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Segen oder Ärgernis: Aufstocker

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Meine Freundin hat mir vor ein paar Tagen das Piraten-Prinzip des bedingungslosen Grundeinkommens so erklärt:

Jeder, der arbeitet gibt die Hälfte von seinem Netto ab und damit bekommt jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen - also, gibt jemand, der 2.000,00 € netto hat, die Hälfte davon ab, dann haben beide - also der, der arbeitet und der der nicht arbeitet - jeweils 1.000,00 € netto. Und der, der nicht arbeitet, hat Zeit, etwas dazu zu verdienen. Prima.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@heidicgn
Na klasse!

also, gibt jemand, der 2.000,00 € netto hat,
Hälfte vom netto.... *haumichwech*

Nur mal geschätzt:
4000 Brutto, 2000 netto, davon die Hälfte sind 1000!

Steuersatz 75 %, für Normalos..
die 2000 dann für Pannenprojekte wie S2000, BER und anders...

Gehts denn noch?
Wo lassen die Piraten (auch andere) denn denken?

Machen wir es mal andersrum:

24 h Freizeit, davon die Hälfte an mich, dann teile ich gerne und arbeite 8 h..

Gute Logik, wo soll das enden?
Da ...
... ist es wieder:

Das einfachste Prinzip ist in meinen Augen immer noch ein Grundeinkommen ohne jegliche Bedingungen

Ein bedingungsloses Grundeinkommen halte ich für völlig abwegig. Da geht jegliche Motivation flöten und Muster, die man schon heute erkennen kann, verschärfen sich nur.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Das Hauptproblem ist, dass mit dem Begriff "Bedingungsloses Grundeinkommen" immer auch wieder eine Menge Unsinn unters Volk gestreut wird. Offensichtlich bewusst, damit es immer wieder von der Mehrheit der Bevölkerung als absurd abgelehnt wird. Dabei würde letztlich jeder davon profitieren (außer vielleicht die Schnüffler und Druckmacher in den Jobcentern, die sich dann nach einem neuen Job umsehen müssten - und nicht wenige von ihnen würden das gerne, weil sie sich mit dem derzeitigen Job selbst nicht wohl fühlen).

Warum?
Legen wir mal ein Netto-Grundeinkommen von 600,- Euro plus 200,- Euro Krankenversicherungpauschale (für Kinder bis 14 Jahre: 300,- + 100,- Euro, bis 18 Jahre: 400,- + 150,- Euro). Es wird für jeden deutschen Staatsbürger gezahlt, der seinen Hauptwohnsitz in Deutschland hat und nicht im Stafvollzug sitzt - das sind dann auch die drei einzigen Bedingungen.

Anderseits haben wir derzeit Sozialausgaben (Bund + Länder + Kommunen) von knapp 10.000 Euro pro Einwohner. Ein Großteil dieser Ausgaben (Grundsicherung, Wohngeld, ALG, Kindergeld, BAFÖG, BAB, Elterngeld, ...) würde durch das BGE vollständig ersetzt werden, außerdem würden Unmengen an Verwaltungskosten eingespart werden.

Ebenso würde sich das Bruttolohnniveau an diese Bedingungen leicht nach unten anpassen. Bei Beschäftigten im öffentlichen Dienst (auch bei Pensionären und Ruhestandbeamten) wäre damit das BGE ein "Null-Summen-Spiel". Unternehmer würden Lohnkosten sparen, die in neue Investitionen einfließen oder aber als Steuer abgeschöpft werden können.

Außerdem würde der Grundfreibetrag bei der Einkommensteuer wegfallen - allein dadurch würden rund 100 Mrd. Euro Mehreinnahmen entstehen.

Es ist so relativ einfach nachvollziehbar, dass ein BGE in oben genannter Höhe unterm Strich sogar zu einer Entlastung des Staatshaushalts führen würde. So haben es auch alle Prüfkommissionen der großen Parteien in Deutschland gesehen.

Und die weiteren Vorteile:
  • Der Einkommensabstand zwischen Nichtarbeitenden und Arbeitenden ist automatisch gewährleistet. Das ist eine wesentlich höhere Motivation, eine Arbeit zu suchen, als wenn einem von jedem verdienten Euro gleich wieder 80 Cent abgezogen werden.
  • Abitur und Studium sind keine Frage des Geldbeutels mehr (für viele ist es das noch).
  • Schwarzarbeit lohnt sich für Arbeitslose deutlich weniger, da keine Anrechnung von legalen Einkommen mehr erfolgt.
  • Soziale Absicherung ohne Fallstricke und Bedingungen ist reale Absicherung und fördert Mut zum unternehmerischen Risiko, z.B. beim Schritt in die Selbständigkeit.
  • Der fehlende staatliche Druck zur Arbeitsaufnahme (bei H-IV) schafft ein besseres Kräftegleichgewicht bei Verhandlungen zwischen AN und AG (Lohn, Arbeitsbedingungen, ...)
  • Soziale Absicherung motiviert zum Konsum, der Binnenmarkt wird gestärkt.
  • Die Grundbeiträge für die Krankenkassen sichern niedrige Beiträge aus Einkommen, Lohnnebenkosten werden gesenkt (auch für die Rentenkassen, diese kann schrittweise komplett auf Privatvorsorge als Ergänzung des BGE im Alter umgestellt werden)
  • Die eingesparten Staatsausgaben können für eine bessere Bildung eingesetzt werden.
  • ... (gibt bestimmt noch mehr *zwinker* )


