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#aufschrei

@ ofinterest11

Warum sollte ein Eiergriff bekleidet nicht möglich sein? Es ist die einfachste Technik der Welt... *grins*
Greifen ja,verdrehen...nein.
Ich habe aber Zweifel,daß wir das hier zum Mittelpunkt einer Diskussion um sexuelle Diskriminierung erheben sollten.

Ich bin außerdem äußerst skeptisch,was all die tollen Ratgeber angeht,Frauen sollten sich in physischen Auseinandersetzungen mit Männern üben.

Als jemand,der sich damit halbwegs auskennt, rate ich:
meidet die.Unbedingt.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Lightonias Beiträge...
habe ich nicht als Aufruf zur körperlichen Auseinandersetzung verstanden.
Ich traue ihr auch zu, zu erkennen, wann ein solcher Griff helfen kann und wann nicht.
Es ist eher der Aufruf , die eigene mentale Stärke zu nutzen, um mit unschönen Situationen souveräner Umgehen zu können.

Sich den Spaß nicht durch ein paar Worte eines "Blöd -Kopps" verderben zu lassen.
Träumer :

Mit dem Statement war nicht jemand persönlich gemeint.Es klang hier schon an (Selbstverteidigungskurse) und wurde von Lightonia mit beschriebenen Attacken als probater Ausweg aus einer unangenehmen Situation beworben.

Selbstverteidigungskurse zur Stärkung des Selbstbewußtseins und dem Antrainieren einiger grundsätzlicher Abwehrreflexe sind durchaus hilfreich,in Gefahrensituationen,es sollte sich nur keine Frau der Illusion hingeben,sie wär dann automatisch physisch in der Lage, Männer zu attackieren,von denen nicht wenige praktische(!) Erfahrung mit physischen Konflikten haben und die eine ganz andere Aggressivität und Hemmschwelle mitbringen.

Die von Lightonia dargestellte Szene (der Macho wird nach blödem Spruch an den Eiern gepackt,verdreht devot die Augen und sackt in sich zusammen,während sie selbstbewußt grinsend unter dem Beifall der Anwesenden wegstolziert) gibt es so nur im Film.

Im realen Leben würden ihre 55kg reflexartig mindestens geweggeschubst,noch bevor sie irgendwas "verdrehen" kann und wenn sie damit an den falschen geraten ist,haut er ihr anschließend in die Fresse.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich dachte, wir wären weiter. Ganz häufig sind sexistische Situationen und Gegebenheiten ohne jede Körperlichkeit, wie schon mehrfach gesagt, sollte man die Dinge nicht verwechseln.

Ich persönliche lehne körperliche Übergriffe vollständig ab, wäre aber auch durchaus in der Lage, mich zu wehren, wenn ich müsste und wenn ich das für sinnvoll erachte. Alle Präventionstrainings raten Frauen eher davon ab, sich zu wehren, der bessere Weg ist immer, Öffentlichkeit herzustellen, das nur mal am Rande.

Die Diskussion driftet jetzt ab in Lightonia und der Eiergriff, finde ich dem Thema nicht angemessen.

Und es gibt welche,die sind noch zwei Schritte weiter.Für die ist das bereits kalter Kaffe und sie haben den Punkt lange überwunden,an dem sie das noch besonderer Erwähnung wert fanden und Geschichten von "den anderen" zu erzählen wußten ,die offenbar nicht selbstbestimmend ihre Sexualität zu leben scheinen.

Den Punkt teile ich - aber, eigentlich ist das auch nicht Thema, denn wie will sich eine Frau beispielsweise gegen die Preise beim Friseur mit einem Eiergriff zur Wehr setzen? Gar nicht, sie kann einen Friseur mit Unisex-Tarifen aufsuchen.

Die EU-Kommission hat die deutschen Versicherer zu den Unisex-Tarifen gezwungen, freiwillig haben die das nicht gemacht, und jetzt lese ich in einer anderen Diskussion, dass sich Männer darüber beschweren, dass sie an der ein oder anderen Stelle mehr bezahlen müssen, was Frauen ja, beispielsweise in der Krankenversicherung Ewigkeiten schon getan haben (Privatsektor) - da wird dann nicht mit Sexismus argumentiert, sondern mit Versicherungsmathematik.

