@***on
Da entsteht jetzt ein Problem der Definition. Hättest du von Intelligenz geschrieben, wäre es einfacher.
Wenn man den IQ als etwas bezeichnet, was aus entsprechenden Tests ermittelt wird, dann ist das, was jemand bei einem Test bekommt zumindest mal sein ermittelter IQ.
Natürlich kannst du einfordern, dass für eine exakte Bestimmung mehrere Tests nötig wären. Ich würde dafür eher die moderne Hirnforschung einbringen, die erwiesen hat, dass Intelligenz nichts statisches ist, sondern je nach Umgebung variiert.
Sie konnten sogar schon nachweisen, dass dein IQ sinkt, wenn du vor dem Text über tumbe Nazischläger nachdenkst, oder steigt, wenn du einen Artikel über Nobelpreisträger liest.
Ich habe hier irgendwo mal ein Beispiel zusammengeschrieben mit den Ergebnissen der Sozialpsychologie dazu.
Dennoch ist die Zahl schon eine guter Hinweis, nicht für Intelligenz (die wäre erst noch mal zu definieren) aber für den IQ-Bereich, den jemand für sich in Anspruch nehmen kann.
@*******genz/Glück
Es gibt keine feste Relation von Intelligenz und Glück, weil es keine feste Bestimmung von Intelligenz und auch nicht von Glück gibt.
Meiner Meinung nach gibt es jedoch eine Verbindung von Intelligenz und Freiheit. Wenn man Intelligenz als einen Gradmesser für Reflexionsfähigkeit versteht (also nicht als Handwerkliches Geschick oder soziale Klugheit), dann kann Intelligenz einen Menschen eher dazu befähigen soziale Zwänge und Zusammenhänge zu erkennen und damit die Grundlage dafür schaffen sich dazu überhaupt zu verhalten und ihnen nicht blind zu folgen.
Das kann natürlich auch Sinnzusammenhänge zerstören und damit das Glücksgefühl mindern. Das ist dann wieder eine individuelle Frage, ob es für jemanden ein Fortschritt ist, Freiheit zu gewinnen, auch wenn es auf Kosten von Glücksgefühlen, Sinnzusammenhängen und Zugehörigkeitsempfinden geht.