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¿Macht die Gleichstellung Frauen zu Tätern?

Die Vorgehensweise im Fall Mollath ist nicht spezifisch für Bayern und trifft nicht nur Herrn Mollath. Wäre in diesem Fall nicht eine Bank im Spiel, würde gar nicht über ihn berichtet.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Ludivine
Das mag sein.
Mit dem Vorgang Bank wurde er ja auch für "Irre" erklärt.
Vielleicht ist das sogar sein Glück!
Eine völlig andere Sache die Art wie der juristische Prozeß geführt wurde.
Wer da mit welcher Intressenlage bedient wurde.
Von dem ursprünglichen Anwalt ist keine Rede, kein Schöffe, kein anderer an dem verfahren Beteiligter hatte Zivilcourage.
Selbst jetzt, alle Fakten sind "Klarer", keine Konsequenzen.
Keine Reaktion der politischen Parteien, der Justizministerin, Seehofer, nichts überhaupt nichts bewegt sich.
Das ist sehr spezifisch für Bayern in diesem Fall.
In anderen Fällen BER und Philharmonie eben andere Parteien, auch da machtvolle Ruhe.

Eine völlig andere Sache ist der angebliche Mord an dem Bauern (?).
Trotz völlig anderer Sachlage ist niemand (juristisch) bereit die neuen Fakten zu akzeptieren.
Eindeutig sind die Geständnisse falsch, die Sachlage eine andere. Weder Staatsanwalt noch Richter sind bereit das zur Kenntnis zu nehmen.
Beide Vorgänge sind in Bayern, beide Richter extrem selbstherrlich. In beiden Fällen ist die Justizministerin zuständig. In einem Verfahren, s.o., ist sogar klar erkennbar das Parlament mehrfach klar belogen worden. Wo ist da die SPD?. die FDP?
Hat die CSU 100% ?
Der Vorgang im Parlament ist ohne jegliche Konsequenz für die Opfer.
Mein Problem ist dabei nicht Bayern, mein Problem ist die neue Art der Inquisition!
Mein Problem sind die institutionellen Täter, respektive die Täterin und die Motive.
Der Link:
http://www.ardmediathek.de/d … -mollath?documentId=15028844
Ich kenne den Fall Mollath.

http://gabrielewolff.wordpre … der-der-kaiser-ist-nackt-ii/

Er verleitet Dich dazu anzunehmen, dass hierzu besonderes kriminelles Potential notwendig wäre. Das stimmt nicht.

Ich könnte Dir hier unzählige laufende Fälle offerieren in denen das Strickmuster gleich ist.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Besonder krass und nachdenkenswert finde ich:
******************************uen Gutachten:
Der Sachverständige soll die Fragen beantworten, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Untergebrachte erneut Straftaten begehen wird, welcher Art diese Straftaten sein werden, welche Häufigkeit und welchen Schweregrad sie haben werden.

Mal abgesehen von der Suggestivität dieses Auftrags (es wird ja davon ausgegangen, dass es bereits von ihm begangene Straftaten gibt - klar, er ist ja rechtskräftig verurteilt - und hier geht es ja nur darum, ob dies zu Recht geschah) - warum setzen wir solch kluge Menschen nicht regelmäßig ein, um Straftaten vorherzusehen. Dann müssen wir weniger bestrafen, sondern können mehr vorbeugen.
Wenn man dann wüsste, dass XY alle 3 Monate mit einer Schreckschusspistole bewaffnet ein Juweliergeschäft überfallen wird oder AB jedes Jahr 200.000 - 300.000 Euro am Fiskus vorbei ins Ausland schummelt, wäre doch schon eine Menge gewonnen *zwinker* *schiefguck*

Und der Rest erfüllt doch in meinen Augen schon den Tatbestand der Rechtsbeugung im Amt *schiefguck* (wenn es denn so stimmt - aber bei den Quellenangaben kann man wohl davon ausgehen)
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ihr werdet mir schon noch sagen, wo der Bezug zur Gleichstellung ist, gell?

