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#aufschrei

Das darüber debattiert wird, finde ich richtig. Aber, wie darüber debattiert wird ist mal wieder typisch....für uns Deutsche.
Da werden die Extreme hervorgekramt, denn mit einer sachlichen Meinung kommt man/frau ja nicht zu Worte.
Keine Frau muss es sich gefallen lassen, auf Grund ihres outfits, ihres Aussehens oder ihrer Oberweite Sprüche anzuhören. Erst recht nicht wenn sie eindeutig sesxistischer Natur sind
Nur....bekommen wir jetzt wieder die Diskussion, wie sie mal in den Hochzeiten der Feministenbewegung aktuell war?
Muss ich mich dafür entschuldigen, dass ich ein Mann bin? Oder muss ich es zulassen, weil ich ein Mann bin, sofort in eine Schublade gesteckt zu werden?
Muss ich als Mann, da ich in der Großsstadt wohne, in den warmen Jahreszeiten mit gebeugten Kopf durch die Straßen laufen, denn es könnte ja einer attraktiven Frau gelingen dass sie meine Blicke auf sich zieht. Die....weil es nicht zu vermeiden ist, auch ihre Brüste streifen.
Darf ich mich mit meinen Kolleginnen nur noch über das Strickmuster der letzten Brigitte unterhalten, denn es könnte ja sein, dass eine zweideutige Aussage ansonsten über meine Lippen kommt.
Eine offene Debatte, die den wirklichen Sexismus betrifft.....führe ich gerne....aber nicht dieses Pseudogequatsche in mittlerweile vielen talkshows und Foren.
Ich weiß nicht genau, was Brüderle der Journalistin gesagt hat....aber ich glaube....gegen den Sprüchen eines Herrn Berlusconi ist er ein Waisenknabe.
So zB auch über die positiven Seiten :

Wenn ich einer Lady die Tür aufhalte, ist auch das sexistisch, denn für Männer tue ich das nicht.


Das hat für mich nichts mit Sexismus zu tun sondern mit Höflichkeit und Manieren. Wenn jemand nach mir durch eine Tür tritt, egal ob weiblich oder männlich, halte ich diese für ihn auf.
Oder wenn jemand vor einer Türe steht mit beladenen Händen, dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit diese Türe für denjenigen aufzuhalten. Und selbstverständlich halte ich sie auch für andere Frauen auf.
So mal ein Beispiel von Alltagssexismus:

Als ich letztens nach Suttgart geflogen bin und durch die Kontrolle musste, musste ich (ich hatte einen Hosenanzug an mit einer Bluse darunter - nichts auffallendes, da es ein Business-Termin war) die Jacke vorne aufbreiten da der blöde Pieper immer losging, lag an den Knöpfen der Jacke.

Der Kommentar des einen Beamten zum anderen - als sie dachten ich wäre ausser Reichweite - mit blödem Grinsen im Gesicht: "Schöne grosse Augen hat se"

Als ich ihn fixierte und er bemerkte, dass ich seine Worte verstanden hatte, da wurde er knallrot und versuchte sich zu beschäftigen.

Ich habe ihm dann, ganz freundlich, gesagt: Sie haben Glück dass ich spät dran bin, ansonsten hätten wir beide ein Gespräch mit ihrem Vorgesetzten geführt! Ein solches Benehmen finde ich unmöglich, gerade in einer Situation wie der Leibesvisitation an den Schleusen im Flughafen.
Womit hättest du deren Vorgesetztem gegenüber den Aufwand begründet, den du dann getrieben hättest?
Ich empfinde es als Frechheit seine Position dermaßen auszunutzen - als Frau fühlt man sich sowieso schon sehr unwohl, wenn man diese Kontrollen durchlaufen muss und von Männern anstatt, wie eigentlich vorgeschrieben, von Frauen kontrolliert wird.
Wenn man dann noch bemerkt, wie jemand einem regelrecht auf den Busen starrt und dann anschliessend auch noch dumme Bemerkungen darüber macht, dann ist es schon mehr als Grenzwertig.

