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Zum Verfallsdatum der Glut und der Leidenschaftlichkeit

*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Auch sehr optimistisch, gefällt mir. Falls die tiefe und ruhige Intensität immer wieder hoch kommt, und nicht im Alltag erdrosselt wird, ist alles wunderbar. Falls.

Ich spreche hier nicht von Wunschdenken, sonder aus persönlicher Erfahrung.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Ja. Falls es klappt, und da wo es klappt, ist es wunderbar. Klingt nach Liebe. *koenig*
Ich erwarte keine Gegenliebe - wenn ich die erwartete, wäre es für mich (noch) keine Liebe. [1]

Das sind ja keine gesteuerten Prozesse in Form von Tauschgeschäften.Dennoch erfüllen Menschen ,die ich liebe, bestimmte Voraussetzungen,die etwas in mir auslösen.

Was die Liebe zu Kindern angeht,gelten andere Regeln und auch die kann schwinden,wenn Kinder z.B. ein Elternteil ablehnen.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Das sind ja keine gesteuerten Prozesse in Form von Tauschgeschäften.Dennoch erfüllen Menschen ,die ich liebe, bestimmte Voraussetzungen,die etwas in mir auslösen.
So, wie du das beschrieben hast ("... und erwarten wenigstens Gegenliebe,oder irgendwas in der Richtung.") ist es ein Tauschgeschäft: "Ich liebe dich und erwarte von dir (deshalb?) wenigstens auch Liebe!"

Dass die Menschen, die ich lieben kann, bestimmte Voraussetzungen mitbringen (ich beschreibe das einfach mit: sie müssen für mich liebens-wert sein *zwinker* ), ist doch normal - sonst würde ich ja alle Menschen lieben.
Das sind eben Voraussetzungen, aber doch keine Erwartungen an den Anderen.
Wie kann ich von einem Menschen erwarten, dass er mich auch liebt? Ein Gefühl kann man doch nicht erzwingen oder fordern. *nene*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
XXXX
@**ng Du hast geschrieben:
"Es kann jedoch auch vorkommen, dass die eigene Empfindungsfähigkeit schlicht abstumpft. Einfach, dass die Leidenschaft für etwas oder jemanden schwindet. Dann wiederum sehnt man sich oft nach intensiveren emotionalen Erlebnissen und Zuständen. Die man dann aber doch noch in den Griff bekommen möchte."

Herz vs Verstand- so habe ich es gedeutet und deshalb diese Titel gewählt. Herz = Leidenschaft/ Abstumpfung= Verstand.
Welche Typen von Motive die Herzen haben können, auch niedrige Arten, war nicht meine Aussage, nur das es in jeden Individuum eine Spannung entsteht zwischen Gefühle und Ratio.

Hinzu kommt das Herz überlegt nicht, sondern die angestrebten Motiven machen den Mensch überlegen das Was, Wie, Warum.

Persönlich bin ich der Meinung, dass nicht nur der Leidenschaft innerhalb eine Beziehung eine Rolle spielt sondern die Entwicklungen der Persönlichkeit, welche eine Individuum erfahrt,
ändert die Motiven, die Ziele und können provozieren eine Trennung. Monokausalität in der Handlungen von Individuum ist nicht zu finden.

Aus Erfahrungen in meine Umbegung habe ich festgestellt, dass oft das gemeinsame Haus, die verschiedenen Materiell Vorzüge, die Gewohnheiten ersetzen die Liebe, der Leidenschaft und die uhrsprunglich Ziele. Man könnte es nennen: Reduzieren von Verlusten.

Ich bevorzüge Authentizität, Vertrauen, Kommunikation als Mutterboden für eine Beziehung. Ich halte diese 3 Elementen aus Erfahrung für die Saulen einer Liebe.
Hinzu kommt den Respekt der Eigenständigkeit, der Einzigkeitigkeit.

Ich bin der Meinung dass Leidenschaft einer sehr wichtige Element der Beziehung ist. Allerdings es reicht nicht. Es dient die körperliche Nähe, kann aber nicht der Boden darstellen eine lang anhaltend Beziehung.

Ich bin auch der Meinung dass die Motive, Ziele einer Individuum können nicht außer Art gelassen werden, da um zusammen zu sein, sollten es so sein, dass Beiden finden in deren Tun einer Sinn. Somit ist eine Leidenschaft ohne gemeinsame Ziele, eine kurzfristig Beziehung. Es kann mehrere Jahren dauern, keine Frage, aber es ist kürzfristig, da es reicht einfach nicht.


