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Sexismus und Diskriminierung von Männern

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
..na, sag ich doch.....Swing statt Swinger und die Kohle stimmt!
Zündstoff..
Männer sind einfach nicht so schnell angreifbar. Das Einzige was sie wahrlich juckt ist die angebliche Ungerechtigkeit mehr zahlen zu müssen. Dabei könnten wir ne ganz andere Aufwand-Gegenrechnung für ein Date stellen:

1. Sitter fürs Kind oder ne Fußballkarte für den Hausherrn = 50 Euro
2. Taxikosten (wenn man Glück hat, nur ne Stadtfahrt) = 50 Euro
3. Reinigung davor und danach.. Friseur, Kosmetik, Outfit = 120 Euro
( meist sind wir noch so bescheuert, dass wir uns komplett neu einkleiden, von der heissesten Exclusive-Wäsche, Kleid bis neue Schuhe, was dann bei einem ordentlichen Date manchmal ordentlich zerschlissen wird.. = 500 )
4. Psychologie-Schnellkurs "was Männer mögen" (kriegt man im Puff) 40 Euro
5. Langzeit-Therapie & Aufbauhilfe danach "warum Männer uns immer den Scheiss erzählen, den wir hören wollen und der immer so daneben ist." (kriegt man sein Leben lang nicht raus und hin) anteilig, da für alle anderen übertragbar=100 Euro
6. Viagra (man kann nie wissen) 24 Euro
7. sowie div. Medikamente gegen Migräne & Sonstiges, weil er so verdammt saumäßig gut wegen der Viagra im Bügeln war = 30 Euro
8. sowie div. Medikamente gegen Migräne, weil die Viagra nichts brachte, er wirklich nur einem die Bluse bügeln konnte/wollte, noch dazu auf unseren besten Prada-Sandaletten/ highheels rumlief und sich nur mit "bezaubernde Jeanny" ansprechen ließ.. = 40 Euro (+ Langzeit-Therapie)
9. Abschleppdienst, Räumungsklage, Anwaltskosten, Seelsorge usw. falls das Date ein burner war, der Typ ein wirklicher Hit ist und wir ein paar Jahre zusammen bleiben- bis zum Resultat, was teuer wird.. Da braucht man hinterher nicht nur ne neue Frisur, sondern auch n Komplett-Lifting = 50.000 Euro

Punkt 9 kann aber auch umgekehrt laufen. Was dann wieder alles ausgleicht...

Nö, mir fällt gerade nix ein, was diskriminierend für Männer sein könnte.. Ich grübel aber gern noch mal nach, ob es da etwas Zündstoff gibt.... *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist doch eher pubertär.
Hm. Gleichheit durch Gesetze soll und kann nur da geschaffen werden, wo Ungleichheiten zugrunde liegen, die nicht anders ausgeglichen werden können.

Wenn zwei bei gleicher Leistung unterschiedlich bezahlt werden können ist das Diskriminierung (egal welcher Art sie auch sein sollte).

Wenn Frauen bezahlten Mutterschaftsurlaub bekommen ist das keine Diskriminierung, sondern der Versuch einer zumindest finanziellen Gleichstellung.

Wenn Männer in Kontaktbörsen Beiträge bezahlen, während Frauen kostenfrei Zugang bekommen, dann ist das der Tatsache geschuldet, dass Männer ... es so mitmachen.
Und ich denke, das funktioniert, wenn Mann auf der Suche nach unverbindlicher Unterhaltung ist.

Wäre ich auf der Suche nach einem Partner, dann würde ich mir eine Plattform suchen wo beide die gleichen Beiträge zu leisten haben. Und wenn ich ein Mann wäre, würde ich das unbedingt tun.
Es sei denn - s.o. ich suche nur unverbindliche Unterhaltung.

Die Lösung, dass Männer zahlen und Frauen nicht, ist meiner Wahrnehmung nach für beide diskiminierend. *g*
Es legt ein bestimmtes Rollenverständnis zugrunde.

Das m u s s man nicht ausagieren. Aber viele tuns eben und so funktioniert es.

(Ich sitz hier breit grinsend und muß an das Plancksche Wirkungsquantum denken *lol* Lieben Gruß.)
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Lösung, dass Männer zahlen und Frauen nicht, ist meiner Wahrnehmung nach für beide diskiminierend. *g*
Es legt ein bestimmtes Rollenverständnis zugrunde.

