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Kapitalverbrechen der übelsten Art: Drogenhandel

*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
**********shine:
Betrunkene sagen die Wahrheit und Alkohol IST auch eine Droge.
Warum sagen denn Betrunkene die Wahrheit?

Nicht, weil das Bewusstsein erweitert wird, sondern weil es durch die Droge Alkohol eingeschränkt ist. Damit einher geht Kontrollverlust und man sagt Dinge, die man sonst vielleicht nicht sagen würde. Das ist schon alles.

Ein Beweis dafür, dass Drogen das Bewusstsein erweitern ist das nicht, eher ein deutliches Indiz für das Gegenteil.
@heidi
besser spät wie nie

In Australien haben die veränderten Einheitspackungen - grün mit Schockbildern - für einen spürbaren Rückgang der Zigarettenverkäufe gesorgt,

Das fiese an Schockbildern ist, das ich sie für einen geheimen Plan halte die Raucher zu mehr Konsum anzuregen. (Verschwörungstheorie)


Wer sich mit dem Suchtverhalten von Rauchern auseinandersetzt wird schnell feststellen das es zum Beispiel keine Abhängigkeit von Nikotin gibt. Ich greife vermehrt zur Zigarette bei emotionalen Stress. Es reicht also schon aus mein Unterbewusstsein mit Bildern zu schockieren. Zeige Rauchern einen kurzen Film über die Auswirkungen des Rauchens. Nach Ende des Films treffen sich alle wieder vor der Tür "....... boah, jetzt brauche ich erstmal eine Zigarette ......"
Jedem erwachsenen Raucher sind die Risiken seines Handelns sehr wohl bekannt. Schockbilder werden daran nichts ändern. Würde das rauchen heute erfunden (genau wie der Alkohol) - es wäre verboten.
An den Folgen des Rauchens sterben pro Jahr mehr Menschen wie durch LSD, Heroin und Aids zusammen. Da streift man sich beim Date mit einer Fremden das Kondom über und zündet sich in der Fickpause eine Zigarette an. *haumichwech*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
........................ X.......X......X..... :-) :-) :-)
Es gibt keine Allgemein Regel über die Realität der Bewußterweiterung. Wir wissen dass Schamane es benutzen.
Wir wissen, dass es verändert, verhindert, mindert, erhöht Wahrnehmungen und können auch schwere Änderungen der Persönlichkeit provozieren.

Ob es handelt sich um Bewußterweiterung.... Es bleibt die Preis Frage.

Fakt ist auch, dass Menschen können ohne Droguen, dies mit Handlungen und Tun, ähnlich wie auch gleich Vorraussetzung schaffen.
Nehmen wir jeman, der joggt täglich. Wenn diese Mensch eine Marathon macht, wird irgendwann, durch die extreme der Situation serotomin ausschutten...

Es ist so, dass gewisse Zustand werden mit extreme Sport auch verursacht.

Anderen finden es in der Religion. Sie haben den Gefühl Gott zu begegnen, sich zu wachsen.
Durch Ritual in ursprunglich Lebenweise, werden es genauso hervorgerufen.

Das Substanzen, durch Einahme der Selben, Gefühle ähnlich hormonal Vorgänge provozieren, ist es bekannt.

Die Fragen sind: was ist richtig? Können wir für jeden Mensch allgemein Regel ausprechen, dürfen Menschen sich in bezug darauf selbst entscheiden, etc...

Einerseits ist die Frage, ob und wie, es sollte angeordnet werden in unserer Wertsysteme, anderseits jeden Tierchen sein plaisirchen.

Jedoch ist jeden Extrem eine Gefahr, sowohl für der Individuen wie auch für der Gemeinschaft.
Es zu verbitten, ist schwierig, oder können wir verbitten Menschen, Grenzen, Kick, zu suchen?

Ob es mit eine Schönheitideal, Droguen, extrem Sport, extrem Sex, ist es nur auffällig, dass irgendwie jeden hat es in eine extrem Form, entweder zu wenig wie auch zuviel, ist bereits extrem.

Ist nicht- das Verhungern oder das soviel Essen, oder das Erbrechen, eine der selben extrem, dienend der Schonheit Ideal, die in aller Formen aber destruktiv sein kann, wenn nicht in gleiche Gewicht.