Ich denke dass durch Erfahrung, Reifeprozesse, Gewinn und Verlust einer Individuum, enstehe Ziele. Ich bin der Meinung dass das Trennen der Herz und der Ration in einer Beziehung eine fromme Wunsch ist. Wir sind die das wir sind und wir werden immer handeln nach unserer Fähigkeit. Wir werden niemals etwas wählen ohne es nachgedacht zu haben, auch wenn der Motive nur Leidenschaft ist.

Wenn Leidenschaft eine Mango in der Leben ist, wächst Sehnsucht und dann ensteht eine Suche nach das was jemand glaubt verloren zu haben.

Liebe hat vielen Formen und vielen Eigenschaften, sie ist das was sie ist. Beständigkeit zu suchen verbirgt die Gefahr die Authentizität und der Vertrauen zu verlieren. Wir sind Wesen die sich ändern, die sich entwickeln. Die Flexibilität aufgrund einer Liebe entstehen zu lassen und zu versuchen, ist der Hauptgrunde von Trennungen nach meine Meinung nicht nur der Ende der Gefühle der Leidenschaft, wobei Leiden will keine von uns.... *g*
Das sind eben Voraussetzungen, aber doch keine Erwartungen an den Anderen.
Wie kann ich von einem Menschen erwarten, dass er mich auch liebt? Ein Gefühl kann man doch nicht erzwingen oder fordern.

Wir machen's mal extrem:

Für wieviele Menschen empfindest Du tiefe Liebe,von denen Du weißt,daß sie dich verachten?

Verliebtheit funktioniert so evtl. aber Liebe ist interaktiv.
Das ist ein Prozeß,kein Ereignis.
@KingPlayer
Ich kann damit nichts anfangen.

Totschlag-Argument.

Klingt nach einem Muster, wie die Liebe sein sollte, und wie der/die Liebende sich zu verhalten hat.

*grins* DEINE Interpretation.

Ich sage nicht, dass Du da was falsch erfasst,

Wie könntest Du auch ?

ich sage nur, dass diese Ansicht - für mich- als Wunschdenken einordne.

OK. Wenn Du Experte wärst Player.... hättest Du die Frage vermutlich nicht gestellt.

Darf ich ganz offen sein ?

Wenn Du Dich in Deiner Beziehung so verhälst wie Du es hier tust, wenn Du also eine Frage in den Raum wirfst und eine Diskussion beschwörst die so lange geführt wird bis Du eine Antwort hast die Dir gefällt während Du Aussagen Deines Gegenübers nicht ganzheitlich betrachtest sondern punktuell herauspickst was Dir nicht passt um es zur Kernaussage zu machen und dann noch versuchst etwas hinein zu interpretieren was für Dich schlüssig erscheint dann hast Du kein Problem mit Glut und Leidenschaft sondern mit Kommunikation.

Dann... *grinsel*.... haben wir DAS PROBLEM schlechthin, Du hörst nicht/liest nicht sondern decodierst Gesagtes/Geschriebenes nach Deinen bereits bestehenden Erwartungen und Vorstellungen und bewertest sie auch danach.

Du musst lernen zu filtern.


*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Ofinterest
Wahrscheinlich verstehst du unter Liebe etwas anderes als ich. Vielleicht liegt es auch daran, dass du die Liebe, die ich meine, noch nie erlebt hast?

********st11:
Wir machen's mal extrem:

Für wieviele Menschen empfindest Du tiefe Liebe,von denen Du weißt,daß sie dich verachten?
Momentan nicht, aber ich habe auch schon einmal (noch) Liebe für eine Frau empfunden, die mich inzwischen gehasst hat (zumindest entnahm ich das der Art, wie sie die Beziehung beendet hat. Meine Liebe für Sie war dennoch eine ganze Weile gegenwärtig.