Und - ich hätte seinem Vorgesetzten ein paar Takte von wegen angemessenem Benehmen gegenüber weiblichen Fluggästen gesagt. Denn auch die weiblichen Fluggäste haben ein Anrecht auf höfliches und korrektes Benehmen seitens der Bediensteten der Airlines - denn sie finanzieren genauso wie die männlichen Fluggäste mit ihren Tickets die Arbeitsplätze dieser Herren.
Das ist für mich ein beispiel, was Sexismus betrifft.
Wenn der Sicherheitsangestellte das zu seinem Kollegen sagt, ohne ds es einer hört.....why not.
Aber, so dämlich zu sein, dieses so zu machen, dass die Betroffenen das mitbekommt......ist primitiv.
Denn ich glaube, wenn er in der Sauna ist und Frauen Bemerkungen über seinen Schwanz machen, so dass er das mitbekommt....dann findet er das auch nicht ok.
Der oder die Vorgesetzte hätte möglicherweise den Umstand hervorgehoben, daß der Satz an den Kollegen gerichtet und nicht für deine Ohren bestimmt war. Somit handelte es sich eher um eine Privatsache, die durch einen ungewollten Umstand von dir bemerkt wurde.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Diese ständige Nummer mit Sexismus, wer mag da noch Komplimente verteilen?
Mache ich mich strafbar wenn ich ich sage das mir diese oder das gefällt?

Immer noch nicht verstanden, worüber wir hier reden? Meine Güte, ich kann das nicht glauben, dass sich Menschen mit Intelligenz brüsten, die nicht in der Lage sind, die einfachsten Differenzierungen zu vollziehen.

Ich bitte noch einmal darum, nachzulesen, was hier von mitdenkenden Gruppenmitgliedern bereits an sorgfältiger Darstellung angeboten wurde, ja, auch von Männern. Und den Rest bitte nicht für so dumm zu halten, dass er sich auf die Scheinargumentationen erneut einlassen wird.

Es ist nicht schön, wenn man auf Seite 17 noch einmal von vorne anfangen muss - und wem das lesen zu lästig ist, der möge bitte auch nicht schreiben. Manch ein Satz, der hier vorgebracht wird, ist ziemlich peinlich.
Freibrief????
Somit handelte es sich eher um eine Privatsache, die durch einen ungewollten Umstand von dir bemerkt wurde.

Bedeutet das, wenn ich mit einem Kumpel unterwegs bin und ich zu dem sage....aber so, dass das Objekt der begierde das hört...."Die geile Sau lässt sich bestimmt gut ficken".....dann ist das Privatsache und somit legitimiert????
Man muss davon ausgehen, daß es sich nicht um einen >primitiven< Menschen handelt. Es kann völlig ungewollt geschehen sein, wofür die Errötung ein Beleg wäre. Im Übrigen finde ich deine Reaktion unangemessen, Baerliner.
Der oder die Vorgesetzte hätte möglicherweise den Umstand hervorgehoben, daß der Satz an den Kollegen gerichtet und nicht für deine Ohren bestimmt war. Somit handelte es sich eher um eine Privatsache, die durch einen ungewollten Umstand von dir bemerkt wurde.

