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Sexismus und Diskriminierung von Männern

Ich frage ernsthaft danach, …

Okay.
******ito:
Mit ein wenig Reflexion sollte man doch nicht die Thematik in einem schwarzen Loch verkommen lassen.
manche thematiken sind schwarze löcher.
und manche menschen auch.
Mir ist das klar, dass Männer genau so unterschiedlich sind wie Frauen. Dennoch, Sissy und ofinterest haben es bereits geschrieben, entwickeln sich viele Frauen wesentlich schneller als viele Männer

Das ließe mich allerdings niemanden glorifizieren.Bei Frauen war der Leidensdruck einfach größer oder in manchen Bereichen überhaupt vorhanden.
Ganz nebenbei tun sich Frauen auch nicht immer einen Gefallen, weil das Gegenstück der emanzipierten Frau zwar als gesellschaftlich nützlich herbeigesehnt wird, aber spätestens bei der Brautschau feststellt, daß (viele) Frauen nicht alle Entwicklungsschritte gemacht haben.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nein, glorifizieren würde ich da auch nichts. Ich habe ja schon früher geschrieben, dass es möglicherweise eine große Verwirrung gibt, auf beiden Seiten.

Und diese Teilemanzipierten, die sich von allem nur das Beste greifen wollen, kann ich auch nicht leiden. Und ich sehe die Verunsicherung, auch bei den Frauen, kann man hier in jedem BDSM-Thema nachlesen.

Ich setze die Zunahme der Menge der submissiven Frauen in einen direkten Zusammenhang mit den Alltagsanforderungen in Beruf und/oder Familie. Manchmal ist es dann auch ein Burnout, nimmt auch erschreckend zu.
Dies ...
...

Ich setze die Zunahme der Menge der submissiven Frauen in einen direkten Zusammenhang mit den Alltagsanforderungen in Beruf und/oder Familie
.


... erkläre einmal näher. Denn ich habe die Überlegung nicht verstanden. Vielleicht wird ja nur gelebt, was immer vorhanden war und nicht angesprochen wurde.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielleicht wird ja nur gelebt, was immer vorhanden war und nicht angesprochen wurde.

Das ist genau die Art Formulierung, die in allem BDSM-Themen verwendet wird. Das wachsende Interesse an S/M unmittelbar nach dem Erscheinen von Shades of Grey hat sicherlich etwas mit der "schönen" Gestalt des Herrn zu tun und mit dem romantischen Glauben, dass alle so sind wie er.

Nur, wenn ich sehe, wer sich hier alle Herr/ Dom/Meister oder sonstwas nennen lässt, dann belustigt mich das eher, als dass ich das auch glauben könnte.

Ich denke, dass es eher einen Zusammenhang mit der dauernden Überbeanspruchung der vielen mehrfach belasteten Frauen gibt, da sind Momente, in denen man sich mal komplett aus der Hand gibt, wahrscheinlich selten.

Ob aber alle so ihre "Erfüllung" finden, wage ich zu bezweifeln, da muss man nur mal hier durch die Gruppen lesen.
Ich setze die Zunahme der Menge der submissiven Frauen in einen direkten Zusammenhang mit den Alltagsanforderungen in Beruf und/oder Familie
.


... erkläre einmal näher. Denn ich habe die Überlegung nicht verstanden

Ich schon und ich teile sie.
Es geht immer um die Sehnsucht nach Vertrauen und Verbindlichkeit.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist das sehr Fatale daran.
Und es gibt kein Modell das die Erfüllung dieser Wünsche gewährleistet. Das ist etwas, das man einfach tagtäglich leben muß.

Frauen sind hier vielleicht wirklich anders als Männer. Zumindest ab dem Moment in dem sie Mutter werden.
Um die Liebe eines Kindes muß man niemals kämpfen. Aber sein Vertrauen muß man sich erarbeiten. Das ist eine Erfahrung die Frauen einfacher zukommt.

Die Liebe eines erwachsenen Menschen kann man nur halten, wenn einem das Vertrauen des anderen nicht gleichgültig ist.
@*******lung Frauen/Männer

Ich bin mir nicht so sicher, wie ich die (Weiter-)Entwicklung der Frauenrollen bewerten soll. Ist es ein Fortschritt, dass Frauen es geschafft haben zur Hausarbeit, Erziehungsarbeit und Elternpflege jetzt auch noch die Erwerbsarbeit in ihre Biographie integrieren zu müssen?
Wäre es nicht wahre Weitereentwicklung, wenn es gelungen wäre mehr von Hausarbeit, Erziehungszeit und Elternpflege mit den Männern zu teilen?

