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Kapitalverbrechen der übelsten Art: Drogenhandel

"Gesund" ist Definitionssache.
Vermutlich bin ich Kaffesüchtig,wie viele.Macht mich das krank?
Nach den letzten Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft nicht.

Cannabis wird genutzt ,um Leiden zu lindern.Was anderswo als krankmachend eingestuft wird ,gillt hier als tollerable Nebenwirkung.

Vieles eine Frage der Perspektive.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Siehst Du...
Kaffeesüchtig bin ich auch noch. Und mache gerade beides in
"Tateinheit" . *g*
Kaffee schwarz = über 1000 chem. Substanzen
+
Zigarettenrauch : bis zu 4000 chem. Substanzen

...da tut sich die Wissenschaft natürlich schwer...
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Wie sagte schon Paracelsus: Die Dosis macht das Gift.

Selbst klares Wasser kann durch Trinken zum Tode führen, 8-10 Liter in kurzer Zeit können reichen. *oh*

Ich denke, über die möglichen Gefahren aller Drogen, incl. der Gefahr, eine Sucht auszulösen, müssen wir hier nicht diskutieren. Und Gefahr heißt ja nicht, dass sie immer zum Worst case führt.

Es ist auch letztlich egal, ob sie das Bewusstsein erweitern können oder eher eintrüben - sie können es auf jeden Fall negativ beeinflussen, vorübergehend oder auch permanent. Ebenso die Physis des Körpers. Und das alles auch ohne Sucht.

Primär ging es doch um die Legalisierung.

Ich persönlich fände eine Legalisierung von THC und Opiaten sinnvoll, weil damit eine gewisse Kontrolle einher ginge (ich meine weniger die Kontrolle über den Konsum als viel mehr die über die Herstellung und den Vertrieb). Verbote verhindern den Konsum nicht, bestes Beispiel war die Prohibition in den USA.
Wichtig dabei finde ich, über den Preis auch den Konsum zu regulieren - bis zu einem gewissen Grad geht das. Ich würde das auch beim Alkohol und Nikotin begrüßen. Warum nicht eine zusätzliche Alkoholsteuer von 20 Euro je Liter Alkohol? 0,5 Liter Bier würden damit ca. 50 Cent teurer, 0,7 Liter Wein ca. 2 Euro und 0,7 Liter Wodka um die 6 Euro mehr kosten. Ähnlich kann man das bei den anderen Genussgiften regeln.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Regulierung über den Preis
wird nicht funktionieren :
Meine Lieblingssorte Zigaretten : vor 15 Jahren DM 4,80
heute : Euro 6,-
Da ist übrigens noch immer die Steuer( -erhöhung) für den 1. Golfkrieg dabei.

Ich kenne bisher nur Einen, der wegen der Verteuerung aufgehört hat.

Die Motivation für Schmuggel steigt und damit die Kriminalität. Und auch da gab es schon Meldungen über Panscherei...
Über
die Preisschraube lässt sich gar nichts regulieren. Es gibt Menschen die verzichten lieber auf frisches Obst wie auf Zigaretten. Und wie immer wenn etwas unerschwinglich scheint, ruft man damit Plagiate und Schmuggel hervor.

Was mich wirklich stört ist das fehlen von Warnhinweisen auf Flaschen von alkoholischen Getränken. Gern auch Bilder von zerstörten Lebern und kotzenden Konsumenten. Da traut sich komischerweise niemand ran. Gern dürfen auch Vergewaltigungsopfer von alkoholisierten Tätern zu Wort kommen. Ich gehe lieber durch eine Gruppe Raucher wie durch eine Gruppierung alkoholisierter Menschen.

http://www.spirits-trade.de/ … d47570baa810129b50c18a515cfc

Wer findet hier irgendwelche Warnhinweise?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********8864:
Meine Lieblingssorte Zigaretten : vor 15 Jahren DM 4,80
heute : Euro 6,-
Naja, Inflationsbereinigt wären die 4,80 DM heute auch schon 7,50 DM. Da relativiert sich das mit dem Verteuern schon ein wenig.

********olle:
Es gibt Menschen die verzichten lieber auf frisches Obst wie auf Zigaretten.
Ich finde, dass höhere Preise durchaus den Massenkonsum einschränken können. OK, bei Zigaretten gibt es zu viele Ausweichmöglichkeiten (selbst drehen oder vom "Asia-Shop" auf dem Aldi-Parkplatz). Aber wenn ich mich für 5 Euro mit Alkohol schon zulöten kann, ist das ja schon glatt eine Einladung. Bei 10-15 Euro für eine Flasche billigen Fusel sieht das schon ein wenig anders aus (es wird das nicht verhindern, aber ich denke doch, dass es einschränkt).