Diese allerginds besteht bei jeden menschliche Handlungen... Der Sinn darüber ist immer subjektiv.

Wünsche eine schöne WE *g*
Habe
pluie nichts hinzuzufügen.

Danke dir.
Zwei Menschen - eine Gedankenwelt
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Ob es handelt sich um Bewußterweiterung.... Es bleibt die Preis Frage.
Für mich ist die Frage ziemlich einfach beantwortet:

Das Bewusstsein wird getrübt, die Wahrnehmung des Realen ebenso.

Dafür kann manches aus dem Unterbewussten in die (erneute) Wahrnehmung treten, oft vermischt mit fiktiven, imaginären Wahrnehmungen (Halluzinationen). Durch das getrübte Bewusstsein deutet man diese (fiktiven) Wahrnehmungen als reale Wahrnehmungen, was dann zur Meinung führt, die eigenen Wahrnehmungen und damit das Bewusstsein seien erweitert. Man nimmt also bewusst mehr Dinge wahr - Dinge, die es real gar nicht gibt.

Das einzige, was sich wirklich erweitert hat, ist die Phantasie - die aber durch Vermischungen mit dem Realen und das getrübte Bewusstsein als "erweitertes Bewusstsein" angesehen wird.

Wer also sagt, dass er unter Drogeneinfluss eine Bewusstseinserweiterung erfahren hat, der hat also durchaus Recht - aber nur aus seiner durch die Drogen getrübten Sicht auf die Realität.
Alle Außenstehenden werden bei kritischer Beobachtung etwas anderes bei demjenigen feststellen *ja*
@****as:

Hinweis hierzu auf meinen Eingangsbeitrag mit Video... es geht anbei um LSD....

Albert Hoffmann: Minute 8.25 bis ca. 11.15


"... Nutzen für die Psychiatrie..."
"...lassen die Sinne schärfer werden..."

Man nimmt also bewusst mehr Dinge wahr - Dinge, die es real gar nicht gibt.

Darf ich Fragen, auf welche Quellen du deine These stützt oder ob dies -ohne dich angreifen zu wollen - überspitzt gesagt - einfach allgemeine Meinung alias Stammtisch-Parole-Gedanken sind?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
**********shine:
Darf ich Fragen, auf welche Quellen du deine These stützt oder ob dies -ohne dich angreifen zu wollen - überspitzt gesagt - einfach allgemeine Meinung alias Stammtisch-Parole-Gedanken sind?
Psychologie-Semester im Studium (klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie - OK, ist schon ein paar Jährchen her), begrenzte Eigen- und unmittelbare Fremderfahrung mit verschiedenen Drogen (u.a. Alkohol, Opiate und Stickstoff unter hohem Druck), Logik aus den allgemeinen Erkenntnissen über die biochemische Wirkungsweise der neurologischen Prozesse in unserem Gehirn und den Eingriffsmechanismen der Wirkstoffe in den verschiedenen Drogen.

**********shine:
"... Nutzen für die Psychiatrie..."
"...lassen die Sinne schärfer werden..."
Einen Nutzen des gezielten Drogeneinsatzes in der Psychiatrie (und auch allgemein in der Medizien) spreche ich nicht ab.
Wenn man das bei einigen Drogen verminderte Filtern von Wahrnehmungen durch das Bewusstsein als Schärfung der Sinne ansieht, kann man das auch gelten lassen.

In der Medizin und auch Psychiatrie werden aber Drogen viel häufiger zum Abstumpfen der Sinne eingesetzt: Schmerzlinderung, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, ...
In der Medizin und auch Psychiatrie werden aber Drogen viel häufiger zum Abstumpfen der Sinne eingesetzt: Schmerzlinderung, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, ...

aber das ist legal *gruebel*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Sprachen wir zuletzt über die Legalität oder über die (in meinen Augen mehr als fragliche) Bewusstseinserweiterung und Sinnesschärfung durch Drogen?

