hin . *zwinker*

Ich bin bislang mit meinen Versuchen dem schlimmen Ideal nachzuspüren gut gefahren und fühle mich da ganz gut aufgehoben.

Das darf aber jeder halten,wie er will.

Wie werdet ihr überhaupt gebrauchte Beziehungsware los? Überhaupt manchen Beziehungsballast. Würde mich auch interessieren.

Ist das dein Ernst?
Man hat bereits mit zwei Lebensjahren genug Vokabular zusammen,um das unmißverständlich zu artikulieren.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Sex als Spiel für Erwachsene
Ist das dein Ernst?
Man hat bereits mit zwei Lebensjahren genug Vokabular zusammen,um das unmißverständlich zu artikulieren.

Ja, Ofi, das ist mein Ernst. Es ergeben sich doch oft Komplikationen, weil die andere Person nicht gleich bereit ist zu akzeptieren, dass es Aus, Schluss, Vorbei sein soll. Die meisten von uns - wegen unserem Alter hier - dürften sich auch damit auskennen. Im sozialen Umfeld - und auch am Arbeitsplatz - fühlen sich Leute schnell ausgebeutet. Ohne jeglichen Grund, eigentlich. Weil Sex eben auch schlicht ein Spiel für Erwachsene sein kann. Es ist legitim, meine ich.

Tatsächlich mit 0-12 Jahren ist das alles kein Problem. Schon deswegen, weil man nicht zurechnungsunfähig ist. Aber auch, weil sich zu diesem zärtlichen Alter alles nagelneu anfühlt. Die Doktorspiele sind auch nicht so exzessiv. Die sexuelle Entwicklung und die Eigenverantwortung spielen erst später eine bedeutendere Rolle. *koenig*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Ich bin bislang mit meinen Versuchen dem schlimmen Ideal nachzuspüren gut gefahren und fühle mich da ganz gut aufgehoben.
Naja, ich will das auch niemandem ausreden.

Meine Frage galt ja mehr dem, warum ein vor gut 200 Jahren eingeführtes Ideal, das es in dieser Zeit nie geschafft hat, eine real lebbare Form zu werden, immer noch von der Mehrheit als erstrebenswert angesehen wird.

Es gibt immer wieder einen verheißungsvollen Anfang, dann das (in der Regel unhaltbare) Versprechen, "einander zu lieben, bis der Tod uns scheidet", die ersten Enttäuschungen, dass es nicht immer so leidenschaftlich und erotisch und konfliktfrei bleibt und dann entweder Zweifel, ob der Partner wirklich der richtige ist oder der Versuch, die Diskrepanzen zu überspielen (mit kleinen Notlügen, Nettigkeiten, mit Herunterspielen von Problemen, bis es nicht mehr zu halten geht). Beides sät Misstrauen und Angst (Siehe weiter oben), die letztlich zu Verletzungen und Trennungen führen (nicht immer, aber meistens).

Was macht der normative Mensch dann? Nein, er hinterfragt in der Regel nicht die Norm, sondern er zweifelt an sich, seiner Bindungsfähigkeit oder an der des Partners (das ermöglicht wenigstens die Chance, es mit einem "passenderen" Partner endlich zu packen.
Wie schon richtig erkannt: Er lebt in serieller Monoamory mit dem regelmäßigen Wechsel von Hochgefühl der Liebe, ersten Zweifeln, tiefer Enttäuschung und manchmal sogar Hass. Manche mögen es so mögen - für viele aber ist es unbefriedigend (würden sie sich sonst immer wieder neu ewige "Treue" und Zweisamkeit schwören - in der Hoffnung, diesmal klappt es?)

Genau da setzt meine Frage an:
Warum ist der sonst so kluge, zu rationalem Denken fähige Mensch auf diesem Gebiet so häufig so naiv und der Reflexion unfähig?

Und das freie Nachgeben der Lust des Fleisches (wie vom TE beschrieben) geht in diesem "Romantik-Modell" schon gar nicht, weil es ja das totale Zeichen der Untreue darstellt (schade, dass damit der ursprüngliche Begriff der Treue so verdreht wird).
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Tatsächlich mit 0-12 Jahren ist das alles kein Problem. Schon deswegen, weil man nicht zurechnungsunfähig ist.
Auf nicht zurechnungsfähig wollte ich oben noch korrigieren.