Warum es trotzdem immer wieder madig gemacht wird?
Es fällt ein massives Druckmittel der Wirtschaft (deren Handlanger der Staat ist) weg: die Drohung "Und bist du nicht willig, landest du beim 'sozialen Abschaum' (aka Hartzer)" *schiefguck*

Und ganz ehrlich: ein gesichertes Monatseinkommen von Netto 600,- Euro sichert wirklich nur ein Überleben - vor allem, wenn man allein lebt.

Für Erwerbsunfähige kann es noch einen Zuschlag geben, für andere Bedürftige mit einem individuellen Mehrbedarf auch (z.B. Behinderte).
Ich hab's irgendwann aufgegeben das bedingungslose Grundeinkommen zu erklären, freue mich aber wenn andere das tun.
Wer ...
... faul ist, wird sich darüber freuen. Aber sorbas42 und ich werden hier niemals zusammenkommen. Andere ideale Systeme sind schon gescheitert, weil sie den Faktor Mensch nicht berücksichtigt haben. Dies hat mit Realismus nichts zu tun.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Mich interessieren die Argumentationsketten, wir müssen nicht alle einer Meinung sein.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@sorbas42
Und die weiteren Vorteile:
Der Einkommensabstand zwischen Nichtarbeitenden und Arbeitenden ist automatisch gewährleistet.

Da haben wir heute schon deutliche Probleme zwischen Aufstockern und dem Sozialadel.

Die Grundbeiträge für die Krankenkassen sichern niedrige Beiträge aus Einkommen, Lohnnebenkosten werden gesenkt (auch für die Rentenkassen, diese kann schrittweise komplett auf Privatvorsorge als Ergänzung des BGE im Alter umgestellt werden)
Schon mal gestöbert wer wann wieviel von Riester etc. profitierte?
Warum GR etc. gestützt werden MÜSSEN?
Lohnnebenkosten entfallen sicherlich nicht, sie werden die Quelle des Grundeinkommens sein müssen.
Wir haben derzeit, je nach Quelle, ansteigende Kosten für Aufstockungen.
Die Statistik läuft Jahre hinterher..
Aktuell:Zuzug von 1 Million "neuen Gastarbeitern", dieses ohne das die Probleme von früher überhaupt thematisiert wurden.

Weshalb ist es nicht möglich bei uns aus dem Arbeitslosenreservoir 1 Million abzuziehen?

In Polen fehlen derzeit viele Ärzte, die arbeiten z.B. hier, unsere gehen nach Skandinavien oder in die USA..
Wir sorgen damit für katastrophale Zustände in anderen Ländern
Diese BGE verlangt nach Leuten die es finanzierenwollen, genauso wie für die gelobte Privatfürsorge.
Das Problem dabei ist, das die, die es brauchen würden, es schlicht nicht leisten können.
Es ist doch schlicht vollidiotisch jemanden weiszumachen 4% Brutto=8% netto einzuzahlen, um dafür später eine noch zu versteuernde Rente zu erhalten.
Beispiel:
1500 Brutto, 750 netto. 4% von 1500=60, diese zu zahlen aus 750, damit 690 netto (neu),Lohnkürzung 8 %. Die Soziallasten wurde auf 20% Beitrag begrenzt.
Kein Mensch redet über die 24 eingetretenen Prozent.
Denkende legen die Beine hoch und beziehen Grundsicherung.

Vielleicht sollte sich die Piraten mal ein Volk suchen, das so funktioniert, wie sie es denken.
Sonst läuft das nach der Devise:
Wir machen uns ein Modell, passt dies nicht zur Wirklichkeit, dann ändern wir diese Wirklichkeit, das Modell ist ja richtig.
Schon jetzt sind viele nicht mehr bereit die hohen Sozialkosten zu tragen, sie gehen.
z.B. Vettel, Schumacher usw.

