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Partnersuche nach sexuellen Vorlieben - Segen oder Fluch?172
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Segen oder Ärgernis: Aufstocker

Wer nicht …
… fähig ist, die veröffentlichten Geschäftsberichte einzusehen oder auch nicht in der Lage ist, zu recherchieren und darüber hinaus nicht in diesem Bereich tätig ist, muss sich über Unwissenheit nicht beschweren.

Also wieder nur heiße Luft .

Die Diskreditierung mit „wieder einmal“ ist abwegig, absurd und nur darauf ausgerichtet, unsinnige Polemik zu betreiben. Mehr ist aus dieser Richtung auch nicht zu erwarten.

Die Frage erscheint darüber hinaus wenig seriös, soweit man weiß bzw. die Angaben stimmen, dass die tatsächlichen Missbrauchszahlen unter Verschluss gehalten werden. Dennoch gibt es da und dort Angaben, wonach in großem Ausmaß zu Unrecht Leistungen bezogen werden.

Betrügen also etwa 80 %?

In einigen Branchen sollen 2007 die Hälfte der Arbeitslosen schwarzgearbeitet haben. Die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der BA soll dann 2007 die Verfügbarkeit aller arbeitslosen Bauarbeiter, Verkäufer und Reinigungskräfte im Einzugsgebiet geprüft haben. Sie lud die Genannten zu einer ganzwöchigen Pflichtveranstaltung ein. Knapp die Hälfte sollen dann die Teilnahme abgemeldet und sich sogar aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet haben. Das Landesarbeitsamt NRW nahm 2003 die Gastronomie ins Visier. Die Kontrolle ergab: Die Hälfte des Personals arbeitete schwarz. In ganz Nordrhein-Westfalen wurden rund 1.000 Hotel- und Gaststättenbetriebe inspiziert. 3.000 Beschäftigte wurden kontrolliert. (Quelle: http://www.hartz-4-empfaenger.de/arbeitsamt-schwarzarbeit)

Ebenfalls soll eine Überprüfung der Angaben von 250.000 Leistungsbeziehern durch 40 Arbeitsagenturen und Kommunen ergeben haben, dass nur bei 20 Prozent aller Angerufenen die angegebenen Daten zweifelsfrei überprüft und als korrekt verifiziert werden konnten. Experten befürchten zu Recht eine weitaus höhere Missbrauchszahl, wenn sich alle Arbeitsagenturen oder Kommunen beteiligen würden. (Quelle: http://www.shortnews.de/id/6 … rozent-der-leistungsbezieher).

Nach dieser Starthilfe sollte ein Gescheiter, soweit er mit einer gewissen Grundfähigkeit ausgestattet ist, in der Lage sein, selbst weiter zu recherchieren. Dafür ist mir nämlich die Zeit zu schade.

Ich sagte ja schon, dass wir nicht bei "Wünsch dir was" sind. *haumichwech*
******ito:
Die Frage erscheint darüber hinaus wenig seriös, soweit man weiß bzw. die Angaben stimmen, dass die tatsächlichen Missbrauchszahlen unter Verschluss gehalten werden.

Die Frage ist nicht weniger seriös, als deine Aussage, auf die sie sich bezog.
Wenn ich eine Behauptung aufstelle muß ich damit rechnen, daß die hinterfragt wird.

Ich wüßte nicht, was daran unseriös wäre.

Wenn die Zahlen unter Verschluß gehalten werden, war schon deine Aussage unseriös.

In einigen Branchen sollen..

blah...

Ebenfalls soll(blah) eine Überprüfung der Angaben von 250.000 Leistungsbeziehern durch 40 Arbeitsagenturen und Kommunen ergeben haben, dass nur bei 20 Prozent aller Angerufenen die angegebenen Daten zweifelsfrei überprüft und als korrekt verifiziert werden konnten

Ich vermisse eine Aussage mit Bezug zur Frage.Das kann auch heißen, daß ihre Wohnsituiation nicht präzise zu klären war.

Experten befürchten...

Blah...

Experten befürchten auch dauernd den dritten Weltkrieg.

Dafür ist mir nämlich die Zeit zu schade.
Jap, die reicht grade immer für eine polemische Behauptung und die anschließende Präsentation irgendwelcher links, die gerne auch in's Abseits führen.

Immerhin, die Smileys werden gefunden .
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen kann ich deine, Caballito, Angaben bei weitem nicht bestätigen. Wenn man sich diese Zahlen anguckt:

http://www.sueddeutsche.de/w … hartz-iv-kassieren-1.1113034

und dann berücksichtigt, dass schon in den Bescheiden viele Fehler enthalten sind, gleichzeitig viele Sperren wieder zurück genommen werden müssen, sind wir von 80 Prozent Leistungserschleichung meilenweit entfernt.

Ich glaube, dass es sich schlicht um ein Vorurteil handelt. Insofern finde ich, dass ofinterest zu Recht nach belastbarem Zahlenmaterial fragt. Und auch darauf verweist, dass man nicht einfach Behauptungen aufstellen sollte - erinnere dich bitte daran, dass du selber so etwas auch nicht akzeptierst.
Da ...
... ich

Wenn die Zahlen unter Verschluß gehalten werden, war schon deine Aussage unseriös.

