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#aufschrei

********rage Frau
82 Beiträge
Und das ist wahrhaftig keine Generationen-Frage. Das optische Vergleichen und Sich-Reduzieren auf Aussehen in der (männlichen) Wahrnehmung ist bei jungen Frauen deutlich intensiver ausgeprägt als bei Frauen meiner Generation.

Widersprichst du dir hier nichtselbst, indem du einerseits sagst, es sei keine Generationenfrage und dann aber selber wieder Unterschiede in den Generationen hervorhebst?

Dass Menschen ihr Aussehen wichtiger ist als vielleicht noch vor einigen Jahren und das auch noch durch irgendwelche Modelshows gefördert wird ist in der Tat bedenklich.
Aber doch kein Zeichen für irgendeinen gesellschaftlichen Sexismus. Denn auch immer mehr junge Männer quälen sich in Fitnessstudios und nehmen beispielsweise irgendwelche Mittelchen, um muskulöser und damit ihrer Ansicht nach besser auszusehen...

Zu "meiner" Zeit wäre der "Bachelor" undenkbar gewesen. Frauen werden deutlich intensiver vermarktet als je zuvor.

Menschen werden deutlich intensiver vermarktet als je zuvor!
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Frage ist, gelingt es wirklich einigen Frauen nur damit besser fertig zu werden oder ist die Situation heute vielleicht einfach auch eine andere, was einige Frauen aus älteren Generationen nicht sehen?

Das war doch deine Frage - oben steht meine Antwort darauf.

Aber doch kein Zeichen für irgendeinen gesellschaftlichen Sexismus. Denn auch immer mehr junge Männer quälen sich in Fitnessstudios und nehmen beispielsweise irgendwelche Mittelchen, um muskulöser und damit ihrer Ansicht nach besser auszusehen...

In der Verhältnismäßigkeit liegt der Unterschied. Natürlich es es ein Beleg für Sexismus, wenn man sich körperlich operativ verändern "muss", um den gesamtgesellschaftlichen Ansprüchen scheinbar Genüge zu tun.

Jüngere Frauen erleben ihre soziale Wirklichkeit anders als wir "älteren Frauen", keine Frage, dass ganz oft das Bewußtsein dafür fehlt, was nicht in Ordnung ist, hat mit der weit verbreiteten Oberflächlichkeit zu tun.

Gestern saß neben mir im Stadion ein junger (Anfang 30) Mann, den ich fragte, ob wir die Plätze tauschen könnten, damit ich neben meiner Freundin sitzen könne. Seine Antwort war: Bei euch Hühnern ist es doch egal, wo ihr sitzt. Generationenfrage? Nein, ist es nicht, der Umgang mit dem Thema und das Bewusstsein ist einfach anders.

Ich war dabei, als 1977 das Familienrecht geändert wurde, das unter anderem dem Ehemann das Recht nahm, Arbeitsverträge im Namen seiner Frau zu kündigen, wenn sie "zuhause gebraucht würde". Ich glaube, dass mir noch ganz viel fehlt bis zum vollkommenen Gleichberechtigung. Die besteht lediglich auf dem Papier.

http://www.esf-gleichstellun … e_uebergang_schule_beruf.pdf
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Ich denke
dass zu sagen, jeden Mann ist sexistisch so einfach...
Es wäre wie wir würden sagen es gibt nur eine einzig Type von Männer und dies gibt es nicht.

Es ist immer die Verantwortung der Einzelnen, was derjenige will.

Du schreibt Heidigcn, dass Frauen OP mit sich machen, um den Ideal zu entsprechen.
Ja es ist richtig. Es gibt auch Frauen die Bulimie erkrankt sind, die sehr schwer erkrankt sind... ja ... So ist es...
Es geht nach meine Eindrücke nicht darum dass der System es erfördert, sondern dass es in Bereich der Persönlichkeit eine Störung existiert.