Vor den Eselkarren des BGE würde ich mich spannen lassen wollen, das ist schlicht Quark mit Soße.
Die Mohrrübe an der Angel vor dem Auge des Esels und die Fahrt geht los.
Es funktioniert, nicht nur bei vierbeinigen Eseln, die lassen sich real so "motivieren".
Den gleichen Quark hatten wir mit der Globalisierung, Folge: wir zahlen (als Volk), andere werden Millionäre. Dann die Reparatur des Schadens, der Dax steigt.., die Kutsche rast wieder los.
Ganz ernsthaft:
Ich begreife einfach nicht, das denkende Personen auf die neuen Rattenfänger abfahren.
Sprich mal mit dem Rind über den Sonntagsbraten, da hört die Toleranz auf...

*headcrash*
Da haben wir heute schon deutliche Probleme zwischen Aufstockern und dem Sozialadel.
Den "Sozialadel" kommentiere ich besser nicht.
Vielleicht liest Du dich ein wenig ein, bevor Du sowas schreibst.

Genau dieses Ungleichgewicht fällt dann weg.Wer arbeitet hat dann genau um den Betrag mehr, den er durch seine Arbeit erwirtschaftet.Das dürfte mehr Anreiz bieten, als das aktuell der Fall ist, wo der Aufstocker eigentlich nur für's Ego arbeiten gehen und trotzdem zum Amt müssen, um zu "betteln".
Daß es der Wirtschaft nicht unbedingt schadet, wenn eine Friseurin plötzlich ein neuesAuto leasen kann,wird jedem einleuchten.
Im Moment finanzieren wir aus Steuergeldern die automobile Mittel-und Oberklasse, durch die Dienstwagenabschreibungen.
Das könnte dann wegfallen, wie auch die ganze Verwaltung der Arbeitslosigkeit und Rentenkassen etc.Derzeit der größte Ausgabenposten im Haushalt.
Das ist ein Gesamtkonzept,das selbst Umweltaspekte berührt und nur von denen kritisiert werden sollte, die sich ernsthaft damit auseinandergesetzt haben.


Mit Rattenfängern hat das nichts zu tun.Das haben Leute aus der Industrie und sämtlichen politischen Lagern durchgerechnet und gepusht.

Es geht nicht darum irgendwelchen Faulpelzen was zu schenken, sondern um eine Umstellung des Sozialsystems, das schon durch die Demographie irgendwann kippen wird.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
@******ito:
Wer faul ist, muss mit dem BGE in der Regel mit weniger auskommen als heute. Der durchschnittliche H-IV-Empfänger bekommt heute mehr als 600,- Euro im Monat.

Aber eventuell überlegt er sich das noch mit der "Faulheit", wenn er das, was er durch Arbeit aufstocken kann (nicht der Lohn muss durch staatliche Zuwendungen aufgestockt werden, sondern das Grundeinkommen kann durch eigene Arbeit aufgestockt werden), auch noch komplett behalten darf. *zwinker*

****al2:
Da haben wir heute schon deutliche Probleme zwischen Aufstockern und dem Sozialadel.
Zum Begriff "Sozialadel" sage ich nichts mehr - aber die Probleme, die wir heute zwischen Aufstockern und Nichtarbeitern bzgl. eines Einkommensabstandes haben, fallen dann weg. Weil jeder, der arbeitet, seinen Lohn auch behalten darf.

****al2:
Schon mal gestöbert wer wann wieviel von Riester etc. profitierte?
Warum GR etc. gestützt werden MÜSSEN?
Was haben Riesterrente und GR damit zu tun?
(Außer, dass beide Prozesse den Banken und Versicherungen Geld einspielen und deshalb durch die Politik als Machthebel dieser Institutionen forciert wurden *schiefguck* )

****al2:
Diese BGE verlangt nach Leuten die es finanzierenwollen, genauso wie für die gelobte Privatfürsorge.
Du scheinst das Prinzip BGE nicht einmal ansatzweise verstanden zu haben.

Das BGE hat nichts mit Privatvorsorge zu tun - es ist ein Rechtsanspruch auf ein Mindesteinkommen, das jedem Staatsbürger mit Wohnsitz in diesem Land ohne weitere Bedingungen ausgezahlt wird. Seine Berechtigung erlangt es aus dem durch die Bürger geschaffenen Staatsreichtum, aus der von den Bürgern getragenen Wirtschaftkraft des Landes und aus der verfassungsmäßigen Selbstverpflichtung zur Sozialstaatlichkeit.

Da geht es nicht um "finanzierenwollen" - da geht es um soziale Gerechtigkeit auf niedrigster Ebene, dort aber eben für alle wirklich gleich und ohne Ansehen der Person.