Und ja, im medizinischen Einsatz ist so einiges legal, was andernfalls strafbar wäre (z.B. Körperverletzung). Ich bin dafür auch sehr dankbar, sonst würde ich vielleicht nicht mehr leben. Dafür gibt es beim medizinischen Einsatz auch sehr strenge "Spielregeln".
Mein "Stammtisch" besteht aus Teenagern und Jugendlichen, die allesamt alle möglichen Drogenerfahrungen haben und machen. Und ich bin ja neugierig. Und da sie heute zufällig vorbei trabten ... und gestern wieder feiern waren ... Mich hat dann aber doch verblüfft, dass die auch Erfahrung mit LSD haben. (Die kommen heute an alles dran.) Und daraus ergab sich dann die Diskussion warum eigentlich der eine die, der andere jene Droge bevorzugt, warum jemand keine wirklich mag, warum die einen so, andere so reagieren - und das bei denen ganz aktuelle Thema: Warum sich diejenigen, die keinen Bock auf Drogen haben auf dem Absatz umdrehen und gehen, wenn sie sehen, dass der Rest der Truppe bereits weggebeamt da sitzt, bevor man überhaupt irgendwo in die Disse oder auf ein Konzert geht oder sonstwas macht. Da gabs ziemlich Zoff in letzter Zeit. (Und gestern Abend. Deshalb waren die heute hier.) In dieser Phase laufen diejenigen Gefahr Freunde zu verlieren die sich nicht dauernd zudröhnen wollen. Auf Dauer werden aber wohl diejenigen die Verlierer sein, die ihre Freizeit lieber mit Drogen und somit mit sich selbst verbringen, als in der Auseinandersetzung mit realen Menschen und realem Leben.

Legalisierung bestimmter Drogen würde mehr Kontrolle bedeuten. Aber wirklich hilfreich wäre, wenn nicht irgendwelche Ahnunglosen ihr eigenes Interesse an Drogen dadurch zu rechtfertigen versuchen würden, dass sie behaupten alle sollten Drogen nehmen. Und m i c h nervt, dass Kinder und Jugendliche heute einfacher und billiger Drogen kommen als ins Schwimmbad oder ins Kino. Was Erwachsene sich reinziehen ist mir komplett egal. Solange es nicht die Arbeit beeinflußt und meinen Alltag und sie dann der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

Naja, da läuft gerade was an: Weil unser Land mittlerweile so viele Jugendliche (Mitte 20) hat, die bereits ab 10 - 13 Jahren (weiterführende Schulen) drogenabhängig sind, die weder Schulabschlüsse noch sonst was haben, die auf Hartz IV abgehangen und sich ihre Drogenkarriere durch Kleindealerei ermöglicht haben -
Bei einem Drogenseminar zur Freigabe weicher Drogen gab es einmal einen interessanten Einwand eines Sozialarbeiters, der im im Drogen- und Prostituiertenmilieu tätig war. Er kritisierte damals (1995) eine Kampagne des "Weißer Ring", welches von der Polizei in Sachsen-Anhalt unterstützt wurde.
Die Kampagne zeigte eine Grafik eines "typischen" Werdegangs der Drogenspirale.
Joints-->Heroin-->Tod...dazu die Statistik, dass ca. 90% der Heroinabhängigen vorher Joints konsumiert hatten.
Er kritisierte die Gesellschaft folgendermaßen
"Ein Jugendlicher hört von den Erwachsenen, dass der Konsum von Joints abhängig macht. Neugierig, wie er ist, probiert er es und....wird nicht abhängig davon. Dann hört er, dass Heroin abhängig macht und denkt sich 'Das hat doch schon bei den Joints nicht gestimmt' und probiert es. .....und gerät in die Abhängigkeit, da dieses sehr schnell süchtig macht. Außerdem haben ca 95% der Heroinabhängigen vorher geraucht. Legal, vom Staat geduldet"
Ob die Zahlen so stimmen.....weiß ich nicht. Aber, die Argumentation machte schon nachdenklich.
Denn...auf der einen Seite duldet der Staat die Droge Tabak, kriminalisiert auf der anderen Seite aber die Droge Mariuhana.
Legalisierung bedeutet Kontrolle ... ich habe keine Ahnung wie das wirklich umzusetzen wäre.

Rauch mal Tabak und setz Dich ins Auto oder geh arbeiten. Und dann rauch mal einen Joint.

Unsere Raucherecke ist immer gut besetzt.
Hätten wir eine Kifferecke im Betrieb, wäre die immer ziemlich leer, weil vor allem Dauerkonsumenten mit dem Ar*** nicht mehr hoch kommen. Und mener beobachtung nach leidet z.B. die Merkfähigkeit bei dauerhaft erhöhtem THC Konsum erheblich und irgendwann ist das irreversibel.