Ich bin und kann sehr hartnäckig sein, wenn mich jemand verunglimpft oder sich auf meine Kosten profilieren will, da lasse ich mich auch nicht mit Beschwichtigungen von wegen es könnte sein, und es hätte ja ... abspeisen.
Ein solches Verhalten ist an einem öffentlichen Arbeitsplatz einfach nicht hinnehmbar - dann muss der Kollege den Mund halten und warten bis er sich in einem abgeschirmten Raum befindet oder bis er Feierabend hat und sich in seiner Freizeit darüber auslassen - aber nicht im öffentlichen Raum, wo jeder anwesende Fluggast der durch die Kontrolle muss, ihn hören kann.
Unangemessen?
Finde ich nicht.
Denn es ist noch nicht so lange her, dass Frauen in Deutschland eine Mitschuld an einer Vergewaltigung daran gegeben wurden, weil sie "aufreizend" gekleidet waren und daher dieses provoziert haben.
...und, wenn in deinem Beispiel ein Vorgesetzter so argumentieren würde....dann ist er kein Deut besser als Derjenige, der diesen Kommentar loslässt.
Was ich vergessen habe, als ich das Beispiel gepostet habe: Er unterstrich seine Worte noch mit entsprechenden Handbewegungen, so, als wolle er die Brust umfassen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Mein Schwiegervater ist sexistisch! So, jetzt ist es öffentlich. Er bevorzugt seinen Enkel (Sohn meines Schwagers), weil dieser ja den Familiennamen weitertragen würde. Sehr oft wird gesagt: Der Stammhalter! Wir haben ja "leider" nur eine Tochter, die bei ihm zweitrangig ist. Sie macht Abitur, was von ihm und den Geschwistern meines Mannes auch belächelt wird. Nach mittlerweile über 18 Jahren weiss er von ihr noch nicht mal, was ihr Lieblingsessen oder -getränk ist. Auch wird immer automatisch davon ausgegangen, dass meine Tochter oder ich den Kaffeetisch decken und abräumen, wenn wir dort zu Besuch sind. Meiner Tochter habe ich von Anfang an gesagt: Machst du nicht! Und ich habe es mir auch seit einiger Zeit "abgewöhnt"! Dafür bin ich jetzt das schwarze Schaf der Familie. Ich bin "komisch" geworden. Gott sei Dank, kann ich da nur sagen. So lernt man Menschen kennen! Zu meinem Geburtstag fand es mein Schwiegervater letztes Jahr noch nicht mal nötig, mir zu gratulieren! Meiner Tochter wünsche ich viel Kraft und Durchsetzungsvermögen auf dieser Welt!