Und da Bund, Länder und Kommunen zusammen schon heute an direkten Sozialleistungen zusammen knapp 10.000 Euro im Jahr pro Bundesbürger im Durchschnitt aufbringen, führt ein diese Sozialleistungen im Wesentlichen ersetzendes BGE von 7.200 Euro im Jahr (12 * 600,- Euro) plus 2.400 Euro Krankenkassenbeiträge (Grundpauschale) (12 * 200,- Euro) zu keiner gesellschaftlichen Mehrbelastung. Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass für Kinder und Jugendliche der BGE-Betrag geringer ist.

Wenn man jetzt noch den Steuer-Grundfreibetrag senkt oder gar komplett streicht (weil das Grundeinkommen ja durch das BGE bereits steuerfrei zufließt), könnten bis zu knapp 100 Mrd. Euro zusätzliche Steuereinnahmen fließen. Ob das sinnvoll ist, muss man prüfen - eine Halbierung der Grundsteuerfreibetrages wäre eventuell ein höherer Anreiz zu einer Arbeitsaufnahme, weil dann die ersten 5.000 Euro Einkommen im Jahr (stat momentan ca. 10.000 Euro) weiterhin unbesteuert blieben.

****al2:
Beispiel:
1500 Brutto, 750 netto.
Das schafft du nicht mal in der Lohnsteuerklasse 6 *oh*
Oder hast du Lohnpfändungen mit eingerechnet *zwinker*
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
Ich find's auch cool erklärt mit dem BGE. Ich denke zwar immer, verflixt, irgendeinen Haken muss das doch haben. Aber ich find keinen. Außer, dass man so manche Behörde ersatzlos wird schließen können. Die Probleme, die angeblich damit auftreten haben wir eh schon ...
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@ofinterest
Mit Rattenfängern hat das nichts zu tun.Das haben Leute aus der Industrie und sämtlichen politischen Lagern durchgerechnet und gepusht.

Da hätte ich gern mal Referenzen!

Vielleicht liest Du dich ein wenig ein, bevor Du sowas schreibst.
Ich lese viel, deshalb muß ich das überhaupt nicht teilen..



@*****s42


Casual2:
Beispiel:
1500 Brutto, 750 netto.
Das schafft du nicht mal in der Lohnsteuerklasse 6 *oh*
Oder hast du Lohnpfändungen mit eingerechnet *zwinker*
Ich habe pauschal als "Gesamtsteuer" 50% genommen, logischerweise gehören natürlich andere Abgaben nicht zu Steuern.

Privatvorsorge BGE:
Den Punkt hast Du eingeführt, ich bezweifle das das, diePrivatvorsorge überhaupt geht. Diese funktioniert schon jetzt, bei den Aufstockern, schlicht überhaupt nicht wirtschaftlich.

Da haben die Norweger eine staatliche Privafürsorge, die funktioniert deutlich besser, kostengünstiger!!

Casual2:
Schon mal gestöbert wer wann wieviel von Riester etc. profitierte?
Warum GR etc. gestützt werden MÜSSEN?
Was haben Riesterrente und GR damit zu tun?
(Außer, dass beide Prozesse den Banken und Versicherungen Geld einspielen und deshalb durch die Politik als Machthebel dieser Institutionen forciert wurden *schiefguck* )

Sorry, nicht (nur) die Banken und Versicherungen erhalten Geld...

Da geht es nicht um "finanzierenwollen" - da geht es um soziale Gerechtigkeit auf niedrigster Ebene, dort aber eben für alle wirklich gleich und ohne Ansehen der Person.

Natürlich geht es finanzieren wollen, nur ich will es schlicht nicht.
Finde nicht das wir Faulheit subventionieren dürfen.


Pauschal:
Merz und der "Professor aus Dingsda", Herr Kirchhoff (?), beide wollten die Steuererklärung auf dem Bierdeckel. Was ist das dem Ansatz geworden?

Sozialadel:
Ich bin ziemlich sicher das es denen die länger nicht arbeiten, nicht gutgeht. weder materiell noch psychisch.
Hier, in diesem TE, geht es um diese soziale Randgruppe.
Es geht nicht um Modelle anderer sozialer Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit.

Aufstocker und wenig verdienende haben bei uns (teilweise) das Problem keine Arbeit zu finden, magels Fähigkeit oder Qualifikation. Man sehe sich die resultierende Gewaltätigkeit der Personen an, die sehen wie die Luxuswelt an ihnen vorbeizieht.
Früher konnten gering Qualifizierte die Straßen fegen oder Pförtner werden.
In der Menge heute absolut undenkar!
Abgesehen von der Notwendigkeit demografisch für 65+ Personen Arbeit zu "stellen".
Kein Bauarbeiter oder Dachdecker kann bis 67! + auf dem Bau rumturnen.
BGE für diese Leute? die Jahre gebuckelt haben?
Loses Grundeinkommen
Der Ansatz, ein bedingungsloses Grundeinkommen zu propagieren, erscheint mir schon kühn. In gewisser Art und Weise wird damit auch an den Verfassungsgrundlagen und dem Wertesystem, dass die Bundesrepublik Jahrzehnte stabilisiert hat, gekratzt.