Das zeigt auch, dass immer das Argument gewählt wird, was gerade parat ist.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich habe noch ein praktisches Beispiel:

Wenn sich ein Ehepaar scheiden lässt, dann geht das sogenannte Familienbuch (nicht das, was man bei der Hochzeit in Leder gebunden ausgehändigt bekommt, sondern das Register des Einwohnermeldeamtes) mit an den Wohnsitz des Haushaltsvorstandes http://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsvorstand

das ist auch in 2013 in beinahe allen Fällen der Mann. Im Klartext heißt das, wenn er den Wohnsitz wechselt, zieht das Familienbuch mit ihm um, wenn man also Unterlagen braucht, muss man sich an das Einwohnermeldeamt des Wohnortes des Exgatten wenden.

In der gängigen Verwaltungspraxis sind Frauen keine Haushaltsvorstände. Nicht mal dann, wenn die Kinder bei ihnen bleiben und nicht mit dem Vater gehen. Dagegen hilft kein Griff an die Eier.
*******use Mann
3.197 Beiträge
ofinterest11
Auf die Aggresivität als typisch männliche Eigenschaft habe ich ja auch schon hingewiesen.
Der "Krawallo" wie Du ihn beschreibst, ist nach meiner Erfahrung aber eher die Ausnahme.
Häufig ist Alkohol im Spiel, der die Reaktionsfähigkeit deutlich verschlechtert. Über Entschlossenheit und Schnelligkeit kann auch eine Frau verfügen.
Diese scheint mir oft über pure Kraft zu triumphieren.
Bestimmt kennst Du auch "Giftzwerge" (Kerle) -einen Mangel an Kraft und Grösse gleichen sie locker eben mit Schnelligkeit aus.

Ich würde einer Frau durchaus raten, Pfefferspree oä. mitzuführen
und nur mit Bedacht einzusetzen -diese Option allein ist auch gut für die mentale Stärke.

Mit einem "Krawallo" sollte man sich übrigens auch als Kerl nur einlassen, wenn man selbst ein "Kampfschwein" ist... *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nebenkriegsschauplatz, wie gesagt, Frauen 50plus sind körperlichen Übergriffen extrem selten ausgesetzt.
Die EU-Kommission hat die deutschen Versicherer zu den Unisex-Tarifen gezwungen, freiwillig haben die das nicht gemacht, und jetzt lese ich in einer anderen Diskussion, dass sich Männer darüber beschweren, dass sie an der ein oder anderen Stelle mehr bezahlen müssen, was Frauen ja, beispielsweise in der Krankenversicherung Ewigkeiten schon getan haben (Privatsektor) - da wird dann nicht mit Sexismus argumentiert, sondern mit Versicherungsmathematik.

Abgesehen von der Tatsache,daß davon (vorhersehbar) niemand profitiert,weil dann eben einfach die Frauenbeiträge teurer werden,wovon in Haushalten mit zwei Autos wirtschaftlich indirekt ja auch noch die Männer betroffen sind,hat mich gewundert,daß das so durchgegangen ist,ohne daß es Auswirkungen auf sämtliche anderen Bereiche hatte.

Die Rechtfertigung war ja auch bei den Autoversicherungen die Versicherungsmathematik,nachvollziehbar abgeleitet aus den geschlechterspezifischen Unfallstatistiken.

Jede andere Einteilung(altersabhängige Prämien z.B.) könnte ebenfalls als diskriminierend gesehen werden,auch wenn sie versicherungsmathematisch Sinn macht.

Ich habe die geringeren Frauenbeiträge bei den Autoversicherungen nie als sexistisch empfunden,weil ihnen ja nachvollziehbare Zahlen gegenüberstanden.Auch wenn ich selbst nie einen Unfall verschuldet habe.

Andererseits gibt es auch die Wahrscheinlichkeit einer Mutterschaft bei Frauen,die bei der Jobvergabe nicht berücksichtigt werden darf.

Hmm..vermutlich muß man das doch konsequent handhaben,wenn man Chancengleichheit herstellen will.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, die Zückerchen aussuchen ist nicht.
*******use Mann
3.197 Beiträge
heidicgn
Nebenkriegsschauplatz : Ja,klar.