und

Das ewige Starren. Ich habe nie verstanden warum ich mich so oft eigentlich unwohl fühle wenn ich draussen unter unbekannten Menschen bin. Doch, eigentlich wusste ich schon weshalb, aber ich habe es nie als normale, ausreichende Begründung angesehen, sondern eher als ein Unwohlsein das übertrieben ist, das ich bekämpfen muss. Mir ist es noch jetzt unangenehm darüber zu reden, aber ich sehe (in den Augen anderer zumindest) sehr gut, anziehend aus (so, das habe ich schon mal geschafft zu schreiben). Schon als kleines Mädchen waren alle immer nur darauf fixiert wie schön ich bin, ich wurde immer vor allen gelobt und es wurde lauthals beschrieben und das in Details wie mein Körper und Gesicht sich denn entwickeln würde. Ich habe es gehasst, wenn man so vor Anderen über mich gesprochen hat, als wenn ich ein Objekt wäre. Ich habe mich so geschämt und benutzt gefühlt. Was fällt den Anderen eigentlich ein meinen Körper zu kommentieren, zu untersuchen und das alles ohne zu sehen, dass mein Gesicht von Scham gezeichnet ist? Die Wut war leider damals nicht stark genug um mich dagegen zu wehren. Es war ja auch mein eigener Vater (und der war nur egoistisch stolz und total unempathisch.) Später im Schwimmverein haben mich alle Jungs und Männer (inklusive der Trainer) immer nur angestarrt. Ich musste irgendwann aufhören da hin zu gehen, weil ich mich nicht mehr getraut habe ausserhalb des Wassers im Badeanzug rumzulaufen. Später als ich dann in der Pubertät etwas mehr Rundungen bekommen habe, haben mein Vater und Grossvater vor der Familie dann kommentiert, dass mein Hintern jetzt aber leider etwas zu dick werden würde. Und das immer wieder, ich solle doch aufpassen mit meiner Ernährung. Blablabla. Obwohl ich gerade aus einigen Jahren quasi Hochleistungssport kam und eigentlich nicht mal im Ansatz als "ründlich" hätte bezeichnet werden können! Ich habe natürlich lange Zeit (bis vor kurzem) noch das Gefühl gehabt zu fett zu sein und mich erst als ich weit über zwanzig war getraut überhaupt mal so etwas wie einen Rock anzuziehen. Dieses Starren. Selbst in der U-Bahn habe ich mich manchmal kaum noch getraut auch nur irgendjemanden anzuschauen, weil jedes sekundenlange Gucken meinerseits von jedem Mann immer so überinterpretiert wird, dass es in ein Starren ausartet. Für mich war das schon physisch, auch wenn es keinen Körperkontakt war. Es war (und ist manchmal noch) als wenn die Männer irgendetwas Ekliges von Ihnen in mir abgelegt hätten. Als wenn sie mit ihrem Starren allein schon in mich eindringen würden. Als ich letztes Jahr in Asien verreist war, und als ich mich mehrere Monate in einem Land aufgehalten habe in dem mich Männer auch angeschaut haben aber ohne mich so zu fixieren und an mich heranzuwollen, da habe ich auf einmal realisiert wie gut mir das tut. Ich habe mich total entspannt. Ich habe auch selber nicht mehr andauernd an den Blick der Anderen gedacht, an meinen Körper etc. Ich habe mehr gefühlt was eigentlich IN MIR ist. Das war so toll!! Seitdem weiss ich, dass es nicht ich bin die total verrückt ist, sondern dass ich mich viel besser fühle, wenn die Männer mehr Abstand halten und nicht andauernd über mich Fantasieren und dem mit ihren Blicken freien Lauf geben. Das Schlimme an der ganzen Geschichte ist, dass ich immer total alleine damit war. Da ich ja dem Schönheitsideal hier so entspreche, habe ich immer das Gefühl gehabt, nicht unglücklich und komplexiert sein zu dürfen. Selbst meine Freundinnen hatten irgendwo Probleme das anzuerkennen, da sie oft eher eifersüchtig waren. Das Paradoxe an der Geschichte war ja der Unterschied zwischen Aussen- und Innenwarnehmung (die beide nicht sehr liebend waren, da finden sie sich wieder zusammen). Ich fande mich überhaupt nicht schön und ihabe total unter den vielen Blicken und Anmachen gelitten. Ich konnte mich nie enstpannen und hatte lange deswegen auch sexuelle Probleme, weil ich das Gefühl hatte eigentlich nie perfekt genug zu sein. Und dabei sind die ganze Zeit meine eigenen Gefühle einfach total unbemerkt gewesen. Als wenn niemand darauf achten, danach fragen, sich dafür interessieren würde. Und ich selbst erst recht nicht, da ich ja alle Urteile von Aussen, die Blicke in mir verinnerlicht hatte. Jetzt bin ich älter und habe mich mehr akzeptiert. Ich kann Männern mehr entgegen setzen, ich kann ihnen sagen, dass sie aufhören sollen, auch wenn es nur um einen Blick geht. Aber es macht mich ehrlich gesagt auch müde. Ich will nicht jeden Tag meine Energie dafür benutzen mich verteidigen zu müssen. Ich habe jedoch auch realisiert, dass es nicht so leicht ist von Anderen zu erwarten, dass sie sich ändern, zumindest wenn man in diesem Anspruch alleine ist. Deswegen finde ich es super, dass es hier jetzt so eine Plattform gibt in der man sich ausdrücken und vorallem (was auch traurig und schockierend ist) realiseren kann dass man sein Leid, die andauernden, ob kleinen oder riesiggrossen Übergriffe, mit so vielen anderen Menschen teilt. Das gibt mir Kraft mich zu empören und in Zukunft ganz genau zu wissen wo meine Grenzen liegen. Und dieses Gefühl zu wissen, was Männer dürfen und was nicht, und nicht, am liebsten nie wieder, an meinen Gefühlen zu zweifeln, daran will ich festhalten.

und

Als Handwerkerin laufe ich bestimmt nicht in aufreizender Kleidung herum sondern mit Latzhose und Sicherheitsschuhen. Trotzdem muß man sich dauernd Übertretungen von männlichen Mitarbeitern gefallen lassen. Da wird man einfach mal an der Brust angelangt, und wenn ich dann sage, " laß das ich mag das nicht und ich lange dir ja auch nicht einfach an den Schwanz." Bekomme ich die Antwort, " Aber ich hätte gerne das du mir an den Schwanz langst." Diese Aussage habe ich mindestens 3 mal zu hören bekommen, und wußte nicht wie ich darauf reagieren sollte. Wenn ich mich bei meinem Vorgesetzten über sexuelle Sprüche auf meinem Ordner beschwerte, wurde ich belächelt und ich soll das alles nicht so ernst nehmen.