Dann: Von wegen Medikation und Drogenkonsum gleichsetzen.

Ich habe keine Diabetes. Würde man mir Insulin spritzen würde ich aus den Latschen kippen, je nach Dosis sogar ins Koma fallen. Und da gibt es keinen Unterschied zu bewußtseinsbeeinflussenden Drogen. Was dem einen hilft ist für den anderen reines Gift.

Dann: Interessanterweise gibt es unter ehemaligen AD(H)S Kids zwei Gruppen von Jugendlichen, von denen die einen THC, die anderen ganz klar Amphetamine bevorzugen. Medikamentös würde man die einen mit Cannabiol, das nicht die "berauschende" Nebenwirkung hat, ansetzen, bei den anderen mit z.B. Methylphenidat oder indirekt über Noradrenalin. Aber man würde ihnen weder Cannabis noch Amphetamine verfüttern.

Es ist schon erstaunlich welch riesengroßen Untersschiede eine klitzekleine Veränderung des molekularen Aufbaus einer Substanz in der Wirkung haben kann.
Zum Beitrag von Baerliner64

...auch ich habe lange ähnlich gedacht.

Und setze mich seit längerem - theoretisch - neu mit dem ganzen Thema auseinander.

Früher hab ich auch gesagt bekommen: Joint = Einstiegsdroge.
Aber ich habe regelmäßig Fr und Sa abends mit Freunden gekifft... die Sucht blieb aus, ein Verlust der Leistung etc auch, Ludivine. Wieso sollten Joints abhängig machen? Wieso die Einstiegsdroge sein? Ich hab das lange nicht verstanden...
bis ich nun meine zu verstehen... es ist der erste Schritt ins illegale, ... wer einmal erwischt ist, hat das Problem nicht noch einmal erwischt werden zu sollen und THC ist - bei andauerndem Konsum - nun mal länger nachweisbar als andere Drogen, somit - illegal ist illegal - probiert man eben mal was anderes, das eine kürzere Halbwertszeit hat oder gar nicht in den Polizeitests erfasst wird.... in diesem Sinne ist der Joint schon eine Einstiegsdroge.. so hat mir das damals aber keiner versuccht zu verklickern... zumal ich geantwortet hätte, dass ich das in dem Maße eh nicht konsumiere *g*

... auch habe ich immer einen Unterschied gemacht zwischen "Natur" und "Chemie"... die "Kräuterchen" genommen, Chemie - wer weiß, wer da was panscht - abgelehnt... allerdings hab ich auch schon immer Pilze abgelehnt, denn wer das recherchiert, stellt schnell fest, dass die Dosierung hier mehr als schwer bis unmöglich ist... was hingegen bei chemischen Drogen, wie nun Leute mir gegenüber argumentierten, sich bis nahezu perfekt dosieren lässt....

Im Allgemeine kommt es sowieso immer darauf an, ob ich etwas in Extremo betreibe oder als "Hobby" oder "Ausnahme/Besonderheit" - meine Meinung.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
**********shine:
Aber ich habe regelmäßig Fr und Sa abends mit Freunden gekifft... die Sucht blieb aus, ein Verlust der Leistung etc auch, Ludivine. Wieso sollten Joints abhängig machen? Wieso die Einstiegsdroge sein? Ich hab das lange nicht verstanden...
Kiffen macht auch abhängig, wenn nicht körperlich, so doch psychisch. Es ist eine Ersatzbefriedigung, nach der man sich immer wieder schnell sehnt und die man sich leicht beschaffen kann.

Trotzdem wird nicht jeder Kiffer zum Heroinsüchtigen. Es wird ja auch nicht jeder, der am WE ein paar Bier trinkt, später zum Alkoholiker.