Gehen wir davon aus, dass bei etwa 80 Millionen Bürgern 1000,00 Euro monatlich verschenkt werden, so ergibt sich hieraus ein Jahresvolumen pro Bürger von 12 T €, was bei 80.000.000 Personen schnell einmal 960.000.000.000 € oder fast ein Billion ohne Gegenwert entspricht. Allein bei der Einrichtung eines Grundeinkommens von 500 € soll die Mehrwertsteuer auf 79 Prozentpunkte anzuheben sein. Manchmal habe ich den Eindruck, die Verfechter des Grundeinkommens, die Idealisten des Euro, wollen verteilen, können aber nicht erklären, woher die gigantischen Summen kommen sollen.

Diese Leistung dem Staat mit einer Nehmermentalität abzuverlangen ist gruselig. Erst einmal sollte jeder für sich allein verantwortlich sein und selbst dafür sorgen, „über die Runden zu kommen.“ Dies war vor 1000 Jahren so und ist m. E. nach auch sinnvoll. Wer leistet hat mehr und wer hierzu keine Lust hat, eben nicht.

Dann aber gibt es diejenigen Menschen, die unverschuldet in eine Situation rutschen, aus denen sich ihre Bedürftigkeit ableiten lässt. In diesen Fällen sollte die Solidargemeinschaft bzw. Staatengemeinschaft für ihre Unterstützung eintreten, aber auch nur dann. Aus diesem Grund wurde auch in der Verfassung aufgenommen, dass die Bundesrepublik Deutschland ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat ist (Art. 20 GG). Hieraus wird der Programmsatz abgeleitet, Bedürftige zu unterstützen aber auch Minderheiten u. a. zu schützen.

So vermag man nicht zu erkennen, dass grundlos eine Billion Euro jährlich verplempert werden, auch, wenn keine Bedürftigkeit besteht. Man könnte ketzerisch fast schon annehmen, in diesen Fällen würden anvertraute Gelder faktisch veruntreut.

Soviel Staat wie nötig so wenig Staat wie möglich. Soviel Markt wie möglich – so viel Staat wie nötig. Wer ein bedingungsloses Grundeinkommen fordert, ruft nach dem Überstaat. Dies ist offensichtlich so viel Staat, wie möglich und dies ist offensichtlich viel zu viel.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Dass Juristen kein Gefühl für Zahlen haben (erst Recht nicht für solche mit vielen Nullen), hatte ich ja schon immer geahnt *zwinker*

******ito:
Gehen wir davon aus, dass bei etwa 80 Millionen Bürgern 1000,00 Euro monatlich verschenkt werden
Davon habe ich nie gesprochen, sondern von 600,- (bzw. bei Kindern und Jugendlichen die Hälfte bis 3/4). Außerdem wäre dieser Betrag allein schon bei allen Angestellten und Beamten im öffentlichen Dienst bzw. auf Stellen, die direkt durch die öffentliche Hand finanziert werden (ebenso bei den Pensionären) ein Nullsummenspiel, weil im Gegenzug die entsprechenden Gehälter angepast werden könnten (und müssten), ohne dass dadurch jemand dieser Personengruppe weniger Einkommen hat.

Im Übrigen gibt Deutschland im aktuellen System bereits rund 700.000 Mio Euro (gleich 700 Mrd.) an Sozialleistungen aus: vom Bund, den Ländern und den Kommunen zusammengenommen - das sind Grundsicherungsleistungen, aber auch Wohngeld, Kindergeld, Elterngeld, Renten, Subventionen, Zuschüsse, ... (Quelle: Statistisches Bundesamt, muss man sich nur zusammensuchen). Und ein Großteil dieser Leistungen (über 80%) würde über das BGE abgelöst werden.

******ito:
Allein bei der Einrichtung eines Grundeinkommens von 500 € soll die Mehrwertsteuer auf 79 Prozentpunkte anzuheben sein.
Wo hast du denn diesen Schwachsinn (sorry) her?
Selbst wenn man das Modell von Götz Werner hernimmt (was ich nicht präferiere), welches 1.000 Euro für jeden vorsieht, so rechnet sich das mit einem Mehrwertsteuersatz von 50%, wobei gleichzeitig alle Einkommensteuern wegfallen sollen. Dieses Modell hat insofern seinen Reiz, als dass damit wertschöpfende Arbeitsleistung durch Menschen aus steuerlicher Sicht der wertschöpfenden Arbeitsleistung von Automaten gleichgesetzt wird - Maschinenarbeit wird nämlich auch nicht besteuert. Besteuert wird dann nur der Erlös durch den Verkauf der Produkte und Dienstleistungen - und zwar unabhängig davon, ob es eine Maschine oder ein Mensch produziert hat. Momentan wird ein Produkt aus Menschenhand höher besteuert (Mehrwertsteuer + die in der menschlichen Arbeit enthaltene Lohnsteuer, auf die sogar auch wieder Mehrwertsteuer erhoben wird).

