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#aufschrei

Dicke Titten
Es ist über 20 Jahre her, dass ich mit einer Freundin mit überdurchschnittlichen IQ permanent eine Debatte über "große Augen" führte. Sie sah zusätzlich umwerfend aus mit langen blonden Haaren, einer Top-Figur und Riesen Möpse. Aber das war ihr Problem. Sie wollte nicht nur auf ihren Körper reduziert werden, ekelte sich vor dem Anstarren, fühlte sich oft mies von Männern behandelt und meinte, ich hätte ja keine Ahnung..

Und da ich schon damals kleine Titten hatte, trotzdem immer gern mitreden wollte, wenn mich ein Thema interessierte, bastelte ich mir einen Mega-Push-Up mit 10 Schulterpolstern. Und so ging ich mit ebenfalls Riesen-Möpse, Highheels und rotem Minikleidchen in ein seriöses Meeting. Ich wollte wissen wie es sich anfühlt, wie ich damit umgehe. Es ging um ein Marktforschungsprojekt, wo ich einen Vortrag halten sollte. 40 unbekannte Leute, Männer & Frauen, die mich nur telefonisch kannten und denen alle die Kinnlade runterfiel als ich als Letzte den Raum betrat. Anfangs eisige Stille. Die Frauen fingen an zu tuscheln, die Männer scharrten unruhig mit den Füßen. Es war absolut fazinierend für mich wie plötzlich meine Umwelt völlig anders auf mich reagierte.. und wie realtiv leicht ich mein Produkt an den Mann brachte.. Ganz anders, mit einer völlig neuen Erfahrung am eigenen Leib.. Eine fantastische Sozialstudie..

Bislang war ich immer Frauen, wie Männern wohl gesonnen, solidarisch auf Augenhöhe. Plötzlich war da eine andere Energie. Es war seltsam für mich, wie aggressiv die Frauen plötzlich auf mich reagierten. Die Luft war beissend dick. Sie waren jünger und schöner als ich, aber ich hatte die dickeren Titten. So simple peinlich im Konkurrenzgebahren konnte es doch nicht laufen? Aber ja, es lief so.. Ich war stark verwundert. Und die Männer litten auf einmal unter starker Konzentrationsschwäche.. und hingen verträumt an meinen Lippen, wussten nicht wohin sie zuerst schauen sollten. 4 Anzugträger sprangen gleichzeitig auf, um mir Wasser einzuschenken, obwohl alles direkt vor meiner Nase stand. Sie prügelten sich fast um meine Gunst. Es war zum Schiessen. Normalerweise musste ich mir bei diesen Vorträgen den Mund fusselig reden. Diesmal nicht. Nur ein paar pregnante Satzmodule zum Thema und meine dicke Titten reichten völlig aus. Herrlich wie easy das lief. Am Ende meines Vortrages holte ich meine Schulterpolster aus dem BH, warf sie in den Raum, war wieder kleintittrig und sagte nur: "das zum Thema Werbung" ...

Die Verblüffung war groß. Keiner kam damit so richtig klar und ich dachte schon, dass ich meinen Job verpatzt hatte. Aber nein, mein Auftraggeber war begeistert und erhöhte mein Honorar noch. Ein voller Erfolg also..

Seitdem arbeite ich übrigens fast immer mit dicken Titten, habe push-ups in allen Größen, kann mich wie ein Chamäleon in jede gewünschte Situation provokant hineinbegeben. Das ist mein Job. (Nein, ich arbeite nicht in der Sexbranche) Nur privat erfreue ich mich an meiner übersichtlichen Natur. Mit meinem body und mit mir komme ich gut klar. Aber damals wurde mir erstmalig bewusst, dass Frauen meist anders ticken, mit ihrer Weiblichkeit ein Problem haben und dies ernst zu nehmen ist.

Beispiele wie hier beschrieben, dass sich eine Frau bei einem sexistischen Kunden, der für die Firma wichtig ist, in einen inneren Konflikt gerät, sind an der Tagesordnung. Frauen fühlen sich schnell gedemütigt und wissen nicht wie sie sich verhalten sollen, wenn solch eine Situation eintritt. Das Problem gab es schon damals.