Problematisch wird es ab dem Punkt, an dem man die Kontrolle über den Konsum verliert.
Sorbas
.....ich habe einmal in meinem Leben gekifft...dank DDR-Vergangenheit kam ich in jungen Jahren nicht an das Zeug.
Nur.....meine Frage.
Joints werden ja meistens gemischt....also Tabak und z.B. der Afghane.
Woher weiß jemand, was die psychische Abhängigkeit hervorruft?
Der legal erhältliche Tabak oder der illegal aus Holland importierte oder vom Dealer des Vertrauens erworbene Afghane?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Die psychische Abhängigkeit wird von der leicht zu erlangenden, temporären Glückseligkeit erzeugt.
Du darfst jetzt selbst überlegen, durch welchen Stoff das überwiegend herbeigeführt wird. *zwinker*
Nur weil ich ab und zu Alkohol trinken kann ohne Alkoholiker zu werden bedeutet das nicht, dass das auf jeden zutrifft. Nur weil ich verdammt selten Alkohol trinke ist nicht jeder ders regelmäßiger macht Alkoholiker. Nur weil ich auf jede Art von "Droge und auch auf die meisten Medikamente damit reagiere, dass ich promt aus den Latschen kippe - bedeutet das nicht, dass jeder dems nicht so geht automatisch ein Junkie ist.

Aber es bedeutet auch nicht, dass andere nicht gefährdet sind. Das Märchen, dass Cannabis grundsätzlich nicht abhängig machen, weil nur eine "psychische" Abhängigkeit bestehe ist ein Märchen.

Genauso gut könnte man sagen Heroin macht nur psychisch abhängig, es macht eben glücklich. Weit hergeholt? Nein. (Aber so argumentieren z.B. Heroinsüchtige, die es legalisiert haben möchten) Und ich kenne sogar Menschen die Heroin probiert haben ohne dabei kleben zu bleiben und viele der heutigen Partydrogen enthalten Heroin ohne, dass die Kids alle dabei kleben blieben (ein Phänomen, das ich mal mit einem Experten durchdiskutieren möchte, ich glaube nicht dass da Heroin drin ist sondern irgendein Derivat).

Im Drogenentzug und im Jugendarrest sind alle darauf vorbereitet, dass bei Jugendlichen, die entsprechend häufig und über längere Zeit Cannabis konsumiert haben (Werte um die 300) schwere Entzugserscheinungen auftreten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Psychosen, Gewaltausbrüche, Suizidgefährdung, Schmerzen, grundsätzlich körperliches Unwohlsein. Weshalb diese Kids nie allein untergebracht werden, die drehen durch, derjenige der dabei ist hat Anweisung sofort zu melden wenns los geht und ggf. wird alle 15 Minuten nach ihnen gesehen, evt. ist ärztliche Hilfe notwendig. Das beginnt je nach Kandidaten zwischen dem 3 - 6. Tag.

Aber das Zeug ist ja so schrecklich harmlos. Weil irgendwer anders mal ab und an am Wochenende gekifft hat und nie Probleme damit hatte.

Was jede Art von Droge die das Bewußtsein verändert, weil sie über die Blut-Hirnschranke kommt und in die Neurotransmitter eingreift, macht, i s t die Beeinflussung der Psyche. Wie man wahrnimmt, wie man Informationen filtert, wie man darauf reagiert auf was man reagiert, wie man was empfindet, wird hier gesteuert.
Dauerkonsum von egal welcher Droge führt zu Veränderungen im Gleichgewicht: Setzt man die Droge ab, muß sich das alles wieder von selbst regulieren.

Die meisten Psychopharmaka machen körperlich abhängig und müssen langsam hochdosiert und langsam wieder abgesetzt werden, um Entzugserscheinungen zu reduzieren. Aber nicht nur die.

Mir geht die Verharmlosung als Argument zur Legalisierung von Cannabis auf den Sender. Ich bin nämlich der Überzeugung es sollte legalisiert werden weil es n i c h t harmlos ist. Weil man z.B. die einzelnen Wirkstoffe der Pflanze tatsächlich trennen und unerwünschte Nebenwirkungen damit verhindern kann.
Und das hier:

http://www.spiegel.de/wissen … ium-gesteigert-a-868308.html

sollte man zumindest im Hinterkopf haben, wenn man über Dogenhandel und Kapitalverbrechen spricht.

Für die Legalisierung und damit Kontrolle von Drogen spricht, dass kein Mensch weiß woher das Zeug kommt. Wer meint Cannabis aus Holland käme aus Holland irrt sich.
Ich möchte nicht wissen wieviele "Biofreaks" Cannabis konsumieren, das auf chemisch verseuchten Randgebieten gezüchtet wurde. Als ich kürzlich mit meinem Hund durchs Gelände trabte entdeckte ich auf dem verseuchten Gelände einer ehemaligen Waffenfabrik ein nette kleine Lichtung mit Cannabispflanzen. Fällt kaum auf zwischen all dem Unkraut.
Oder vielleicht irgendwo in der Nähe von Tschernobyl?