Verbrechen hat es auch früher gegeben, in den zehn Geboten ist bereits das "falsch Zeugnis" untersagt, ich glaube nicht, dass das männlich oder weiblich ist, eher menschlich.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
*****cgn:
Ihr werdet mir schon noch sagen, wo der Bezug zur Gleichstellung ist, gell?
Es scheint offensichtlich, dass es sich im Fall Mollath um ein sehr deutliches Beispiel weiblicher Gewalt handelt, das dann im weiteren Verlauf auch noch zum "Selbstläufer" wurde, weil so ziemlich jeder, der sich hier hat hinters Licht führen lassen, nun sein Gesicht zu wahren versucht.

Und was zeigt uns das: Männer wie auch Frauen sind in der Lage, Macht zu missbrauchen und Gewalt auszuüben - allerdings auf teilweise sehr unterschiedliche Art. Die Ergebnisse können allerdings ähnlich zerstörerisch sein.

Machtmissbrauch und Gewaltausübung scheint also weder typisch männlich oder weiblich zu sein, sondern eher menschlich. Und auch nicht "typisch" menschlich, denn die meisten Menschen verfügen offenbar über ausreichende soziale Kompetenz, ein ausgewogenes Maß zwischen egoistischem Vorteilsdenken und sozialer Verantwortung zu finden.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@heidicgn
Trotz der Ratlosigkeit die dieser Fall bei mir hinterließ, ich hatte überlegt ob es "noch" passt oder nicht.

Überwogen hat dann die Art der Gewalt über die Mechanismen der Justiz.

Die halte ich für Täterinnen orientiert.

Ich habe versucht den link von
@*****ine zu lesen. Ehrlich ? Es regt mich ziemlich auf.
Die EU oder der Hexenhammer ist nichts gegen die Verfahrenshoheit, die nur zur Rechtfertigung der bisherigen Fehlentscheidungen dient.

Es ist schlicht unfassbar welche Macht sich bei erkennbar Unschuldigen entfaltet, welche Pappnasen mit gleicher Qualifikation Serientäter freilassen.


Wenn ich mir ansehe wegen welcher Belanglosigkeit dieser Troß in Bewegung gesetzt wurde, ich habe deutliche Probleme da ruhig zu schreiben.
Wen wundert bei dieser erkennbar erfolgreichen Option das aus unterstellter Opfersicht anders gehandelt werden könnte?

Mir ist noch immer nicht klar welche Pappnase diesen Mann verteidigt hat.
Braucht es wirklich alle Institutionen um klare Grundsätze umsetzen zu können.
Einen Strafverteidiger Strate der das jetzt kostenlos macht?

Erschreckend das das offensichtlich kein Einzelfall ist. Es scheint viel Erfahrung im System zu sein das sich erfolgreich eingenistet hat.
Nach wie vor frage ich mich wo denn unsere Politiker sind.
Passiert so etwas auf Guantanamo oder in China, sofort stehen alle vor der Kamera!
Hier? nichts...

Erschreckend ist die Methodik alles , aber auch alles so auszulegen wie es passt,
die verurteilende Wortwahl passt immer.
Merkwürdig ist die Ruhe einer besonders großen Zeitung..
Der Fall Mollath ist wirklich nur wegen der Bankgeschichte was Besonderes. Ansonsten ist dieser Fall geradezu harmlos im Vergleich zu sogenannten hochstrittigen Sorgerechtsfällen.
Die halte ich für Täterinnen orientiert.

Vollkommen falsch. Ich komme am Wochenende vielleicht zu bissi mehr Text.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Nun doch! Zumindest in München
http://www.bild.de/regional/ … trie-fall-30696158.bild.html

Peinlich, aber wirklich informativ: Der Untersuchungsausschuß lädt Herrn Mollath ein.
Er soll seine Sicht der Dinge darstellen.
Immerhin nach 7 Jahren! Diversen Berichten usw.