Aber Sexismus in Verbindung mit körperlicher Gewalt wurde hier auch schon angesprochen. Das ist für mich als Nichtjuristen immer eine Straftat (Nötigung usw.). Aber Frau sollte sich da schon wehren können.
Nach meiner Erfahrung als Mann gehen körperlichen Auseinandersetzungen so gut wie immer verbale vorraus.

So kann also das Eine in das Andere übergehen.
Dann bin ich allerdings gespannt,wann sich die EU die altersabhängige Beitragsstruktur bei den privaten Krankenkassen vornimmt(Altersdiskriminierung).

Jenseits der Lockmittelproblematik wird die ja auch mit Versicherungsmathematik gerechtfertigt.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aber Sexismus in Verbindung mit körperlicher Gewalt wurde hier auch schon angesprochen. Das ist für mich als Nichtjuristen immer eine Straftat (Nötigung usw.). Aber Frau sollte sich da schon wehren können.
Nach meiner Erfahrung als Mann gehen körperlichen Auseinandersetzungen so gut wie immer verbale vorraus.

Ja, klar, mein Fokus liegt hier woanders, sexuelle Nötigung ist ein anderes Thema.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Dann bin ich allerdings gespannt,wann sich die EU die altersabhängige Beitragsstruktur bei den privaten Krankenkassen vornimmt(Altersdiskriminierung).

Keine Lobby, schätze ich.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ich setze...
übrigens mehr Vertrauen in die Versicherungsmathematik als in die Wahrscheinlichkeitsrechenkünste mancher Politiker. *zwinker*

Das für Frauen die Autoversicherung günstiger ist -damit habe auch ich kein Problem.
Deckt sich auch mit meiner persönlichen Statistik :
3 Unfälle (davon einer selbst verschuldet)
am Steuer aller Beteiligten : ausschließlich Männer !
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das sagt seit Jahren jede Statistik und trotzdem gibt es immer noch eine Menge Witze über "Frau am Steuer"....
Aggressivität
Männer und Aggressivität ist ein ziemlich komplexes Thema. Um es in eine Sexismusdebatte einzubringen vielleicht zu sperrig. Besonders wenn man die neuesten Untersuchungen zu männlichen Hormonschwankungen und zu Testosteronmessung ansieht, dann ist das eines der Felder, wo die Wissenschaft noch erschreckend wenig weiß. (Vielleicht hats jemand mitgekriegt, die simulierte Marsmission in Russland ergab Hinweise darauf, dass auch Männer unter Hormomschwankungen leiden; es gibt Untersuchungen, dass der Testosterongehalt von Vätern drastisch sinkt, wenn sie viel Bezug zum Baby haben; und es gab eine Versuchsreihe, die herausgefunden zu haben meint, dass der bislang gemessene hohe Testosterongehalt nach Aggressionen WÄHREND der Aggression entsteht und mitnichten deren Ursache ist.) Kurz gesagt: Ob wir in 20/30 Jahren noch vom männlich, aggressiven Testosteronbomber reden, oder auch hier die Biologie der Philosophie/Sozialpsychologie folgt und eine Mischung aus Biologie und Gender herauskommt, halte ich für sehr offen. So offen, dass ich eigentlich gar nicht über eine "natürliche Aggressivität" sprechen mag.
Schon gar nicht im Sinne eine Entmündigung, die zwangsweise zu bestimmten Gesellschaftsstrukturen führen muss.

Vielleicht sind wir ja in 50 Jahren so weit wie die Amarete, oder sogar noch weiter. (http://de.wikipedia.org/wiki/Amarete)

@*****mus direkt
Für mich bleibt der Sexismus ein zweitteiliges Problem. Einerseits die Machtfrage, die dazu führt, dass wir meistens über Frauen sprechen müssen, wenn es darum geht, wer unter Sexismus zu leiden hat.
Andererseits, das will ich doch auch mal würdigen, die Verknüpfung von Individuum-sex-Gender-Verhaltenserwartungen, die beide Geschlechter gleichermaßen trifft.

Vielleicht kommt das Unbehagen von Männern (und manchen Frauen) an der Debatte auch einfach daher, weil sie den zweiten Punkt klar sehen oder auch nur empfinden, den ersten aber nicht so im Blick ihrer Lebensrealität haben. (Toll übrigens, dass es Frauen gibt, die das nicht erleben. *g* )
Denn natürlich haben auch Männer unter zu strikten Rollenmustern zu leiden. Nur, und dabei bleibe ich, gibt es viele Frauen, die unter beiden Phänomenen zu leiden haben: strikte, beängende Rollenmuster und eine untergeordnete Machtposition.

