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Sexismus und Diskriminierung von Männern

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eröffne doch hierüber ein Thema. Dies könnte vieles erhellen.

Aber hier geht es mir um Sexismus und Diskriminierung gegenüber Männern ... wie auch immer ...

Und wenn Männer Männer diskriminieren, also Gleichgeschlechtliche sich untereinander, dann passt das nicht in dieses Thema? Versteh ich nicht. Was bitte gibt es Sexistischeres als Männer, die andere Männer wegen ihrer Homosexualität diskriminieren?

Oder solche, die jeden Mann, der sich die Nägel lackiert, automatisch als "Schwule Sau" (sorry für den Ausdruck) titulieren?

Ich finde, dass das sehr gut in dieses Thema passt.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Frau Hankshaw, Herr Caballito - ihr macht jetzt bitte privatim weiter, danke.
bin ich noch sachlich
was meinste wieviele mitleser wir grad erregen,caballito
was meinste wieviele männer durch erziehung in rollen gedrängt wurden,die sie nicht spielen wollten.
emanzipation ist das schlüsselwort für mich,äh dich.
hab ich schon hinter mir und immer wieder vor mir
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
was meinste wieviele männer durch erziehung in rollen gedrängt wurden,die sie nicht spielen wollten.


Hier kann man anknüpfen:

Wenn ich einige Posts jetzt richtig verstehe, dann gehen einige von euch davon aus, dass Männern zu viel unterstellt wird?
Ich gebe zu, daß ich mich an interessanten Themen beteilige, weil es mir Vergnügen bereitet. Es kostet aber auch Zeit und Energie, inhaltlich relevante Beiträge zu verfassen, um zu möglichst stichhaltigen Argumenten zu kommen, die dann mit den Argumenten von anderen Teilnehmern in einen Wettstreit um das bessere Argument treten.

Zeit und Energie kostet es mich allerdings auch, die >Beiträge< von hanksaw wegzustecken, die formal und inhaltlich wie eine chainsaw wirken. Es ist – um mit Wladimir aus >Warten auf Godot< zu sprechen – kein reines Vergnügen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Okay, dann lies drüber weg....
lehrerkind in 2.generation únd frau
mann möge mir verzeihen.
werd austreten,weil will nicht die 3.generation sein
es war amüsant mit euch
Die Diskiminierung unter Gleichgeschlechtlichen finde ich sehr viel hemmender und schwerwiegender.

und ... plausibel. Eröffne doch hierüber ein Thema. Dies könnte vieles erhellen.

Aber hier geht es mir um Sexismus und Diskriminierung gegenüber Männern ... wie auch immer ...


Nachdem die Wurzeln für das heute noch verbreitete Rollenbild aktiv von Männern und passiv von Frauen etabliert wurde, ist jede geschlechtsbezogene Diskriminierung indirekt immer auch auf Männer zurückzuführen .

Und manchmal auch sehr direkt.

Würde es einen Unterschied machen, wenn die JC Betreiber, die so ungerecht Beiträge erheben, ausschließlich Männer wären?

Ich habe keine Ahnung, ob der durchschnittliche SC-Betreiber männlich oder weiblich ist.

Fest steht, daß die hier erlebte Ungleichbehandlung nicht vom anderen Geschlecht ausgeht.

Es geht um Ursachen.
In diesem speziellen Fall darum, daß Frauen ( im Durchschnitt) noch immer so sozialisiert sind, daß ihnen bei der Begegnung mit Männern die passive Rolle zukommt.
Männer haben die aktive Rolle ebenfalls verinnerlicht und die Bezahlstruktur ,wo immer es um Begegnung der Geschlechter geht, trägt diesem Umstand Rechnung.

Wer daran was ändern will, sollte weniger die Konsequenzen beklagen, als aktiv die Ursachen bekämpfen.

Ich bringe meinen Töchtern bei, sich nicht aushalten zu lassen, ich bezahle hier nicht mehr als Frauen, ich gebe fremden Frauen keine Getränke aus und habe, weil meine Unfallstatistik eher eine "weibliche " ist, früher mein Auto durch meine Frau versichern lassen(die nichtmal einen Führerschein hatte), als das noch durch günstige Beiträge subventioniert wurde.
Das schien mir gerecht.
Dies, ...
...