Das ist für mich auch eine gesellschaftliche Frage. Ist es Fortschritt, wenn man vom Ernährermodell wegkommt, aber dann in einer Gesellschaft landet, wo 2-3 Jobs nötig sind, um die Anzahl Menschen zu ernähren, die vorher ein Familienlohn ernähren konnte?

Ist das nicht viel mehr eine Seitwärtsbewegung, wenn man vom "nicht arbeiten dürfen" zum "arbeiten müssen" kommt?

@**********ativität
Heteronormativität ist für mich ein Teilaspekt der hegeomonialen Männlichkeit in unserer Gesellschaft, die eben hetereosexuell verfasst ist.

Aber man merkt ja auch in dieser Debatte wie verführerisch es ist von "den" Frauen und "den" Männern zu sprechen, obwohl genauere Definitionen der betroffenen Gruppen geboten wären. Es ist sogesehen ein schönes Beispiel für die Reproduktion von Identitätsgruppen und für die Verstrickung unserereins mit dieser Reproduktionsmaschinerie.
… wie verführerisch es ist von „den“ Frauen und „den“ Männern zu sprechen …

Es ist verführerisch, weil es bequem ist, in einer Auseinandersetzung mit Gemeinplätzen zu Werke zu gehen anstatt die komplexen Bedingungen zu bedenken, die mit diesen Gemeinplätzen bis zur Unkenntlichkeit bizarr verkürzt und vereinfacht werden. Man könnte auch – um den wertenden Begriff >bequem< überflüssig zu machen – von einer Identifikationsebene sprechen, auf der man sich immer schon bewegte und auch weiterhin bewegen kann.

Auf dieser Ebene kann man sich allerdings nicht mehr bewegen, wenn man sich ein Wissen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen angeeignet hat und feststellen muss, daß die eigenen Überzeugungen ein Produkt aus verschiedensten Diskursen sind, die insgesamt den umfassenden Diskurs deutscher Lebenswelt formen.

Je näher man die kleinen Diskurse in den Wissenschaften, im Alltag oder auch hier in den Joyclubgruppen verfolgt, über die ich qua Mitgliedschaft etwas weiß, desto deutlicher wird, daß es all diese Dinge wie >Männer<, >Frauen<, >Homosexualität< oder >Heterosexualität< überhaupt nicht als natürliche Ganzheiten, sondern nur in Form von (monolithischen) Entwürfen gibt.

Das Besondere ist dabei, daß diese Entwürfe eine allesdurchdringende Selbstverständlichkeit zu besitzen scheinen und somit ihr Entwurfcharakter nicht zu erkennen zu sein scheint. Es sind aber Entwürfe, und deshalb sind andere Entwürfe ebenso denkbar. Zum Beispiel all jene, die eben nicht monolithisch vom biologischen Geschlecht ausgehen und auch keine Festlegung hinsichtlich einer sexuellen Orientierung benötigen, um sich zu entfalten.

Es gibt also keine Männer und Frauen, sondern Partner für die Dinge des Lebens, die Menschen miteinander teilen, und es gibt keine Homo- oder Heterosexualität, sondern nur die Sexualität, zu den geteilten Dingen gehört.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wäre es nicht wahre Weiterentwicklung, wenn es gelungen wäre mehr von Hausarbeit, Erziehungszeit und Elternpflege mit den Männern zu teilen?

Ja, wäre es, siehe oben.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt also keine Männer und Frauen, sondern Partner für die Dinge des Lebens, die Menschen miteinander teilen, und es gibt keine Homo- oder Heterosexualität, sondern nur die Sexualität, zu den geteilten Dingen gehört.

Das darf man auch anders sehen, ich stimme aber zu, dass ich mich mit "den" Männern und "den" Frauen auch sehr schwer tue, daher formuliere ich an dieser Stelle ab und an etwas sperrig.

Auf dieser Ebene kann man sich allerdings nicht mehr bewegen, wenn man sich ein Wissen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen angeeignet hat und feststellen muss, daß die eigenen Überzeugungen ein Produkt aus verschiedensten Diskursen sind, die insgesamt den umfassenden Diskurs deutscher Lebenswelt formen.

Das ist gemeinhin der Prozess der individuellen Meinungsbildung - und auch der hat seine Berechtigung. Die Wertesystem, in denen wir aufwachsen, prägen uns auf unterschiedlichste Weise, intensive Reflexion der entdeckten Glaubenssätze ist üblicherweise erst später ein Korrektiv, also von dem Moment an, in dem man beginnt, Dinge in Frage zu stellen. Individuell sind das völlig unterschiedliche Phasen im Leben, manchmal passiert es nie. Menschen sind so.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Wenn wir ein wenig analysieren
würde, warum Frauen weniger bezahlen...