Ich habe dann "Titten-Workshops" gegeben. Sie nannten sich natürlich anders. "Find yourself", die inneren Stärken analysieren, sich selbst annehmen, akzeptieren lernen. Und vor allem auch weibliche Attribute einsetzen, spielerisch mit Sexismus umgehen. Dazu gehörte es auch sich richtig sexy zu stylen. Am meisten konnten sich die Frauen noch über die Fake-Titten erfreuen, die ihnen auch Aha-Erlebnisse bescherten. Es war nichts anderes als ein Selbstbewusstseins-Training.

Wir sind zum Beispiel auf die Straße gegangen und ich habe ihnen gezeigt wie Männer reagieren, dass sie bei weitem viel toleranter sind als wir. Wenn man einen fremden Mann z.B. an den Arsch fasst und ihn schelmisch dabei angrinst, ihnen ein Kompiment dazu liefert wie "ich konnt einfach nicht anders bei Ihrem Knackarsch.." ist die Reaktion ein völlig andere, wie bei uns Frauen. Gut, manche Männer sind auch empört, aber die meisten doch eher verblüfft, wenn sie mal umgekehrt sexistischen Angriffen ausgeliefert sind. Ein Mords-Gaudi auf jeden Fall und die schüchternsten Feministinnen unserer Gruppe haben nachher Vollgas gegeben.., konnte gar nicht mehr aufhören mit der Arschgrabscherei.. *grins*

Auch der Eiergriff war Thema bei meinem Workshop. Ich selbst habe ihn insgesamt 3 x in meinem Leben eingesetzt, gleichzeitig mit einer kurzen, präzisen Information zu der anstehenden Problematik... und natürlich mit meinem zauberhaftesten Lächeln dabei.. Konkret und schmerzhaft.. Bei einem Arbeitskollegen, der mich moppte, bei einem Vorgesetzten und bei einem Kunden, der mir extrem blöd kam, nicht nur an die Titten ging. Bei extremen Situationen halte ich diese Massnahme durchaus für legitim. Und meine Erfahrung daraus war nicht, dass ich meinen Job verlor, sondern dass mir Respekt plötzlich entgegengebracht wurde. Man muss nur wissen wie.

Mir ist schon klar, dass ich anders bin und lebe. Mit Männern habe ich überhaupt kein Problem. Das Thema Sexismus habe ich selbst für mich von vorn bis hinten durch. Mir fällt nur immer wieder auf, dass manche Frauen ein Problem mit mir haben mit sich im Endeffekt. Da ist wohl eine Spiegelung mit ihren Ängsten, die ihnen nicht gefällt, vielleicht auch weil ich mehr auf der männlichen Seite stehe.

Die meisten Frauen erkennen leider viel zu spät (oder auch gar nicht) wie schön und easy es ist sich sexuell bewusst zu sein, ihre weiblichen Werte zu schätzen, den Umgang mit Männern zu geniessen, die Leichtigkeit des Lebens zu geniessen. Darum geht es doch..

Dabei bin ich nur eine Beoabachterin und stehe keineswegs auf einer Kanzel um Frauen, die anders denken und leben als ich, hämisch zu demaskieren. Das liegt mir fern. Ich bin ja nicht tough geboren, habe ähnliche Entwicklungsprozesse hinter mir... und möchte die verstehen, die mich nicht verstehen, ihnen Anregungen geben.. Dazu gehört es auch mal ein wenig die Kissen hier aufzuschütteln.. *zwinker*
Die meisten Frauen erkennen leider viel zu spät (oder auch gar nicht) wie schön und easy es ist sich sexuell bewusst zu sein, ihre weiblichen Werte zu schätzen, den Umgang mit Männern zu geniessen, die Leichtigkeit des Lebens zu geniessen. Darum geht es doch..


.. und manche Frau verliert diese Leichtigkeit auch aufgrund der gemachten Erfahrungen ..., Erfahrungen, die sie selbst weder herausgefordert noch zu vertreten hat, ihr Leben aber langfristig beeinflussen.
Loslassen..
.. und manche Frau verliert diese Leichtigkeit auch aufgrund der gemachten Erfahrungen ..., Erfahrungen, die sie selbst weder herausgefordert noch zu vertreten hat, ihr Leben aber langfristig beeinflussen.

und das ist der Knackpunkt bei uns Frauen. So gut wie jede/ jeder macht schlechte Erfahrungen, die scheußlichsten mitunter, die das ganze Seelenleben in innere Konflikte stürzen, ein Leben lang. Es holt uns immer wieder ein, läßt uns aufbrüllen, teilweise resignieren für die Leichtigkeit des Lebens. Und immer wieder war der Auslöser, Verursacher ein Mann, den wir generell insgeheim schnell als Feindbild erklären. Dagegen wehre ich mich, obwohl mir Emotionen/ Gedanken dieser Art keineswegs fremd sind.. Auch ich habe schon Pferde kotzen sehen..