Chemie - brauen vorzugsweise Hobbychemiker, die möglichst schnell zu Knete kommen wollen, irgendwo zusammen.

Naja, ich halte Drogen grundsätzlich für extrem gefährlich. Nach einer großen OP habe ich mehrere Tage Morphium intravenös bekommen - geiles Zeug. Meine Zimmergenossin bekam das Gleiche: Uns gings richtig gut und man spürte regelrecht wie dieses Gefühl durch den Tropf in einen hinein floß. Nur. Als ich dann langsam wieder bei Sinnen war hatte ich offenbar in einen Heiratsantrag eingewilligt. Als ich aus dem Krankenhaus kam war bereits alles in Planung und mir ging erst sehr viel später auf, dass ich mich nicht erinnern kann wann ich ja sagte - ich weiß es bis heute nicht. Also: Finger weg von Drogen *g*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Bewußtseins erweiterung und droguen
Es ist nicht notwendig Droguen zu nehmen. Solche Ergebnisse können genauso mit Meditation erreicht werden in einer ganz normal Zustand. Es erfördert Disziplin aber keine Droguen...

Ich nehme keine Kofpschmerzen als Aspirin. Wenn man nimmt als diese Tabletten, die versprechen keine Kopfschmerzen zu haben, kann man abhängig werden. Warum?
Weil darin enthalten ist: Kofein. Die Abhängigkeit lauft über Kofein und in 19 Jahrhundert sind Tabletten deswegen verbotten worden, weil sie Kofein enthielt und abhängig macht.

Die liste von Substanzen welche die Medezin benutzt ist umgeschritten, da es gibt da auch Problem. Die Legalisierung oder nicht Legalisierung von Produkten erscheint mir da auch problematisch....

Methadon Programm sind sehr umschritten.... Droguen, Menschen zu geben, die als Ersatz für Heroin ist, finde ich auch nicht die Patent für eine bessere Welt...

Wir sprechen ständig von Menschen die es tun, aber ich möchte errinern, dass Droguen haben langsam eine lang Historie in unserer Gesellschaft. Es ist etwas womit wir uns beschäftigen schon lang... Allerdings der Endecker von LSD und heute noch bestimmte Anhänger wollen diese Droguen weiter in Psychiatrie geben...

Habt ihr über Opfer von Spychiatrie gesprochen... Menschen die in Abhängigkeit gekommen sind, durch Substanzen die von der Spychiatrie kam?

Ich hatte Krebs und mehrere Op...Ich hatte Schmerzfrei sein können... Ich habe gewartet .... ohne Droguen.... irgendwenn der körper schaltet den Schmerz selbst...
Eine Nerven der geklemmt ist, mehrere Stunden, schaltet die Gehirn die Empfindungen...
Ich brauche eine Nakose... Ich wurde nicht gern zusehen wie es wird mir in der Bauch rumgemacht wird, aber ich habe den 1 Tag an spritze gegen schmerz angewilligt, den zweiten Tag auch und den dritte habe es abgelengt. Ich habe gewartet fast 5 Monaten, bis es ging. Allerdings empfand ich während über 5 Jahren keine Gefühle mehr in bereich der Bauch ohne Tabletten oder Substänzen.
Ich fühlte meine Bauch nicht mehr... Ich habe wieder gebraucht fast 8 Jahren um komplett es wieder zu spüren...


Unserer Körper hat alles was er braucht... Es liegt jeden Mensch der Entscheidung alles zu nehmen in Krankheit oder sehr verantwortlich umzugehen mit Schmerzmitteln.
Es gilt für alles... Dosiert und Verantwortlich zu reagieren...

Auch spychopharmaka sind hoch Abhängigkeit begleidenden Erscheinungen. Klar es hilft... Es ist besser als sich das leben zu nehmen.... oder etwas anders schrecklich zu tun.... aber alles kann Gewohnung oder Gewohnheit werden....