Es ist das gleiche wie Menschen die mit Trend gehen, Menschen die bestimmt Normen unserer Gesellschaft nachgehen, da der Zwang der Gruppe es erfördert.

Es hat seit 1968 die Gleichstellung der Frauen gegeben. Das alles nicht so umgesetzt worden ist, enstpricht auch die Wahreit..
Aber es geht auch darum wie jeden einzelne es erlebt....

Es gibt nicht nur Männer die kein Respekt für Frauen haben, es gibt auch nicht nur Manager sondern auch Managerin und in Deutschland gibt es eine Kanzlerin und keine kanzler....
Somit die Höchste Persönnlichkeit in Deutschland ist eine Frau....

Ich bin der Überzeugung, dass es kann nicht sein, dass wir aller Frauen und aller Männer in einer einzelne Position darstellen und davon ausgehen, dass jeden Mann, weil eine Mann sexistisch ist...
Mir ist es so einfach....

Ich sehe auch Männer die leidenschaftlich gern Vater sind, ich sehe Vater die frei nehmen wegen die Gebürt ihrer Kindern, etc...

Unserer Welt ist nicht einseitig...
Der PR Nummer diese Journalistin, hat auch als Interess, sich selbst zu profilieren... und Werbung für sich zu machen... Das hat auch diese Hintergrund.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@pluie
..weißt du, das haben wir alles jetzt schon auf 27 Seiten durchgekaut. Ich weiß, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist, aber zu jedem deiner Sätze gibt es diverse Posts.

Niemand hat gesagt, dass jeder Mann sexistisch ist und jede Frau unter Sexismus zu leiden hat. Wir haben uns schon sehr früh von der Journalistin inhaltlich verabschiedet, weil es um den Fall wirklich überhaupt nicht geht.


Und, nein, nicht jede Frau hat es in der Hand, sich gegen den alltäglichen Sexismus zu wehren, Definitionen dazu, was das ist, kann man hier diverse nachlesen.

Ich werde nicht für dich die ganze Debatte neu starten.

Wenn das für euch alle kein Problem ist, dann freut euch einfach - zeigt aber nicht mit dem Finger auf die, die damit nicht so locker umgehen können. Denn davon gibt es ziemlich viele.
Ich glaube, was Heidi hier meint, ist - wir müssen das Ganze neutral betrachten und nicht aus unserer subjektiven Wahrnehmung heraus.

Ob Du Pluie oder ich mit dem allgemeinen Verhaltensmuster mancher Männer gut klarkommen und es uns nichts ausmacht, ändert nichts an der Tatsache an und für sich, dass das Verhalten dieser sexistisch ist, auch wenn wir es ignorieren.

Es ist hier auch nicht das schräge/zweideutige Kompliment im Mittelpunkt, sondern das Verhalten im Umgang mit dem anderen Geschlecht im Allgemeinen, das Ausüben von Macht aufgrund der Position (und meist sind es nunmal die Männer, die die Führungspositionen innehaben und dieses Verhalten an den Tag legen - es sei nicht ausgeschlossen, dass es auch schon Frauen gegeben hat die ihre Position ausgenutzt haben, die dürften aber sehr gering sein).

Oder jemanden in seine "Schranken" zu weisen mit veraltetem Rollenverständis - wieso muss eine Frau sich rechtfertigen wenn sie sagt, ich möchte, auch wenn Kinder da sind, weiter arbeiten, ich habe genau so lange und hart studiert wie mein Mann - wesh. soll ich nun, nur weil ich die Frau bin, zurück stecken.

Der Frau wird klar signalisiert sie sei eine Rabenmutter weil sie das Kind in die Kita gibt - niemand käme auf die Idee dem Mann zu unterstellen er sei ein Rabenvater - nur weil er seiner Arbeit nachgeht - und das ist Sexismus par excellence.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
warum
gibt es darüber 27 Seiten jammern....

wenn jeder von uns so gut damit umgehen kann?