und

Meine Schwiegermutter, die es unmöglich fand, dass ich bei der Heirat vor einigen Jahren meinen Namen behalten habe, statt den ihres Sohnes anzunehmen. Sie kam überhaupt gar nicht erst auf die Idee, dass er ja auch meinen Namen hätte annehmen können.

und

Die Erkenntnis, dass alle Männer aus meinen Studien heute in gesicherten attraktiven Positionen sind, obwohl sie hinterrücks waren, viel schlechtere Abschlüsse und Projektarbeiten ablieferten, viel weniger Lebenserfahrung und Weitsicht mitbrachten. Weil man den Fehler gemacht hat, sich gegen Belästigung zu wehren, #AUFZUSCHREIEN. Die bittere Erkenntnis, dass man anderen Frauen immer geholfen und sie nach Kräften gefördert hat und nun, da man selbst Hilfe braucht, miep-miep plötzlich alle die Kurve kratzen und man wie der Volltrottel alleine dasteht. Die Erkenntnis, dass es ein Land gibt, an das man nicht mehr glaubt.

und so weiter....da ist weder von Komplimenten, noch von Türöffnern noch von Damenkarten (wer braucht die) die Rede.

Alles aus www.alltagssexismus.de


Und wer dort liest, beginnt vielleicht endlich zu begreifen, was in diesem Strang Thema ist.
@*****ile
Das Verhalten des Sicherheitspersonals ist 100% sexistisch
und zudem absolut indiskutabel und unprofessionell.

und...das Benehmen des Sicherheitspersonals ist sowieso des öfteren unter aller Sau.

(was will man auch von 7,50€ Stundenlöhnern groß erwarten...gebe dummen Menschen Macht....sag ich nur...)

Leider habe ich auch selten die Zeit mir den Vorgesetzen zu greifen, aber ich reagiere auf den Satz:

Die Schuhe ausziehen !

mit

Ich vermisse Höflichkeit und das Wort Bitte !
Soviel Zeit sollte sein.

Alle haben bisher darauf in weiter höflich gefragt, dass ich meine Arme hebe etc.....

Allerdings...las ich letztens im Internet den Antisexissmus Rat für Männer: Berühre ein Frau nie als erstes, warte ab, bis sie es tut.

Wenn ich so in meinem Leben gehandelt hätte wäre ich heute sicher
noch Jungfrau.



a wird man einfach mal an der Brust angelangt, und wenn ich dann sage, " laß das ich mag das nicht und ich lange dir ja auch nicht einfach an den Schwanz.

Leider...keine kluge Reaktion...

Lerne den Satz :
"Ich will das Du Deine Hände bei dir behälst."
Ganz laut, dass das alle hören im Raum :
Nein "Name des Angesprochen".Nein.

und genau das wäre gut, wenn Frauen härter reagieren und
ihre Grenzen ziehen.

Also...Kirchensteuerzahlungen einstellen und Frauenselbsthilfegruppe: Wie sage ich NEIN ! gründen.

und eigentlich überflüssig zu erwähnen:
Gewisse Männer sollten sich ein Maß an Sensibilität
erarbeiten, um zu lernen ab wann ein Verhalten daneben ist.....
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich ergänze mal deinen Beitrag mit einem Link auf den nachfolgenden Artikel mit einigen guten Tipps, gleichwohl es um das Abwehren von Übergriffen geht, die ja oft fließend aus dem Sexismus hervorgehen.

http://www.karriere.de/karriere/abwehr-mit-wuerde-165463/
Wow!
aus den letzten Beiträgen lese ich eigentlich heraus, dass Frauen, mehr als ich dachte, mit ihrer eigenen Weiblichkeit und der sexuellen Energie ein Problem haben... WOMIT sie alle ein Problem haben ist wirklich erstaunlich.. und dass sie jene es zu gern der so bösen Männerwelt zuschieben wollen. Sorry for that..