... auf die veröffentlichten Zahlen der Rentenversicherung verwiesen habe, du aber nicht bereit zu sein scheinst, dort nachzuschauen, ist die Aussage abwegig. Ich erkläre es Kindern umfassend, nicht jedoch einem Erwachsenen. Der kann sich schon selbst darum kümmern. Darüber hinaus sind die Stichproben aussagekräftig genug, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die "Glaube ich nicht - Fraktion", ist m. E. nach so und so nicht kommunikationsfähig, wie das

blah...

... eindrucksvoll entlarvt.

OT
Es ist doch immer wieder beeindruckend, wie ein Gruppen-Moderator (moderare = „mäßigen“, „steuern“, „lenken“) sich sehen kann. Na ja. Soweit ich weiß, gibt es für Moderatoren ja kein ethische Standesrecht, wenn man nicht einem Verband beitritt, dessen Regeln zu beachten sind. *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
auf die veröffentlichten Zahlen der Rentenversicherung verwiesen habe, du aber nicht bereit zu sein scheinst, dort nachzuschauen, ist die Aussage abwegig

Du erwartetest nicht ernsthaft, dass jemand - wer auch immer - sich die Zahlen, auf die du deine Behauptung stützt, mühselig aus einem Geschäftsbericht zusammenklaubt?

Es ist doch immer wieder beeindruckend, wie ein Gruppen-Moderator (moderare = „mäßigen“, „steuern“, „lenken“) sich sehen kann. Na ja. Soweit ich weiß, gibt es für Moderatoren ja kein ethische Standesrecht, wenn man nicht einem Verband beitritt, dessen Regeln zu beachten sind.

Anscheinend gibt es das auch nicht für ehemalige Gruppenmoderatoren?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich komme mal mit Zahlen:

Für das Jahr 2013 wird ein Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland in Höhe von rund 340,3 Milliarden Euro prognostiziert.

Quelle: Statista

Wenn man von 4,9 Mio Leistungsempfängern im Hartz IV Bezug ausgeht, lässt sich ganz schnell feststellen, dass es beileibe intensivere Verdienst- und Einkommensmöglichkeiten geben muss. Ich hatte jetzt einen Fall, da hat ein Mann im Februar 6 Stunden bei einem Wachdienst gearbeitet, der geht dann auch in die Statistik ein, obwohl er den Zuverdienst (51,00€) problemlos hätte erzielen und behalten dürfen.
Wer …
… sagt dies:

Du erwartetest nicht ernsthaft, dass jemand - wer auch immer - sich die Zahlen, auf die du deine Behauptung stützt, mühselig aus einem Geschäftsbericht zusammenklaubt?

Wie kann man von mühselig sprechen, wenn man dort nicht hineinschaut. War dies eine vorausschauende Ängstlichkeit auf dem Beinchen der Spekulation oder hat da jemand einen Dritten in den Arm genommen *taetschel* , damit er sich nicht überfordert oder gar *flenn* ? Man kann nicht einerseits etwas, im Klartext belegbare Tatsachen, in Abrede stellen und andererseits, wenn man auf die Tatsachen verwiesen wird, die Äugelein schließen. Die Vorgehensweise empfinde ich als unredlich. Ausflüchte kennt man ja zur Genüge, wenn jemand nicht will. *g*


Anscheinend gibt es das auch nicht für ehemalige Gruppenmoderatoren?

Ich kenne nur einen, der dem Standesrecht unterworfen und darüber hinaus einem Verband beigetreten ist und sich dessen Regeln unterworfen hat. Also kann ich dazu nicht erhellend beitragen. *zwinker*

Ich hatte jetzt einen Fall, da hat ein Mann im Februar 6 Stunden bei einem Wachdienst gearbeitet, der geht dann auch in die Statistik ein, obwohl er den Zuverdienst (51,00€) problemlos hätte erzielen und behalten dürfen.

Wenn dem so wäre, was nicht verifizierbar ist, mag es so sein. Lassen wir dies einfach einmal so stehen. *floet* Ungeachtet dessen, ist bei Nacherhebungen im Sozialversicherungsrecht im Jahre 2012 der größte Posten die Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. 2012 hat dies zu berechtigten Nachforderungen der Rentenversicherung in Höhe von 177,6 Mio. Euro geführt. Einfach einmal als Stütze (Stand: 26.06.2013), damit man bloß nicht nachlesen muss, was so vehement in Abrede gestellt wird.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie kann man von mühselig sprechen, wenn man dort nicht hineinschaut. War dies eine vorausschauende Ängstlichkeit auf dem Beinchen der Spekulation oder hat da jemand einen Dritten in den Arm genommen *taetschel* , damit er sich nicht überfordert oder gar *flenn* ?

Das ist billige Polemik, du hast eine Behauptung aufgestellt, die du nicht belegen kannst und jetzt sind die anderen die Dummen? Mitnichten.