Und es ist Einstellung Sache.... Mir ist es egal... wenn eine Mann kann sich nicht benehmen, tue ich es ausortieren... ganz einfach...

Wir sind nicht unschuldig wenn es gibt Frauen wie katzenberger....
oder heidy klum- Sucht nach der Model ..... etc...

Aller diese ermöglicht es...

Wenn wir möchten es untenbinden, müssen wir solche Frauen auch verbitten, aber sie existieren...


Es lebt der Vielfalt! Ganz einfach.... Und es ist auch unserer Verantwortung, ich meine die der Frauen, wenn frauen nur ihrer Körper verkaufen.... Ob sie es klug machen, ob sie es in die Norme machen, oder es tatsächlich verkaufen und Porno darstellerin sind, sollten wir uns nicht wundern...

Jeder Einzelnen reagiert entsprechend seine Vorstellung... Allerdings Sexismus entsteht nicht weil jeden Frauen darauf achtet, respektiert zu werden...
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@heidicgn
Es ist weder sinnvoll noch hilfreich, Sexismus aus individueller Sicht zu betrachten und zu beurteilen. Es handelt sich dabei um ein gesamtgesellschaftliches Strukturgeschehen, in dem die Tatsache, dass man als Frau geboren wird, immer noch Platzanweiser für den Platz im Leben ist.

Daraus folgt:

Es ist weder sinnvoll noch hilfreich, Sexismus aus individueller Sicht zu betrachten und zu beurteilen. Es handelt sich dabei um ein gesamtgesellschaftliches Strukturgeschehen, in dem die Tatsache, dass man als Mann geboren wird, immer noch Platzanweiser für den Platz im Leben ist.

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Weißt du pluie, es sind Frauen, die mit Bemerkungen, wie du sie schreibst, dazu beitragen, dass sich der systemimmanente Sexismus so fest in unserem Land etabliert hat. Es ist dumm, so zu tun, als ginge es nur darum, sich gegen Männer "die sich nicht benehmen können", zur Wehr zu setzen.

Die meisten, die das sexistische System zementieren, können sich sehr wohl benehmen, würden aber in ihren Unternehmen junge Frauen im gebärfähigen Alter, trotz hoher Qualifikation, nicht einstellen.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Heidicgn
Ich zementiere nicht...

Bub und Mann werden von Frauen geboren.
Wieso haben Sie nicht gelernt Frauen zu respektieren?

Was haben da die Mutter versaummt, deren Kindern diese Respekt nicht beigebracht zu haben?

Könntest du mir bitte diese Frage beantworten?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Auch Mütter verändern sich...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Weil Frauen nicht allein für die Erziehung von Kindern verantwortlich sind, Sozialisation ist ein Gesamtkonzept, in dem Männer Vorbildrollen übernehmen können - nicht müssen.

Der Weg, sich sexistisch zu verhalten, ist häufig der angepasste, der anscheinend allgemein akzeptierte, nicht jeder Junge hat eine Mutter, die in der Lage ist, die Zusammenhänge zu erkennen und zu erklären. Ganz davon abgesehen, dass Kinder nicht immer unbedingt Kopien ihrer Eltern sind, sondern sich dafür entscheiden, sich diametral entgegen gesetzt zu verhalten.

Das sind zwei Gründe. Nur zwei. Es gibt mehr.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Auch Mütter verändern sich...

Ohja...ich frage mich gerade, ob es nicht durchaus auch sexistische Anteile hat, wenn man Frauen auch noch dafür verantwortlich macht, wie sich Männer verhalten. Irgendwann ist doch jeder erwachsen und hat die Wahl, sich zu entscheiden, was und vor allem, wie er es tut? Oder nicht?
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
In Afrika gibt es
Matriarkal Gesellschaft - z. B. Togo...

Männer sind da um Kinder zu haben, dann können sie auch gehen...