********st11:
Verliebtheit funktioniert so evtl. aber Liebe ist interaktiv.
Das ist ein Prozeß,kein Ereignis.
Nein, Liebe ist ein Zustand, ein Gefühl. Daraus resultieren dann ggf. Interaktionen. Aber nicht immer, weil der Verstand nicht selten dazu ein "Verbot" ausspricht:
• Liebe sie/ihn nicht, weil sie/er dir nicht gut tut
• Liebe sie/ihn nicht, weil du ja schon deine(n) Frau/Mann liebst (und zwei Menschen lieben geht ja nicht *oh2*
• Liebe sie/ihn nicht, sie/er wird dich ja doch wieder verlassen und dir wehtun.
• Liebe sie/ihn nicht, sie/er liebt dich ja auch nicht
• Liebe sie/ihn nicht, ... (da gibt es bestimmt noch ganz viele Gründe, die möglich sind)

Aber dieses Verbot betrifft das Handeln, nicht das Gefühl der Liebe. Das Gefühl ist auch da, wenn der Verstand versucht, es zu verbieten.

Übrigens gilt Gleiches auch für den Antagonisten, den Hass.

Wenn ich jemanden Hasse, ist das auch unabhängig, ob dieser Hass begründet ist und ob der andere mich auch hasst. Und nur mein Verstand verhindert in der Regel, dass ich diesen Hass nicht auslebe.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@pluie & @InVincula
@***ie: Eine aufregende Ansicht über ein Thema, das nicht immer leicht in Worten zu fassen ist. Ich finde es auch gut, wie Du auf Authentizität, Vertrauen und Kommunikation - in Zusammenhang mit Persönlichkeitsentwicklung - in den Mittelpunkt rückst. Danke für Deinen Beitrag.

@******ula: Stimmt, Liebes, ich bin kein Experte. Schlicht bindungsfähig. Das mit dem Flirten ist nicht so schlimm in meinem Fall, wie Du es gerade darstellst. Aber man lernt ja auch nie aus. Danke für Deine Antwort.

*koenig*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Übrigens gilt Gleiches auch für den Antagonisten, den Hass.

Wenn ich jemanden Hasse, ist das auch unabhängig, ob dieser Hass begründet ist und ob der andere mich auch hasst.

Es scheinen hier wirklich ganz unterschiedliche Gefühle eine Rolle zu spielen.

Ich hasse z.B. niemanden, der mir nicht Grund dazu gegeben hat.
Menschen, die mich nicht berühren, ob positiv oder negativ, sind mir gleichgültig.

Und Liebe, die nicht erwidert wird, kann sich nicht richtig entfalten.
Denn dazu ist für mich unbedingt ein gemeinsamer Weg nötig.
Liebe, die ohne Gegenliebe weiter existiert, wäre für mich irgendwie autistisch.

"Liebe", die nicht erwidert wird, ist eine Illusion, keine gelebte Tatsache, ist ein Nachtrauern eine vergangene Möglichkeit, die nie auf die Probe gestellt wurde.

Gleich hagelt es Widerspruch, ich ahne es! ;-)
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@got2bemala
Gefühle, wenn sie so entstehen können - unbelastet von Erwartungen, Projektionen, habe ich als überraschender und tiefer erlebt........vielleicht eine gute Basis für Liebe.......

Ja. Ich brenne selbst hierfür - in meinem realen, offline Leben - Projektionen loszuwerden. Ich mag es auch nicht unbedingt, wenn sich ein Mädel - mit dem ich schon zusammen bin - ein positiveres Fantasiebild von mir ausmalt, als die Gegebenheiten rechtfertigen. Ich finde auch, Projektionen stehen im Wege der tieferen Liebe. *koenig*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@Katze54: Liebe hoch vier !
Und Liebe, die nicht erwidert wird, kann sich nicht richtig entfalten.

Klar, ich würde gern selbst Deinen Kommentar unter allen mir bekannten Formen der Liebe einordnen und analysieren. Würde nur gerade sehr lange dauern. Ich mache mir dann welche Gedanken privat, ob

• die wahre Liebe (ob monogamisch oder polyamorös)
• die freie Liebe
• die käufliche Liebe
• die Selbstliebe

eher der freien Liebesentfaltung dient. *koenig*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Polyamorös klingt ein bisschen wie porös, durchlöchert, leck, undicht.

*zwinker*

@**ng:

Es muss ja nicht immer Liebe sein, abgesehen davon, dass käufliche Liebe keine Liebe, sondern eine Dienstleistung ist und Selbstliebe eher mit Selbstwertgefühl umschrieben werden sollte.