Die Kunst ist es von alten Erfahrungswerten das Positive zu ziehen, loszulassen, neu zu beginnen.. Die inneren Wachtürme sind schon gut. Schon allein um nicht die gleichen, alten Fehler, sondern neue Erfahrungen zu machen. Daran arbeite ich stets und ist kein leichtes Unterfangen. Verstehe schon, was Du meinst..

Trotzdem glaube ich an die Leichtigkeit des Lebens, an ein Erfüllt sein im Sein. Dafür mache ich keinen Mann und keine schlechte Erfahrung verantwortlich. Und ziehe nur mich selbst vor den Spiegel, halte notfalls mit mir Gericht und lache mir einen. Hört sich einfacher an, als es ist. *zwinker*
lightonia

Das kann es nun auch nicht sein. Erfolg aufgrund von dicken Titten hat nur zufällig etwas Gutes; nämlich dann, wenn das, was an Inhalt dahinter steht, gut ist – wenn also das Tittenmonster für eine gute Sache streitet. Aber auch dann ist es fragwürdig, weil das Gefährt >Titten< ebenjenen Mißstand rechtfertigt und befördert, unter dem Frauen zu leiden haben. Das ist wie die Rekrutierung von talentierten Fußballern aus irgendwelchen Slums; einer hat das Glück, und alle anderen bleiben nicht nur in der Scheiße stehen; sie müssen die auserwählten Einkommensmillionäre ein Leben lang bewundern und ihre letzten Kröten zusammenkratzen, um sie im Stadion live zu sehen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
lightonia
Danke für das "Kissenschütteln" !

Für die Existenz von Push-Up, Korsetts bis hin zum Schönheitswahn
incl. der plastischen Chirugie (nicht nur Brustvergrößerungen) muß es ja Gründe geben.
Deine Experimente finde ich auch interessant, obwohl der Ausgang für mich nicht überraschend war.

Ich habe auch einen Experimentiervorschlag für Männer, der mE. viel besser ist, als die zuvor angesprochene Bar , die Treffpunkt für Homosexuelle ist :
Mann begebe sich allein (!) in eine Gruppe an -(nicht be-) trunkener Frauen.
Der Probant sollte sich zumindest jung fühlen -man(n) muß es ja nicht mit Gewalt auf einen Herzinfakt anlegen... *zwinker*

Will sagen -Umstände und Befindlichkeiten können extrem unterschiedlich sein.
********rage Frau
82 Beiträge
Wie schlimm ist Sexismus überhaupt?
So wie lightonia mit der Situation umgeht, handelt sie sexistisch. Beim ersten Mal war es nur ein Experiment. Nun nutzt sie gekonnt gewisse weibliche Vorzüge aus, um etwas zu Erreichen.
Die Handlung ist sexistisch. Aber andererseits könnte man hier auch die Frage stellen, ob es schlimm ist, sexistisch zu handeln, wenn man doch keinem der Beteiligten schadet. Auf diesen Gedanken hat mich meine Freundin gebracht ( http://nur-miria.blogspot.de/2013/02/sexismus-verwirrt.html ) und auch ich bin mir da unsicher.

Also wenn eine Handlung sexistisch ist, ist sie dann automatisch verwerflich und zu unterlassen?
Nein, natürlich nicht. Man sollte vielleicht von Abwertung, Ausbeutung, Grenzüberschreitung, Übergriff sprechen; je nach dem, worum es sich da handelt.
********rage Frau
82 Beiträge
Aber all das Erwähnte muss ja nicht mit Sexismus einhergehen. Abwertung, Ausbeutung (könnte in dem erwähnten Beispiel unter Umständen gefunden werden), Grenzüberschreitung und Übergriffe sind wieder etwas völlig anderes, was nur teilweise zeitgleich mit Sexismus zusammen auftritt.
So wären dies doch wieder eigene vom Sexismus unabhängige Themen.
Die vorgeschlagenen Begriffe stehen ja unter dem Vorbehalt, daß es sich um jeweils nach Geschlecht verteilte Rollen handelt. Die Ausbeutung der Arbeitskraft wäre also zunächst allgemein, aber das Einsetzen einer Frau mit bemerkenswerter Oberweite im Verkaufsbereich wäre eine besondere, eben sexistische Wahl, wenn sie nicht nach Qualifikationskriterien getroffen wird.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Provokant
Müssen sexuelle Wesen nicht zumindest gelegentlich und natürlich beidseitig gewünscht sexistisch handeln, um überhaupt in näheren Kontakt zu kommen ?
Gesellschaftliche Normen sind nur ein Faktor, der bestimmt was akzeptabel ist und was nicht.
Es gibt eben auch die Biologie. Ein Beispiel :
Welche Frau ist bereit, sich mit einem kleineren Mann auch nur "einzulassen" ? Welche rationale Erklärung gibt es dafür ?
Titten & Fußballer
@****arm