Vielleicht meinst du ja eine Anhebung der Mehrwertsteuer um 79%, aber dann landen wir erst bei 34% Mehrwertsteuer.

Die Rechnung anerkannter Wirtschaftswissenschaftler (z.B. hier - hab es ausgewählt, weil es von der CDU kommt *zwinker* : http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/10/25/a0070 ) sieht in der prinzipiellen Finanzierbarkeit kein Problem.

******ito:
Diese Leistung dem Staat mit einer Nehmermentalität abzuverlangen ist gruselig. Erst einmal sollte jeder für sich allein verantwortlich sein und selbst dafür sorgen, „über die Runden zu kommen.“ Dies war vor 1000 Jahren so und ist m. E. nach auch sinnvoll. Wer leistet hat mehr und wer hierzu keine Lust hat, eben nicht.
Dieses Prinzip wird doch dadurch nicht ausgehebelt. Im Gegenteil.

Heute ist es so, dass viele Menschen, die den ganzen Tag lang viel leisten, unterm Strich nach Abzug ihrer Kosten meist weniger in der Tasche haben als die, die nicht arbeiten und Zeit haben, hier und da schwarz ein paar Euro dazuzuverdienen (oder auch nur einzusparen, weil sie eben die Zeit haben, sich über einen eigenen Garten und Kleintierhaltung weitgehend selbst zu ernähren - ist hier bei mir in der Gegend durchaus häufig anzutreffen und ist nicht mal illegal).

Der Unterschied zu vor 1000 Jahre ist nur: Heute gibt es für einen Großteil der Bevölkerung keine adäquaten Jobs in ausreichender Menge - und die, die so einen Job ergattert haben, schuften meist noch mit unbezahlten Überstunden, um ihn wenigstens zu behalten, was das Angebot entsprechender Stellen noch weiter reduziert.

Eigentlich müsste gerade der sogenannte Mittelstand für ein BGE sein, denn er finanziert momentan hauptsächlich die derzeitige "soziale Hängematte", wie er es bezeichnet, weil er wahrscheinlich nie in den zweifelhaften "Genuss" dieser kommen wird.
Mit BGE würde der Mittelstand aber eher entlastet werden (weil das BGE unterm Strich preiswerter kommt und auch Lohn- und Lohnnebenkosten sinken werden) und auch er erhält dieses BGE als unteres Sicherungspolster, muss also nicht die eigenen Reserven angreifen, wenn es mal schlecht läuft in der kleinen Firma und kann also diese Reserven eher in neue Investitionen stecken, um die Firma wieder zu pushen.

Die Arbeitslosen würden eher weniger Geld in der Tasche haben und so eher gezwungen sein, wieder eine Arbeit aufzunehmen (oder eben mit diesem Wenigen klar zu kommen), den Aufstockern würde es spürbar besser gehen und bei den richtig Reichen ist es eh Peanuts, worüber wir hier diskutieren. Das sind ja Monatseinkommen, über die wir hier reden, und keine Stundenhonorare *zwinker*
Undurchdacht
sorbas:
Wo hast du denn diesen Schwachsinn (sorry) her?

Es waren Prozentpunkte und keine Prozent.

sorbas:
aber dann landen wir erst bei 34% Mehrwertsteuer.

Dies ist doch schaurig genug. Da wird einfach das Geld verbraten und über die Mehrwertsteuer eingefahren. Treffen wird es wie jedes Mal die sozial schwachen Menschen. Na Klasse.

Caballito:
Erst einmal sollte jeder für sich allein verantwortlich sein und selbst dafür sorgen, „über die Runden zu kommen.“ … Wer leistet hat mehr und wer hierzu keine Lust hat, eben nicht.

sorbas:
Dieses Prinzip wird doch dadurch nicht ausgehebelt. Im Gegenteil.

Aber sofort. Es werden grundlos Mittel ausgekehrt, für die in einer Vielzahl von Fällen keinerlei Bedarf besteht. Man nimmt dann mit, was man mitnehmen kann. Nein. Ein sinnloses Unterfangen. Wenn Bedürftigkeit besteht, ist eine „soziale“ Unterstützung sinnvoll. Ansonsten sollte sich der Staat da heraushalten.

sorbas:
Heute ist es so, dass viele Menschen, die den ganzen Tag lang viel leisten, unterm Strich nach Abzug ihrer Kosten meist weniger in der Tasche haben als die, die nicht arbeiten und Zeit haben, hier und da schwarz ein paar Euro dazuzuverdienen (oder auch nur einzusparen, weil sie eben die Zeit haben, sich über einen eigenen Garten und Kleintierhaltung weitgehend selbst zu ernähren - ist hier bei mir in der Gegend durchaus häufig anzutreffen und ist nicht mal illegal).