Ähnlich sehe ich das mit Warnhinweisen wie Prinzenrolle. "Alkohol mach doof" oder "Die Leber stirbt leise, aber der Tod danach ist Qualvoll" - begleitet mit entsprechenden Fotos, das fände ich durchaus sinnvoll.

Natürlich kommen sofort die Gegenargumente: "Quatsch, man trinkt ja aus dem Glas, und da ist kein Bild drauf." oder "Ich rauche seit den Warnungen auf den Packungen auch nicht weniger." - aber natürlich werden solche Maßnahmen nicht alle erreichen. Doch wenn der Konsum nur um 10% eingeschränkt wird - und vor allem der exzessive Konsum - dann bewirkt es doch etwas. Und die meisten Statistiken belegen solche Wirkungen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ist...
Inflation KEINE Verteuerung ???

Und gerade die, die exzessiven Konsum betreiben , sind in höchstem Masse abhängig - die hält sogut wie nichts ab.
Rückfallrate bei Alkoholentzug = ca. 90%

Vielleicht könnte es einen Effekt bei jugendlichen Einsteigern haben,
was natürlich schon äußerst positiv wäre.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********8864:
Inflation KEINE Verteuerung ???
Relativ zur Kaufkraft nicht, weil die Inflation alle Preise und auch Einkommen umfasst. Die Inflation ist keine Verteuerung, sondern eine Entwertung des Geldes durch die Aufblähung (to inflate: aufblasen) des Geldvolumens - die nominale Erhöhung vieler Preise ist eine Folge der Inflation.

Wirksame Verteuerungen erkennt man nur an inflationsbereinigten Preisen.
Interessant ist doch eher das zwiespältige Verhalten der Bundesregierung.
Während das Gesundheitsministerium gebetsmühlenartig die Gefahr des Rauchens veröffentlicht, beschwert sich das Finanzministerium, dass immer mehr Konsumenten auf die Alternative Selberdrehen zurückgreift, um Geld zu sparen.......und somit Herrn Schäuble die Einnahmen aus der Tabaksteuer vorenthält.
Die einen wollen alle zu Nichtrauchern erziehen.......die anderen hoffen, das möglichst viele ihre Kippen aus der Schachtel ziehen und nicht auf Alternativen (Schmuggelware oder loser Tabak) zurückgreifen.
Das ist für mich legaler Drogenhandel, subventioniert von allerhöchster Stelle.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Sorbas42...
ja, Inflation ist Geldentwertung.
Wenn ich nicht mit "weniger" zufrieden für mein Produkt bin, erhöhe ich den Preis.
Somit hast Du recht, daß Verteuerung eine Folge ist.
Dies führt -zu steigender Inflation, da damit ja wieder der Wert des Geldes abnimmt...
Ein Ökonom drückte das so aus :
"Wer mit der Inflation flirtet, muß sie auch heiraten!"
@Traeumer
ich kenne das anders: Wer die Inflation schwängert muß sich auch heiraten
*******use Mann
3.197 Beiträge
Meins...
aus einem Spiegel-Interview -Namen konnte ich mir nicht merken...
@traeumer
*klugscheissermodusan"
"Wer mit der Inflation flirtet", hatte schon der damalige Bundesbank-Präsident Otmar Emminger gewitzelt, "wird von ihr geheiratet."

klugscheissermodusaus

Aber wir schweifen zu sehr ab *zumthema*
Unsere Drogenpolitik ist ein Witz. Nicht wirklich lustig, also gehe ich heute nicht darauf ein. Die Sonne scheint.

Aber Drogen ... sind letztlich alle Medikamente und insbesondere gehören auch die Tonnen von Psychopharmaka dazu, die in Deutschland jährlich an Patienten verfüttert werden. Und es werden immer mehr.

Warum ist das so? Kids dröhnen sich die Birne mit allen möglichen Drogen weg bevor sie überhaupt begreifen dass sie damit letztlich ihr eigenes Leben kaputt machen bevor sie eins haben. Und Erwachsene? Warum stehen so viele Erwachsene heute unter Drogen?
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