@*****ine

Was ist das?
hochstrittigen Sorgerechtsfällen.
Vermutung:
Ein Partner "beeindruckt" den anderen z.B. wegen sexueller Übergriffe an dem Kind etc.?
Und was zeigt uns das: Männer wie auch Frauen sind in der Lage, Macht zu missbrauchen und Gewalt auszuüben

Ich versuch mal das in einen Zusammenhang mit dem Thema zu setzen:

Bedeutet das nun, daß die Möglichkeit der Existenz auch weiblicher Kriminalität dem Wunsch Rechtschaffenheit verleiht, die Gleichstellung der Frau doch besser verhindert zu haben?
Immerhin ließe sich Kriminalität meßbar vermindern, wenn nur noch Männer in der Position wären, Macht auszuüben.

Warum regt es so auf, daß auch Frauen sich fehlverhalten können?
Warum machen männliche Opfer so besonders betroffen?
Darüber würde ich mal nachdenken.

Ich staune ein wenig über den betroffenen Unterton dieses Thread.Fälle der absoluten Rechtswidrigkeit innerhalb unseres Rechtssystems gibt es haufenweise. Schon immer.Geschlechtsneutral.

Auch die zwischenzeitlich eingepflegten Anspielungen zum Kachelmanfall laufen auf der gleichen Schiene.
Ja, Frauen instrumentalisieren gelegentlich die implizite männliche Gewalt.
Sie nutzen die prinzipielle Plausibilität und das ist genau deshalb ein weibliches "Phänomen", weil es Vergewaltigungen durch Frauen eigentlich nicht gibt und nicht, weil Frauen durchtriebener wären.

Männer würden sowas nicht weniger oft zur Durchsetzung von Zielen nutzen, wenn es nur glaubhaft wäre und das etablierte Rollenbild nicht auch einen Gesichtsverlust im Falle der zur Schau gestellten Opferrolle nach sich zöge.

Menschen(!) nutzen auf dem Weg zum persönlichen Ziel die Pfade, die sie vorfinden.Wer die angelegt hat, spielt dabei keine Rolle.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Bedeutet das nun, daß die Möglichkeit der Existenz auch weiblicher Kriminalität dem Wunsch Rechtschaffenheit verleiht, die Gleichstellung der Frau doch besser verhindert zu haben?
Immerhin ließe sich Kriminalität meßbar vermindern, wenn nur noch Männer in der Position wären, Macht auszuüben.
*oh*
Oh, da hast du mich Missverstanden.
Ich mag es, wenn Frauen auch breit gefächert Verantwortung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft übernehmen (genau so, wie Männer Verantwortung im "Kleinen" übernehmen sollen).
Die Mischung aus männlicher und weiblicher Herangehensweise an Problemlösungen (wir hatte auch dazu mal einen Thread hier) ist in meinen Augen ideal für bestmöglichen Erfolg.

Also gehören Frauen genau so an die Macht. Dass sie damit auch die Macht erhalten, diese zu missbrauchen (und einige wenige dass auch tun werden - genau wie bei den Männern), muss man wohl als Nebeneffekt in Kauf nehmen.

Es ließe sich übrigens auch sehr viel Kriminalität vermindern, wenn nur noch Frauen in der Position wären, Macht auszuüben. Wahrscheinlich sogar mehr als anders herum.

Nein - ich denke, dass mehr weiblicher Einfluss in allen Lebensbereichen den Missbrauch der Macht nicht steigert, sondern eher verringert.
Ein Partner "beeindruckt" den anderen z.B. wegen sexueller Übergriffe an dem Kind etc.?


Nein. Das kommt selten vor. Diese Fälle sind nur besonders derbe. Im Prinzip gehts nur darum, dass das Recht des Kindes auf den (leiblichen) Vater dazu genutzt wird eine jahrelange Schlammschlacht zu inszenieren, während der häufig die Existenz der Mütter zerbricht und die Kinder oft genug in Fremdunterbringung landen.