Das m u s s man nicht ausagieren. Aber viele tuns eben und so funktioniert es.

Stimmt. Siehe oben.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Gleiches Geld für gleiche Arbeit - natürlich.

Aber hier im JC (und auch in anderen Clubs, auch der realen Welt) geht es nicht um Arbeit - da geht es ums Vergnügen. Niemand muss hier mitmachen, niemand muss hier Plus- oder Premiummitglied werden (und die Basismitgliedschaft ist für beide Geschlechter gleich billig *ggg* ).

Wenn ich für etwas um einen Obolus gebeten werde, interessiere ich mich in der Regel wenig darum, was andere dafür bezahlen. Ich über lege dann nur, ob mir diese Sache das geforderte (oder erbetene *zwinker* ) Geld auch Wert ist. Und dann bezahle ich das auch als angemessene Gegenleistung - oder ich lasse es sein. Dann verhandelt entweder der Anbieter nach und macht mir ein günstigeres Angebot - oder er findet einen anderen Zahler. Zumindest habe ich das einmal unter "Marktwirtschaft" verstanden.

Auf dem Arbeitsmarkt haben wir das nicht, weil wir keinen freien Arbeitsmarkt haben. Deshalb muss da staatlich reguliert und gelenkt werden, und um so mehr, je mehr der Staat die Freiheit des Aushandelns eines angemessenen Arbeitslohnes verhindert.
Bei allem
... gebotenen Respekt, ist die Unterscheidung abwegig.


Wenn zwei bei gleicher Leistung unterschiedlich bezahlt werden können ist das Diskriminierung (egal welcher Art sie auch sein sollte).

Dem kann ich ohne Einschränkung zustimmen.


Wenn Männer in Kontaktbörsen Beiträge bezahlen, während Frauen kostenfrei Zugang bekommen, dann ist das der Tatsache geschuldet, dass Männer ... es so mitmachen.

Wer hier keine Ungleichbehandlung zugrunde legt, hat wesentliche Elemente der Diskriminierung nicht verstanden oder verschließt sich - egal aus welchen Motiven oder Unvermögen - der Tatsache, dass hier eine nicht gleiche Behandlung vorgenommen wird. Dies in Abrede stellen zu wollen ist - wäre es nicht ein ernsthaftes Thema - drollig.

SailingMaxx, ich habe den JC gerade nicht angesprochen, sondern das Massengeschäft erwähnt, weil es sich beim JC nicht um einen Dienstleister im Massengeschäft handeln dürfte.
Wie findet ihr Männer denn, dass ihr mittlerweile bzgl. Sorgerecht gleichgestellt seid?
Diese ...
... Ungleichbehandlung hat ja nun auch lange genug rechtswidrig bestanden. Nun ist es wenigstens auf ein vernünftiges Maß korrigiert worden. Schön.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wer hier keine Ungleichbehandlung zugrunde legt, hat wesentliche Elemente der Diskriminierung nicht verstanden oder verschließt sich - egal aus welchen Motiven oder Unvermögen - der Tatsache, dass hier eine nicht gleiche Behandlung vorgenommen wird. Dies in Abrede stellen zu wollen ist - wäre es nicht ein ernsthaftes Thema - drollig.

Drollig ist - sorry - dass du eine freiwillige Handlung "Kontaktbörse, vergleichbar" , also eine, die durchaus verzichtbar wäre, mit einer vergleichst, die nicht so freiwillig ist "Erwerbstätigkeit" und keinesfalls verzichtbar.


Wenn du also die AGB des Anbieters akzeptierst....du musst ja nicht. Ist beim Arbeitsvertrag ganz oft völlig anders, aus vielfältigen Gründen.
Wer hier keine Ungleichbehandlung zugrunde legt, hat wesentliche Elemente der Diskriminierung nicht verstanden oder verschließt sich - egal aus welchen Motiven oder Unvermögen - der Tatsache, dass hier eine nicht gleiche Behandlung vorgenommen wird. Dies in Abrede stellen zu wollen ist - wäre es nicht ein ernsthaftes Thema - drollig.