Neben der keineswegs allein selig machenden "Liebe" gibt es im Miteinander eine ganze Latte, die auch recht befriedigend sein kann: Erotisches Begehren, Kuschelbedürfnis, Freundschaft, Sympathie, Bewunderung, Zugewandtheit, gleiche (oder ähnliche) Wellenlänge, Seelenverwandtschaft, Fürsorge, Verantwortung, Respekt ...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
@***ze: Nicht jede Latte erfüllt alle Ansprüche *einwerf*.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
heidicgn, da hast du aber so was von Recht!

Wenn sie es aber tut, dann *wolke7*
Wahrscheinlich verstehst du unter Liebe etwas anderes als ich. Vielleicht liegt es auch daran, dass du die Liebe, die ich meine, noch nie erlebt hast?

Ui,noch ein Totschlagargument.

...ich habe auch schon einmal (noch) Liebe für eine Frau empfunden, die mich inzwischen gehasst hat (zumindest entnahm ich das der Art, wie sie die Beziehung beendet hat. Meine Liebe für Sie war dennoch eine ganze Weile gegenwärtig.

Vergiss mal den Kopf.Liebe hat nicht das Geringste mit Rationalität zu tun.
Das war auch nicht ganz ,was ich meinte.Hass ist deutlich dichter an Liebe als Verachtung(falls dein Bauch ihr Verhalten nicht eh anders interpretiert hat als dein Kopf).Die Frage ist aber eher,ob Du überhaupt angefangen hättest sie zu lieben,wenn sie dich schon immer verachtet hätte.

Du hättest sie evtl. gar nicht "erkannt".

Wir diskutieren zwar mittlerweile um des Kaisers Bart ,aber:

Wenn ich jemanden Hasse, ist das auch unabhängig, ob dieser Hass begründet ist und ob der andere mich auch hasst

Reden wir über reale Gründe,oder welche,die deiner Wahrnehmung genügen?
Du haßt ja nicht beliebig.(hoffe ich).

Dein Denkfehler besteht evtl. darin,daß Du glaubst eine seltene Erkenntnis gewonnen zu haben und in der Annahme,die würde anderen fehlen,interpretierst Du ihre(in dem Fall meine) Aussagen in ein für deine Argumentation passendes Format.

Von einem Tauschhandel habe ich nie gesprochen.
Trotzdem lieben(und hassen) wir nicht beliebig.Menschen,die wir auf die Art "würdigen" bringen etwas bestimmtes mit,das einer uns(in Teilen) unbewußten Erwartung entspricht.

Das gleiche dürfte wohl auf die Leidenschaft zutreffen,nur daß die Muster da einfacher und damit vorhersehbarer sind.

Letztlich schnuppe,weil beides sich nicht steuern läßt.Man kann nur an den Rahmenbedingungen basteln.

Um wieder auf die Eingangsfrage zurückzukommen,denke ich,daß es da keine Antwort drauf geben kann.

Ich habe eine Beziehung hinter mir,in der es nach ein paar Jahren zwar noch Liebe und Respekt gab,aber keine Leidenschaft mehr für einander und danach eine,die ,als sie nach vielen Jahren endete, um ein vielfaches leidenschaftlicher war als am Anfang.

Was ist nun richtig?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielleicht sollte ich hier mal anbringen, dass Liebe und Hass dasselbe Gefühl sind, nur mit anderen Vorzeichen?

Nur wer liebt, kann hassen - anders funktioniert das nicht. Allerdings setzt Hass fast immer eine frühere Liebe voraus, ansonsten gibt es dieses Gefühl nicht, denn beide Ausprägungen sind im selben beheimatet, es existiert eine tiefe Verbindung zwischen den beiden Polen.

Hass wird schnell genannt, aber nur selten wirklich gelebt.
@brynja
wo bist Du wenn man Dich braucht??????
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
****e54:
Ich hasse z.B. niemanden, der mir nicht Grund dazu gegeben hat.
Ja, natürlich. Aber einen Grund auf emotionaler Ebene.
Aber dieser Grund kann doch bei rationaler Betrachtung auch völlig haltlos sein - das meinte ich. Und dann kann der Hass (das Gefühl) immer noch da sein. *ja* Ähnlich wie die Liebe.

****e54:
Und Liebe, die nicht erwidert wird, kann sich nicht richtig entfalten.
Das ist eine ganz andere Aussage, da stimme ich zu. Das Gefühl kann aber trotzdem da sein, und sogar sehr starkt und gekoppelt mit Begehren. *ja*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Definitionssache
Das Gefühl kann aber trotzdem da sein, und sogar sehr starkt und gekoppelt mit Begehren. *ja*

Sorbas, ja, da stimme ich dir nun wiederum zu.
Bloß nenne ich dieses Gefühl nicht Liebe, sondern Sehnsucht, Verliebtheit, erotische Anziehungskraft.