Ungeachtet dessen, ist bei Nacherhebungen im Sozialversicherungsrecht im Jahre 2012 der größte Posten die Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. 2012 hat dies zu berechtigten Nachforderungen der Rentenversicherung in Höhe von 177,6 Mio. Euro geführt.

Dann käme auf jeden der 4,9 Mio Hartz IV-Empfänger rund na, wieviele Millionen? Du bleibst die Antwort auf die von dir geschätzten rund 80 Prozent der schwarzarbeitenden Transferleistungsempfänger schuldig. Denn es gibt tatsächlich keinen nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen dem zu erwartenden Aufkommen in der Schattenwirtschaft und den Hartzern. Es bleibt alles im Bereich der Spekulation, dafür darf man jeden Poster kritisieren.
Selbstverständlich …
Das ist billige Polemik, du hast eine Behauptung aufgestellt, die du nicht belegen kannst und jetzt sind die anderen die Dummen? Mitnichten.

… nicht. Die Quelle habe ich benannt und insoweit ist es mit dem Nichtbelegen herausragend abwegig. Ich würde niemand als dumm bezeichnen, der sich nicht die Mühe macht, etwas nachzulesen. Die Art und Weise des Umgangs könnte man als unredlich bezeichnen. Es könnte aber auch pure Faulheit sein. Ich bin natürlich für alle Möglichkeiten und nach allen Seiten offen. Ansonsten verbaut man sich ja noch den Weitblick. *floet*

Dann käme auf jeden der 4,9 Mio Hartz IV-Empfänger rund na, wieviele Millionen?

Man sollte beim Aufstellen derartiger an sich gerichteter Fragen nicht übersehen, dass nebenbei auch noch Sozialleistungen abgefasst worden sind. Auch hier gibt es Rückforderungsbescheide und dann steigen die Summen rapide an. Man sollte dann auch nicht die Geld- und in schlimmen Fällen die Haftstrafen unterschlagen. Die verbrecherischen Gesinnungen erkennt man in allen Belangen. Bedarfsgemeinschaften werden verschwiegen. Mietverträge mit Verwandten fingiert. So nebenbei fällt auf, dass noch nicht einmal eine Abmahnung oder Kündigung erfolgt, obwohl womöglich bereits drei Jahre keine Miete geflossen ist. Darüber hinaus handelt es sich in Sachen Schwarzarbeit um erkannte Fälle. Die Dunkelziffer ist bekanntlich weitaus höher. Kriminalität gibt es eben dort, wo jeder Täter meint, es bestünde die Möglichkeit, nicht erwischt zu werden. *zwinker*

Du bleibst die Antwort auf die von dir geschätzten rund 80 Prozent der schwarzarbeitenden Transferleistungsempfänger schuldig.

Nö. Nicht ich habe geschätzt, sondern auf eine Quelle verwiesen, wo dies nachlesbar ist. Ich musste ja davon ausgehen, dass es wieder einmal zu mühevoll sein könnte, dort nachzulesen. Also gönnte ich mir den Luxus und habe es doch glatt im Beitrag erwähnt. *stolzbin*

Denn es gibt tatsächlich keinen nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen dem zu erwartenden Aufkommen in der Schattenwirtschaft und den Hartzern.

Arbeitslose sind nicht gleich Bezieher von Leistungen nach dem SGB II. Dies ist ein Trugschluss. Leistungsbezieher sind auch nicht gleich Bezieher von Leistungen nach dem SGB III, können es aber sein. Bezieht man etwa ALG und arbeitet „schwarz“ vollschichtig auf den Bau, ist man tatsächlich nicht beschäftigungslos, sondern abhängig beschäftigt (§ 7 Abs. 1 SGB IV). Dort sehe ich sehr wohl eine Verbindung. Damit fehlt jedenfalls ein wesentliches Element, um ALG beziehen zu dürfen und doch wird es in solchen Fällen abgefasst. Also wird die Sozialversicherung, besser die Solidargemeinschaft“, doppelt „beschissen.“ Sozialleistungen bzw. – abgaben werden nicht entrichtet und Sozialleistungen rechtswidrig bezogen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Selbstverständlich …/
… nicht. Die Quelle habe ich benannt und insoweit ist es mit dem Nichtbelegen herausragend abwegig.

Du wurdest nach der Quelle für diese Aussage:
Viele .../... Betroffene wollen es nur nicht. Der Bezug von Sozialleistungen sowie da und dort ein wenig Schwarzarbeit sind für sie völlig ausreichend.


Den Zusammenhang kann man dem Geschäftsbericht der RV nicht entnehmen, denn er stellt keinen Bezug zu Schwarzarbeit und dem Anteil der Bezieher von Transferleistungen her, die "da und dort" ein bisschen schwarzarbeiten.