Ich bringe meinen Töchtern bei, sich nicht aushalten zu lassen


... also wenn sie sich aushalten lassen, würde ihnen auf Dauer keine Befriedigung bringen. Irgendwann würde man es erkennen und Konsequenzen ziehen. Ungeachtet dessen dürfte dies einen völlig freiwilligen Bereich betreffen.

Ist es aber sexistisch, wenn Frauen Männern unverblümt auf den Hintern starren? Immerhin können sie sich den ja nicht wegzaubern.
azana ist schuld :-)
ofinterest:du lässt meine willensstärke brökeln,weil du ein licht am horizont bist.

********st11:
daß Frauen ( im Durchschnitt) noch immer so sozialisiert sind, daß ihnen bei der Begegnung mit Männern die passive Rolle zukommt.
da geb ich dir recht,leider muss ich sagen.vielleicht ist defensiv auchn gutes wort dafür.
es gibt viele berühmte beispiele für frauen,die aus dieser rolle ausbrechen.oft sind sie einsam oder positiv ausgedrückt(bin ja gern mit mir allein),sie reiten allein durchs leben.
will das jetzt nicht weiter ausführen,gab den ansatz ja schon.
geht ja um die männer.diese finden so frauen oftmals anziehend(sei es nun aus dem drang nach weiterentwicklung oder dem drang zu unterwerfen).schaffen es aber nicht auszubrechen und 'enden' dann in der sicherheit der rollenklischees.
(nicht das es diese aufgabe nicht auch bei frauen gäb.)
die konsequenz daraus?
der freie wille.auch innerhalb unseres gesellschaftssystems ist es möglich nischen zu finden.
dazu brauchs aber mut zur ehrlichkeit sich selbst gegenüber und wertschätzung der eigenen träume.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Würde es einen Unterschied machen, wenn die JC Betreiber, die so ungerecht Beiträge erheben, ausschließlich Männer wären?

Im Handelsregistereintrag sind sie das. Und sie üben hier Macht aus. Selbstverständlich. Neben dem Hausrecht.


Rollenmuster sind eine der Ursachen der Geschlechterdiskriminierung, ganz klar.

Wenn ich meine Getränke selber zahle - was ich auch selbstverständlich tue, dann gibt es zwei mögliche Verläufe:

Es geht in Ordnung und wird nicht kommentiert - oder ich bekomme eine Reaktion, die von Überheblichkeit bis Erstaunen alle möglichen Regungen zeigen kann.

Wenn man sich hier durch die Foren liest, entsteht oft der Eindruck, als wären Frauen nur "darauf aus", sich aushalten und komplett finanzieren zu lassen, und das in einer Umgebung, die anscheinend von dominanten Männern (Rollenklischee) und submissiven Frauen nur so wimmelt. Hier ist die Diskriminierung quasi systemimmanent - und sie bedingt sich gegenseitig, wenn man so will.

Ich habe meinem Sohn auch beigebracht, dass wir alle gleichberechtigt sind, dazu gehört auch, dass er Hausarbeiten beherrscht, kochen, waschen, putzen und so fort.

Hier im Joy empfinde ich in vielen Fällen eine Umkehrung der Realitäten im richtigen Leben: die offensichtlich vorherrschende sexuelle Spielart BDSM (das wird hier auch werbetechnisch heftig gepuscht) bringt die Frauen wieder dahin, wo sie draußen schon lange nicht mehr sind: auf die Knie.

Was macht das mit Männern? Mehr, als man auf den ersten Blick annehmen kann oder wird - denn es verzerrt die Wahrnehmung erheblich und schafft damit eine Scheinrealität, die dem Tageslicht oft nicht standhält. In meiner persönlichen Spekulation (kann ich nicht belegen) gehe ich soweit, dass ich glaube, dass diese BDSM-Blase (Shades of Grey als Beispiel) eine der Antworten auf die Emanzipation ist, die ja auch nicht nur angenehme Anteile hat. Da flüchten sich viele in gegenläufige Phantasien, einfach, weil's bequemer ist.