Vermutlich gibt es wohl kaum ein Gebiet, wo Begriffe unterschiedlicher verwendet werden als bei Gefühlen.

Eins kann ich aber für mich feststellen: Diejenigen, die ich wirklich geliebt habe und die aus meinem Leben aus welchen Gründen auch immer, verschwunden sind, haben in mir einen festen Platz eingenommen ...und niemand kann sie daraus vertreiben.

Klingt vielleicht kitschig, ist aber so.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Vergiss mal den Kopf.Liebe hat nicht das Geringste mit Rationalität zu tun.
Das war auch nicht ganz ,was ich meinte.Hass ist deutlich dichter an Liebe als Verachtung(falls dein Bauch ihr Verhalten nicht eh anders interpretiert hat als dein Kopf).Die Frage ist aber eher,ob Du überhaupt angefangen hättest sie zu lieben,wenn sie dich schon immer verachtet hätte.
Willst du mir jetzt erklären, welche Gefühle ich wann hatte und habe? *oh* *lol*

Wo hab ich was vom Kopf geschrieben? Natürlich hat Liebe nichts mit Rationalität zu tun, nur das Ausleben einer Liebe, die eventuelle Interaktion mit dem Geliebten (oder auch die Unterdrückung dieser). Genau deshalb ist sie ja auch unabhängig von der Erwartungshaltung "wenigstens auch geliebt zu werden".

Und von Verachtung habe ich auch nie geschrieben, ich habe die Frau auch nie verachtet. Und sie mich auch nicht.

Wahrscheinlich hätte ich mich nie in sie verliebt, wenn sie mich von Anfang an gehasst und mir das auch gezeigt hätte. Dann wäre sie für mich nie liebens-wert gewesen. Aber das ist eine Voraussetzung für das Entstehen dieses Gefühls Liebe und keine Erwartungshaltung.

Jetzt auch mal extrem (du scheinst Extrembeispiele zur Veranschaulichung ja zu lieben):
Wenn A zu B sagt: "Ich würde dich ja gern lieben, aber ich erwarte, dass du mich liebst - dann werde ich dich auch lieben." und B sagt das gleiche zu A - dann wollen beide sich lieben, aber durch ihre nicht erfüllte Erwartungshaltung wird das nie passieren

---------------------
********st11:
Dein Denkfehler besteht evtl. darin,daß Du glaubst eine seltene Erkenntnis gewonnen zu haben und in der Annahme,die würde anderen fehlen,interpretierst Du ihre(in dem Fall meine) Aussagen in ein für deine Argumentation passendes Format.

Von einem Tauschhandel habe ich nie gesprochen.
Trotzdem lieben(und hassen) wir nicht beliebig.Menschen,die wir auf die Art "würdigen" bringen etwas bestimmtes mit,das einer uns(in Teilen) unbewußten Erwartung entspricht.
Ich dachte, in dieser Gruppe kann ich davon ausgehen, dass jemand Voraussetzungen/Bedingungen und Erwartungen auseinander halten kann. *schiefguck*
Und um jemanden zu lieben ist es nicht einmal eine Voraussetzung, dass der andere einen auch liebt. *ja* Da reichen andere Voraussetzungen aus, denn man liebt ja nicht beliebig, da gebe ich dir Recht. (dito für den Hass)
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
*******AYER:
- die wahre Liebe (ob monogamisch oder polyamorös)
• die freie Liebe
• die käufliche Liebe
• die Selbstliebe
Naja, die "freie" und die käufliche "Liebe" haben aber wenig mit Liebe, sondern eher mit Sex zu tun - oder? *ggg*

Schlimm finde ich, wenn dann Männer auch noch wirklich glauben, sie hätten "Liebe" gekauft. Eigentlich auch tragisch *schiefguck*

Und frei ist die Liebe immer - ohne Freiheit erstickt die Liebe sehr schnell. Die sogenannte "Freie Liebe" ist etwas anderes ... *zwinker*
Willst du mir jetzt erklären, welche Gefühle ich wann hatte und habe?

Nein und Du darfst gerne aufhören meine Beiträge zu interpretieren.