Selektive Wahrnehmung fg Du hast überlesen, dass ich dann schrieb, dass das für b e i d e diskriminierend ist. Dem liegt ein ganz bestimmtes Rollenverständnis zugrunde.

Tatsache ist, dass es verdammt schwer ist Frauen dazu zu bringen Beiträge dafür zu zahlen, dass sie unverbindliche Kontakte zu Männern haben können.
Und wer möchte schon eine Kontaktplattform auf der sich vorwiegend Männer tummeln, wenn es nicht um homosexuelle Präferenzen geht? Bzw. welcher Mann zahlt für sowas, wenn es dort kaum Frauen gibt?

Insofern ist das eine Gleichstellungsmaßnahme. Anders kann man die Frauenquote nicht halten fg
Keiner ...
... ist verpflichtet, einen Arbeitsvertrag zu unterzeichnen. Es herrscht nun einmal auch dort Vertragsfreiheit. Im Übrigen sind AGBs (ob im Arbeitsvertrag seit 2002 oder bei Dienstleistern und Verbrauchern) immer einzukassieren, wenn sie mit wesentlichen Grundgedanken gesetzlicher Regelungen nicht im Einklang stehen. Ein wesentlicher Grundgedanke ist die Diskriminierung. Also wird die diskriminierende Bestimmung ausradiert bzw. so behandelt, als gäbe es sie nicht. Für mich ein einfacher Vorgang.
Keiner ... ist verpflichtet, einen Arbeitsvertrag zu unterzeichnen.

Stimmt. Jeder darf freiwillig verhungern *g*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Insofern ist das eine Gleichstellungsmaßnahme. Anders kann man die Frauenquote nicht halten *fg*

Die ja fifty-fifty nicht erreicht, noch nicht mal mit "Frauenförderung".

Keiner ...
... ist verpflichtet, einen Arbeitsvertrag zu unterzeichnen.

Ganz klar. Aber auch ganz klar, dass das nur theoretisch gilt, denn die meisten Menschen müssen arbeiten, um Geld zu verdienen und viele haben, aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht die freie Wahl. Das sollte sich bei kontaktbörsen anders verhalten.

Ja, kassieren kann man die AGB, wenn sie in ihrer Anlage diskriminierend sind, argumentiert wird doch ganz oft anders, nämlich mit der Ungleichgewichtung der Geschlechter und dass man den Frauen den Zugang erleichtern wolle. Hier im JC sind beispielsweise gewisse Premium-Features für Frauen billiger, damit sie bleiben und nicht in der Belästigungswelle ersticken.
Irgendwie ...
... erschließt sich mir nicht, dass jeder freiwillig verhungern darf. Die Überlegung erscheint mir der Sache nicht dienlich. Müsste ich darauf antworten, fiele mir das Selbstbestimmungsrecht des mündigen Bürgers ein.

Aber so richtig hilft uns dies hier wohl nicht weiter. Darüber hinaus ging es mir darum, wo Sexismus und Diskriminierung zum Nachteil der Männer vorzufinden ist. Es wäre schön, wenn die - manchmal weiblichen - Emotionen sich hierauf konzentrieren könnten.

Demzufolge wäre ich dankbar dafür, wenn man sich an der Thematik orientieren könnte. Ist gar nicht so schwer und vielleicht ergebnisorientierter. *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Demzufolge wäre ich dankbar dafür, wenn man sich an der Thematik orientieren könnte. Ist gar nicht so schwer und vielleicht ergebnisorientierter. *zwinker*

Tun wir. Mit den üblichen Schleifen.

Darüber hinaus ging es mir darum, wo Sexismus und Diskriminierung zum Nachteil der Männer vorzufinden ist.


Bitte, meine Antwort dazu kann man weiter vorne nachlesen. Eine fortgesetzte Diskriminierung männlicher Mitmenschen aufgrund der Tatsache, dass sie eben männlich sind, ist mir nicht bewusst. Ich habe bereits darauf verwiesen, dass Sexismus nahezu immer eine Machtkomponente enthält, auch in der #aufschrei-Diskussion wollte sich kaum jemand der Theorie des allgegenwärtigen Alltagssexismus anschließen, das scheint also demnach auch eine Frage der individuellen Wahrnehmung zu sein.
Tatsächlich gibt es nur wenige Bereiche,in denen die Diskriminierung des "starken" Geschlechtes stattfindet.

