Ludivine - ich finde, du machst jetzt genau das Gleiche, nur in die Gegenrichtung. Dein Text in Kurzform: Pädophile sind Straftäter, die sich an die schwächsten Kinder heranmachen und sich dabei hinter der Freiheit der Sexualität verstecken.
Dieser Satz ist genau so falsch oder richtig wie der: "Ein Pädophiler ist kein Straftäter. ... weil die Stigmatisierung dieser Neigung die betroffenen Menschen vereinsamt. Wer aber mit dieser Neigung vereinsamt, der muss auch den Kampf gegen die Versuchung alleine führen."
Prinzipiell ist ein pädophiler Mensch erst einmal kein Straftäter. Es gibt mit Sicherheit viele Menschen mit pädophiler Neigung, die diese unter Kontrolle haben und nicht ausleben. Oder mit jungen Erwachsenen ausleben, die aber vom Äußeren her noch sehr kindlich wirken - dann ist es zumindest i.d.R. strafrechtlich nicht relevant.
Und auch jemand, der als Pädophiler straffällig geworden ist, muss es nicht wieder werden. Wenn wir bei Straftätern einen Erziehungs- und Lernprozess durch eine Strafe negierten, müssten wir aus Kostengründen eigentlich die Todestrafe einführen und massiv anwenden (man beachte bitte ausdrücklich den Konjunktiv!).
Nur, weil sich auch pädophile Straftäter hinter dem Argument "Es sind nicht alle so - nicht alle gleich" verstecken, heißt das ja nicht, dass dieses Argument nicht mehr stimmt.
Schlimm finde ich, dass bestimmte Gefahren durch die Medien zu einer massiven Bedrohung breitgetreten werden und andere Gefahren, die wesentlich gravierender und präsenter sind, werden von den meisten Menschen einfach ausgeblendet (wie z.B. Kinder ohne Licht am Rad und ohne Helm bei diesem Wetter mit dem Fahrrad früh morgens bei eisglatten Wegen durch die Stadt fahren zu lassen).
Dieser Satz ist genau so falsch oder richtig wie der: "Ein Pädophiler ist kein Straftäter. ... weil die Stigmatisierung dieser Neigung die betroffenen Menschen vereinsamt. Wer aber mit dieser Neigung vereinsamt, der muss auch den Kampf gegen die Versuchung alleine führen."
Prinzipiell ist ein pädophiler Mensch erst einmal kein Straftäter. Es gibt mit Sicherheit viele Menschen mit pädophiler Neigung, die diese unter Kontrolle haben und nicht ausleben. Oder mit jungen Erwachsenen ausleben, die aber vom Äußeren her noch sehr kindlich wirken - dann ist es zumindest i.d.R. strafrechtlich nicht relevant.
Und auch jemand, der als Pädophiler straffällig geworden ist, muss es nicht wieder werden. Wenn wir bei Straftätern einen Erziehungs- und Lernprozess durch eine Strafe negierten, müssten wir aus Kostengründen eigentlich die Todestrafe einführen und massiv anwenden (man beachte bitte ausdrücklich den Konjunktiv!).
Nur, weil sich auch pädophile Straftäter hinter dem Argument "Es sind nicht alle so - nicht alle gleich" verstecken, heißt das ja nicht, dass dieses Argument nicht mehr stimmt.
Schlimm finde ich, dass bestimmte Gefahren durch die Medien zu einer massiven Bedrohung breitgetreten werden und andere Gefahren, die wesentlich gravierender und präsenter sind, werden von den meisten Menschen einfach ausgeblendet (wie z.B. Kinder ohne Licht am Rad und ohne Helm bei diesem Wetter mit dem Fahrrad früh morgens bei eisglatten Wegen durch die Stadt fahren zu lassen).