Das würde eine Analyse des modernen Feminismus aufnehmen. Dieser würdigt auch die Sorgen, die Männer oder Angehöriger bestimmter Rassen oder Ethnien besitzen. Sie sagen jedoch, dass in fast allen Kulturen das "Frau-Sein" in der Summe als Benachteiligung dazu kommt. Kurz: Fast jeder Mann hat, selbst wenn er am Ende der gesellschaftlichen Hierarchie steht, noch eine Frau, auf die er herabsehen kann.
Das passt zu Heidis Hausvorstand-Beispiel.

In der Sexismus-Debatte läßt das zwei Möglichkeiten. Entweder man stellt die Debatte unglaublich weit auf, so dass alle anderen Benachteiligungen auch zur Sprache kommen, oder man verengt es auf einen bestimmten Punkt.
Die Abwehrreaktionen von mir (und so habe ich auch einige andere verstanden) laufen darauf hinaus, dass wir es nicht zulassen wollen, dass die Sexismus-Debatte in einen riesigen Kontext gestellt wird und dann irgendwann nur noch als Nebenwiderspruch in der Fußnote vorkommt. Wir wollen, dass sie pointiert gewürdigt wird, weil nur so etwas bei rumkommt.
Es geht also um die Doppelung: Rollenvorstellung qua gender/sex PLUS die tendenzielle Machtkonstellation.

Unnötiger Einwand von mir? In der "kontrovers"-Sendung des Deutschlandfunks zu dem Thema (letzter oder vorletzter Montag) war eine Position von dreien: "Hatten wir alles schon, nix Neues, es gäbe soviel wichtigeres über das man debattieren könnte, das wächst sich raus, muss man alles in einem größeren Kontext sehen."

Die Position hatte insoweit recht, dass die zweite Frauenbewegung entstand, weil die damalige linke, marxistisch-kommunistische Szene ähnlich argumentierte. *zwinker* Die Unterdrückung der Frau sei ein Nebenwiderspruch, der sich mit dem Untergang des Kapitalismus mit auflösen würde. *ggg*

Vielleicht ist ja der eine oder andere bereit die Verengung der Sexismus-Debatte zu ertragen, wenn man in einer Fußnote anmerkt, dass dies nicht das einzige Problem im Land ist?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Gönne uns doch den Spaß...
Ich habe schon überlegt in eines der letzten "Paradise" auszuwandern : Saudi -Arabien - dort dürfen Frauen nicht fahren und ich kann mich in meiner männl. Überlegenheit sonnen... *lol*

Gerade die Rheinländer haben da so einen schönen Spruch !
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
********8864:
Ich habe schon überlegt in eines der letzten "Paradise" auszuwandern : Saudi -Arabien - dort dürfen Frauen nicht fahren und ich kann mich in meiner männl. Überlegenheit sonnen...

*gaehn*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das, mein Lieber, ist auch so ein Traum:

In Saudi-Arabien würdest du dich gar nicht lange sonnen können, denn wenn der erste 14-jährige Minischeich mit Sonderfahrerlaubnis seinen vergoldeten SUV in deinen Mittelklassewagen bohrt, würdest du die Nachteile des Systems durchaus körperlich zu spüren bekommen.
@**********ngsproblematik

Die Problematik der Versicherungen führt übrigens zu einem anderen Seitenstrang von Anerkennungen/Missachtungen:

Jeder Anerkennung/Missachtung geht die Identifikation voraus. Mann/Frau ist eine relativ einfache Identifikation, weshalb sich daran leicht Folgerungen dran aufhängen lassen, Verallgemeinerungen treffen lassen und beide Gruppen sind so zahlreich, dass dich für jedes Vorurteil ein Beispiel treffen lässt.
(Letzteres ist wichtig, weil Menschen emotional ein Beispiel im persönlichen Erleben stärker gewichten als Studien mit 10.000 Probanden.)