Und das freie Nachgeben der Lust des Fleisches (wie vom TE beschrieben) geht in diesem "Romantik-Modell" schon gar nicht, weil es ja das totale Zeichen der Untreue darstellt .

Diesem Statement von Sorbas42 kann ich mich nur anschliessen. *koenig*
Genau da setzt meine Frage an:
Warum ist der sonst so kluge, zu rationalem Denken fähige Mensch auf diesem Gebiet so häufig so naiv und der Reflexion unfähig?

Ist er doch gar nicht.Den meisten ist klar,daß es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt,daß die aktuelle Beziehung irgendwann endet.

Muß sie aber nicht zwangsläufig.Auch das gehört zur Reflexion.
Bis dahin kann sie auch und besonders in exklusiver Form Spaß machen.Manchen.

Der Punkt ist:es gibt eine größere Anzahl von Menschen,für die fühlt sich der Versuch richtiger an als die denkbaren Alternativen.
Das muß gar nicht immer was mit unreflektierten Dogmen zu tun haben.

Und das freie Nachgeben der Lust des Fleisches (wie vom TE beschrieben) geht in diesem "Romantik-Modell" schon gar nicht, weil es ja das totale Zeichen der Untreue darstellt .

Stimmt diese Aussage noch, wenn sich diese Lust des Fleisches ausschließlich auf den/die Partner(in ) konzentriert?Ohne Zwang?

Ich glaube da wird der eigene Erlebnishorizont zu sehr verallgemeinert.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Ist er doch gar nicht.Den meisten ist klar,daß es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt,daß die aktuelle Beziehung irgendwann endet.
... und trotzdem versprechen sie sich ewige Liebe und Treue? Wie verlogen ist das denn dann? *oh2*

********st11:
Der Punkt ist:es gibt eine größere Anzahl von Menschen,für die fühlt sich der Versuch richtiger an als die denkbaren Alternativen.
Das muß gar nicht immer was mit unreflektierten Dogmen zu tun haben.
Nun, ich kann mir den immer wiederkehrenden gleichen Fehlversuch bei den Meisten nur mit einer gehörigen Portion Naivität oder Verdrängung erklären. Oder eben mit einer kollektiven Gehirnwäsche *zwinker*

********st11:
Stimmt diese Aussage noch, wenn sich diese Lust des Fleisches ausschließlich auf den/die Partner(in ) konzentriert?Ohne Zwang?

Ich glaube da wird der eigene Erlebnishorizont zu sehr verallgemeinert.
Naja, warum sind über eine Millionen Menschen hier im JC, sehr viele davon in einer festen Beziehung? (Und der JC ist bei weitem nicht das einzige derartige Portal im deutschsprachigen Raum)
Und warum sind es dann sooo viele ohne erkennbares Gesichtsbild?

Wahrscheinlich, weil sie alle ihre Lust des Fleisches ausschließlich auf ihren Partner konzentrieren und hier nur testen wollen, welchen Versuchungen sie locker widerstehen können *lol*
... und trotzdem versprechen sie sich ewige Liebe und Treue? Wie verlogen ist das denn dann?

Keine Ahnung,was "sie" sich versprechen.

Ich habe noch niemandem Ewigkeiten versprochen.

Nun, ich kann mir den immer wiederkehrenden gleichen Fehlversuch bei den Meisten nur mit einer gehörigen Portion Naivität oder Verdrängung erklären. Oder eben mit einer kollektiven Gehirnwäsche

Ein Fehlversuch ist es nur,wenn es keinen Spaß gemacht hat.
Der Tatsache, daß eine Beziehung irgendwann endet ist nicht unbedingt zu entnehmen ,daß sie ein Misserfolg war.
Man kann das aber konstruieren,wenn man mag.

Das negiert allerdings die guten Phasen.
Und um die zu wollen muß man weder naiv noch Selbstbetrüger sein.

Naja, warum sind über eine Millionen Menschen hier im JC, sehr viele davon in einer festen Beziehung?