den Zusammenhang zwischen talentierten Fußballern aus Slums und Frauen mit dicken Titten ist ein wenig abstrakt für mich. Sind jetzt dicke Titten mit Slums gleichzusetzen oder mit Talent? Oder mit Fußbällen? *g*

@ Nina_Mirage

ja, du hast Recht. Ich mache mir einen großen Spaß daraus sexistisch zu sein und pfeife auf herkömmliche Konventionen. Damit verdiene ich mein Geld und jeder freut sich, der mit mir zu tun hat. Es geht um Leichtigkeit, die ich verkaufe, ein Umdenken um auf andere Pfade zu gelangen und da ist mir jedes Mittel recht. Wohl gemerkt arbeite ich nur mit Elementen, die keinem schaden und Positives im Sinn haben. Der Erfolg gibt mir recht. Und da greife ich auch gern Deine Frage auf " Wie schlimm ist Sexismus überhaupt?" *zwinker*
********rage Frau
82 Beiträge
@****arm: Die Frage ist hierbei, was Qualifikationskriterien sind. Wenn sie durch ihre große Oberweite Erfolg im Verkauf hat und ihrerseits dadurch gut verdient, ist es zwar sexistisch, aber doch nicht verwerflich, oder?

@********8864: Man muss nicht zwangsweise sexistisch handeln, um sich näher zu kommen. Aber solches Handlen ist wohl häufig Bestandteil eines Kennenlernens. Aber auch hier - ist das wirklich etwas, was vermieden werden sollte? Und wenn ja, warum und wem wäre damit gedient?
(Die Fragen allgemein an die Runde gestellt)
**********vence Frau
430 Beiträge
irgendwie kommt das in manchen Köpfen nicht an ... es geht nicht drum tougher zu sein, es geht nicht drum einen Flirt, ein Kompliment zu verdammen ... einzig ausschlaggebend ist es, die Grenzen des Gegenübers zu respektieren und ein bestehendes Ungleichgewicht nicht auszunutzen.

Und sag mir bitte mal eine/r, was daran schädlich sein soll, mit anderen respektvoll umzugehen?!?

Sexistisch - ich reduziere jemanden - was soll hier hilfreich sein, wenn ich jemanden kennenlernen möchte? Ich als Frau will nicht nur als Körpertrophäe wahrgenommen werden und Männer sind alles andere als amused, wenn einzig der Blick in den Schritt den weiteren Verlauf eines Dates bestimmt ... oder (ganz böse) am nächsten Morgen Unvermögen attestiert wird weil (Achtung sexistisch!) ja nun mal der Mann für den Orgasmus der Frau zu sorgen hat ...

@******nia ... nette (Du weisst was nett ist?) Stories, wenn sie denn stimmen ...

@*****mer ... beidseitig gewünscht ist nicht sexistisch, aber sehr wohl jemanden über Körper- oder Körbchengröße zu definieren
lightonia

Es gibt in >Tod eines Handlungsreisenden< diesen Satz, der von Willy Loman mehr als einmal gesagt wird; er spricht da von seinem Bruder, der im Gegensatz zu ihm sehr erfolgreich war, und er sagt etwa: „Er ging nach Europa, und er kam als reicher Mann zurück.“ So in etwa stelle ich mir das Gefühl vor, das eine Frau heimsucht, die unter der abwertenden Atmosphäre hier leidet, wenn sie deine Geschichte liest.