Nehmen wir den Zentral Thema von Bayern mit diese Steuerbetrüg....
Welche Frauen sind da vor gefahren? Haben Sie eine gesehen? Aufsichtrat: Focus, Audi, etc....

Was bekommt eine Football Spielerin bei der Gewinn der Football Weltcup: ein Tee Service. *g* Wie viel Millionen ist bezahlt worden für ein Spieler...

Warum bezahlen Frauen in Disco weniger oder bei Joyclub? Weil sie das Objekt der Begierde... Sie provozieren das Interresse, welche notwendig ist, um Geld zu verdienen. Und es ist bei GoGo Danzerin nur eine Kötter mehr, um die Kasse zu füllen...

Sollten wir uns diskriminiert deswegen fühlen? Die eine sagen: Ja! Es geht nicht ! Die Anderen ist es gleichgültig.. Ein paaren denken wozu sich auf dem Level zu bewegen.. etc..etc... etc...

Ich persönnlich, will kann und werde mir nicht definieren wollen durch eine Quote... Wozu auch? Es macht einfach kein Sinn...

Das Männer Jahrenlang geführt haben und weiterführen, ist noch teilweise richtig.

Muss ich deswegen in eine Krise zerfallen und Wut über was jeder nennt eine Diskriminierung mich wehren....

Wozu?

Coco Chanel existiert einmal. Heilig Theresa auch.... Catherine de Medecis genau so...

Zum Herrschen gibt es wenig Menschen, die dazu fähig sind... Um etwas besonders heraus zu bilden, gehören auch Besonderheiten, die nicht mit weiblich oder männlich zu tun haben, sondern mit Besonderheit der Individuum selbst.

Das wir in einer vaterlich / Patriachat leben, ist mir bekannt. Muss ich deswegen dagegen oder dafür kampfen?

Nein...

Weil Frauen zu sein bedeutet einfach Frau zu sein... Wir haben etwas, dass uns zwingt, nicht um aller Preis herrschen zu wollen. Warum?

Weil wir sind die Kern eine Familie. Wir sind die, die eine Mann den Kopf verlieren lassen. Wir spielen mit deren Höffnungen, mit deren Sein, wir geben den Gefühl das Leben auszumachen. Warum - Weil wir Frauen sind.

Es hat keine Sinn nach meine Vorstellung zu versuchen, das Gleiche wie ein Mann zu sein, weil wir es nicht sind. Wir haben noch und andauern lässig eine Identität Schwierigkeit, welche wir noch nicht überwunden haben...

Wenn ich Film mit Jolie mich ansehen, sage ich mir.... Es gab wenig Heldin früher... wahrscheinlich gab es damals keine Markt.... Aber heute eine durchtrainiert attraktive verführisch Frau wird als eine Ikone angesehen und es entsteht langsam das Bild der Alpha Frau....

Alles in seine Zeiten.... Frauen verdienen weiterhin weniger.... aber es wird.... Entwicklung braucht Zeit....

Wenn die Kirche jahrenlang gegen die Stellung der Frauen gekämpft hat, ist keine Zufall... Diese Macht macht Angst, soweit das sie nicht anders fand, als es zu verbrennen...

Ich finde es ändert sich etwas nachhaltig.... Aber wie jeden Entwicklung braucht es Zeit.

Allerdings was eine Frau sollte nie vergessen... ist: Sie ist den Motor und den Boden für Leben und damit für Entwicklung... Allerdings jeder von uns weißt, eine Planz braucht Zeit genauso wie eine Baum....

Heidign- ( so nebenbei) SM- Grey- ich habe das Buch gelesen, weil eine Freundin von mir es Weinachten geschenkt.... Im meine Profil ist eindeutig geschrieben, welche Richtungen meine Vorliebe geht. Und ja... muss ich Dir Recht geben....

Es ist wieder eine Mode Erscheinung. Es fehlt wieder an Differenziertheit und Reflektierheit... ja so ist es.... wie immer Träume entsprechen nicht die Realität und auch nicht die eigentlich Natur einer Mensch... Niemand kann eine Mode Erscheinung folgen, deren notwendig Eigenschaft nicht vorhanden sind.

Und der Mann auf der weiß Schimmel ist eine Märchen, keine Realität. Aber es ist wovon Träume entstehen.....
Zum Herrschen gibt es wenig Menschen, die dazu fähig sind... Um etwas besonders heraus zu bilden, gehören auch Besonderheiten, die nicht mit weiblich oder männlich zu tun haben, sondern mit Besonderheit der Individuum selbst.

v.s.