Das ist so ähnlich wie in der Prohibition, nur ohne Alkohol.
Man muss gar nicht die zur Folklore werdende BDSM heranziehen, um auf herkömmliche Rollenmuster hinzuweisen, auch wenn es gerade hype ist und die Wahrnehmung fokussiert. Viel erhellender finde ich die Erscheinungen, die in ihrer grundlegenden Bedeutung eben nicht wahrgenommen werden, weil sie gewissermaßen als eine Art Hintergrundrauschen das Geschehen kennzeichnet. Ich spreche von der freizügigen Zurschaustellung des weiblichen Körpers, die einerseits mit Selbstbestimmung begründet werden kann, andererseits aber die Überzeugung über die Verfügbarkeit der Frau nährt.

Daß die betreffende Frau das anders sehen könnte, widerspricht nicht der prinzipiellen Verfügbarkeit – sie spielt mit den Zeichen der Verführung. Das machen auch Männer, wenn auch in ungleich geringerem Maße, aber jeder weiß, daß es sich dabei um eine wesentlich andere Art der Zurschaustellung handelt, weil die Entscheidung am Ende bei ihr liegt.

Man könnte einwenden, daß jeder ebenso wisse, daß Männer immer wollten und Frauen daher auswählen müssten, weil sie es seien, die an Sex weitaus mehr Ansprüche stellten als Männer. Das mag stimmen, aber ich bezweifle, daß es für diesen Unterschied andere als tradierte, also erworbene Überzeugungen gibt.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich spreche von der freizügigen Zurschaustellung des weiblichen Körpers, die einerseits mit Selbstbestimmung begründet werden kann, andererseits aber die Überzeugung über die Verfügbarkeit der Frau nährt.

Da sprichst du einen wesentlichen Punkt an - ich denke aber, dass das ganz gut in die gleiche Richtung passt - einerseits zeigen sich viele Frauen mit einer Offenherzigkeit, die mir mitunter ein Kopfschütteln abringt, andererseits beschweren sich viele darüber (in den Gruppen oder auch im Forum) dass sie wie Objekte behandelt werden und dass Männer (!!!) nur unverbindlichen Sex wollen, ohne weitere Beziehung.

Ich glaube nicht, dass sich das in allen Fällen so verhält, aber in der Wahrnehmung mag das so sein. Dabei ist es nicht wichtig, wer dabei diskriminiert wird, weil unterm Strich mehr Verlierer als Gewinner übrig bleiben.

Man könnte einwenden, daß jeder ebenso wisse, daß Männer immer wollten und Frauen daher auswählen müssten, weil sie es seien, die an Sex weitaus mehr Ansprüche stellten als Männer. Das mag stimmen, aber ich bezweifle, daß es für diesen Unterschied andere als tradierte, also erworbene Überzeugungen gibt.

Das Klischee, dass Männer immer wollen und natürlich auch immer zu können haben, wird doch jederzeit gut bedient. Guck dir mal die Werbung für Viagra etc. an - da wurde von Pfizer ein Krankheitsbild "Erektile Dysfunktion" kreiert, dass es vorher in der medizinischen Fachliteratur gar nicht gab, sprich, die Marketingabteilung hat's erfunden.
So ...
... weckt man latente Bedürfnisse, die nun in Massen als Bedarf auf den Markt getragen werden.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, Marketing halt. Ist das auch diskriminierend?

ich finde, ja
Sie ...
... unterstützen doch nur wohlwollend beim Erkennen. Die Bilder und Worte in der Werbung können jedoch diskriminierend sein.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
..konkreter bitte.
Ist es aber sexistisch, wenn Frauen Männern unverblümt auf den Hintern starren? Immerhin können sie sich den ja nicht wegzaubern.

Och, das gleicht sich im Leben irgendwie aus.Zumindest bei mir...

Wenn man sich hier durch die Foren liest, entsteht oft der Eindruck, als wären Frauen nur "darauf aus", sich aushalten und komplett finanzieren zu lassen, und das in einer Umgebung, die anscheinend von dominanten Männern (Rollenklischee) und submissiven Frauen nur so wimmelt

Das ist ein gut funktionierendes System,mit schlichten Rollen für beide Seiten.
Es ist ja nicht so,daß Männer,je nach Naturell , da nicht auch von profitieren würden.

Es ist viel bequemer den Porscheschlüssel auf den Tresen zu legen als was Interessantes erzählen zu müssen.