In diesem Sinne spreche ich von >Glück<, das das auserwählte Fußballkind hat. Dieses Fußballbeispiel ist in der Tat schräg; es passte nicht wirklich. Aber dieser Willy Loman ist einer, der es einfach nicht schafft. Ihm hilft es auch nicht, seinem Bruder nacheifern zu wollen, weil er nicht dieser Bruder ist. Und so geht es anderen Frauen, die deine Geschichte nur bewundernd, verwundert oder verärgert lesen, nicht aber als Hilfe gebrauchen können.

Ninia_Mirage

Nein, verwerflich ist das nicht. Es sorgt aber dafür, daß der Zustand zementiert wird, in welchem eine Frau ins Hintertreffen gerät – und zwar automatisch – wenn die Physis >nicht stimmt<. Sie stimmt ja in dem Sinne nicht, als sie wenig geeignet ist, in der Verwertungsmaschine eingesetzt zu werden. Sie hat also einen Nachteil im Materiellen, aber dafür einen Vorteil im Ideellen; sie wird nicht als Marketinginstrument genutzt. Dafür kann sie sich nichts kaufen, und dieser Vorteil geht ihr auch andererseits am Hintern vorbei, weil sie eben abgewertet wird.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Nina_Mirage
Wenn es in beiderseitigem Interesse und (hoffentlich) zu beider Seiten Vorteil -was sollte verwerflich daran sein ?
Sexistisch meinte ich im biologischen Sinne als geschlechtliches Wesen - die zuvor angesprochene große Oberweite ist nun mal ein primäres Geschlechtsmerkmal -was (für mich) den durchschlagenden Erfolg erklärt.

Wenn das Ergebnis dieser Manipulation für beide Seiten positiv ist
-wie lightonia erklärt- kann ich da auch nichts Verwerfliches erkennen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@lightonia
Wohl gemerkt arbeite ich nur mit Elementen, die keinem schaden und Positives im Sinn haben. Der Erfolg gibt mir recht. Und da greife ich auch gern Deine Frage auf " Wie schlimm ist Sexismus überhaupt?"


Merkst Du den Widersinn Deiner Fragestellung? Wenn man sich über die Entstehungsgeschichte des Wortes Sexismus im Klaren ist, kann man aufhören, sich zu mokieren.

Klartext: wenn du deine Titten benutzt, um deinen Job erfolgreich auszuüben, schadest du niemanden, handelst also im Wortsinne nicht sexistisch, wenn dich jemand zwingen würde, deine Titten zu benutzen, wäre das ein anderer Fall.

Brynjar hat den Unterschied zwischen Einfluss nehmen und Macht ausüben sehr differenziert beschrieben, kann man nachlesen.

Ich mache mir einen großen Spaß daraus sexistisch zu sein und pfeife auf herkömmliche Konventionen. Damit verdiene ich mein Geld und jeder freut sich, der mit mir zu tun hat.

Ich glaube nicht, dass du begriffen hast, was sexistisch wirklich ist, im allgemeinen fühlen sich Männer durch den Anblick weiblicher Geschlechtsorgane weniger belästigt als das umgekehrt bei Frauen der Fall ist. Das hat etwas mit der Tatsache zu tun, dass es für Frauen unendlich viel schwerer ist, einem Mann gewaltsam sexuell übergriffig zu begegnen als umgekehrt. Auch wenn das vereinzelt vorkommt.

Und gerne noch einmal: die gesamtgesellschaftliche Einschätzung sexualisierten Handelns lässt Frauen, die das gleiche tun wie Männer, anders dastehen. Die gängigen Pornos zeigen durchweg willige, dauergeile Frauen, sehr wenige, die eine selbst bestimmte Sexualität leben. Das macht nämlich sehr vielen Männern Angst. Leider bestimmt das Pornobild heutzutage viele Phantasien von jungen Männern, da wächst eine neue, völlig sexistische Generation heran.

Die Unterscheidungen, die ich persönlich mache, sind tatsächlich an Intelligenz und Bildung gekoppelt, das sind Erfahrungswerte. Gut ausgebildete, intelligente Männer haben ein anderes Frauenbild als die weniger gut ausgebildeten.

Man muss nur mal in einer deutschen Großstadt mit offenen Augen Straßenbahn fahren, dann versteht man sofort, was ich meine.