Man sollte beim Aufstellen derartiger an sich gerichteter Fragen nicht übersehen, dass nebenbei auch noch Sozialleistungen abgefasst worden sind. Auch hier gibt es Rückforderungsbescheide und dann steigen die Summen rapide an

Mir ist das durchaus bekannt, auch dass es

Dies ist ein Trugschluss. Leistungsbezieher sind auch nicht gleich Bezieher von Leistungen nach dem SGB III, können es aber sein. Bezieht man etwa ALG und arbeitet „schwarz“ vollschichtig auf den Bau, ist man tatsächlich nicht beschäftigungslos, sondern abhängig beschäftigt (§ 7 Abs. 1 SGB IV).
sich so verhält. Dennoch bleibt deine Aussage, dass viele Menschen nicht weiterbildungswillig sind, weil sie lieber schwarzarbeiten und gleichzeitig Leistungen, welcher Art auch immer, beziehen, bewusst unrichtig.

Die meisten Langzeitarbeitslosen sind überhaupt nicht weiterbildungsfähig, weil grundlegende Voraussetzungen fehlen, resp. andere tiefgreifende Problemstellungen vorliegen. Wer viele Jahre aus der Erwerbsprozess ausgeschieden ist, kommt da mit einer Standardmaßnahme nicht wieder hinein.

Drogenabhängigkeit /legal und illegal/ Knaststrafen, Analphabetismus, Sprachdefizite, Traumata diverser Ursprünge, etc. Der Teil derjenigen, die unter Zwang arbeiten geschickt werden können, ist extrem gering.

In diesem Jahr startet die BA ein Pilotprojekt mit Langzeitarbeitslosen, die mit Unterstützung Arbeit aufnehmen und drei Jahre lang begleitet werden sollen, ich kann dir jetzt schon sagen, wie das ausgeht.
Ganz ganz Viele
Viele .../... Betroffene wollen es nur nicht. Der Bezug von Sozialleistungen sowie da und dort ein wenig Schwarzarbeit sind für sie völlig ausreichend.

Der Geschäftsbericht belegt dies eindrucksvoll. Wenn wegen Leistungsmissbrauch 226.269 Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet worden sind und in diesem Zusammenhang von Rekordniveau berichtet wird (Quelle: http://www.welt.de/politik/d … steigt-auf-Rekordniveau.html) darf man dies als Beleg dafür ansehen, dass es sich um „viele“ Missbrauchsfälle handeln dürfte. Wenn nur in 20 % der Fälle die Angaben der Leistungsbezieher belegbar waren, darf man auch dies als „viel“ ansehen (Quelle: http://www.shortnews.de/id/6 … rozent-der-leistungsbezieher). Wenn wiederum in bestimmten Branchen im Jahr 2007 die Hälfte der Arbeitslosen schwarz arbeiten, ist dies nicht wenig, sondern viel (http://www.hartz-4-empfaenger.de/arbeitsamt-schwarzarbeit). 2010 die Jobcenter wesentlich mehr potentielle Schwarzarbeiter unter den Hartz-IV-Empfängern ertappt haben als 2009, ist auch dies nicht nur bedenklich, sondern viel (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/w … hartz-iv-kassieren-1.1113034). Kurzum, jede Tat ist eine zu viel. Für manche beginnt "viel" erst bei 99,999% also in einem Bereich, wo mit Sicherheit eine Vaterschaft nicht ausgeschlossen ist. *zwinker*

Dennoch bleibt deine Aussage, dass viele Menschen nicht weiterbildungswillig sind, weil sie lieber schwarzarbeiten und gleichzeitig Leistungen, welcher Art auch immer, beziehen, bewusst unrichtig.

Der hier hergestellte „kausale“ Zusammenhang ist unzutreffend und insoweit kann man von bewusst unrichtig sprechen, behaupte ich einfach einmal kühn. Die Weiterbildung war Thema im Zusammenhang mit dem BGE und meinem Einwand, dass eine bessere Arbeitsmarktpolitik der Einführung vorzuziehen sei. Dann würde sich die Problematik mit den Sozialleistungen von selbst regulieren. Soweit dagegen eingewandt worden war, viele seien nicht weiterbildungsfähig, habe ich darauf hingewiesen, dass jede Veränderung mit der Vermittlung von Verstehen beginnen sollte.

Wer viele Jahre aus der Erwerbsprozess ausgeschieden ist, kommt da mit einer Standardmaßnahme nicht wieder hinein.

Dies mag sein, ändert aber nichts daran, dass nur (Fort) Bildung eine Chance darstellt, um die Betroffenen wieder in den Erwerbsprozess zu geleiten. Dennoch steht das Verstehen an erster Stelle und zwar auch für den Gesetz- oder Verordnungsgeber. Dann werden auch Maßnahmen entwickelt – wenn man will -, die hilfreich sind.

In diesem Jahr startet die BA ein Pilotprojekt mit Langzeitarbeitslosen, die mit Unterstützung Arbeit aufnehmen und drei Jahre lang begleitet werden sollen, ich kann dir jetzt schon sagen, wie das ausgeht.

