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E=mc²-Gruppe im Joy und Mensa-MGS ?

*******rus Mann
431 Beiträge
hihi
Gestern und heute war ich bei je einer Mensaveranstaltung und hatte als Bekleitung beidesmal eine Freundin dabei, die nicht Mitglued ist. So what?

Hattest Du sie als Bekleidung oder als Begleitung dabei? *g*

Sorry, ich weiss jeder macht mal im Eifer des Gefechtes und so, ich hatte einfach gerade Spass an dieser onimösen Wortschöpfung...
Die kann man mieten unter:

http://WWW.alibifrauen-für-nerds.de
Mein einziges Problem mit Mensa ist die Fortschreibung eines auf der instrumentellen Vernunft beruhenden Ideals der Hochbegabung. Das führt zu einer weiteren Verstärkung der Vorstellung EINER Form der Hochbegabung als DIE Hochbegabung.
Dieses Problem steht natürlich in Relation zu einer bestimmten, unserer Gesellschaft. Mensa erweckt in mir das Gefühl einer Elitevereinigung. Dahin gehend ist ihre Abgrenzung nicht wie beim Hasenzüchterverein, sondern eher wie beim Millionärsclub.

Auch bei einem Millionärsclub hätte ich kein Problem, außer das Selbstverständnis wäre: "Mind (Millionäre in Deutschland) - ein Club für Erfolgreiche" (und irgendwo hinten in der Webseite steht dann: Natürlich gibt es auch andere Kriterien für Erfolg, die sich aber nicht messen lassen etc.)

Anders ausgedrückt: Mensa schreibt von sich "ein Verein für Hochbegabte". Vielleicht ist gemeint "EIN Verein für Hochbegabte, Fußnote auf einer der hinteren Seite: viele Arten von Hochbegabten dürfen bei uns nicht rein, sind aber natürlch auch vorhanden". Ich habe nur den Verdacht in unserer Gesellschaft liest die Mehrzahl es so: "ein Verein für HOCHBEGABTE."

Kurz: Mich stört die Fortschreibung einer Intelligenzauffassung, die ich in ihrer Dominanz als schädlich empfinde.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****ant:
So lange keiner eine bessere Idee hat, wird es bei dem unscharfen Wert als Aufnahmekriterium bleiben.

Wie gesagt: Jede Gruppe hat die Aufnahmekriterien, die sie für sinnvoll erachtet. Jeder Mensch hat Selektionskriterien, die er für sinnvoll erachtet bzw. für ihn sinnvoll sind. Ich sehe diesbezüglich kein Rechtfertigungsgrund. So kommt es zumindest stellenweise bei mir an.

*****ant:
Wer sich engagieren mag findet da selbst bei Mensa Wege (und mit dem MHN, das dich auch nach Ende des Studiums nicht verbannt hast du doch deinen Weg in eine HIQ Society gefunden *zwinker* ).

Mir geht's nicht um HIQ, sondern das Finden von und Vernetzen mit Gleichgesinnten. Dass letztere tendentiell einen höheren IQ aufweisen, ist eine andere Geschichte und macht entsprechende "Gruppenzugehörigkeiten" naheliegend. Ich schließe nicht mal aus, dass ich irgendwann dem "Aufnahmeritus" der Mensa folge, obwohl ich ihn schwachsinnig finde.

Gleichzeitig bin ich (mittlerweile) der Meinung, dass ein breites Spektrum viel mehr Lernchancen bietet. Klar, es ist schön sich von (einigen) HIQlern verstanden und auf einer Wellenlänge zu fühlen und bei einer Korrektur der "2%" auf "2,28%"... gut, da würden vielleicht auch einige den Kopf schütteln *lach* (Das ist auch der/ein Grund, wieso ich mit meinem Berufseinstieg eine "Männergruppe" aufmachen oder, sofern vorhanden, ihr beitreten werde. Andere Geschichte *ggg* )
Ich selbst
hatte meine beiden Jungs angemeldet bei Mensa und eine Familiengruppe geleitet... viele Familien mit Kindern vom Vorschulalter ab ca. haben sehr dankbar diese Anlaufstelle genutzt, einfach um sich auszutauschen, Rat zu holen, die Kinder zum gemeinsamen spielen.. mit Gleichaltrigen und gleich Schnellen.. keine Kinderspielchen, nicht immer alles zweimal erklären...