Und, ofi hat das schon einmal kurz geschrieben, die Frauen, die sich über ihre Körperlichkeit definieren, werden von Männern gelegentlich nicht so eingeschätzt, wie sie das selber glauben, sie kriegen es nur nicht mit.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@lightonia
Auch der Eiergriff war Thema bei meinem Workshop. Ich selbst habe ihn insgesamt 3 x in meinem Leben eingesetzt, gleichzeitig mit einer kurzen, präzisen Information zu der anstehenden Problematik..

Das ist jetzt niedlich.....weil, wenn ich das Gleiche tue, bekomme ich das zu lesen:

Persönliche Angriffe, sowie Rausschmiss von Gruppenmitglieder, die einen anderen Standpunkt vertreten, erscheinen mir nicht sehr bedacht... und in einer anderen Form sexistisch, machtausübend.. Sorry..


Watt denn nu?
********rage Frau
82 Beiträge
Merkst Du den Widersinn Deiner Fragestellung? Wenn man sich über die Entstehungsgeschichte des Wortes Sexismus im Klaren ist, kann man aufhören, sich zu mokieren.

@*****cgn: Da Fragestellung stammt ursprünglich von mir und ich sehe da weder einen Widersinn, noch dass sich jemand hier mokiert. Es werden lediglich verschiedne Überlegungen und Sichtweisen geäußert.

Natürlich ist das Verhalten von lightonia sexistisch. Hier nochmal eine der Definitionen.

in der Psychologie und Sozialpsychologie wird Sexismus häufig über vorurteilsbesetzte (negative) Einstellungen und diskriminierende Verhaltensweisen gegenüber Personen aufgrund ihres Geschlechts oder noch breiter als "stereotype Einschätzung, Bewertung, Benachteiligung oder Bevorzugung einer Person allein auf Grund ihrer Geschlechtszugehörigkeit" definiert. Diese Definitionen umfassen auch Stereotypisierungen, Abwertungen und Diskriminierungen gegenüber Männern.

Das Verhalten geht eindeutig von dem Stereotyp aus, das Männer auf große Titten anspringen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@Ninia_Mirage
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn du das anders siehst. Das Aufgreifen der von dir ursprünglich gestellten Frage wird durch den voran gestellten Text bewertet, darauf bezieht sich mein Satz.

Ich lese durchaus ein sich mokieren, indem die Formulierungen anderen signalisieren, dass sie eigentlich blöd sind, wenn sie sich nicht genau so verhalten. Oder eine Form der Abfälligkeit, wenn du so willst.

Und dass nicht alle Männer auf große Titten abfahren, ist ja nichts Neues, insofern nehmen wir das mal als Klischee.
Front
@ heidicgn

Merkst Du den Widersinn Deiner Fragestellung? Wenn man sich über die Entstehungsgeschichte des Wortes Sexismus im Klaren ist, kann man aufhören, sich zu mokieren.

und merkst Du den schmunzelnden Unsinn als Anwort auf einen Beitrag, der mich nur amüsiert hat und ich gar nicht ernst gemeint habe? Es hat mich belustigt, dass man mir unterstellt, ich handele sexistisch. Gut, mit dem gemeinsamen Humor ist es immer so ne Sache. Da muss man sich finden oder nicht.. *g*

Aber es ist "niedlich", wie man mir immer wieder etwas über Sexismus erklärt. Was es bedeutet, wie es auszusehen hat, wo die Grenzüberschreitungen sind und dass ich angeblich überhaupt nichts begriffen habe. Es tropft oft so viel Wut aus den Beiträgen, der den Begriff sexistisch für mich in ganz anderen Farben aufleuchten, neu definieren läßt.

Sexistisch - den anderen auf Grund seines Geschlechts zu diskrimineren. Nichts anderes machen Frauen oft mit Frauen. Sie greifen sich gegenseitig an aus Gründen, die so vielfältig sind. Wäre doch auch mal ein Aspekt, diesen zu beleuchten..