Es gibt Menschen, die sind eben schläuer als andere. Ich würde mir nicht anmaßen wollen, so in die Zukunft blicken zu können. Deswegen handelt es sich aus Sicht der Handelnden ja offenbar um einen Großversuch. Erst nach Abschluss wollen sie sich also eine Meinung bilden. Dies finde ich sehr vernünftig und so ist dies nun einmal mit Projekten. Offenbar macht man sich Gedanken im Interesse von Langzeitarbeitslosen, entwickelt Maßnahmen und beginnt zu Verstehen. Also müssen nur noch die Betroffenen "ins Boot geholt werden" und Verstehen.
Immer noch viel
Im Jahr 2010 wurden rund 50.000 Verstöße mehr aufgedeckt. (Quelle: http://www.welt.de/wirtschaf … -gehen-Aemtern-ins-Netz.html, die auf den Bericht der Bundesagentur für Arbeit verweist. Wird ja doch nicht gelesen, aber ich versuche es einmal (Quelle: http://www.arbeitsagentur.de … SGBII-Jahresbericht-2010.pdf) Ich finde auch, dies ist viel zu viel, also viel. *ja*
******ito:
Es ist doch immer wieder beeindruckend, wie ein Gruppen-Moderator (moderare = „mäßigen“, „steuern“, „lenken“) sich sehen kann. Na ja. Soweit ich weiß, gibt es für Moderatoren ja kein ethische Standesrecht, wenn man nicht einem Verband beitritt, dessen Regeln zu beachten sind.

Wenn ich an einer Diskussion teilnehme, dann sicher nicht als Moderator und ich erlaube mir, das so zu tun, wie ich das auch in anderen Gruppen oder im großen Forum handhabe.
Weshalb sollte ich mir einen Maulkorb verpassen lassen, nur weil ein wenig mithelfe, das hier zu organisieren?

******ito:
Man sollte beim Aufstellen derartiger an sich gerichteter Fragen nicht übersehen, dass nebenbei auch noch Sozialleistungen abgefasst worden sind. Auch hier gibt es Rückforderungsbescheide

Wie Heidi schon schrieb, gibt der DRV Bericht gar keinen Zahlen aus, die deine Aussage verifizieren könnten, aber ich mache mal eine andere Rechnung auf:

Wenn wir verbindliche Zahlen zu den schwarzarbeitenden H.4 Empfängern hätten, würden die ja auf realen Fällen fußen, in denen Rückforderungen/Sperren die Folge wären.

Demnach zahlen wir also nur 20% der Transferleistungen überhaupt aus?

Es freut mich das zu hören.

Allerdings:

Der Geschäftsbericht belegt dies eindrucksvoll. Wenn wegen Leistungsmissbrauch 226.269

Das wären grade mal 7 % der Empfänger, bei denen Bußgeldverfahren eingeleitet(!) wurden.

Das ist noch einen Tick von den in den Raum gestellten 80 % weg, wie ich meine.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
http://www.welt.de/wirtschaf … em-Stand-seit-20-Jahren.html

Etwas über 13 Prozent des BIP werden in der Schattenwirtschaft generiert.

Wenn wegen Leistungsmissbrauch 226.269 Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet worden sind und in diesem Zusammenhang von Rekordniveau berichtet wird (Quelle: http://www.welt.de/politik/d … steigt-auf-Rekordniveau.html) darf man dies als Beleg dafür ansehen, dass es sich um „viele“ Missbrauchsfälle handeln dürfte. Wenn nur in 20 % der Fälle die Angaben der Leistungsbezieher belegbar waren, darf man auch dies als „viel“ ansehen (Quelle: http://www.shortnews.de/id/6 … rozent-der-leistungsbezieher).

Wo ist das der fehlende Weiterbildungswille verborgen?

Die Straf- und Bußgeldverfahren führen längst nicht alle zum Erfolg, also zu einer Rückzahlung, bzw. Verurteilung. Wir reden also von gut 4 Prozent der Leistungsempfänger, ja? Ja, in der Summe sind das viele Verfahren - auch jene eingerechnet, die durch unzureichende Angaben der Arbeitgeber eingeleitet werden müssen.


An dem Projekt werden in Köln zehn Personen teilnehmen, handverlesen. Bei drei davon wird es funktionieren - da darf man fragen, ob der immense Aufwand sich für drei Jahre unterstützte Beschäftigung im gering qualifizierten Bereich lohnt - und wer das dann in Zukunft finanzieren soll.

Arbeitsmarktpolitik ohne vernünftige Schul- und Bildungspolitik bringt nicht viel. Es gehen Jahr für Jahr weniger ausbildungsfähige Schüler aus der Schule, die Zahl der Analphabeten steigt rapide. Da bleiben viele hängen.
Man ...
... kann sich drehen wie ein Wurm und versuchen, Taten zu beschönigen oder auch nicht.

¡Viel bleibt Viel!
Man ...
... kann sich drehen wie ein Wurm und versuchen, Taten zu beschönigen oder auch nicht.

¡Viel bleibt Viel!

Danke für die detaillierte Antwort.

Viel bleibt viel, aber 4% bleiben eben keine 80%, da kann man sich drehen wie 2 Würmer.