Der Mann kämpft meist einfach um s e i n Recht und versucht einfach die Mutter auszubooten. Das bedeutet dann, dass der Vater es als Erfolg ansieht, wenn der Mutter das Kind "genommen" wird (Fremdunterbringung, Teile des Sorgerechts werden entzogen, mal zwischen den Elternteilen verteilt, dass wieder irgendwelchen verfahrenspflegern zugeteilt, dann ans Jugendamt, dann wieder an Elternteile ...). Da die meisten Väter die unser Rechtssystem so nutzen kein wirkliches Interesse am Kind haben, sondern diese Kinder nur als Pokal ansehen und Möglichkeit die Mutter zu terrorisieren, bedeutet das, dass die gesamte Kinderheit der betoffenen Kinder diesen Auseinandersetzungen geopfert wird.

Und das grundsätzliche Problem ist unser Rechtssystem und sind Rechtsanwälte, die blind und rücksichtslos das Interesse ihrer Mandanten vertreten. Egal welche Konsequenzen das für die Kinder hat. Diese "Rechtsanwälte des Kindes" sind leider wenn nur zufällig keine Rechtsanwälte.

Man beachte, dass "das Recht des Kindes" auf den Vater nur so weit reicht wie der Vater Interesse am Kind hat. Das Kind kann Umgang im Gegensatz zum Vater nicht durchsetzen. Um das Recht des Vaters durchzusetzen wird ein Heer von Juristen, Verfahrenspflegern, Umgangsbegleitern, Therapeuten, Gutachtern, Pflegeeltern, Heimen und Gutachtern in Bewegung gesetzt.

Diese Geschichte mit Herrn XY, der seinen Anwälten einen aussichtslosen Fall in die Hände drückt und die Anweisung gibt so lange zu klagen bis für den Gegner durch den Prozess mindestens die unterschlagene Summe aufgebraucht ist, basiert auf dem gleichen Prinzip. (Das hat 10 Jahre gedauert.)
Oh, da hast du mich Missverstanden.

Ne, Sorbas, Du warst gar nicht gemeint.

Da die meisten Väter die unser Rechtssystem so nutzen kein wirkliches Interesse am Kind haben, sondern diese Kinder nur als Pokal ansehen und Möglichkeit die Mutter zu terrorisieren,....

Ich kenne das leider aus diversen Fällen genau umgekehrt und danke regelmäßig den Göttern, daß mir das erspart geblieben ist.

Im aktuellen Fall hat sich einer meiner engsten Freunde vor einer Weile von seiner Frau getrennt und hat, damit seine Tochter weitestgehend ihr gewohntes Zuhause behalten kann und weil er ja gegangen war , ausgleichsfrei auf das gemeinsame Haus verzichten wollen, für das er viele Jahre bezahlt hat.
Einer der Gründe für die Trennung war die Auffassung seiner Frau, daß für Sexuealität nach der erfolgreichen Fortpflanzung kein Anlaß mehr bestand.
Es gab noch weitere.

Das lief jedenfallsf zunächst friedlich ab, sie haben sich kurzfristig auf eine Besuchsregelung geeinigt und die Tochter(12 ) hat das recht gelassen aufgenommen.

Dann passierte, was nicht durfte:er hatte eine neue Freundin und die Nochfrau bekam das mit.
Sie fing plötzlich an, dem Kind einzureden, daß sie das Haus verlieren würden, weil der böse Vater ganz viel Geld von Mutti haben wollte und malte dem Kind so lange Horroszenarien von ihrer Zukunft, bis diese nachts Alpträume bekam.
Zusätzlich wurden ständig am vereinbarten Papiwochenende Parties und sonstig spektakuläre anderweitige Bespaßungen für das Kind organisiert, um sie "auf eigenen Wunsch"vom Vater fernzuhalten.
Sie hat auch schon angekündigt, daß sie sich mit allem Mitteln dagegen wehren wird, ihn aus den Kreditverträgen für das Haus zu entlassen und daß sie dieses im Zweifel opfern wird, um ihm zu schaden, mit den Worten: " Er hat sich getrennt, also ist das seine Schuld".