Wir(!?) haben etwas, dass uns zwingt, nicht um aller Preis herrschen zu wollen. Warum?
... - Weil wir Frauen sind.

v.s.

und es entsteht langsam das Bild der Alpha Frau....

Alles in seine Zeiten... aber es wird....

Ich finde einige deiner Aussagen sehr widersprüchlich.
Möglicherweise verstehe ich sie aber nur falsch.
Könnte ...
... es wohl sein, ...

Warum bezahlen Frauen in Disco weniger oder bei Joyclub? Weil sie das Objekt der Begierde...

... dass eine Plus- oder Premiummitgliedschaft denselben Betrag abverlangt, egal wer sie erwirbt? Wenn es aber um den Beispielsfall Diskothek geht und dort werden sie mit freien Eintritt gelockt, könnte es dann sein, dass sie zumindest mittelbar "objektiviert" werden. Eigentlich für die Männer eine schöne Ansicht, aber für sie keine schöne Aussicht.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
XXXX
@ offeninterrest

Meine Aussage sind nicht zu stellen gegen einander... vs.... weil sie verschiedenen Level der Entwicklungen verschieden Individuen sind, die nicht 1 zu 1 zu betrachten sind-.

Sondern sie sind Abbildungen einer Phänomene: Die Frauen.
Es gibt nicht ein einzig Type von Frauen, sondern vielen verschiedenen....
Frauen sind sehr Fazettreich... Vieilleicht tue ich da auch subjektiv es empfinden, da ich es bin.

Aber ich bin der Überzeugung, dass es gibt mit Sicherheit nicht eine bestimmte, nur in einer Form: die Frau. Die Fazetten, dass Frauen darstellen können, sind nach meine Vorstellung sehr zahlreiche, Kontroversreich, vielzeitig und wiedersprüchlig manchmal.

Es gibt nicht eine Vorstellung, nicht eine bestimmte Bild... Die Tisch ist reich gedeckt mit vielen Persönnlichkeiten, die allersamt etwas anders ausdrücken... so wie Männer sind... genau so vielseitig... Ich möchte nicht etwas einseitig betrachten, weil die Fazetten Reichtum, die Schlüssel einer vielseitig Welt ist.

Verstehst du mich jetzt besser?

@******ito
Eigentlich für die Männer eine schöne Ansicht, aber für sie keine schöne Aussicht.

Weißt du, ich denke: es gibt nicht nur Machtvoll Männer... Es gibt auch Weichei, Idiot, Merk begrenzt und Merk befreid... Das gibt es auch....
So genau gibt es bei Frau, solche Individuen auch..

Ich glaube nicht, dass diese Menschen nicht lernen können. Ich bin die Meinung, sie können sich verändern. Dafür bedarf es Erfahrungen zu sammeln und Fehler zu machen. Ein Lösung für sich finden, was mit 20 für mich wahr war, ist heute wieder etwas anders... Jeden von uns entwickelt sich und lernt... Somit ich glaube nicht, dass jemand sich nicht verändert kann. Allerdings es bedarf Zeit und Entwicklung.

Ich denke, dass Frauen die Reizen, welche sie haben, benutzen. Ich halte es auch nicht für schlecht oder für gut. Sondern ist es tatsache, sie tun es. Es ist möglicherweise für vielen Frauen nicht klar, dass in solche Fälle sind sie Fütter für hungrige Männer... Aber die Linie da genau zu ziehen, ist nach meine Einsicht sehr schwierig...

Es gibt der Element der Verführung, welche Frauen gern üben, somit sind sie der Motto von solche Veranstaltungen... ES GIBT Frei Wild!!!
Aber gleichzeitig wollen auch die Männern verführt werden, bezwingen und erlegt werden. Wer tut wem etwas.... Wer? kaum definierbar....

Männer wissen das sie mehr bezahlen, aber sie gehen hin. Frauen wissen es ist eine Jagdt aber sie gehen hin. Wer ist der Jäger oder der Gejägte... schwer genau es zu feststellen... Weil beiden wollen etwas: Verführung... Grins *
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
.
.. dass eine Plus- oder Premiummitgliedschaft denselben Betrag abverlangt, egal wer sie erwirbt?

Ich habe gerade versucht, dass herauszufinden. Oft beschweren sich doch Männer darüber, dass Premium so teuer ist, mein Halbjahresbeitrag war knapp 25,00€ - dann müssen die Beträge für die Herren ja erheblich teurer sein, oder?

Ich glaube, die müssen das im Monat berappen.....da ist die Antwort - und hier sind die Betreiber eindeutig Männer.
OK ...
... Dies habe ich übersehen. Was werdet ihr nur bevorzugt. *smile* Also Ansicht korrigiert.