Im Übrigen würde ich gerne die Stelle gezeigt bekommen, an der hier jemand die (nachgewiesenen) Taten selbst beschönigt hätte.

Ich glaube das meinte Heidi mit ihrem Polemikvorwurf.
Etwas ...
... zu lesen oder glauben es zu können, bedeutet natürlich nicht, es zu verstehen. Da kann jegliche Kausalität vorab verloren gegangen sein.

*hand* habe nicht ich die Frage aufgeworfen, ob es 80 % sind, sondern auf einen Beitrag verwiesen,
*hand2* musste die Antwort so kurz ausfallen, weil davor nichts Wesentliches erkennbar war,
*hand3* hat niemand erklärt, es werden Taten beschönigt, sondern es wurde lediglich mit aller Offenheit eine Möglichkeit angedacht,
*hand4* ist ein Hinweis auf eine gewisse Streitkunst, denn hierbei handelt es sich um Polemik, doch kein Vorwurf, sondern eine bloße Bewertung eines Sachverhalts, die richtig oder falsch sein kann
*hand5* darüber hinaus wird "viel" dadurch auch nicht weniger.

*bitteschoen*
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
@Caballito
Mal etwas zum allgemeinen Diskussionsstil: Ich finde, es ist einfach eine Form der Höflichkeit, wenn man Behauptungen aufstellt, entsprechende Links beizufügen, ggf. auch zu zitieren oder zusammenzufassen, so wie heidi das oftmals macht. Da muss ich ofinterest Recht gegben, auch wenn ich seine Formulierungen unnötig provozierend fand. Hier mitzulesen frisst sowieso schon sehr viel Zeit, nicht jeder hat da noch die Muße, auf Recherchearbeit zu gehen. Wenn Du bereits die Daten vorliegen hast, warum es den anderen unnötlig schwer machen?

Nicht ohne Grund wird in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert, da sagt auch keiner, das ist eh klar, oder jeder, der nicht ein kompletter Idiot ist, kann das nachrecherchieren.

Wir arbeiten in dieser Gruppe nicht wissenschatlich, aber es ist durchaus gängige Praxis, seinen Argumenten auch nachvollziebare Belege beizufügen.

P.S. Ich hab die Diskussion nur überflogen, persönliche Animositäten und Rumgeätze sind mir zuwider.
Schön
relightmyfire21

Ich empfinde es als bedauerlich, dass zwei mods mit der permanenten Behauptung, ich würde etwas Wesentliches nicht belegen, bei dir den Eindruck hinterlassen haben, es sei tatsächlich so. Ich habe auf den Geschäftsbericht der DRV-Bund verwiesen. Hier der link: http://www.deutschrentenvers … /geschaeftsbericht_2011.html Es ist völlig einfach, ihn zu finden. Aber sie wollten nicht nachlesen und haben dies deutlich erklärt. Sie WOLLEN nicht. Ihr gutes Recht und dies respektiere ich.

Ich bin mir sicher, dass die virtuell erfahrenen Personen sehr wohl hierauf stoßen würden. Es bedarf nur weniger Worte. Google … Deutsche Rentenversicherung … Geschäftsbericht und schon ist man vor Ort. Wieso ein link, wenn man doch nicht will?
Wenn Du die Überlegung anstellst, dass ich es anderen unnötig schwer mache, wenn ich die Daten vorliegen habe, übersiehst du die Systematik in diesem thread bzw. kannst sie nicht sehen. Für beide Schwermacher ist es überhaupt nicht schwer. Ich könnte die Zahlen mühevoll runterbeten. Sie würden und wollen es nicht sehen. Es ist nicht die Thematik. Es passt vielmehr nicht in ihr Konzept, vermute ich. Es ist ein oberflächliches Plaudern auf hohem Niveau. Mehr nicht. Langweilig.
Es handelt sich auch nicht um eine wissenschaftliche Arbeit, in der ich zitieren muss, bis mir übel wird. Ich tausche mich aus … offen, ehrlich und mit einem gewissen Maß an Toleranz und ohne Aggressivität, die ich von einer gewissen Seite aus immer wieder sehe.

Ein Zitat nehme ich von dir auf, obwohl mir dabei unwohl ist, dich zu wiederholen.
aber es ist durchaus gängige Praxis, seinen Argumenten auch nachvollziebare Belege beizufügen.

Ich schreibe hier keine Dissertation, habe aber dennoch neben den Hinweisen eine Vielzahl von links gepostet (der Rest ist ja schnell zu finden):

Quelle: http://www.welt.de/politik/d.steigt-auf-Rekordniveau.html
Quelle: http://www.shortnews.de/id/6rozent-der-leistungsbezieher
http://www.hartz-4-empfaenger.de/arbeitsamt-schwarzarbeit
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/whartz-iv-kassieren-1.1113034
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaf-gehen-Aemtern-ins-Netz.html,
Quelle: http://www.joyclub.de/link/26716801.htmlBII-Jahresbericht-2010.pdf


„Perlen sollte man nicht vor die Säue /erfen.“
Jedenfalls freue ich mich über deinen Beitrag. Dritte sind garantiert verschreckt worden und dies entspricht nicht meinen Wünschen. Beeindruckend, dass du hier gepostet hast. *spitze* Aber mehr möchte ich dazu nicht sagen.
******ito:
Ich empfinde es als bedauerlich, dass zwei mods mit der permanenten Behauptung, ich würde etwas Wesentliches nicht belegen, bei dir den Eindruck hinterlassen haben, es sei tatsächlich so

Es wäre freundlich, wenn Du nicht wider besseren Wissens ständig den Eindruck erwecken würdest, zwei Mods hätten dich zurechtgewiesen.