Inzwischen hat er sich eine Anwältin genommen, um seinen wirtschaftlichen Ruin zu verhindern und fragt sich, wie er den Konflikt entschärfen kann, ohne auf den Kontakt mit der Tochter verzichten zu müssen.
Selbst ihre Freundinnen , die sie mittlerweile für therapiewürdig befinden, versuchen ihr zu vermitteln, daß sie ihrem Kind massiv schadet, ohne Erfolg.
Zitat:" ich bin jetzt eben auch mal egoistisch".

Ich kenne einige Fälle, in denen Frauen nach der Trennung das Kind als Waffe benutzt haben und nicht einen, in dem das umgekehrt lief.Oft aus verletztem Ego, gelegentlich aber auch um finanzielle Interessen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus durchzusetzen.
Ich kenne z.B. jemanden, der sich von seiner Freundin getrennt hat, als der gemeinsame Sohn 13 war.
Er hat ihr(!) bis zur Volljährigkeit seines Sohnes (letztes Jahr) jeden Monat, zusätzlich zum Kindesunterhalt 1000 Euro unquittiert bezahlt, weil sie damit gedroht hatte, ansonsten Wege zu finden, daß er seinen Sohn nicht mehr sieht.

Die Rechtlosigkeit von Vätern in diesen Fällen aufzuheben fand ich richtig, weil das ihre Erpressbarkeit beendet hat.
Daß nun auch Fälle möglich sind, in denen Männer sich genauso verhalten kann kein Argument für Richtigkeit der früheren Allmachtstellung der Mütter gegenüber Vätern sein, zumal es Schlupflöcher gibt, die den Müttern immer noch ermöglichen, im Konfliktfall den Kontakt zum Vater zu unterbinden.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Ich denke auch, dass es solchen "Rosenkrieg" von beiden Seiten aus gibt und sich Männer und Frauen darin in nichts nachstehen (wenn es denn so weit kommt, dass man sich nur noch mit Hass gegenüber steht - zum Glück sind das nicht die meisten Trennungen).

Insofern fand ich
*****ine:
Der Mann kämpft meist einfach um s e i n Recht und versucht einfach die Mutter auszubooten.
auch ein wenig überzogen, da es ja nun wirklich nicht die meisten Männer sind, die so handeln.
Und wie Ofinterest geschildert hat, gibt es Gegenbeispiele ebenso, bei denen die Frau rücksichtslos streitet.

Fälle, die so ausufern und letztlich meist auch auf Kosten der Kinder ausgetragen werden, sind nur die, die uns medienwirksam ins Hirn gebrannt werden. Über die vielen anderen Fälle, in denen sich Vater und Mutter trotz Trennung liebevoll und verantwortungsbewusst weiter um das Kind kümmert (oder sich ggf. auch einer zurückzieht, um Ruhe einkehren zu lassen und "nur noch zahlt"), sind ja nicht so spektakulär, als dass man darüber viele Worte verlieren müsste.
*******use Mann
3.197 Beiträge
1. Die Beispiele von @********st11 sind keine von den Medien aufbereitete, sondern
ihm persönlich bekannt.

2. Solche Beispiele -sogar noch perfider -kenne ich auch.

3. Bestimmte Vorgehensweisen kenne ich ebenfalls ausschließlich von Frauen
-und es liegt mir völlig fern, Männer zu Engeln zu machen.

Eine einfache Frage:

Wenn es zur Trennung kommt, welcher Part verläßt in der großen Mehrheit der Fälle
das gemeinsame Heim ( Miet -, Eigentumswohnung oder Haus) und warum ?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********8864:
Wenn es zur Trennung kommt, welcher Part verläßt in der großen Mehrheit der Fälle das gemeinsame Heim ( Miet -, Eigentumswohnung oder Haus) und warum ?
Ohh - riskante Frage *g*

Denn nicht selten schnappt sich auch die Frau die Koffer und die Kinder und versucht woanders einen Neuanfang.

