Oh, da hast du mich Missverstanden.
Ne, Sorbas, Du warst gar nicht gemeint.
Da die meisten Väter die unser Rechtssystem so nutzen kein wirkliches Interesse am Kind haben, sondern diese Kinder nur als Pokal ansehen und Möglichkeit die Mutter zu terrorisieren,....
Ich kenne das leider aus diversen Fällen genau umgekehrt und danke regelmäßig den Göttern, daß mir das erspart geblieben ist.
Im aktuellen Fall hat sich einer meiner engsten Freunde vor einer Weile von seiner Frau getrennt und hat, damit seine Tochter weitestgehend ihr gewohntes Zuhause behalten kann und weil er ja gegangen war , ausgleichsfrei auf das gemeinsame Haus verzichten wollen, für das er viele Jahre bezahlt hat.
Einer der Gründe für die Trennung war die Auffassung seiner Frau, daß für Sexuealität nach der erfolgreichen Fortpflanzung kein Anlaß mehr bestand.
Es gab noch weitere.
Das lief jedenfallsf zunächst friedlich ab, sie haben sich kurzfristig auf eine Besuchsregelung geeinigt und die Tochter(12 ) hat das recht gelassen aufgenommen.
Dann passierte, was nicht durfte:er hatte eine neue Freundin und die Nochfrau bekam das mit.
Sie fing plötzlich an, dem Kind einzureden, daß sie das Haus verlieren würden, weil der böse Vater ganz viel Geld von Mutti haben wollte und malte dem Kind so lange Horroszenarien von ihrer Zukunft, bis diese nachts Alpträume bekam.
Zusätzlich wurden ständig am vereinbarten Papiwochenende Parties und sonstig spektakuläre anderweitige Bespaßungen für das Kind organisiert, um sie "auf eigenen Wunsch"vom Vater fernzuhalten.
Sie hat auch schon angekündigt, daß sie sich mit allem Mitteln dagegen wehren wird, ihn aus den Kreditverträgen für das Haus zu entlassen und daß sie dieses im Zweifel opfern wird, um ihm zu schaden, mit den Worten: " Er hat sich getrennt, also ist das seine Schuld".
Inzwischen hat er sich eine Anwältin genommen, um seinen wirtschaftlichen Ruin zu verhindern und fragt sich, wie er den Konflikt entschärfen kann, ohne auf den Kontakt mit der Tochter verzichten zu müssen.
Selbst ihre Freundinnen , die sie mittlerweile für therapiewürdig befinden, versuchen ihr zu vermitteln, daß sie ihrem Kind massiv schadet, ohne Erfolg.
Zitat:" ich bin jetzt eben auch mal egoistisch".
Ich kenne einige Fälle, in denen Frauen nach der Trennung das Kind als Waffe benutzt haben und nicht einen, in dem das umgekehrt lief.Oft aus verletztem Ego, gelegentlich aber auch um finanzielle Interessen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus durchzusetzen.
Ich kenne z.B. jemanden, der sich von seiner Freundin getrennt hat, als der gemeinsame Sohn 13 war.
Er hat ihr(!) bis zur Volljährigkeit seines Sohnes (letztes Jahr) jeden Monat, zusätzlich zum Kindesunterhalt 1000 Euro unquittiert bezahlt, weil sie damit gedroht hatte, ansonsten Wege zu finden, daß er seinen Sohn nicht mehr sieht.
Die Rechtlosigkeit von Vätern in diesen Fällen aufzuheben fand ich richtig, weil das ihre Erpressbarkeit beendet hat.
Daß nun auch Fälle möglich sind, in denen Männer sich genauso verhalten kann kein Argument für Richtigkeit der früheren Allmachtstellung der Mütter gegenüber Vätern sein, zumal es Schlupflöcher gibt, die den Müttern immer noch ermöglichen, im Konfliktfall den Kontakt zum Vater zu unterbinden.