Wir haben diskutiert, auf Augenhöhe.

Die wenigen Male, wo hier in den letzten Jahren überhaupt mal ein Modeinsatz notwendig (und als solcher gekennzeichnet ) war, kann man an den Fingern zweier Hände abzählen.

Versuch das bitte zur Kenntnis zu nehmen.

Es ist völlig einfach, ihn zu finden. Aber sie wollten nicht nachlesen und haben dies deutlich erklärt. Sie WOLLEN nicht. Ihr gutes Recht und dies respektiere ich.

Es mag dir entgangen sein, daß wir zwischenzeitlich die enthaltenen Zahlen verwendet haben, um sie in eine quantitative Betrachtung einfließen zu lassen.

Das Ergebnis war, daß real von etwa 4 % nachgewiesener Mißbrauchsfälle ausgegangen werden kann.Im Zusammenhang mit der zu klärenden Frage braucht diese Zahl auch nicht mehr nach dem vorherrschenden Charakter des Mißbrauchs untersucht zu werden, weil die Tendenz im Sinne der zu klärenden Behauptung auch so schon mehr als deutlich ist.

Nachdem die Eingangsfrage der aktuellen Schleife war, ob alle Arbeitslosen in ebenso teure wie unnötige "Maßnahmen" gezwungen werden sollten, weil manche betrügen, hattest Du den Eindruck erweckt, daß das auf die Mehrzahl zuträfe, was durch die Zahlen der von dir genannten Quellen hinreichend widerlegt wird.

Das erstmal zu den Fakten, an deren Klarstellung Du tatkräftig mitgewirkt hast.

„Perlen sollte man nicht vor die Säue /erfen.“

Ich weiß nicht, ob ich einem simplen Weblink auf die Seite einer Bundesbehörde das Prädikat "Perle" verleihen möchte, aber evtl. denkst Du mal drüber nach, ob der Rest der hier unpassenden Redewendung deiner Selbsteinschätzung entspricht:

Ich tausche mich aus … offen, ehrlich und mit einem gewissen Maß an Toleranz und ohne Aggressivität

*******rus Mann
431 Beiträge
by the way
Ich habe mir mal gerade angeschaut, wer der Betreiber von:
http://www.hartz-4-empfaenger.de/
ist. Der Herausgeber ist der MultiWelt Verlag, der auf seiner Seite bei "Über uns" folgendes schreibt:
Wir schreiben über das Imaginäre und erträumen, schreiben und drucken eine andere Welt. Wahrheit? ... ist uninteressant.

Wir beflügeln Menschheitssehnsüchte, die ins Unendliche weisen.

Ich glaube ich gönne mir jetzt auch mal einen: *haumichwech*
Das nennt man Realsatire, glaube ich .
¿Wahrheit o. nicht?
Dem ...

Wir schreiben über das Imaginäre und erträumen, schreiben und drucken eine andere Welt. Wahrheit? ... ist uninteressant.

… ist vorangestellt,


was der Multiwelt Verlag vertreibt, nämlich ein Buchprogramm und in diesem Zusammenhang wird auf das Imaginäre Bezug genommen.

Mit einer gewissen und unsauberen Methodik wird also das ernsthafte Bemühen auf einer anderen Domain, Leistungsbezieher zu unterrichten und ihnen Tipps zu geben,

mit einem völlig anderen Angebot im Zusammenhang gebracht. Die Ironie und Kritik am System ist zwar erkennbar; beispielsweise wenn zur Schwarzarbeit ausgeführt wird „Die Gefahr dabei aufzufliegen ist, trotz medienwirksamer Razzien sehr gering.“ , was ohne Zweifel Rückschlüsse auf die Dunkelziffer gestattet.
http://www.hartz-4-empfaenger.de/arbeitsamt-schwarzarbeit.

Dies ändert jedoch nichts daran, dass Fakten übermittelt werden. So beispielsweise „Das Landesarbeitsamt NRW nahm 2003 die Gastronomie ins Visier. Die Kontrolle ergab: Die Hälfte des Personals arbeitete schwarz“ (ebenda). Na Bravo. 50 %. Das ist nicht wenig, sondern viel. *zwinker*

Der unreflektierte Hinweis auf Realsatire gestattet insoweit die Anfangsannahme, hier hat jemand nicht begriffen oder versucht bösartig und unredlich Dritte in Misskredit zu bringen. Dies betrifft insbesondere den Betreiber, der sich tatsächlich um Aufklärung bemüht. Es kann natürlich auch sein, dass nur so daher geschwätzt wird. Der Möglichkeiten gibt es viele.