Wenn mir ein Mann ein Spruch, der mir zu blöd und auch mies gemeint ist, an den Kopf donnert, bekommt er ihn in besserer Form zurück. Und so, dass es einen Lacher für alle gibt und derjenige belämmert da steht. Sollte mir ein Arbeitskollege blöd kommen, dann mache ich auch das, womit er nicht rechnet. Z.B. den klassischen Eiergriff mit Umdrehungen. Eine feine Sache..

Ich kenne eigentlich keine Situation, die mich wirklich aus der Fassung bringen könnte. Respekt kann man sich auch anders ganz schnell verschaffen. Entweder auf Augenhöhe, mit einem mentalen Eiergriff, fachlich gut kontern, amüsante Spitzen bringen oder auch notfalls in der Sprache, die derjenige versteht, z. B. einen klassischen Eiergriff, der ebenso hervorragend bei Primitivlingen funktioniert. Dann ist Ruhe im Karton. 100 % .. Funktioiniert nicht nur mit Arbeitskollegen, auch mit Fremden und speziell in Situationen die in gehobener Atmosphäre, gehobenen Kreisen statt finden. Mit sehr schlichten Menschen habe ich selten zu tun.

Unangenehme Situationen, die ich als Belästigung empfinde, passieren mir schon lange nicht mehr. Mein Gegenüber spürt das wohl, wozu ich bereit bin und wer ich bin. Es hat etwas mit Selbstbewusstsein zu tun. Viele Frauen sind unglaublich unsicher, haben Probleme mit sich selbst. Da hilft es kaum manche Männer in ihrem Verhalten uns gegenüber als Feindbilder zu sehen.

Aber ich scheine komplett anders mit meiner Umwelt umzugehen, sie wahr zu nehmen. Ich liebe das Spiel mit sexueller Energie, die im Raum steht, wenn ICH das will. Flirten, teasen, Aktionen, Reaktionen rund um diese Sache ist wundervoll. Wenn ich das nicht will, verhalte ich mich anders. In arabischen Ländern trage ich z.B. als Touristin eine Burka, um ungestört mich im Underground, auf den Straßen aufzuhalten, auf Märkte zu gehen, Sehenswürdigkeiten mir in Ruhe anzuschauen. Auch wenn ich in diesen Kulturkreisen nicht zuhause bin, kann ich mich anpassen. Dann habe ich komplett Ruhe. In westlichen Ländern kann ich mich anders verhalten und das tue ich auch je nach Bedarf.

Was andere aufregt, regt mich allerdings lange nicht auf.

Eine Situation wie am Flughafen beschrieben würde ich z.B. nicht abwertend sexistisch sehen, sondern als Kompliment. Es sei den, ich hätte mit meinen Titten ein Problem, die gerade als "schöne große Augen " bezeichnet wurden.. Dann würde ich daran was ändern. Männer sind oft wie kleine Kinder, denen man auch nichts übel nimmt, wenn sie das sagen, was ihnen spontan durch den Kopf geht und ihre Wahrheit ist. " Große Augen" sind in deren Augen ein Kompliment und mit Sicherheit nicht abwertend gemeint.

Das ist doch mehr der Knackpunkt. Was ist für uns überhaupt sexistisch negativ bewertet? Der Messbecher ist für uns alle doch sehr unterschiedlich groß.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Niemand sagt, dass es generelle Massstäbe gibt - allerdings ist deiner auch nicht zu generalisieren. Und es gibt keinen Grund, abfällig über die zu urteilen, die eine andere Wahrnehmung ihrer Grenzen haben.
Die Chefmoderatorin verfolgt anscheinend den Auftrag, den gebeutelten weiblichen Seelen ein Forum zu bieten – und nur ihnen. Dieses Forum gibt es aber schon; wir können bei >Alltagssexismus< nachlesen, wie es Mädchen, Heranwachsenden und Erwachsenen geht. Diesen Pool finde ich hinreichend als Quelle von Erfahrungsberichten.

Man kann dort u.a. auch lesen, wie der Diskurs des Sexismus zu einfachen Zuschreibungen führt. Beispielsweise fällt dort ein Topos auf, nach welchem Männern automatisch die Rolle der Abwiegler zugeschrieben wird. Dieses image hat sich oberarm gestern ebenfalls eingehandelt, weil er die Flughafenszene nicht wie Baerliner als verdammenswertes Beispiel typisch männlichen Verhaltens sieht.