@ Ninia_Mirage nein, ich arbeite nicht im Verkauf mit dicken Titten. (Obwohl ich mir das verkaufsfördend vorstellen könnte. So ne Käsewurstfachverkäuferin, die einfach mal hervorragend aussieht..) Ich arbeite auch erfolgreich ohne Titten. *g*

@****arm

Mmh, dass Willy Loman aus dem Tod eines Handlungsreisenden hier als Methapher rüber kommen könnte, wollte ich nicht. Schon gar nicht, dass jemand durch meine Geschichte leidet, etwas persönlich nimmt. Ich bin es gewohnt, dass man mich angreift. Aber verletzen, damit man es aus Wut auf mich tut, lag mir nicht im Sinn. Ich wollte viel mehr auf die Stärken anderer Frauen aufmerksam machen, die ich gar nicht habe... und die jene nicht zu schätzen wissen, sich dadurch sogar minderwertig fühlen. Von diesem Pferd wollte ich eigentlich absatteln mit einer Beispielgeschichte aus meinem Leben.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Essenz aus lightonias Beiträgen
Mache die (vermeintlich) eigene Schwäche zu Deiner Stärke für mehr Lebensqualität -für mehr Fun !
Dies mag schwieriger sein, als es sich anhört -aber es lohnt sich.
Ich denke,hier wird einiges durcheinandergeworfen.

Mal davon abgesehen,daß ich mich frage was auf manchen Geschäftsmeetings von den Herren für Beikleinder getragen werden,die es möglich machen sollten,Eier zu verdrehen(!),so rein technisch.
Ich entstamme einer Jungengeneration,die das "sackeln" in Form spaßiger Rangkämpfe kultiviert hatte und weiß,daß das in beschriebener Form nicht möglich ist *zwinker*
(Quetschen und Kneifen ist das mögliche Maximum)

Und weil wir bei der realistischen Einschätzung von Situationen sind:
Das Ausstopfen des eigenen BH mag einem ein Bild über die Reaktionen der Umwelt in spezifischen,selbst ausgewählten Situationen vermitteln,gibt aber nicht ansatzweise einen Überblick,wie die eigenen Emotionalität sich entwickelt hätte,wäre man mit dicken Titten sozialisiert worden,bis hin zu gewaltsamen Übergriffen.

Das wär,als wenn ein Mann sich mal als Frau verkleidet und würde nun glauben,er wüßte,wie eine Frau fühlt,während er sich gedankenverloren am Sack kratzt und einer "Kollegin" auf die Titten glotzt(könnte mir passieren).

Die von Frauen eingeforderte Lockerheit im Umgang der Geschlechter vermisse ich auf beiden Seiten.
Zu glauben,das wäre ein weibliches Problem,ist ein fataler Irrtum.
Das läßt sich leicht an den Erfahrungen im Umgang mit Absagen messen.

Während der Zeitfenster in denen ich nicht "verfügbar" war/bin,haben freundliche Absagen meinerseits auf weibliche Anfragen hier noch nie eine unfreundliche Reaktion provoziert.Im Gegenteil.

Was ich umgekehrt so höre ,können Männer im Durchschnitt mit weiblicher Zurückweisung nicht umgehen,werten diese als Angriff auf die eigene Person und regieren entsprechend aggressiv.

Das ist nicht nur im Netzt so.Meine Exfrau(ziemlich hübsch) hatte ,wenn sie mal mit Freundinnen in einem Club/einer Bar etc. saß pro Abend Bewerber im zweistelligen Bereich abzuweisen.Mal davon abgesehen,daß es wirklich nerven muß,wenn alle zwei Minuten einer angedackelt kommt und ihren Abend stört,haben die meisten Probleme damit,abgewiesen zu werden.
Das kommt wohl einem Gesichtsverlust gleich und "eingebildete Kuh" ist noch eine harmlose Antwort.

Wenn eine Frau diese Reaktion ständig erntet,nur weil sie von ihrem Recht gebrauch macht,sich nicht unterhalten zu müssen,führt das irgendwann zu einem negativen Gefühl,das mit männlicher Annäherung verknüpft wird.
Das verschärft die Situation für beide Seiten.

Wenn Männer sich also lockere ,souveräne Frauen wünschen,sollten sie ihnen die Möglichkeit geben,das zu sein.

Das ist im beruflichen Umfeld nicht anders und selbst Konkurrenzsituationen werden wie selbstverständlich auf das Feld der Geschlechterkonfrontation geführt,weil es so schön einfach ist,griffige "Argumente" liefert und man Heerscharen Verbündeter generieren.
kann.
Ich bin fest davon überzeugt,daß lockere Männer lockere Frauen machen.

Da wir gesamtgesellschaftlich immer noch eine abgeschwächte Form des Patriarchat leben,ist das wohl irgendwie "unsere" Aufgabe,von deren Erfüllung wir als Männer ordentlich profitieren würden.
Von diesem Pferd wollte ich eigentlich absatteln mit einer Beispielgeschichte aus meinem Leben.