Das gibt auch....
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
..anderes Thema, da gibt es auch Beschneidung, ein naheliegender Grund, Männer nicht in der Nähe haben zu wollen, und Kinder sind die Rentenversicherung.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ohja...ich frage mich gerade, ob es nicht durchaus auch sexistische Anteile hat, wenn man Frauen auch noch dafür verantwortlich macht, wie sich Männer verhalten. Irgendwann ist doch jeder erwachsen und hat die Wahl, sich zu entscheiden, was und vor allem, wie er es tut? Oder nicht?

Tja, Frauen sind halt rundherum verantwortlich.........................

Easy, ihnen auch noch aufzubürden wie sich ihre Söhne verhalten.....
aber: haben Jungs nicht auch ein männlches Vorbild?


Und: JA! Ich schätze männliche Attribute und will keine Drohnengesellschaft!

Aber ist es nicht sexistisch, den Frauen allein den Anteil an der Erziehung und Entwcklung der Söhne aufzubürden?

Wo bleiben die männlichen Vorbilder?????
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Wo bleiben die männlichen Vorbilder?????
Die sind noch nicht in der Menge und in Deren Anteil aufgezogen worden...

Grins*
Gute Erziehung
Aloha Mitmacher!

Ich schalt mich jetzt mal dazu, denn ich finde das Thema sehr interessant und ärgerlich zu gleich. Und ich möchte mir einer Sache aufräumen:

Nicht nur Mütter erziehen ihre Söhne korrekt mir Achtung und Respekt für Andere und nicht nur Frauen!

Irgendwie wiederholt sich das hier immer wieder.

Ich halte mich für wohl erzogen. Meine Mom ist "schuld"... Ok.

Aber als alleinerziehender Vater zweier Söhne (10 und 14) mache auch ich als Mann das! Meine Söhne sind echte "kleine" Gentleman und dazu hat keine Frau was beigetragen. Sie sind zu anderen (nicht immer zu mir) immer höflich, sagen Bitte und Danke (auch nach dem Essen) und halten anderen auch Türen auf.

Auch ist bin als Vater sehr wohl in der Lage meinen Söhnen Ehre, Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Liebe zu vermitteln.

Kurz: Bitte beschränkt das, was hier die meisten als gute Erziehung erachten, nicht nur auf die Erziehung einer Mutter.

Erziehung hat was mit den verschiedenen Intelligenzen zu tun. Dabei am meisten meiner Meinung nach mit der Sozialen. Und es ist vollkommen egal wer der Erzieher ist.

Sorry, falls es zu hart rüberkommt. Ich höre immer nur von den tollen Frauen, die tolle Söhne erzogen haben. Aber keiner sieht die tollen Söhne/ Männer, die von Vätern erzogen werden!

*ja* Die gibt es nämlich auch!
Ich höre immer nur von den tollen Frauen, die tolle Söhne erzogen haben. Aber keiner sieht die tollen Söhne/ Männer, die von Vätern erzogen werden!

Hier ist aber vom genauen Gegenteil die Rede - nämlich davon, dass Frauen dafür verantwortlich gemacht werden wenn ihre Söhne - als erwachsene Männer - ein sexistisches Verhalten an den Tag legen - und ja, Du hast Recht - zu jedem Kind gehört normalerweise auch ein erziehender Vater ...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Völlig klar, dass es auch tolle Väter gibt, ach ja, die haben ebenfalls Mütter...aber ich denke doch, dass Erwachsene die Wahl haben, sich zu entscheiden, wie sie leben wollen.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
XXXXXXXX
Ich habe meine zweiten Ehre mit eine Mann verbracht, der zwei Kindern hatte, der dafür alles tat.

Ich kenne es aus 18 Jahren Erfahrung. Ich kann keine Kinder haben durch eine Krebs aber ich hatte doch zwei- wofür ich gab auch alles was ich könnte...

Die Kindern sind groß, haben beiden eine Job und es geht beiden gut!
Sie haben Ihre Leben.