Du hast eine fatale Neigung fremden Aussagen zusätzliche Informationen aufzusatteln,die es gar nicht gab:

Die Frage enthielt gar keine quantitative Aussage und hätte nur mit ja oder nein beantwortet werden können.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Keine Ahnung,was "sie" sich versprechen.

Ich habe noch niemandem Ewigkeiten versprochen.
Mir sind deine ganz individuelle Beziehungsgeschichten auch relativ egal. Wir sprachen von der Gesellschaft und ihren "Normativen", und das sind viele.

********st11:
Der Tatsache, daß eine Beziehung irgendwann endet ist nicht unbedingt zu entnehmen ,daß sie ein Misserfolg war.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird eine Ehe, die vorzeitig (also nicht durch den Tod mindestens eines Ehepartners) beendet wird, als "gescheitert" angesehen. Und das ist gemessen an dem zumeist abgegebenen Ehegelöbnis auch ein logischer Schluss. *oh*

Dass ich das anders sehe und du anscheinend auch (wenn wohl auch wieder anders als ich), ändert nichts an der Tatsache, dass die allgemeine gesellschaftliche Sicht darauf so wie oben geschildert ist.

********st11:
Die Frage enthielt gar keine quantitative Aussage und hätte nur mit ja oder nein beantwortet werden können.
Wenn du aus meiner klaren Positionierung durch die entsprechenden Gegenfragen nicht ableiten konntest, dass ich deine Frage eindeutig mit "Nein" beantworte, dann kann ich dir auch nicht weiter helfen *zwinker*
*****s42:
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird eine Ehe, die vorzeitig (also nicht durch den Tod mindestens eines Ehepartners) beendet wird, als "gescheitert" angesehen. Und das ist gemessen an dem zumeist abgegebenen Ehegelöbnis auch ein logischer Schluss.

Interessant ,oder?

Was die reale Bewertung,jenseits des Sprachgebrauches und oberflächlicher Betrachtungen angeht müssen "sie" es unbewußt wohl doch anders empfinden,sonst würden sie es ja nicht mit großer Freude sofort wieder versuchen.

Die Tatsache,das der juristische Status der Ehe bei deren Scheitern i.d.R. auch finanzielle Konsequenzen hat,führt zumindest nicht selten dazu,daß zukünftig auf den Status verzichtet wird.

An der Intention ändert das aber nichts.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Nicht interessant - schlimm finde ich das.

Oder eben einfach nur naiv, unreflektiert (bis auf die "Lehre" aus dem finanziellen Schaden - in dieser Gesellschaft wirkt anscheinend wirklich nur noch das Materielle *schiefguck* ) oder eben die Folge einer gesellschaftlichen Gehirnwäsche. Was sonst?

Die meisten trennen sich ja nicht voll Nachfreude über die schöne Zeit, die man miteinander hatte, sonder voll Frust darüber, um so viele Jahre ihre Lebens und den Erfolg ihrer Beziehungsarbeit betrogen worden zu sein.

Und was tun die meisten danach? ...
Nicht interessant - schlimm finde ich das.

Was mußt Du denn schlimm daran finden wie andere leben wollen?Die tun dir doch nichts.

Wenn die das selbst so schlimm fänden,würden sie es ja nicht so gerne tun.Es zwingt sie ja niemand.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Wenn die das selbst so schlimm fänden,würden sie es ja nicht so gerne tun.
Gern würde ich dir das glauben.

Hier spreche ich jetzt nur aus meinem persönlichen Erlebnishorizont mit meinem Bekanntenkreis: Sie waren in der Regel nicht begeistert vom Scheitern ihrer Beziehungen aufgrund unrealistischer Zielvorgaben.

OK, das "unrealistisch" haben sie wohl meist nicht erkannt.

Es zwingt sie ja niemand.
Doch, anscheinend die gesellschaftliche Erwartungshaltung - dogmatisch eingetrichtert durch Medien, Kunst, Literatur, ggf. auch Eltern, Religion, ...
Das Scheitern von Beziehungen macht wohl niemandem Spaß.Das Erlöschen der Glut auch nicht.
Die überzogenen Zielvorgaben müssen trotzdem kein Fehler sein.Man erreicht ja selten mehr als man sich vornimmt,daher macht es gelegentlich Sinn,die Ziele höher zu stecken,wenn man weiter kommen will.