Die Verantwortung sich damit sich auseinander zu setzen ist wichtig... und dies auch nicht nur mit Droguen.... Alles was der körper zugeführt wird, kann gefährlich sein... kann- muß nicht aber kann!


Die Frage ist: Sucht... wie entsteht Sucht und wie können wir Menschen damit schulen, ihre Körper wahrzunehmen, zu lieben...
Sucht entsteht durch Substänzen( gesellschaftlich akzeptiert oder nicht akzeptiert) und Verhalten in gleichen Masse...

Wie entsteht Sucht in der Körper und wie können wir dagegen Steuern... Nicht welche Substanzen wir können verbitten, welche Substanzen wir akzeptieren weil wir krank geworden sind...

Das wäre die eigentich Frage.....
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Spitzfindig zwischendurch
"Kapitalverbrechen" sind ja qua nominae die, die mit dem Tod bestraft werden/wurden

Also Rübe ab für drogenhaendler?

Sucht entsteht wenn das belohnungssystem im Hirn angesprochen wird - eine Gewöhnung an die ausgeschütteten Hormone entsteht und die Dosis gesteigert werden muss

Auslöser können sein: Drogen, nahrungsmittel, gluecksspiel, Computerspiele, Sex ... Alles einunddieselbe Region im Gehirn -> alles verbieten!
*******use Mann
3.197 Beiträge
Aktuell
In Israel gibt es ein Pilotprojekt in einem Altenheim, bei dem ca.
9000 ( auch Kriegsopfer) mit Cannabis behandelt werden.
Wer nicht (mehr) rauchen kann, bekommt es ins Essen gemischt,
wer nicht mehr essen kann, bekommt es intravenös.
Quelle : NTV -Auslandsreport

Zur Verharmlosung annimiert mich der Bericht nicht.
Ich kenne auch Leute,die Heroin probiert haben und nicht abhängig geworden sind,wie ich auch jemanden kannte,der am Alkoholismus elendig zugrunde gegangen ist(final).

Ob eine Legalisierung/ein Verbot aller Drogen(incl. Alkohol) zu einer besseren Welt führt, wird vielleicht in einem Paralleluniversum rausgefunden werden.

Natürlich führt ständiger Canabiskonsum zu Antriebslosigkeit und Abhängigkeit.Ob das physisch oder psychisch stattfindet ist unerheblich.Ich habe diese Unterscheidung nie für wichtig gehalten.

Wer den ganzen Tag trinkt ist auch nicht besser dran,im Gegenteil.
Veranlagung und Häufigkeit des Konsum machen den Unterschied.

Was den ganzen Partydrogendreck angeht,der von irgendwelchen Chemiestudenten zusammengerührt wird,würde eine Teillegalisierung zumindest die Inhaltsstoffe kontrollierbar machen.
Es gäbe dann aber unter der Hand wieder Sachen"die richtig knallen".
Das ist wohl wie mit den geräuschbegrenzten Sylwesterböllern nach TÜV-Norm,die den Handel mit dem gefährlichen Zeug aus Osteuroropa so boomen lassen.

Zusätzlich ginge damit eine Bagatellisierung einher ,die bei Jugendlichen evtl. die falsche Botschaft ankommen ließe.

Daß der Körper alles hat,was er braucht,(aber längst nicht alles was er will )interessiert Jugendliche einen Dreck.
Die wollen Spaß .
*******use Mann
3.197 Beiträge
Rübe ab -spitzfindig geantwortet
Das die Dosis ständig gesteigert werden muß, kann ich nicht bestätigen. Zum Glück -einige sollen ja auch das 80. Lebensjahr erreichen...
Dann gibts nur noch einen Beruf mit Zukunft : Spezialist für
Rüben -Amputation
So kann ich dann herausfinden, ob alle noch 11 Sekunden blinzeln...
Und Bjuti :
Gilt dann das grüne Häckchen schon als Beweis ?
Das die Dosis ständig gesteigert werden muß, kann ich nicht bestätigen

Das war auch nicht die Aussage.
Es ging um die Definition für Sucht,nicht den zwangsläufigen Verlauf eines "gesunden" Gebrauchs.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die jüngsten Ergebnisse ...
der Gehirnforschung legen nahe, daß es keinen "gesunden" Gebrauch gibt.
Da ich das Rauchen nicht einfach für eine Woche beispielsweise einstellen kann -bin ich süchtig.
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