Vielen Dank, offinterest!
Leutheusser Schnarrenberger meint im DLF, die FDP stehe hinter Rainer Brüderle und seinem Verhalten; man lasse sich als Partei nicht auseinanderdividieren; das mit dem Dirndl sei ein Kompliment; eine Zeitschrift habe das Interesse, verkauft und gelesen zu werden.
Das sind alles Topoi, die jeder ungefähr hätte vorwegnehmen können. Das liegt daran, daß es Topoi sind. Es ist also nichts Ungewöhnliches. Ebenso üblich ist das Auftreten einer Frau Ditfurth, deren Äußerungen genauso im Ungefähren antizipierbar sind. Wir erfahren nichts Neues, wenn wir das Fenster >Lanz< öffnen – aber nur dann, wenn wir einigermaßen auf dem Laufenden sind.
Das wirft zunächst einmal die Frage auf, wer denn mit >wir< gemeint ist. Die Frage ist leicht zu beantworten; >wir< sind die Beteiligten an diesem Thread, und die sind (hoch)intelligent, mithin interessiert, mithin reflektiert, mithin auf dem Laufenden, mithin urteilsfähig and so on and so forth.
Was ich damit sagen will: Der Diskurs des Sexismus hat alle Rollen vergeben, und wir besetzen eine davon.
Es wäre etwas Neues gewesen, hätte Leutheusser Schnarrenberger sich deutlich distanziert. Vielleicht hätte sie das gern getan, aber auch wenn; sie hätte eine gewisse Hürde nehmen müssen, weil sie eine Funktionärin ist und das Für und Wider genau abzuwägen gewusst hätte.
Ich denke, die Tatsache, daß wir nichts Neues erfahren, liegt an dieser Struktur der Funktionäre. Das ist ein Aspekt des Diskurses, und die Funktion derjenigen, die diesen Funktionären zuschauen, könnte darin liegen, dem ein oder anderen Funktionär am Fernsehschirm intuitiv zuzustimmen.
Leutheusser Schnarrenberger meint im DLF, die FDP stehe hinter Rainer Brüderle und seinem Verhalten; man lasse sich als Partei nicht auseinanderdividieren; das mit dem Dirndl sei ein Kompliment; eine Zeitschrift habe das Interesse, verkauft und gelesen zu werden.
Das sind alles Topoi, die jeder ungefähr hätte vorwegnehmen können. Das liegt daran, daß es Topoi sind. Es ist also nichts Ungewöhnliches. Ebenso üblich ist das Auftreten einer Frau Ditfurth, deren Äußerungen genauso im Ungefähren antizipierbar sind. Wir erfahren nichts Neues, wenn wir das Fenster >Lanz< öffnen – aber nur dann, wenn wir einigermaßen auf dem Laufenden sind.
Das wirft zunächst einmal die Frage auf, wer denn mit >wir< gemeint ist. Die Frage ist leicht zu beantworten; >wir< sind die Beteiligten an diesem Thread, und die sind (hoch)intelligent, mithin interessiert, mithin reflektiert, mithin auf dem Laufenden, mithin urteilsfähig and so on and so forth.
Was ich damit sagen will: Der Diskurs des Sexismus hat alle Rollen vergeben, und wir besetzen eine davon.
Es wäre etwas Neues gewesen, hätte Leutheusser Schnarrenberger sich deutlich distanziert. Vielleicht hätte sie das gern getan, aber auch wenn; sie hätte eine gewisse Hürde nehmen müssen, weil sie eine Funktionärin ist und das Für und Wider genau abzuwägen gewusst hätte.
Ich denke, die Tatsache, daß wir nichts Neues erfahren, liegt an dieser Struktur der Funktionäre. Das ist ein Aspekt des Diskurses, und die Funktion derjenigen, die diesen Funktionären zuschauen, könnte darin liegen, dem ein oder anderen Funktionär am Fernsehschirm intuitiv zuzustimmen.