Lies ein wenig genauer.
Ich habe nicht dein Gefühl beschrieben,sondern die von dir offengelassene Möglichkeit zitiert,daß Du ihren Hass evtl. auch falsch gedeutet hast .(deine Beschreibung).

Wo hab ich was vom Kopf geschrieben? Natürlich hat Liebe nichts mit Rationalität zu tun, nur das Ausleben einer Liebe, die eventuelle Interaktion mit dem Geliebten (oder auch die Unterdrückung dieser). Genau deshalb ist sie ja auch unabhängig von der Erwartungshaltung "wenigstens auch geliebt zu werden".

Genau.
Die Erwartungshaltung gibt es aber,sie ist sozusagen fest eingebaut.
Ich habe dich so verstanden,als könntest Du sie rational umgehen,weil Du "anders" liebst.
Das wär dann sicher ein Alleinstellungsmerkmal.

Und von Verachtung habe ich auch nie geschrieben, ich habe die Frau auch nie verachtet. Und sie mich auch nicht.

Genau lesen ,die zweite:

Ich habe das geschrieben(Liebe trotz Verachtung?) und Du hast die Verachtung meines Beispiels in den Hass deines Beispiels übersetzt.
Ich wollte nur nochmal drauf hinweisen,daß das nicht das gleiche ist und dein Beispiel daher nicht passt(auch wegen der falschen Zeitfolge).

Aber das ist eine Voraussetzung für das Entstehen dieses Gefühls Liebe und keine Erwartungshaltung.

Und Du meinst nicht,daß Du implizit die Erwartung an die Möglichkeit dieser Voraussetzung hast,wenn Du dich um eine Frau bemühst?

Und schon wieder die blöde Ratio:

Wenn A zu B sagt: "Ich würde dich ja gern lieben, aber ich erwarte, dass du mich liebst

Unbewußt sagen A und B das zueinander und trippeln dann trotzdem einfach drauflos oder eben nicht.

Und um jemanden zu lieben ist es nicht einmal eine Voraussetzung, dass der andere einen auch liebt.

Und das gilt auch für die romantische Liebe? Das las sich eben noch anders:

Wahrscheinlich hätte ich mich nie in sie verliebt, wenn sie mich von Anfang an gehasst und mir das auch gezeigt hätte. Dann wäre sie für mich nie liebens-wert gewesen. Aber das ist eine Voraussetzung für das Entstehen dieses Gefühls Liebe und keine Erwartungshaltung.

Gleichgültigkeit wäre nicht hilfreicher gewesen als Hass.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Genau.
Die Erwartungshaltung gibt es aber,sie ist sozusagen fest eingebaut.
Nein - diese Erwartungshaltung ist gerade nicht fest eingebaut. Deshalb muss ich sie auch nicht rational umgehen. Und ich bin ganz sicher nicht der Einzige, der erwartungsfrei lieben kann. *ja*
Kinder z.B. lieben (fast) immer erwartungsfrei, erst später wird ihnen oft anerzogen, dass sie damit nicht so freizügig umgehen sollen (als wenn die Liebe, die man empfinden könnte, begrenzt wäre).

Wenn du es nicht (mehr) kannst, so finde ich das schade für dich.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Und Du meinst nicht,daß Du implizit die Erwartung an die Möglichkeit dieser Voraussetzung hast,wenn Du dich um eine Frau bemühst?
Ich bemühe mich nicht um eine Frau.
Ich arbeite auch nicht daran, von einer Frau geliebt zu werden.
Ich habe nie die Erwartung, dass ein anderer Mensch mich lieben soll. Weder bewusst noch unbewusst (gibt es eigentlich unbewusste Erwartungen? *gruebel*).

Ich liebe einfach Menschen, die mir liebenswert erscheinen (bitte auch wortwörtlich nehmen). Ich hab mir diese Leichtigkeit des Seins erhalten *zwinker*
Und ich zeige es diesen Menschen dann auch. Alles weitere ergibt sich dann - dass kann eine Erwiderung meiner Liebe sein oder auch nicht. Und daraus ergeben sich dann weitere Möglichkeiten: die Liebe kann sich vertiefen, innig und verbindend werden oder auch abflachen und vergehen.

Unabhängig von der Liebe kann eine (Lebens-)Beziehung zu einem Menschen auch weiter bestehen. Und unabhängig von der Liebe können sich auch Leidenschaft und sexuelles Begehren entwickeln (natürlich auch parallel zur Liebe).
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