*****s42:
Doch, anscheinend die gesellschaftliche Erwartungshaltung - dogmatisch eingetrichtert durch Medien, Kunst, Literatur, ggf. auch Eltern, Religion, ...

Was wird ihnen da dogmatisch eingetrichtert?
Daß es Spaß macht,sich auf jemanden einzulassen?Daß Sex mehr sein kann als animalische Triebabfuhr?

Ich habe noch nicht ganz verstanden ,wo das Problem liegen soll.
Es darf doch heute jeder leben wie er will,was seine Beziehungsform angeht.

Wenn die Gesellschaft inzwischen so tolerant ist,daß sie die Polyamorie nicht mehr sanktioniert,sollte man auch die Monogamie tolerieren,oder?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Was wird ihnen da dogmatisch eingetrichtert?
Was an der romantischen Liebeslyrik seit Goethe und Schiller hast du nicht verstanden? Oder nehmen wie die ganzen Schlager ("Er gehört zu mir ...") - nein, ich weiß, Schlager hört ja niemand, genau so wie die gesamte Springer-Presse nur von Papiercontainern abonniert wird. Oder die Liebesromane, Film-Schnulzen, ... (und jetzt bitte nicht die zwei Dutzend Gegenbeispiele aufzählen).

Und ich bin bei weitem nicht der Erste, dem das aufgefallen ist:
*********olski:
... wat hat er nu von seinen Jlück?
Die Ehe war zum jrößten Teile vabrühte Milch und Langeweile.
Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt.

*mrgreen*

Schöne heile Welt ... - und diese Medienwelt setzt die Maßstäbe.

Von der (christlichen) Kirche und ihrer Auslegung der Gebote mal ganz abgesehen.

Es geht nicht darum, das normgerechte Verhalten zu tolerieren (zumal ein großer Teil der "Normgerechten" es heimlich auch bricht), sondern das nicht normgerechte Verhalten. Die Norm muss man nicht tolerieren, sie ist die Norm, das Übliche, das Normale.

Doch heute wird schwulsein immer noch als Schimpfwort gebraucht und sind Frauen, die mehr als einen Mann lieben, Schlampen. Zumindest in den Augen sehr, sehr vieler. Auch wenn es langsam Zeichen einer Lockerung gibt.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@OfInterest11 & @Sorbas42
Ich finde euren Dialog interessant, und die Gedanken auf beiden Seiten anregend. Manche Glut an der Argumentationsführung wird auch spürbar.

Jedoch kann ich es mir nicht verkneifen, das Offensichtliche zu betonen: weder monogamische Beziehungen noch polyamouröse Lebensweisen sind eine Krankheit. *koenig*
*******rus Mann
431 Beiträge
ich...
sage nur:
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
*******AYER:
Ich finde euren Dialog interessant, und die Gedanken auf beiden Seiten anregend. Manche Glut an der Argumentationsführung wird auch spürbar.

Oh, Danke - dann haben wir ja zumindest mein Ziel erreicht: anregende und interessante Unterhaltung bieten *ggg*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@*******rus: Sehr passend, und auch zum richtigen Zeitpunkt. *top* *haumichwech*
ja, auf den Punkt gebracht,Klasse *g*
Fast,Ich war noch nicht gekommen *g*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
........................ X.......X......X..... :-) :-) :-)
Ich habe aufmerksam gelesen und ich fand dass es alles richtig ist, nur unter verschiedenen Fokussierungen.

Es ist immer die Frage: Was ist eigentlich Leidenschaft---Leiden *g*
Schaft *g*

sicher eine Tugend *g*


In der Geschichte der Ehe und der Familie wäre es schön zu erwähnen, dass die Freiheit der Frauen und deren Entfaltung nicht das wichtigste war. Die Bürgerlich Frau existiert, seitdem in Europa durch die Kriege, die da stattfand, keine Männer in Land war.
Meine beiden Oma haben einer in 1938 und die anderen in 1944 entschieden gegen der Erzeuger Ihre Kindern. In zwei verschieden Weise... Aber beiden könnten lesen... diese in 1930 war eine seltenheit und nur bestimmte Milieu vorenthalten... Heute wiederum gewöhnlich...