Aber es stimmt schon - unter dem Aspekt, dass wohl nach wie vor in der Regel das Kind bei der Mutter bleibt, behält sie letztlich auch meist die Wohnung.

Aber wohin soll das führen? Dass der Mann so der arme, gebeutelte Kerl, der neben der Frau auch noch Haus und Hof verliert (die drei klassischen "Familienbesitztümer" im Patriarchiat)? Oder dass der Mann derjenige ist, der die Familie treulos im Stich lässt? ... *gruebel*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Leute, ich bitte euch. Das sind Einzelfälle, die in keinem Fall zur Generalisierung herangezogen werden dürfen.

Ich habe auch im Umfeld ein Juristenpaar - sie verließ ihn, er wollte das nicht hinnehmen und hat sich aller juristischer Tricks und Kniffe bedient, um an das Kind zu kommen. Im Ergebnis ist die Tochter nun fremdbetreut und er kann weiterhin den Superdaddy geben, der mit Events und Geschenken seine Tochter verwöhnt. Das Jugendamt geht ein und aus und die Frau muss sich in aller Öffentlichkeit demütigen und beschimpfen lassen.

Ist das irgendwie mit der Gleichstellung zusammen zu bringen? Nein.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Vielleicht...
sollten wir dann die Frage auf kinderlose Paare begrenzen ? *g*

Kommentar eines sehr guten Bekannten :

" Wenn Du heiratest, ändert sich ALLES -Dein Haus ist ihr Haus..."

Dieses spezielle weibliche Verhalten scheint auch wenig mit der Gesellschaft zu tun zuhaben. Ein Beispiel aus DDR -Zeit , ebenfalls persönlich bekannt.

Das Paar war dabei, daß eigene Haus zu bauen. Originalton Sie :

"Jetzt sind wir beim Innenausbau -wenn wir fertig sind, fliegt er (raus)..."
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das kenn ich auch von Männern...das ist kein "speziell weibliches" Verhalten.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
¿Macht die Gleichstellung Frauen zu Tätern?
Glaube das war das dann von mir (sorry) etwas verfremdetes Thema.

Der Streit um, wegen oder über das Kind, genau das habe ich recht praktisch..
zähneknirschend vermieden. *fluch*
Der Zwist über die Geisel Kind, das war genau das was ich nie wollte.
Genau diese Fälle, sowohl bei Frauen, als auch bei Männern, das war das mir bei Beginn! des Konflikts sofort bewußt.

Worum geht es denn "danach"?
Um einen irgendwie vorzuzeigenden Sieg?
Ich will mich verwirklichen ?.. Bitte, aber nicht auf meine Knochen!

Konflikte nachher sind doch oft verletzte Eitelkeiten oder schlicht, wie im Falle Mollath, Geld, Macht und absoluter Zerstörungswille und Kraft dazu.

Die Ansätze und Wege dazu sind verschieden. Offen und aggresiv, erfolgreich oder nicht. Subtil, angemessen über die Mechanismen der Justiz das andere Verfahren.
Die Folgen tragen günstigerweise beide. Oft führt der Streit zum Verlust des gesammten Vermögens und der Möglichkeiten. Aber es wurde gesiegt..
Pyrrhus..

Da sehe ich prinzipiell keine Unterschied zwischen Männern und Frauen.
Strategisch jedoch sehe ich Unterschiede zwischen Personen die "Gemeinsamkeiten" wollen und denen die grundsätzlich mit Plan "ade und dann ich" arbeiten.
So ich irgendwann nur den "latenten" Eindruck einer solchen Option habe, freue ich mich über eine Alternative .
Gut für nette, schlicht für unnette Personen, egal ob M oder F.

Frauen sind eher andere Täterinnen als früher, konsequenterweise natürlich auch andere "Fälle" von Opfer..
Bestimmte Vorgehensweisen kenne ich ebenfalls ausschließlich von Frauen
-und es liegt mir völlig fern, Männer zu Engeln zu machen.