Ich finde, eine Debatte wie diese hier sollte die Chance erhalten, Beiträge gleich gültig nebeneinanderzustellen und im Falle von Zuschreibungen wie >abfälliges Urteil< die entsprechende Stelle zu zitieren, damit direkter und genauer das Wesen dieses Diskurses offengelegt und besprochen werden kann.
@ lightonia

Wenn mir ein Mann ein Spruch, der mir zu blöd und auch mies gemeint ist, an den Kopf donnert, bekommt er ihn in besserer Form zurück. Und so, dass es einen Lacher für alle gibt und derjenige belämmert da steht.


Das kann man sich aber nur im privaten Umfeld leisten - wenn Du Deinen Chef vor versammelter Mannschaft lächerlich machst, dürfte dies Deine letzte Handlung in diesem Unternehmen gewesen sein.


Sollte mir ein Arbeitskollege blöd kommen, dann mache ich auch das, womit er nicht rechnet. Z.B. den klassischen Eiergriff mit Umdrehungen. Eine feine Sache.

Sorry, solange mir jemand nur blöd kommt und es nicht zu einem wirklichen Übergriff oder einer brenzligen Situation kommt, würde ich niemals einem mir fremden Mann (also nicht meinem eigenen) in den Schritt fassen - das ist nicht mein Niveau.


Ich kenne eigentlich keine Situation, die mich wirklich aus der Fassung bringen könnte. Respekt kann man sich auch anders ganz schnell verschaffen. Entweder auf Augenhöhe, mit einem mentalen Eiergriff .., fachlich gut kontern, amüsante Spitzen bringen oder auch notfalls in der Sprache, die derjenige versteht, z. B. einen klassischen Eiergriff, der ebenso hervorragend bei Primitivlingen funktioniert. .

Das geht immer nur dann, solange Du Deinem Gegenüber auf Augenhöhe oder sogar höher gegenüberstehst - sobald Du aber in irgendeiner Abhängigkeit zu dieser Person stehst, geht dies unter Garantie in die Hose (im übertragenen Sinn).


Aber ich scheine komplett anders mit meiner Umwelt umzugehen, sie wahr zu nehmen

Dies scheint mir tatsächlich der Fall zu sein, ansonsten würden nun nicht zig tausende, wenn nicht hundertausende Frauen dieses Thema diskutieren.


@ oberarm

... Dieses image hat sich oberarm gestern ebenfalls eingehandelt, weil er die Flughafenszene nicht wie Baerliner als verdammenswertes Beispiel typisch männlichen Verhaltens sieht.

Für mich ist es nur eine Bestätigung, dass es noch viel Diskusionsbedarf zwischen Frauen und Männern bzgl. ihrer Wahrnehmung ein und derselben Situation gibt.
Diese Szene war meinerseits lediglich als Beispiel für Sexismus gedacht. Mit solchen Szenen kann ich ganz gut umgehen, denn ob öffentlich oder nicht, da kann ich deutlich und laut, für alle verständlich HALT! sagen.
Aber in anderen Situationen, sei es in der Firma zwischen mir und dem Vorgesetzten oder einem Großkunden, bei dem ich weiß, die Firma will dessen Auftrag unbedingt und es wird mir zum Nachteil gereichen, wenn dieser den Auftrag nicht erteilt, weil ich ihn wegen sexistischem Verhaltens in die Schranken gewiesen habe - damit habe ich Probleme.
Entweder ich bekomme den Auftrag nicht und man erklärt mir daraufhin, dass ohne diesen leider auch mein Arbeitsplatz nicht mehr existent ist, oder ich muss es erdulden, eine Faust in der Tasche machen und mich dabei mies und minderwertig fühlen, weil ich mich auf Äusserlichkeiten musste reduzieren lassen und mich nicht habe entsprechend wehren können..
Von der Wahrnehmung ein und derselben Situation kann in keiner Weise die Rede sein. Was ich von dieser Situation weiß, ist nur das, was du dazu schreibst.
Eine Situation wie am Flughafen beschrieben würde ich z.B. nicht abwertend sexistisch sehen, sondern als Kompliment. Es sei den, ich hätte mit meinen Titten ein Problem, die gerade als "schöne große Augen " bezeichnet wurden

Nach dem Studium der Profilfotos,und das meine ich ausdrücklich ohne Wertung,scheint mir das aus deiner Sicht("schöne große Augen") ein eher hypothetisches Beispiel zu sein,weshalb Du evtl. Schwierigkeiten hast,ihren Standpunkt zu verstehen.