Diese Prägung der nicht Akzeptanz für eine Partner hat damit zutun, das Frauen eine Freiheit bekommen haben.
Diese lautet: Durch Selbstversorgung die Möglichkeit zu wählen....

Ich möchte gern in Errinerrung bringen, dass in Deutschland, Hier!,
in 1976 müsste der Ehemann die Genehmigung erteilen, ob die Frau arbeiten dürfte. Es war gesetzlich veränkert!

Die Freiheit zu entscheiden für seine Lust und seine Begehren ist nicht die gängig Vorstellung der Ehe! Diese war es nie und diese auch normativ gesehen!

Klar es gab die Frau Schwarz und auch die Beate Uhse und und und... Aber Beate Uhse war eine Wittwe!


Es gehört sich nicht als Frau die Lust und der Leidenschaft zu befürworten!

Die Freiheit zu haben und dies auch zu benutzen ist in eine Welt voll normative Vorstellungen eine sehr schwer Unterfang.

Ich für meine Teile, bin der Meinung, dass Leidenschaft stirbt durch die eigenen Entwicklung, die Bekennung zur sich selber, die Entwicklungen, die entstehen, die Eigenen Suche zu Befreidigung seine Sein. Es kann sein, dass eine Beziehung Leidenschaft und Liebe enthält aber ich verändere mich und kann diese Entscheidung nicht mehr vertretten, weil ich eine Teil von mir nicht wahrhaben wollte, oder nicht verstehen wollte oder anders gesehen habe. Es bedeutet nicht dass ich diese Mensch nicht mehr Liebe, sondern dass er nicht mehr die notwendig Vorrausetzungen hat. Es gilt es zu klären und wen der Anderen es nicht annehmen will, da er anderen Idee hat, dann gibt es die Trennung.

Ich stehe zur jeder Entscheidung, welche ich genommen habe. Ich stehe zu jeden Liebe welche ich empfunden habe. Ich verleugne auch nicht meine zwei Ehe, darunter die am 19.11.2012 zu Ende sein wird und ich verleugne nicht meine Liebe zu diese beiden Männern, die meine Ehemänner waren. Einmal 5 Jahren und einmal 18 Jahren. Aber ich werde nicht stehen bleiben und nicht mich weiterentwickeln auch nicht äufhören mich zu verändern, weil ich liebe, oder empfinde oder Leidenschaft verspürt.

Ich bin die dass ich bin mit aller Konsequenzen. Es hat nicht mit die empfundene Liebe zutun, sondern mit die Sicherheit das ich werde keine Kompromiße machen und akzeptieren aus Gewöhnheiten etwas. Trotzdem ich danke dafür dass Sie da waren, mich begleiten habe und auch mich geliebt haben.

Aber es ist keine Grund und auch keine Hindernisse, eine anderen Weg zu nehmen. Die woran ich jetzt glaube.

Ich glaube das Leidenschaft stirbt, durch die unvorhergesehen Wendungen des Lebens, durch die Erfahrungen und die Offenheit welche ich besitze. Aber ich finde es nicht dramatisch, weil Lieben bedeutet auch die Akzeptanz für Anderen zu haben, sowohl über Ihre Fähigkeiten wie auch Ihre Unfähigkeiten, so wie ich es sehe für mich selber.

Trotzdem ich werde niemals verleugnen, die echte,ehrlich und empfudenen Liebe in diese Zeit. Aber ich werde auch nicht weiterhin damit leben, wenn es nicht mehr mich glücklich macht.
Es gibt keine Versicherungen in Leben dafür. Mir ist das Gemeinsam aufgebaut auch nicht wichtig, auch nicht das Geld, auch nicht das sozial Leben. Nur ein ist mir wichtig: glücklich zu sein und wenn nicht dann ich ziehe gnadelos die Konsequenzen.

Es bedarf Stärke und Stehevermögen aber ich kann nicht ohne Vertrauen, Ehrlichkeit und Wahrheit leben. Deshalb wähle ich lieber die Trennung als die aufrecht Erhaltung eine Beziehung, auch wenn es schmerzt. Aber hinter jeden kleine Tod, gibt es eine Leben.

Respekt habe ich aber für niemand verloren und darum geht es in zwischen menschlich Beziehung.
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