Ich selbst verwende lieber die Wortschöpfung "Schnelldenker-Kinder". Intelligenz kann so oder so genutzt werden oder gar nicht.

Und ich erlebe das sehr gut, dass genau hier die Probleme stecken... die Langsamkeit der anderen...
Kindergartenkinder werden im Sitzkreis nicht mehr dran genommen, die Schulkinder schauen aus dem Fenster, weil die Wdh der Wdh, der Orientierungsschüler sucht die Diskussion oder Schlägerei als Abwechslung, die feminine Jugendlichen im Tanzkurs wählt den Gastherrn vom Silberkurs und lernt schon mal weiter, ... die Angestellte in der Sitzung rechnet im Kopf zum 20.mal die Primzahlen auf und ab, der nächste macht Vorschläge, die die Kollegschaft erst in einem viertel Jahr verarbeiten kann, da er Problemfelder und Lösungen schneller angeht.. logisch. Logisch.
Aber du langweilst dich ja schon wieder an den Ausführungen...

Bei den Hoch IQlern besteht ja nur die Fähigkeit zur Hochintelligenz, trotzdem können auch in diesen Kreisen platte Witze, dumme Verwechslungen etc auftauchen.. erstaunlicherweise manchmal sogar mehr.. ähnlich dem Beispiel: 980 = 4, 456 = 1, 234 = 0 ... Grundschulkinder lösen es in 1min... Akademiker in 4 Tagen... Wurzel?, Quersumme?... oder noch nur die Kreise zum Anmalen?

Schönen Abend erstmal.
Sun
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie gesagt: Jede Gruppe hat die Aufnahmekriterien, die sie für sinnvoll erachtet. Jeder Mensch hat Selektionskriterien, die er für sinnvoll erachtet bzw. für ihn sinnvoll sind. Ich sehe diesbezüglich kein Rechtfertigungsgrund.

Nein, sehe ich auch nicht. Allerdings ist es bei manchen Gruppen ganz gut, nicht alle Aufnahmekriterien en detail zu kennen. Weil es einfach nicht sinnvoll ist, diese zur Diskussion zu stellen. Eine Gruppe kann so gestaltet sein, dass sie mehr Menschen ausschließt als einschließt. Nicht basisdemokratisch.
ich entscheide (für mich) lieber nach menschlicher Passung.

Und wie willst Du das bei einer weltweiten Organisation, wie der Mensa zuverlässig gewährleisten?

Der Zeitfaktor für ein ausführliches Gespräch dürfte ein Vielfaches größer sein als bei einem IQ-Test. Zudem ist das Ergebnis, auch wenn es versucht durch einen Bewertungsbogen zu objektivieren, zwingend völlig subjektiv. Klar man könnte natürlich noch mehrere Interviewer nehmen. Nur wird der Aufwand spätestens dann in keiner Relation mehr stehen. Zumal sich der subjektiver Faktor nie ganz eliminieren lässt. Da die Vereinsarbeit bei der Mensa ausschließlich ehrenamtlich ist - lohnt es sich auch nicht den Preis des Test hochzuschrauben um Mitglieder zu animieren solche Gespräche durchzuführen.

Selbst in HH, gab es wohl zuletzt Probleme einen Testleiter zu finden, der alle paar Monate mal einen durchführt....

Wie ich's übrigens "besser" machen würde: Interessengemeinschaft statt Kekswichser. Es gibt Nicht-HIQler, die sich für "HIQler-Themen" interessieren, die sich für HIQler einsetzen und bei denen beide Seiten voneinander lernen könn(t)en. Oder sich gemeinsam fragen könnten, wie alle ihr bestmöglichstes Potential entfalten können, auch wenn HIQler dadurch vielleicht weniger besonders, anders und speziell wären. Bereitschaft zu lernen, zu leisten, sich einzubringen und weiterzuentwickeln: Reicht.