Nur damit das klar ist:
Ich wollte das nicht als typisch weibliches Verhalten darstellen, was es meiner Meinung nach nicht ist.

Das war einfach das Ergebnis der Möglichkeiten, wie sie vorzufinden waren.Wo immer der Mißbrauch von Macht möglich ist, werden sich welche finden, die davon Gebrauch machen.

Wären Männer traditionell die Kinder nach der Trennung zugesprochen worden, hätten mehrheitlich Männer die damit einher gehende Macht über ihre Expartnerinnen instrumentalisiert.

Das wird durch Umstände gesteuert, nicht durch Chromosomen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich drehe es mal so:

Gerade weil Frauen für Ewigkeiten keinen Zugang zur "Macht" (das darf man auch noch definieren) hatten, mussten sie Alternativstrategien entwickeln, Darwin hat's erklärt.

Von daher fehlt vielleicht manchem Handeln die männliche Selbstverständlichkeit in der Machtausübung, das mag in der Wirkung besonders perfide oder "heimtückisch" sein, ist jedoch schlussendlich nur die Reaktion auf jahrhundertelange Unterdrückung. Und nicht selten ziemlich clever. Achja, ihr nennt das rücksichtslos, weil es das Gegenüber ins Mark trifft. An der verletzlichen Stelle - ist oft die einzige Möglichkeit.

Für die Naturwissenschaftler unter euch: Wenn man einen Fluss künstlich reguliert, also begradigt, dann sucht sich die Wasserkraft mitunter Wege, die nicht so offensichtlich sind, aber am Ende oft eine Katastrophe auslösen. Dann kann man gerne die Naturgewalten beschimpfen. Ursache ist aber die Begradigung, die Natur ist meistens ausgeglichen.
Von was ich erzählt habe, das sind keine Einzelfälle sondern Fälle, die sich aus "Reformen" ergeben, an denen allzuviele einfach ziemlich gut Geld verdienen.

Und ihr habt einen bemerkenswerten Fehler gemacht:
Es geht bei diesen Geschichten um das Recht des Kindes auf Umgang mit beiden Eltern. Nicht um das Recht des Vaters oder der Mutter.

Eltern sind meistens nicht getrennt weil sie so wunderbar miteinander zurecht kommen. Der Gesetzgeber müsste eigentlich für alle betroffenen Eltern zuallererst eine Paartherapie verfügen, bevor er erwarten kann, dass zerstrittene Paar sich gemeinsam um ihr Kind zu kümmern in der Lage sind.
Der Gesetzgeber hat mit dem was da gerade umgesetzt wird Kinder zum Opfer psychologischer Kriegsspielchen gemacht.

Nur, der Gesetzgeber d a r f keine Therapiemaßnahmen fordern, selbst wenn ein Elternteil ganz klar eine psychische Erkrankung hat, die jedwede Kommunikation und Kooperation verhindert. Das wäre ein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht.

Ob nun Männlein oder Weiblein, in solchen Fällen spielen oft narzisstische Störungen unterschiedlicher Prägung eine Rolle: Und damit meine ich nicht ein bisschen narzisstisch, sondern Störungen mit klinischem Wert, die die Wahrnehmung massiv beeinträchtigen.

Alle die fürderhin an solchen Konflikten beteiligt sind müssen versuchen dem teils sehr differierenden Wahrnehmungsstil der Beteiligten gerecht zu werden.

Tatsächlich ist es so, dass Vätern (im Gegensatz zu Müttern) ein riesengroßer Spielraum gelassen wird - egal ob er versucht die Kindesmutter bei der Übergabe zum Umgang unter anzufahren, egal was er macht, es gilt als irrelevant, solange es gegen die Mutter geht.

