Wer nicht …
… fähig ist, die veröffentlichten Geschäftsberichte einzusehen oder auch nicht in der Lage ist, zu recherchieren und darüber hinaus nicht in diesem Bereich tätig ist, muss sich über Unwissenheit nicht beschweren.Also wieder nur heiße Luft .
Die Diskreditierung mit „wieder einmal“ ist abwegig, absurd und nur darauf ausgerichtet, unsinnige Polemik zu betreiben. Mehr ist aus dieser Richtung auch nicht zu erwarten.
Die Frage erscheint darüber hinaus wenig seriös, soweit man weiß bzw. die Angaben stimmen, dass die tatsächlichen Missbrauchszahlen unter Verschluss gehalten werden. Dennoch gibt es da und dort Angaben, wonach in großem Ausmaß zu Unrecht Leistungen bezogen werden.
Betrügen also etwa 80 %?
In einigen Branchen sollen 2007 die Hälfte der Arbeitslosen schwarzgearbeitet haben. Die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der BA soll dann 2007 die Verfügbarkeit aller arbeitslosen Bauarbeiter, Verkäufer und Reinigungskräfte im Einzugsgebiet geprüft haben. Sie lud die Genannten zu einer ganzwöchigen Pflichtveranstaltung ein. Knapp die Hälfte sollen dann die Teilnahme abgemeldet und sich sogar aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet haben. Das Landesarbeitsamt NRW nahm 2003 die Gastronomie ins Visier. Die Kontrolle ergab: Die Hälfte des Personals arbeitete schwarz. In ganz Nordrhein-Westfalen wurden rund 1.000 Hotel- und Gaststättenbetriebe inspiziert. 3.000 Beschäftigte wurden kontrolliert. (Quelle: http://www.hartz-4-empfaenger.de/arbeitsamt-schwarzarbeit)
Ebenfalls soll eine Überprüfung der Angaben von 250.000 Leistungsbeziehern durch 40 Arbeitsagenturen und Kommunen ergeben haben, dass nur bei 20 Prozent aller Angerufenen die angegebenen Daten zweifelsfrei überprüft und als korrekt verifiziert werden konnten. Experten befürchten zu Recht eine weitaus höhere Missbrauchszahl, wenn sich alle Arbeitsagenturen oder Kommunen beteiligen würden. (Quelle: http://www.shortnews.de/id/6 … rozent-der-leistungsbezieher).
Nach dieser Starthilfe sollte ein Gescheiter, soweit er mit einer gewissen Grundfähigkeit ausgestattet ist, in der Lage sein, selbst weiter zu recherchieren. Dafür ist mir nämlich die Zeit zu schade.
Ich sagte ja schon, dass wir nicht bei "Wünsch dir was" sind.