Die Dinge sind zumeist weitaus komplexer, als sie dargestellt werden. Deshalb muss man sich von diesen Kausalitäten verabschieden, die darauf hinauslaufen, eine Sachlage wie beispielsweise „Sie kauft ihm Klamotten“ pauschal auf eine bestimmte Beziehungsstruktur zurückzuführen. Es kommt halt immer darauf an; es kann sein, daß es tatsächlich mit einer gewissen Unselbständigkeit des Mannes zu tun hat; es kann aber auch anders sein. Und doch; es bleibt fast immer ein kleiner Kern zurück, der beredt etwas sagt über die Rollenverteilung, die das Leben als Faden durchzieht. Das ist, was ich Diskurs nenne; man kann sich ihm nicht ganz entziehen und gibt sich mit einem individuellen Maß der persönlichen Verstrickung zufrieden, indem man gewisse unscharfe Grenzen zieht.
Ich persönlich empfinde es als Übergriff, wenn meine Frau mir unbesprochen und ungefragt ein Teil mitbringt, das ich anziehen und mit dem ich mich zeigen soll. Das geht nicht. Und sollte es mir ausgesprochen gut gefallen, wäre der für mich unangemessene Preis das Problem. Ich würde daraus aber keinen Staatsakt machen, sondern diesen unerwarteten Kontakt mit meinen persönlichen Grenzen, die plötzlich gar nicht mehr so unscharf sind, für eine kurzes Gespräch nutzen.
Ich persönlich empfinde es als Übergriff, wenn meine Frau mir unbesprochen und ungefragt ein Teil mitbringt, das ich anziehen und mit dem ich mich zeigen soll. Das geht nicht. Und sollte es mir ausgesprochen gut gefallen, wäre der für mich unangemessene Preis das Problem. Ich würde daraus aber keinen Staatsakt machen, sondern diesen unerwarteten Kontakt mit meinen persönlichen Grenzen, die plötzlich gar nicht mehr so unscharf sind, für eine kurzes Gespräch nutzen.