Man könnte einwenden, daß jeder ebenso wisse, daß Männer immer wollten und Frauen daher auswählen müssten, weil sie es seien, die an Sex weitaus mehr Ansprüche stellten als Männer. Das mag stimmen

Das sind auch so Binsenweisheiten,die wiederum den Mann als einfältigen Primaten diskreditieren.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Frauen, die auf Hintern starren.....*Kopfkino*


Ich glaube, sexistisch wird es erst dann, wenn deine Chefin das tut, also fortgesetzt. Oder deine Kolleginnen - die dann am Kopierer die Köpfe zusammenstecken und jedes Mal durch die Zähne pfeifen, wenn du vorbei gehst.

Und dich dann montags fragen, was der Hintern wohl am Wochenende so gemacht hat und ob du ihn ordentlich bewegt hast - nicht beim Tanzen.

Ob Starren sexistisch ist, hängt doch von den Umständen und den Starrern ab.
Ich finde das Thema "hegemoniale Männlichkeit" auch sehr wichtig. Da stricken ja nicht nur Männer dran, aber eben auch.

In vielen Diskussionen über die Diskriminierung von Frauen in der Arbeitswelt kommt dies zu kurz und schürt Unwillen. Denn die Mehrzahl der Männer sind nicht die da benannten Vorgesetzten. Viele Männer empfinden im Gegenteil sogar die dort vorherrschende Männlichkeit als belastendes Ideal, bzw. als eine Form der Männlichkeit, die sie ausschließt oder verbiegen will.

Das heißt, bei Heidis Beispiel, dass der männliche Part sich frägt ob er nun bezahlen soll und was es für Reaktionen gibt, wenn er es NICHT macht. Wird Mann dann gleich innerlich aussortiert?

Es geht letztlich also darum welche Formen von Weiblichkeit und Männlichkeit in der Gesellschaft anerkannt werden. Sobald es hegemoniale Formen gibt, die einen Bereich beherrschen, steigt die geschlechtsinterne Diskriminierung. (Genauso wie die zwischengeschlechtliche Diskriminierung ansteigt, wenn nur ein Geschlecht anerkannt wird.)
Ziel müsste es demnach entweder sein die Bandbreite möglicher Männlichkeitskonzeptionen in allen Bereichen der Gesellschaft zu erhöhen. Oder man schwächt die Bedeutung von "Geschlecht" insgesamt, was dann auch die Macht hegemonialer Männlichkeitskonzeptionen verringern würde.

Meiner Ansicht nach ist das Letztere erstrebenswerter, allerdings kann ich auch mit einer Kombination leben. *g*
hegemoniale Männlichkeit

Ich werbe für eine Beschäftigung mit dem Begriff >Heteronormativität> und den damit assoziierten Themen.
nicht persönlich:
gender my ass


neulich hab ich mit nem freund mal typische gender'qualitäten'diskutiert
lustige erkenntnisse.
wer tratscht zb gern,wer ist mutig,wer emanzipiert....
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Naja...
wer tratscht zb gern,wer ist mutig,wer emanzipiert....

Alternativ?

wer tratscht zb gern,wer ist mutig,wer efrauzipiert....

Eine Gruppe wertet sich selbst dadurch auf, dass sie eine andere diskriminiert. Ein alltägliches Spiel.

Bei Männern und Frauen hat das Kultur und Hintergründe die teils einfach den Lebensbesdingungen geschuldet gewesen sind, wie heute auch. Das Rollenverständnis hängt mit den Lebensbedingungen zusammen.

Frauen wurden diskriminiert und Männer dadurch aufgewertet.
In dem Moment in dem Frauen gleichgestellt werden erfahren Männer das als Herabwürdigung und oder Benachteiligung. Und fühlen sich diskriminiert.

Im Alltag erlebe ich das nicht als Problem. Sofern Juristen und Behörden in ihrem Paralleluniversum bleiben.
Ich gehe davon aus, daß jeder vernünftig denkende Mensch mit einer Gleichstellung einverstanden ist. Das betrifft übrigens auch Männer. Wer Gleichstellung als Diskriminierung versteht, dem muss halt geholfen werden, wenn das noch geht.
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