Kriminelle Machenschaften stellen für mich keinerlei plausiblen Grund dar, Systeme zu verändern. Wo kommen wir denn da hin? Du hast natürlich Recht, dass Leistungen derzeit nicht mehr ordentlich honoriert werden. Hier sollte man jedoch ansetzen, um Dritte dann zu motivieren und mitzunehmen.

sorbas:
Eigentlich müsste gerade der sogenannte Mittelstand für ein BGE sein, denn er finanziert momentan hauptsächlich die derzeitige "soziale Hängematte", wie er es bezeichnet, …

Ebenfalls würde ich hier ansetzen und den Mittelstand stärken. Es ist anscheinend in Vergessenheit geraten, dass dort ein hohes Potential an Arbeitsplätzen vorhanden ist, wenn man ihn nicht ausquetschen würde. Lohnnebenkosten würden bereits dann sinken (soweit entsprechend entschieden werden würde), wenn durch die Beteiligung vieler daran die Kassen wieder aufgefüllt werden würden.
Erstaunlich wie unseriös diskutiert wird wenn das Wunschergebnis einer Debatte bereits in Stein gemeißelt ist.

sorbas:
aber dann landen wir erst bei 34% Mehrwertsteuer.

Dies ist doch schaurig genug. Da wird einfach das Geld verbraten und über die Mehrwertsteuer eingefahren.

Du hast seinen Beitrag aber schon komplett gelesen, oder?

Verbraten wird zunächst mal gar nichts, sondern es wird das aktuelle System der Verwaltung und Finanzierung von Arbeitslosigkeit gegen eines getauscht, das Arbeit massiv belohnt.

Ich bin nicht sicher, ob bei den 700 Milliarden die Kosten der verwaltenden Behörden schon enthalten sind( habe die aktuellen Zahlen nicht im Kopf).Falls nicht, dürfte die Billion wohl voll werden, wenn man die kompletten Kosten rechnet.

Das ist ein Gesamtkonzept(oder besser mehrere), das bis zur Umstellung des derzeitigen Rentensystems und des Gesundheitswesens reicht.
Da wird nichts verbraten.
Das Geld soll in der Wirtschaft landen, statt bei gigantischen Behördenaperaten und nebenbei auch noch gerechter verteilt werden.

Es werden grundlos Mittel ausgekehrt, für die in einer Vielzahl von Fällen keinerlei Bedarf besteht.

Da liegt schon der Denkfehler.
Es geht nicht um Bedarf.

Ansonsten sollte sich der Staat da heraushalten.

Jap, genau darum geht es.
Der Staat hätte anschließend mit der Verwaltung von Arbeitslosigkeit nichts mehr zu schaffen.
Verfassung anknabbern?
http://www.joyclub.de/my/1887992.ofinterest11.html

Du hast seinen Beitrag aber schon komplett gelesen, oder?

Dies lass meine Sorge sein. Im Übrigen haben sorbas42, den ich sehr schätze, und ich bereits zu einer Zeit über das hier diskutierte Grundeinkommen geplaudert, da war es in dieser Gruppe überhaupt noch kein Thema. Er weiß, dass es mich nicht überzeugt und ich, dass er es als sinnvolles Modell ansieht. Letzteres respektiere ich. Dennoch habe ich eine andere Auffassung. Soviel zu der sinnlosen Spitze bzw. mittelbar formulierten Unterstellung.

Verbraten wird zunächst mal gar nichts,

Meiner Ansicht nach schon.

Das ist ein Gesamtkonzept(oder besser mehrere),

Für mich nicht zu Ende durchdacht und erst Recht nicht praktikabel. Nebenbei erwähnt würde Schwarzarbeit, die als eine der Begründungen mit herangezogen wurde, auch nicht wesentlich verändert. Der fiese Egoismus der Menschen und deren Rücksichtslosigkeit finden wieder einmal keinen Eingang. Hatten wir schon einmal in irgendeinem System, dass vollkommen gescheitert ist. Darüber hinaus stellen sich bei mir und der Vermischung mehrerer Systeme die Nackenhaare auf. Es könnte heute schon erwartet werden, dass die Bastelarbeit beginnen wird, wenn die Absichten mit der Umstellung nicht erreicht werden.


Da liegt schon der Denkfehler. Es geht nicht um Bedarf.