Die Sorgerechts/Unterhaltsregelungen, die inzwischen durch die EU kassiert wurden, waren so ein Bereich.

Die meisten anderen, die gefühlt Diskriminierung bedeuten, gehen auf männliches Verhalten zurück.

Eine Frau hat es nicht nötig hier zu bezahlen,weil sie auch ohne selbst anzuschreiben jederzeit massig Kontakte generieren kann, den Männern sei dank.

Es gibt Benachteiligungen von Jungs in Kindergarten und (Grund)Schule, weil so wenig Männer in diesem Bereich arbeiten wollen.

Wenn man will,kann man ganz viele Bereiche finden, in denen Männer benachteiligt bzw. Frauen bevorzugt werden,die auf männliches Verhalten zurück gehen.

Ich bin übrigens froh, daß ich beim Friseur weniger bezahlen muß .
Was die Sphäre der Produktion mit jener des Sex teilt, ist die Prostitution. Dabei ist die tatsächliche Bandbreite an verschiedensten Verhältnissen zwischen Leistung und Gegenleistung irrelevant. Ob also zuviel, zuwenig oder angemessen für Arbeit bzw. Sex bezahlt wird, ändert an der Sachlage >Prostitution< prinzipiell nichts.

Die Argumente „Das funktioniert nunmal so / Man muss sich ja nicht beteiligen / Das ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage“ gehen – wie gesagt – am Thema vorbei. Hier geht es ja um Diskriminierung, und es bringt niemanden weiter, wenn man sagt, das sei halt Marktwirtschaft.
Dann ...
... schauen wir einmal, weil deine Ansicht einer gewissen Einzementierung folgt ...

Eine fortgesetzte Diskriminierung männlicher Mitmenschen aufgrund der Tatsache, dass sie eben männlich sind, ist mir nicht bewusst.

... und man diese Ansicht durchaus respektieren kann, was andere user unbeeinflusst darüber denken. Ich würde mich jedenfalls darüber freuen, wenn dem einen oder anderen hierzu noch etwas einfällt. *g*

Übrigens bin ich nicht froh, dass Männer beim Friseur so wenig bezahlen müssen. Die - in der Regel Damen - verdienen nun so und so schon verflucht wenig.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt Benachteiligungen von Jungs in Kindergarten und (Grund)Schule, weil so wenig Männer in diesem Bereich arbeiten wollen.

Ja - es ist gut, dass du hier Ursache und Wirkung nennst. Die Arbeit mit jüngeren Kindern ist offensichtlich bei Männern so beliebt, dass sie den Frauen freiwillig den Vortritt lassen.

Als im Dezember 2012 die Unisex-Tarife der Versicherer (initiiert durch die EU) in Kraft traten, sah man in vielen Foren Männer Gift und Galle spucken, dass Frauen in der privaten Krankenversicherung jahrzehntelang höhere Beiträge gezahlt haben, war völlig ohne Belang.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Argumente „Das funktioniert nunmal so / Man muss sich ja nicht beteiligen / Das ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage“ gehen – wie gesagt – am Thema vorbei. Hier geht es ja um Diskriminierung, und es bringt niemanden weiter, wenn man sagt, das sei halt Marktwirtschaft.

Ich sehe einen gravierenden Unterschied in einer echten Diskriminierung, also einer, der ich mich nicht entziehen kann Krankenversicherung und einer Pseudo-Diskriminierung *Swingerclubeintritt*, der ich mich problemlos entziehen kann.
Diesen Unterschied bestreitet niemand.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich würde das weniger an der Vergleichbarkeit festmachen und mehr auf die Ursachen sehen.
Es ...
... kann doch nicht davon abhängen, ob es eine Verpflichtung gibt, einen - hier Krankenversicherung - Vertrag einzugehen. Mögen sie in die GKV gehen und alles Gejammer hat sein Ende. Wird ja sowieso bereits überlegt.

Wenn es sich um Massengeschäfte handelt, hat man sich nun einmal daran zu halten, nicht zu diskriminieren. Um dies zu erkennen muss natürlich die Bereitschaft bestehen, offen die Dinge zu sehen. Wenn dies nicht so ist, will und wird man nicht verstehen.
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