Dieser Umstand verleitet mich jedoch nicht, über eine Geschlechtsumwandlung zu sinnieren.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich glaube nicht, dass dir das jemand nahelegen wollte.

In meiner Wahrnehmung fühlen sich viele Männer dadurch diskriminiert. Nein, nicht durch eine Geschlechtsumwandlung, sondern durch die Abopreise hier.
… und hier sind die Betreiber eindeutig Männer.

Und? Soll das ein Argument sein, und wenn ja; für oder gegen welches Argument?
Es ...
... ist ja objektiv diskriminierend. Dann wäre aber - hier - weiter zu fragen, ob ein sachlicher Grund für die unterschiedliche Behandlung vorliegt. Dies könnte dann der Fall sein, wenn besondere Vorteile gewährt werden (hier an die Frauen) und ein Interesse an der Durchsetzung der Gleichbehandlung fehlt.

Also dürfen sie sich diskriminiert fühlen und dann zu der Erkenntnis kommen, dass es vielleicht so gut für sie ist. *zwinker* Insoweit würde ich auch den JC und/oder Swinger-Clubs nicht als Maßstab heranziehen und habe zu den Diskotheken als Massengeschäft ausgeführt.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh, Joyclub ist also kein Massengeschäft? Ab wann beginnt das?
Massengeschäft
Ein Massengeschäft soll bei zivilrechtlichen Schuldverhältnissen vorliegen, dass typischerweise in einer Vielzahl (Maßstab soll 50 + sein) von Fällen ohne Ansehen der Person (dies ist hier der Fall) und zu typischerweise gleichen Bedingungen (dies ist hier nicht der Fall) zustande kommt. Den Massengeschäften gleichgestellt wurden Schuldverhältnisse, bei denen das Ansehen der Person eine nachrangige Bedeutung hat (Quasi-Massengeschäften). Die Gesetzesbegründung verwies hierzu auf die Vermietung von Wohnungen durch große Wohnungsanbieter (BT-Drucks. 16/1780, S. 43). So sollte eine erforderliche Balance zwischen dem Schutz vor einem diskriminierenden Verhalten im Privatrechtsverkehr einerseits und der gebotenen Wahrung der Vertragsfreiheit andererseits sichergestellt werden. Nicht ausreichen soll es sein, dass Dienstleistungen lediglich „der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen (BT-Drucks. 16/1780, S. 41).

Da typischerweise Verträge mit diesen Dienstleistungen nicht zu gleichen Bedingungen zustande kommen, könnte man die Auffassung vertreten, dass es sich insoweit nicht um ein Massengeschäft handelt. Dennoch sollte man beachten, dass der Begriff „Massengeschäft“ ein Konstrukt des deutschen Gesetzgebers ist und sich in den zugrunde liegenden Richtlinien – wohl – nicht wiederfindet. Es wäre daher durchaus möglich, dass man es insoweit auch anders handhaben bzw. sehen kann.

Selbst wenn man annehmen würde, es handelt sich um ein Massengeschäft, dürfte grundsätzlich ein sachlicher Grund für die ungleiche Behandlung bestehen. Dies ist dann der Fall, wenn besondere Vorteile gewährt werden und zugleich ein Interesse an der Durchsetzung der Gleichbehandlung fehlt. Typischerweise sollte dies zwar Personengruppen betreffen, die nicht so leistungsstark sind (Rentner, Schüler, Studenten pp.). Der primäre Zweck des Anbieters muss jedoch für den Ausschluss darin bestehen, eine Personengruppe zu bevorteilen und nicht eine andere zu benachteiligen. Vorausgesetz wird hierbei nicht, dass tatsächliche oder strukturelle Nachteile für die geförderte Personengruppe bestehen, was bei Frauen wohl ausgeschlossen werden darf. Wenn also Frauen Preisnachlässe erhalten besteht keine Interesse an einer Durchsetzung der Gleichbehandlung, weil der Anbieter die Vergünstigung im Fall eines Verbos nicht auf alle Personengruppen erweitern, sondern vollständig streichen würde. Nur wenn in Wirklichkeit die Bevorzugung einzelner Personengruppen eine Benachteiligung anderer Personengruppen bezweckt, was hier wohl ausgeschlossen werden darf, würde ein Interesse bestehen, die Ungleichbehandlung zu unterbinden.

Ein Ungleichbehandlung besteht, aber sie dürfte demzufolge sachlich gerechtfertigt sein, wenn nicht bereits ein Massengeschäft verneint werden würde.
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