Bevor ich verschwinde ganz schnell noch:
Wann ist ein Fall selten?
Wenn auf ein paar Tausend Verkehrstote im Jahr (sind das viele) Zigtausende Lungen-Krebstote (fast ausnahmslos Raucher) kommen, sind die Verkehrstoten verschwindend gering.
Wenn auf 10 pädophile Gewaltverbrecher, die sich an fremden kleinen Kindern vergreifen, zigtausende sexuelle Übergriffe im Verwandschaftskreis kommen (die noch dazu in der überwiedenden Zahl nicht zur Anzeige kommen), dann sind die paar psychisch völlig kaputten statistisch schon fast vernachlässigbar (nein - bitte nicht falsch verstehen - jeder dieser Fälle ist schlimm und einer zu viel).
Und wenn Tausende Richter nach den nicht nur meiner Meinung nach in den meisten Fällen völlig ausreichenden Gesetzen nachvollziehbar und angemessen urteilen und vielleicht 10 Richter da aus Voreingenommenheit, Faulheit, vllt. sogar eigener Interessenwahrung (? ) eine sehr eigenwillige Auslegung der Gesetze vornehmen - dann sind das sicher 10 Fehlentscheidungen zu viel, aber ist das nicht trotzdem eher selten?
Klar ist "selten" relativ und eine statistische Größenordnung, die immer für denjenigen, auf den das "selten" zutrifft, wesentlich bedeutsamer als für alle anderen - egal ob es sich um einen eher seltenen Millionengewinn im Lotto handelt oder ein eher seltenes Fehlurteil (verglichen mit der Gesamtzahl der Urteile) vor einem deutschen Gericht.
Ebenso gibt es zig-Tausende Lehrer in Deutschland, die sich mehr als vorgesehen um die Kompensation der Erziehungslücken und -fehler mancher inkompetenter Eltern bemühen. Leider werden auch hier wieder nur die wenigen öffentlichkeitswirksam angeprangert, die damit überfordert sind (obwohl es eigentlich gar nicht ihre primäre Aufgabe ist).
Wer aber mal auf die guten Ansätze, die Erfolge und die Ziele und Wege dahin hinweist, der ist ein Träumer und Idealist, der nix zustandebringt.
DAS ist es, was mich so aufbringt. Aber DAS ist vielleicht auch typisch Deutsch: Hauptsache, wir haben was zum Rummeckern.
(und nein, ich bin nicht typisch Deutsch )
Wann ist ein Fall selten?
Wenn auf ein paar Tausend Verkehrstote im Jahr (sind das viele) Zigtausende Lungen-Krebstote (fast ausnahmslos Raucher) kommen, sind die Verkehrstoten verschwindend gering.
Wenn auf 10 pädophile Gewaltverbrecher, die sich an fremden kleinen Kindern vergreifen, zigtausende sexuelle Übergriffe im Verwandschaftskreis kommen (die noch dazu in der überwiedenden Zahl nicht zur Anzeige kommen), dann sind die paar psychisch völlig kaputten statistisch schon fast vernachlässigbar (nein - bitte nicht falsch verstehen - jeder dieser Fälle ist schlimm und einer zu viel).
Und wenn Tausende Richter nach den nicht nur meiner Meinung nach in den meisten Fällen völlig ausreichenden Gesetzen nachvollziehbar und angemessen urteilen und vielleicht 10 Richter da aus Voreingenommenheit, Faulheit, vllt. sogar eigener Interessenwahrung (? ) eine sehr eigenwillige Auslegung der Gesetze vornehmen - dann sind das sicher 10 Fehlentscheidungen zu viel, aber ist das nicht trotzdem eher selten?
Klar ist "selten" relativ und eine statistische Größenordnung, die immer für denjenigen, auf den das "selten" zutrifft, wesentlich bedeutsamer als für alle anderen - egal ob es sich um einen eher seltenen Millionengewinn im Lotto handelt oder ein eher seltenes Fehlurteil (verglichen mit der Gesamtzahl der Urteile) vor einem deutschen Gericht.
Ebenso gibt es zig-Tausende Lehrer in Deutschland, die sich mehr als vorgesehen um die Kompensation der Erziehungslücken und -fehler mancher inkompetenter Eltern bemühen. Leider werden auch hier wieder nur die wenigen öffentlichkeitswirksam angeprangert, die damit überfordert sind (obwohl es eigentlich gar nicht ihre primäre Aufgabe ist).
Wer aber mal auf die guten Ansätze, die Erfolge und die Ziele und Wege dahin hinweist, der ist ein Träumer und Idealist, der nix zustandebringt.
DAS ist es, was mich so aufbringt. Aber DAS ist vielleicht auch typisch Deutsch: Hauptsache, wir haben was zum Rummeckern.
(und nein, ich bin nicht typisch Deutsch )