Was hat das mit besser zu tun? Das ist einfach eine ganz andere Zielsetzung, für mich eher fragwürdig, klingt deutlich mehr nach Elitebildung als die Mensa. Insbesondere wird es eher ähnliche Menschen anziehen, zumal Du sie ja subjektiv aussuchen wirst.

Zur Klarstellung, MinD dient nicht ausschließlich dem von Dir geschilderten Thema. Im Gegenteil, viele Themen sind gerade typische Alltagsaprobleme, wie sie auch nicht HIGler haben, wenn auch teilweise anders. Es geht um gemeinsame Aktivitäten, ausleben und austauschen von Hobbies oder einfach mal nach Infos zu irgendeinem Thema zu erbeten. Ich persönlich habe bisher nicht den Eindruck gemacht, das sich irgendjemand was auf seine Mensa-Mitgliedschaft einbildet, im Gegenteil gerade Menschen die es schon seit der Kindheit wissen, gehen damit ganz selbstverständlich um. Man ist allgemein sehr offen gegenüber anderen Mensaner, da werden Übernachtungsmöglichkeiten gesucht, gemeinsam Abende bei Mitgliedern zu Hause angeboten etc. ....

In meinen Augen lässt sich Mensa vielleicht vergleichen mit einen Gruppen hier im JC. Auch wenn JC drüber steht, geht es dabei doch häufig um den nicht sexuellen Austausch bzw. entsprechende Aktivitäten mit Gleichgesinnten (gibt ja diverse Gruppenmerkmal hier). Bei der Mensa ist der Oberbegriff einfach "Hochbegabt", den alle gemeinsam haben. Nicht mehr und nicht weniger.

Mein Eindruck nach fast einem Jahr bei der Mensa *g*

Schönen Start in die Woche
Marcel
Meine Erfahrung liegt weit zurück
In meiner Studienzeit war ich Mensa-Mitglied.
Das war auch richtig gut, sich mit anderen auszutauschen, die genau so wenig Sozial-Kompetenz hatten wie ich...

Irgendwann habe ich meine Interessen verändert, habe mich lieber bei BiNe e.V. (Bisexuelles Netzwerk) engagiert, bis mir die ganze Vereinsmeierei auf die Nerven ging und ich nur noch meins gemacht habe.

Rückwärts blickend erscheinen mir beide Vereine so etwas wie Selbsthilfegruppen für Menschen zu sein, die sich aufgrund einer Besonderheit nicht in der Gesellschaft integriert fühlen.

Bin gespannt, als was sich diese Gruppe entpuppt...

Herzliche Grüße

Gabriele
*******ter Mann
199 Beiträge
MS?
Wie wär's mit 'nem Joyclub-Treff, also sozusagen ein JT-JT?
*********itier Paar
122 Beiträge
Den Test …
… habe ich eher gemacht, um mir mich selbst besser erklären zu können. Ich habe ihn dann auch, zu meinem Erstaunen, nicht aber dem Erstaunen einer meiner besten Freunde sowie meiner Frau, bestanden.

Darauf hin bin ich dann auch Mensa-Mitglied geworden. Da wir drei Kinder haben und außerdem vielfältige andere Betätigungen *zwinker* gehöre ich aber doch eher zu den passiven Mitgliedern.

„Er“ von den Poitiers
******_us Paar
728 Beiträge
.
Hilfe zum Forum.
******_us Paar
728 Beiträge
bin auch Mensaner...
... aber dort nicht aktiv. Liegt wohl daran, dass die aktiven Mensaner deutlich jünger sind und Hochintelligenz von vielen Mensanern deutlich überschätzt wird. Aber wie man sieht, gibts auch bodenständige Hochintelligente die sich vollends ihrem Trieb hingeben (wollen oder können?). Zumindest manchmal.

Können gern mal ein Mensa-Doppel oder Vierre probieren. *g*
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