Wie vielen Menschen die Kindern gemeinsam haben, wenn die lang Jahren des Erziehens vorbei sind, hatten wir uns auseinander gelebt.
Sowas ist gängig und auch nicht so besonders...

Ich kenne es... Und ich weiß dass verstärkt die Männern für deren Kindern da sind.

Es gibt grooße Änderungen in unserer Gesellschaft:
Frauen machen Karriere, rauchen mehr als Männer z. B.
Jungen Mädchen heute sind frei als deren Mütter und Männer können genauso Ihre Kindern Lieben und sich dafür entscheiden.
Sie nehmen auch auf sich nicht soviel Geld zu verdienen und für deren Kindern da zu sein.

Somit ist nicht jeden Mann ein sexistisch Wesen.
Das ist was ich versuche zu sagen.

Das es existiert, ist mir auch bekannt... Aber ich denke dass Jeden Frau entscheidet und jeden ist verantwortlich für Ihre Erscheinung.

Ich bin frei geboren.... und ich bestehe darauf!
jetzt doch...
Jetzt muss ich doch noch meine Meinung hier einfügen...das ist mittlerweile ein emotional vermintes Feld ... also seid nachsichtig mit mir ...

Ich gehöre auch zu den Männern, die etwas mehr Verantwortung für ihren Nachwuchs übernehmen (lange Elternzeit, meine Frau arbeitet als Gruppenleiterin 100%, ich ebenso, dadurch müssen wir uns zb im Haushalt alles teilen).

Sexismus ist für mich eine Grauzone, wo sich eine Frau durch geschmeichelt fühlt und dieselben Worte als Kompliment aufasst ist für die andere eine Beleidigung oder Angrif auf ihre Person. So wird es immer bleiben und das Negative an der Debatte wird einfach sein, dass sich die Anständigen und halbwegs Anständigen sehr sehr vorsichtig in der Kommunikation mit Frauen werden und unter dem Damoklesschwert des Sexismusvorwurfs verunsichert sind. Den Schweinen unter
meinen Geschlechtsgenossen wird das weiter egal sein und diese müssen mit aller Härte in die Schranken gewiesen werden.


Ich hoffe habe sowohl Pluie und Heidi zumindest im Ansatz verstanden und gebe beiden Recht. Der implizite Sexismus wie Benachteiligungen im Job oder dieses vorbestimmte Rollenbild in das Frauen gedrängt werden ist grundfalsch und jede Änderung und Diskussion begrüße ich.
Anderseits gebe ich auch Pluie recht. Ich interpretiere ihr Meinung dahingehend, dass die Frauen mehr Verantwortung (ausserhalb der Familie) übernehmen müssen und dafür von Ihren Männern mehr V. Innerhalb einfordern müssen. Meine Frau hat das auch gemacht, es gab Diskussionen, aber ich bin jetzt froh, dass es so ist. Hätte sie sich brav an den " Herd gestellt" hätte ich mir vielleicht wenig Gedanken darüber gemacht.Und ich kenne gerade genug..die nur darauf hinarbeiten und endlichen ihren Job loszusein....wobei das sicherlich eher nicht auf die Leserinnen dieses Forums zustrifft. Aber es gibt sehr sehr viele.
Daher wünsche ich mir von den Frauen, diese Gleichberechtigung in der Famillie, Job, und Gesellschaft mehr einzufordern...hier sehe ich den Ansatz und zwar täglich im Handeln und von uns Männern diese Veränderungen zu unterstützen und zuzulassen.
>Mann< und >Frau<; das sind zwei Leerstellen, zwei Hüllen, die mit Inhalt gefüllt werden. Der Inhalt ist willkürlich und hängt vom Zeitgeist ab, der alles andere als leicht zu durchschauen ist. Der Zeitgeist ist seinerseits eine komplexe Struktur, auch wenn er – oder gerade weil er – zu scheinbar schlichten Zuschreibungen führt. Wir (die Menschen) tragen unter unseren Schädeln die komplexeste Struktur, die bekannt ist, und auf dieser Grundlage haben wir Dinge zuwege gebracht, die weit über die Bedingungen tradierter Lebensformen hinausreichen. Die Geschichte der Nobelpreis-Vergabe kann hier als ein Beleg für die prinzipielle Gleichstellung von >Mann< und >Frau< gesehen werden; die beiden bisher einzigen Fälle, in denen der Nobelpreis für zwei Disziplinen an ein und dieselbe Person vergeben wurde, sind die Preise für Marie Curie und Linus Pauling.