Sollte mir ein Arbeitskollege blöd kommen, dann mache ich auch das, womit er nicht rechnet. Z.B. den klassischen Eiergriff mit Umdrehungen. Eine feine Sache..

Das ist auf so vielen Ebenen unglaubwürdig,daß es keines weiteren Kommentares bedarf.

Dieses image hat sich oberarm gestern ebenfalls eingehandelt, weil er die Flughafenszene nicht wie Baerliner als verdammenswertes Beispiel typisch männlichen Verhaltens sieht.

Nein,für ein "Image" bedarf es schon mehr als einen einzelnen Kontrahenten in einer Diskussion.

Wie Bagatellisierung und Abwiegelung wirklich funktionieren,kann man derzeit an anderer Stelle im JC nachlesen.Da rollt es einem die Fußnägel hoch.

Was die Flughafenszene angeht sind zunächst zwei Dinge schiefgelaufen :
sie hätte von einer Frau untersucht werden müssen und der Typ hätte anständigerweise so lange warten müssen,bis sie sicher außer Sicht-und Hörweite ist,um "seine Begeisterung auszudrücken".

Unabhängig von Wortwahl und Gestik war es schon deshalb kein Kompliment,weil es nicht im Gespräch an sie gerichtet war,sondern über(!) sie gesprochen wurde und eine Zwangssituation ,in der er eine überlegene Position inne hatte,ihn überhaupt erst in die Lage versetzt hat,sich ein Bild von ihrer Physis zu machen.

Man braucht nicht allzu viel Sensibilität,um zu erahnen,daß das für die Betroffene wenigstens unangenehm sein kann.
Nach dem Studium der Profilfotos,und das meine ich ausdrücklich ohne Wertung,scheint mir das aus deiner Sicht("schöne große Augen") ein eher hypothetisches Beispiel zu sein,weshalb Du evtl. Schwierigkeiten hast,ihren Standpunkt zu verstehen.

Offen gestanden kann ich das Argument nicht nachvollziehen. Was willst du damit sagen?
Ich will damit sagen,daß niemand z.B. einem Blinden absprechen kann ,sich von Bemerkungen über Blinde unangenehm berührt zu fühlen,wenn er nicht selber blind ist und weiß,wie sich das evtl. anfühlt.

Und selbst dann gäbe es noch das Recht auf individuelle Empfindung.
Von der Wahrnehmung ein und derselben Situation kann in keiner Weise die Rede sein. Was ich von dieser Situation weiß, ist nur das, was du dazu schreibst.

Richtig - aber die Frauen, denen ich den Vorfall ebenfalls genauso geschildert habe, haben die gleiche oder doch sehr ähnliche Wahrnehmung wie ich den Vorfall erlebt habe - Ausnahmen wie lightonia bestätigen auch hier die Regel.

Bei den Männern ist die Reaktion geteilt - die einen reagierten ähnlich wie Du: Es war ja nicht für Deine Ohren bestimmt, oder - das war doch ein Kompliment (Hallo??) etc. pp. - die anderen verstanden, wie eine Frau sich in diesem Moment zum Objekt degradiert und auf bestimmte Körperteile reduziert fühlt.

Sicherlich ist die Abstufung wer - was - wie - empfindet so unterschiedlich wie die Menschen selbst - aber eine gewisse Feinfühligkeit oder besser ein gewisses Gespür im Umgang mit den Mitmenschen sollte man doch erwarten dürfen.

Und wenn ich mir nicht sicher bin, wie mein Gegenüber das, was ich sagen will auffasst, dann lieber ganz den Mund halten, dann zerschlage ich zumindest kein Porzellan oder verletze - wenn auch ungewollt - die Gefühle meines Gegenübers.
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