Für mich schon. Mittel sind nur dann zur Verfügung zu stellen, wenn Bedürftigkeit vorliegt. Ich könnte jetzt auch annehmen, dass meine vorherigen Beiträge nicht zur Kenntnis genommen wurden.
Für mich schon. Mittel sind nur dann zur Verfügung zu stellen, wenn Bedürftigkeit vorliegt

Ist das ein Naturgesetz?

Für mein Empfinden sollten Mittel so eingesetzt werden, daß sie die größte Wirkung entfalten,frei von Ideologie.

Mich interessiert weder was mein Nachbar verdient, noch, ob irgendwer Geld bezieht ohne zu arbeiten.

Wenn ich die Wahl habe einen Großteil der erwirtschafteten Mittel allen zu Gute kommen zu lassen oder sie statt dessen in unnützer Bürokratie zu verdampfen, nur aus Angst es könne jemand zuviel bekommen, fällt mir die Entscheidung nicht schwer.
Aufstocker und wenig verdienende haben bei uns (teilweise) das Problem keine Arbeit zu finden, magels Fähigkeit oder Qualifikation.


Und nicht nur die!!! Ab einem gewissen Alter guckst du einfach in die Röhre und wenn du noch so qualifiziert bist - von wegen Rente erst ab 67 - viele, mich eingeschlossen, würden lieber heute als morgen einen neuen Job haben - nur leider finde ich nichts.

Ich habe bisher über 33 Jahre gearbeitet und fühle mich nicht als Schmarotzer wenn ich heute Leistungen in Anspruch nehme und jedem, der mir soetwas ins Gesicht sagen würde, der könnte sich einen Satz (verbaler) heisser Ohren abholen!

Diese ganzen Pauschalisierungen - bzgl. der "bösen Arbeitslosen" geht mir sowas von gegen den Strich - es wird nicht mehr differenziert sondern einfach nur generell mit der Keule draufgehauen - und das finde ich gelinde gesagt zum *ko*
Schwarze Schafe gibt es überall, keine Frage, aber alle in einen Topf und dann mal rühren - geht gar nicht.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es ist übrigens die selbe "Wirtschaft", die Menschen jenseits der 50 Jahre nicht mehr so oft einstellt und "Aufstocker" beschäftigt. Und lautstark "Fachkräftemangel" schreit.
Wiederholung
So wenig Staat, wie möglich.

Für mein Empfinden sollten Mittel so eingesetzt werden, daß sie die größte Wirkung entfalten,frei von Ideolgie.

Wir befinden uns nun eimal in einem Gefüge innerhalb eines Staates. Oben habe ich bereits darauf hingewiesen, dass die öffentliche Hand nur dann Handlungsbedarf hat, wenn der sich aus dem Sozialstaatsprinzip ergebende Programmsatz dies gebietet. Schutz der Bedürftigen stellt einen Grund dar, zu handeln. Darüber hinaus sollte der selbstbestimmte Bürger für sich selber sorgen. Alles andere halte ich derzeit für wenig sinnvoll.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Forderung kann ich nachvollziehen.Leider können nicht alle Erwachsenen/Kinder dieses Landes selbstbestimmt entscheiden, wie sie ihre Miete zahlen. Sie handeln in Abhängigkeit von Strukturen und Infrastrukturen.

Nicht mal "Freie Fahrt für freie Bürger" funktioniert noch.
Da ...
...

Leider können nicht alle Erwachsenen/Kinder dieses Landes selbstbestimmt entscheiden, wie sie ihre Miete zahlen.


... stimme ich zum Teil zu und zum anderen Teil nicht. Regelmäßig mieten Kinder ja Wohnungen nicht an. Sie würden anders versorgt, wenn dies notwendig wäre. Erwachsene mit sozialem Bedarf müssen sich an die dafür vorgesehenen Ämter richten. Deswegen sehe ich es auch als staatliche, vom Volk abgeleitete Aufgabe an, den tatsächlich Bedürftigen zu helfen bzw. sie zu unterstützen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Staat hat insofern reguliert, als man unter 25 keine eigene Wohnung mit staatlicher Hilfe anmieten darf.

Schwieriger ist es doch, wenn du 33 bist, zwei kleine Kinder hast und dir nach einer gescheiterten Beziehung weder Wohnung noch Kinderbetreuung leisten kannst. Oder du bist 52, hast deinen Job verloren, findest innerhalb von zwölf Monaten keinen neuen und musst dann umziehen, weil deine Wohnung zu teuer ist. Und dort, wo du dann wohnen kannst, findest du keinen erreichbaren neuen Job.
Schutz der Bedürftigen stellt einen Grund dar, zu handeln.

Zu verhindern, daß es noch Bedürftige gibt, fände ich charmanter.
Der Weg dorthin wär zu diskutieren.
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