Andere Gruppen sind schwerer zu ermitteln, obwohl sie viel aussagekräftiger wären. Wenn du Versicherer fragen würdest, welchen Datensatz sie am liebsten hätten:

a) Männlich oder weiblich
b) jung oder alt
c) gefährlicher Lebenswandel /besonnener Lebenswandel

Ich glaube wir wissen alle, welchen Datensatz die Leute erstehen würden... Warum kommt mir gerade jetzt Facebook in den Sinn grübel
*lol*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Brynjar...
Versicherungsmathematiker berücksichtigen noch vieeel mehr Parameter -wie der Tarifdschungel zeigt.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
In der Sexismus-Debatte läßt das zwei Möglichkeiten. Entweder man stellt die Debatte unglaublich weit auf, so dass alle anderen Benachteiligungen auch zur Sprache kommen, oder man verengt es auf einen bestimmten Punkt.
Die Abwehrreaktionen von mir (und so habe ich auch einige andere verstanden) laufen darauf hinaus, dass wir es nicht zulassen wollen, dass die Sexismus-Debatte in einen riesigen Kontext gestellt wird und dann irgendwann nur noch als Nebenwiderspruch in der Fußnote vorkommt. Wir wollen, dass sie pointiert gewürdigt wird, weil nur so etwas bei rumkommt.
Es geht also um die Doppelung: Rollenvorstellung qua gender/sex PLUS die tendenzielle Machtkonstellation.

Das war die Hoffnung, die ich in diese Gruppe gesetzt hatte, das wir das hinkriegen, uns von dem allgemeinen "wir haben echt andere Probleme" zu entfernen, ist aber nur zu Teilen gelungen.

Und ich wollte keinen Kampf, sondern eher ein Verständnis wecken, schaffe ich auch nur bei denen, deren Suppentellerrand Horizontdimensionen hat. Dass man dazu durchaus provozieren muss, ist ein bewährtes Mittel, um Diskussionen anzuschieben, scheitert dann an den persönlichen Eitelkeiten Einzelner.

Mir geht es darum, systemimmanente Mechanismen aufzuzeigen, die wir oft als solche gar nicht mehr wahrnehmen, weil wir so daran gewöhnt sind, ich habe in den letzten Tagen einiges gelernt und bin dem leutseligen Herrn B. beinahe dankbar für den Anstoß.

Fußnote: Die Tatsache, dass er und die gesamte FDP das Thema totschweigen, schadet ihm politisch jetzt in großem Umfang, habe ich so prognostiziert.
So offen, dass ich eigentlich gar nicht über eine "natürliche Aggressivität" sprechen mag.
Schon gar nicht im Sinne eine Entmündigung, die zwangsweise zu bestimmten Gesellschaftsstrukturen führen muss.

So wollte ich das auch nicht verstanden wissen.
Erlernte "Problemlösungsstrategieen" führen in Verbindung mit physischer Überlegenheit zum selben Ergebnis.

Vielleicht ist ja der eine oder andere bereit die Verengung der Sexismus-Debatte zu ertragen, wenn man in einer Fußnote anmerkt, dass dies nicht das einzige Problem im Land ist?


Ich finde die Fußnote überflüssig.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Diskussionsbreite
Die Machtstellung des Mannes ergibt sich aus der gesellschaftlichen
Entwicklung nicht über Jahrhunderte ,sondern Jahrtausende.

Es wurde schon darauf hingewiesen , daß uns manches Element gar nicht bewußt ist.

Den Menschen der Gegenwart dabei nicht nur als Ergebnis dieser Entwicklung, sondern auch als Ergebnis der Evolution -als biologisches Wesen- zu sehen, ist für mich unverzichtbar.

"Die menschliche Gesellschaft ist das komplexeste System auf der Welt" (Konrad Lorenz -Medizin -Nobelpreisträger).

Eine Bemerkung zur Naturwissenschaft den Menschen betreffend :
Man könnte durchaus sagen : Wir wissen nur wenig mehr, als nichts !
Eine Debatte darüber würde allerdings jeden Rahmen sprengen.
Und nocheinmal : Das der aktive, agressive Part der Männliche ist, ist in der gesamten Natur so -die Zahl der Ausnahmen, die diese Regel bestätigen, ist äußerst gering. Das ist eine Tatsache.

Und manchmal ist leider eine Fußnote nötig :
Ich schrieb zuvor NICHT Paradies SONDERN "Paradies" -oh Mann!
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