Und in diesen ganz derben Fällen ist es z.B. so, dass ein Mann, der seine 9 jährige Stieftochter sexuell mißbraucht hat und dafür in den Knast gewandert ist (und d a s will wirklich was heißen) nach der Entlassung den Umgang mit seinem leiblichen Kind u n d den Halbgeschwistern fordern kann. Und ihn gewährt bekommt. natürlich betreuter Umgang erst einmal usw.
Nicht er hat das Recht, sein Kind hat das Recht.

Dieses ganze System ist an sich schon nicht dazu geeignet in Konfliktsituationen Besserung zu bringen. Geschweige denn, dass man auf diese Art und Weise wie der Gesetzgeber das jetzt durchzudrücken versucht KINDERN in solchen Situationen helfen kann.
Darum gehts mir bei diesem Thema, meine Herren.
Gerade weil Frauen für Ewigkeiten keinen Zugang zur "Macht" (das darf man auch noch definieren) hatten, mussten sie Alternativstrategien entwickeln, Darwin hat's erklärt.

Naja, da wäre auch noch der Umstand, dass es die Pille noch nicht so lange gibt.
Meine Strategien mit und ohne Kinder am Rockzipfel sind nicht zu vergleichen.
Und in diesen ganz derben Fällen ist es z.B. so, dass ein Mann, der seine 9 jährige Stieftochter sexuell mißbraucht hat und dafür in den Knast gewandert ist (und d a s will wirklich was heißen) nach der Entlassung den Umgang mit seinem leiblichen Kind u n d den Halbgeschwistern fordern kann. Und ihn gewährt bekommt. natürlich betreuter Umgang erst einmal usw.

Natürlich ist das unhaltbar und für mich hätte er in dem Fall das Recht auf Umgang mit seinem Kind verwirkt,was zum Schutz des Kindes gerne auch in Gesetze gegossen werden dürfte.
Das sage ich im Bewußtsein, daß es auch dort wieder eine Spielwiese für den Mißbrauch des Verdachtsmomentes gäbe.

Daß es diese Fälle gibt kann aber nicht bedeuten, daß daher zur Sicherheit eben alle Väter rechtlos bleiben müssen.

Und an einem Punkt würde ich gerne widersprechen: auch Erwachsene haben Rechte und Bedürfnisse und die sind nach meiner Auffassung nicht weniger wert als die von Kindern .Mehr allerdings auch nicht.

Es muß Schaden von Menschen ferngehalten werden und nicht primär von Kindern.

Verantwortungsbewußte Menschen nehmen sich ohnehin oft genug zurück.

Daß sich das seelische Wohl Erwachsener aber allem unterzuordnen hat , klingt für mich falsch.
Es geht mitnichten nur(!) um das Wohl der Kinder.Man(n) hört ja nicht auf , schützenswerte Bedürfnisse zu haben, nur weil man erwachsen ist.

Nur, der Gesetzgeber d a r f keine Therapiemaßnahmen fordern, selbst wenn ein Elternteil ganz klar eine psychische Erkrankung hat, die jedwede Kommunikation und Kooperation verhindert. Das wäre ein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht.

Der Gesetzgeber knüpft bereits "freiwillige" Therapie z.B. im Strafvollzug und in anderen Fällen als Bedingung an verschiedene Zugeständnisse.

Ich glaube nicht, daß sich nicht Konstruktionen finden ließen, die ähnliches auch in Konfliktfällen unter Eltern möglich machen würden.
"Good will" als Voraussetzung für Entscheidungen könnte zumindest mal eine Begutachtung solcher Problemfälle ermöglichen.

Gerade weil Frauen für Ewigkeiten keinen Zugang zur "Macht" (das darf man auch noch definieren) hatten, mussten sie Alternativstrategien entwickeln, Darwin hat's erklärt.

Eben.Anpassung an das Umfeld. Das hatte ich gemeint.Also muß das Umfeld so verändert werden, daß diese Anpassungen wieder verkümmern.
Das geht idealerweise über Gleichstellung, auch was den Abbau von Bevorzugungen angeht.

Die alte Linie hat das Kindeswohl ja auch nicht unbedingt befördert.
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