Das Frausein und das Mannsein ist kontingent.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kontingenz_%28Soziologie%29
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ich habe schon den Eindruck
dass sich bei der jüngeren Generation jetzt manches ändert.

Meine drei Kinder leben in Partnerschaften, in denen Rollen und Aufgaben gut und "gerecht" geteilt werden.

Woran das liegt finde ich spannend zu erforschen:
naja:
• alle drei haben ein gutes Selbstbewusstsein
• alle drei haben eine Mutter, die sie sicher in eine selbständige, sozial und persönlich verantwortliche Richtung hin erzogen hat.
• sie haben ein Vater-Vorbild, das sie für sich nicht wiederholen wollen
• ergo leben sie mit Partnern/Partnerin zusammen, denen nicht an einer klassischen Rollenverteilung liegt. Andere hätten sie sich gar nicht gesucht und gefunden
• sie vertreten ihre eigene Position ganz selbstverständlich und selbstbewusst, müssen diese nicht mehr erkämpfen wie ich vor 30 Jahren
• sie sind von Grund an mit anderen Rollenbildern und Rollenverteilungen aufgewachsen, konnten diese leichter als eigene Identität annehmen - ich musste sie noch für mich selbst klären und mir erarbeiten
• und wohl noch viel mehr.

Meine Kinder haben zudem das Glück, dass sie alle in Berufen verhaftet sind, denen feste Tarifverträge und zugeschrieben gleiche Aufstiegschancen "garantiert" sind. Müssen sich das nicht in der freien Wirtschaft erkämpfen.

Sexismus hat bei ihnen - noch?- keine große Chance.

Meine Kinder haben noch keine eigenen Kinder.
Was sich dann wie zeigen wird, was hält und sich verändert.......das ist dann die große Frage.
In dieser Liste tauchen fünf Pluspunkte und ein Minuspunkt auf. Interessanterweise belegt der Mann den Minuspunkt.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@SparklingS und andere
Frauen..
Zitat:

Der implizite Sexismus wie Benachteiligungen im Job oder dieses vorbestimmte Rollenbild in das Frauen gedrängt werden ist grundfalsch und jede Änderung und Diskussion begrüße ich.


Das gilt auch!
Männer..
Zitat, geändert

Der implizite Sexismus wie Benachteiligungen im Job oder dieses vorbestimmte Rollenbild in das Männer gedrängt werden ist grundfalsch und jede Änderung und Diskussion begrüße ich.


Schon mal über die impliziten Vorwürfe nachgedacht, die (implizit) im gesamtem Blog mehr oder minder unwidersprochen akzeptiert werden?

Frauen grundsätzlich benachteiligt (nicht Mütter..!), Männer grundsätzlich bevorzugt (keine Väter) ?
Es wird schlicht einseitig gesehen, blindes Auge, alle Fakten werden dann so dargestellt das es nur einen Verlierer gibt.
Diese Einseitigkeit ist echt gravierend.

Daher :
Die Benachteiligung für Frauen aufheben, die Quote dann auch auf dem Bau, im Handwerk, im Bergbau, Stahlbau.. usw.

Dann die Männerquote in den anderen Berufen, Bäckereierkäufer,
Friseure, Modelle bei Modenschauen..

Total, für alle das gleiche? Hilft es wirklich?
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