Vielleicht solltest du dir auch zwei gönnen. Besser und sauberer wird es dadurch nicht.

Für alle Nichtversteher:
„Eine Zurechtweisung“ und „einen Eindruck erwecken“, sind zweierlei. Recherchiere lieber noch einmal aber bedenke dabei , wie das obige Beispiel von Epizentrus und deine Schlussfolgerung belegt: Es könnte „voll in die Hose gehen.“

Wir haben diskutiert, auf Augenhöhe.
Sagte der Frosch, machte sich größer und es gelang ihm dennoch nicht. Denn er war sich seiner Perspektive durchaus bewusst (Die fabelhafte Welt von Freddie, dem mutigen Frosch).

weil manche betrügen, hattest Du den Eindruck erweckt, daß das auf die Mehrzahl zuträfe,

Abwegig. Nicht ich erwecke den Eindruck, sondern man hat den Eindruck. Dennoch sollte man nicht glauben, was man hören will. Für Fehlvorstellungen Dritter übernehme ich daher keine Verantwortung.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@heidicgn
@*****cgn

Die meisten Langzeitarbeitslosen sind überhaupt nicht weiterbildungsfähig, weil grundlegende Voraussetzungen fehlen, resp. andere tiefgreifende Problemstellungen vorliegen. Wer viele Jahre aus der Erwerbsprozess ausgeschieden ist, kommt da mit einer Standardmaßnahme nicht wieder hinein.


Arbeitsmarktpolitik ohne vernünftige Schul- und Bildungspolitik bringt nicht viel. Es gehen Jahr für Jahr weniger ausbildungsfähige Schüler aus der Schule, die Zahl der Analphabeten steigt rapide. Da bleiben viele hängen.

Das ist auch meine Einschätzung

Dazu mal aus meinem Umfeld.

Ein Paar, unverheiratet, Kind 1,5 a alt.
Beide ca. 40, er gelernter Koch, Neurodemitis, Allergiker, keinen Führerschein, Choleriker, Übergewiocht,Herzkrank und starker Raucher.
Sie durch Unfall eingeschränkt, aber sonst mobil, starke Raucherin und im Besitz des Führerscheins und Autos.

Persönliche Situation:
1 Tag vor dem ersten Geburtstags des Sohns verschwand der Mann für 3 Monate...
mit etwas Haushaltsgeld..
Beide angesprochen wann Sie denn mal wieder arbeiten wollten....
Meine Schulter, mein Herz, meine Allergien...
Neurodermitissalbe des Sohns!! kommt bei dem Mann! ins Auge!
Nach 3 Wochen geht er dann zum Arzt.. und manchmal ins Krankenhaus.
Beschwerde: die haben das versaut, haben zuerst dies und nicht erst das gemacht.. usw.
Beschwerde der Frau, er nimmt seine Medikament wegen des herzens ja nicht..
Der Sohn schwere Hustenanfälle, das Rezept liegt wochenlang im Auto..

Beide H4, in der EG wird der Garten nicht gemacht, der Rasen 9 Monate nicht gemäht, der Parkplatz nicht gesäubert, kein Schnee gefegt, die Mülltonne steht 3 Tage nach Entleerung noch an der Straße.. usw.
Beide den ganzen Tag zu Haus, das Fernsehgerät ersetzt die Beleuchtung und läuft von morgens bis Abends...

Die meisten Langzeitarbeitslosen sind überhaupt nicht weiterbildungsfähig, weil grundlegende Voraussetzungen fehlen, resp. andere tiefgreifende Problemstellungen vorliegen. Wer viele Jahre aus der Erwerbsprozess ausgeschieden ist, kommt da mit einer Standardmaßnahme nicht wieder hinein.

Tja,
wer will auf Dauer mit der Einstellung als "Normalo" leben oder kann dies?

Ansprüche wie VIP, krank als wären sie 100 in Arbeit gewesen, rauchen trotz Herzkrankheit und Allergien usw. , Verhalten wie Kleinkinder..
Da macht jeder der kann schlicht zu.
Die Frage bleibt wie lange Missbrauch, (latent auch hier), geduldet werden kann, oder, alternativ die Wirtschaftskraft der anderen für leistungsloses Verhalten bereit steht?
Über den Anteil der Schwarzarbeiter, da will ich garnicht reden, er ist Fakt, wollte man diese änderen, es wäre erfolgt oder etwa nicht?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich möchte das nicht be-werten, denn die Unfähigkeit, den Alltag zu sortieren, kann viele Ursachen haben - auch wenn es das auf Anhieb nicht herzugeben scheint. Es ist in ganz vielen Fällen die Angst vor der möglichen, unkalkulierbaren Veränderung, die sich so lähmend auswirkt, da hilft tatsächlich keine Maßnahme vom jobcenter, da muss eine Familienbetreuung her, aber das ist ein anderes Thema.
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