Das mit der >Loman-Metapher< ist mein Ding, und es ist eher eine Illustration. Mir kam die Erinnerung an diese Figur, weil sie ein intensives Beispiel für Ohnmacht ist, die sich nicht bewältigen lässt, so sehr man sich auch bemüht. Dieses Gefühl der Ohnmacht wirst du vielleicht ansatzweise kennen aus der Zeit, bevor du bemerktest, was der hier sogenannte Sexismus für dich persönlich bedeutet. Du hast deine Konsequenzen gezogen, mit denen du dorthin gelangtest, wo du heute bist.

Was ich mit dem Loman-Vergleich sagen will; die Befreiung aus den Zwängen dieses hier sogenannten Sexismus ist eine Frage der persönlichen Fähigkeiten, des Charakters, dem immer schon starken rebellischen Kind. Das ist gewissermaßen Glück, oder Schicksal. Wenn eine Frau, die sich über die Jahre oder Jahrzehnte mit dem hier sogenannten Sexismus resignierend arrangiert hat – und darum geht es eigentlich; das Sicheinrichten in der Scheiße – wenn also eine solche Frau deine Geschichte liest, reagiert sie nicht unbedingt mit einem „Whow, das ist es! So werde ich es ab jetzt auch machen!“

In diesem Sinne halte ich es für sehr fragwürdig, in diesem Thread das eigene Befinden in den Fokus zu stellen. Das ist allein deshalb nicht sinnvoll, weil die persönliche Betroffenheit der einzelnen Mitglieder und Mitklits sich oft sehr unterscheiden. Nicht umsonst tauchen Fragen nach der eigentlichen Bedeutung von >Sexismus< auf oder bestehen Zweifel an der Glaubwürdigkeit deiner sensationellen Story.

Nach meinem Dafürhalten ist es viel sinnvoller, sich mit den handfesten Kernen, um die es geht, selbst zu befassen. Das kann nur neben der Beschäftigung mit diesem Thread geschehen, und es braucht Zeit. Wer also das Bedürfnis hat, dam Ganzen jetzt endlich mal etwas näher zu kommen und seinem ständig köchelnden Unwohlsein ein grundlegendes Verständnis der Dinge zu injizieren, der sehe sich an, was bei Wikipedia und anderswo unter Gender Studies, Queer-Theorie, Queer Studies, Heteronormativität und den dort zu findenden weiterführenden Links zu lesen ist. Das ist aus meiner Sicht einfach unverzichtbar.
Ich finde es ganz hervorragend, dass in dieser Diskussion die Polaritäten
des Themas herausgearbeitet wurden.

Durch Jahre patriachaische Glaubensbeeinflussung hat der Mann
nicht nur die Frau in ihrer Stellung zurückgedrängt,
er hat auch seine eigene "weibliche" Seite damit verneint und zurückgedrängt.

Ebenso ist die "männliche" Seite der Frau gedeckelt worden,
was die eigentliche Absicht der Männer war, um die Frau schwach zu halten.

Das Ergebnis war verherrend, beide Geschlechter wurden schwächer !
Der Mann wurde unkreativer, weniger intuitiv, gefühlsmäßig kraftloser, Opfer seiner Gefühle und er verlor die Zugänge zur Mystik, ist eingeengt in kausalem Denken und abgeschnitten vom Fluß der Kräfte.

Ich schliesse da ganz klar (auch) von mir aus:
(könnte das aber auch mit vielen fremd Beispielen untermauern)

Je mehr ich meine intuitive Seite stärkte, desto erfolgreicher wurde ich im Studium im Beruf, bei Frauen ja im ganzen Leben !

Männer haben u.a. vor mir Respekt , weil ich sie auf der Gefühlsebene "schlage", wenn ich will...dort haben sie ihre größte Schwäche (in Konfrontationssituationen)

Manche Frauen reagieren sehr verunsichert auf mich, weil sie merken,
dass ich auf der intuitiven Seite fast auf Augenhöhe agiere.

Je nach Fluß der Situation eben von polar der grobschlächtige Mann bis zum sensiblen Jäger, der jede Spur wahrnimmt, spürt und die Zeichen deutet.


Das Ergebnis ist FREIHEIT, MUT, KRAFT und Geduld, gepaart mit Sensibilität und Intuition.

Besiege Dich selbst und du wirst jeden Krieg gewinnnen. HOH!
*********d_fix Mann
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