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Segen oder Ärgernis: Aufstocker

*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Aus dem Zusammenhang heraus ist da sicher Polemik möglich.
Ja, hab mir die Broschüre jetzt mal runtergeladen und finde sie über weite Strecken nicht schlecht gemacht. Es ist zumindest ein Versuch, auch die gesetzlichen Bestimmungen ein wenig "volksnaher" rüber zu bringen.

Andererseits blieb mir beim Durchsehen trotzdem immer das Gefühl hängen: "Sie sind jetzt im Abgrund der Gesellschaft angekommen ... ". Muss man so ein Gefühl mit fast jedem Bild und auf jeder Seite wirklich immer wieder rüber bringen? Oder kommt das nur mir so vor?

Ich versuche mich halt mal in die Lage dieser dargestellten Familie hineinzuversetzen - wenn ich dann so ein Heft in die Hand bekäme, wäre ich nicht großartig ermutigt, sondern erst einmal völlig am Boden. Und wenn dann auch die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht so funktionieren, kann man eigentlich nur noch depressiv werden.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@sorbas42
Das eigentliche Problem das sich mit dieser Broschüre entstanden ist, das ist die Art, wie die Medien diese instrumentalisieren.

Natürlich fährt nahezu jeder darauf ab, wenn die Schlagzeile H4 sollen weniger Fleisch essen usw. erscheint.
Das aber ist regelrecht marktschreierisch, hat überhaupt nichts mit dem eigentlichen Problem der H4'ler zu tun.
Widerlich ist die Vermarktung der erkennbaren Not Betroffener .

Na klar fühlt sich jeder verpflichtet alternativ dafür oder dagegen zu sein.
Schon ist ein neuer Bericht fertig.
Mir geht diese "Maklerfunktion" aller Gazetten schlicht auf den Senkel!!


Anderseits fallen Personen, die wirtschaftlich ausgenutzt werden, der Allgemeinheit zur Last. Egal ob diese hier bereits wohnten oder herkamen.
Irgendwann knackt es den Sozialfrieden, in Duisburg scheint es starten.

Damals:
http://de.wikipedia.org/wiki … gen_von_Rostock-Lichtenhagen

Etwas korrigiert ist darin erkennbar das dort hunderte zwischen den Häusern kampierten und alle !! Tagesgeschäfte erledigten.
Kollegen von mir wohnten dort, schilderten mir dies.
Abends durften die Anwohner wieder durch die Menschenmengen in ihre Wohnungen. Nach ca. 4 Tagen schlossen alle Supermärkte, es gab viel Kundschaft, wenige bezahlten das was sie von dort mitnahmen.
Salopp: es waren faktisch Plünderungen.. Keine Info darüber in den Gazetten..

Manche Anwohner mochten nicht mehr zur Arbeit gehen..
Sie wollten am abend noch alle Tassen im Schrank haben.
Instrumentalisiert haben dies die Medien, die Rechten kamen und dann kamen die nächsten Meldungen (Geschichtlich.. so wie seinerzeit die Sache mit Dutschke..)

Wie gesagt, wir haben ein Problem der sozialen Gerechtigkeit und Medien, für die diese Situation ein "Mordsgeschäft " sind.

Leichte *ironie*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
****al2:
Na klar fühlt sich jeder verpflichtet alternativ dafür oder dagegen zu sein.
Schon ist ein neuer Bericht fertig.
Mir geht diese "Maklerfunktion" aller Gazetten schlicht auf den Senkel!!
Ja, und mir ist es auch mal wieder passiert, hier zuerst auf den Medienrummel zu reagieren.

Es gelingt mir leider auch nicht immer und jedes Mal, mit dem zu entziehen *zwinker*

****al2:
Wie gesagt, wir haben ein Problem der sozialen Gerechtigkeit und Medien, für die diese Situation ein "Mordsgeschäft " sind.
Ja leider.

Und den Staat freut es, weil so Problemfelder in den Augen der breiten Bevölkerung da geschaffen werden, wo eigentlich keine (bzw. kaum welche) sind. Das lenkt von den eigentlichen Problemen ab.

Es gibt zum Glück auch Journalisten, die das erkennen und versuchen, dagegen zu arbeiten. Aber sie sind selten ...
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Schon knapp 3 Wochen alt, die Meldung - aber eben erst entdeckt:

http://www.n-tv.de/politik/M … artz-IV-article10911566.html

Da wird doch der Staat nichts dran ändern wollen - bei so einem Erfolgskonzept *schiefguck*

So gesehen ist es ein Segen - für den Staat.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ein großer Nachteil
des BGE, wenn das einfach so alle bekommen. *zwinker*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Stimmt, man müsste es nicht einmal beantragen - und sich auch nicht schämen, es zu bekommen. Schlimm, wirklich schlimm ...
*******use Mann
3.197 Beiträge
Vor allem lassen sich so keine 20Mrd. sparen, die sich wunderbar im Verteidigungsminesterium "versenken" lassen... *zwinker*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Ich frage mich jetzt, wovon leben diese Millionen Menschen, die auf die ihnen zustehenden Sozialleistungen verzichten? Womit bezahlen sie ihre Wohnungen und ihre Nahrungsmittel, ihren Arzt und ihre Stromrechnung?

*gruebel*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Es sind die (Nicht-)Aufstocker, die versuchen, mit dem auszukommen, was sie durch ihre Arbeit verdienen - irgendwie. Und sei es, indem sie ihre Möbel verkaufen, bei der Tafel ihr Essen holen und Steine in den Spülkasten legen, weil sie meinen, so Wasser zu sparen.

Ich glaube durchaus, dass es davon sehr viele gibt. Vor allem Alleinerziehende oder auch ältere Menschen.
Es ...
... ist aber auch vorstellbar, dass einige unter ihnen - etwa in der Gastronomie - schwarz etwas hinzuverdienen und so nicht aufstocken müssen. Andere wiederum, gehen nicht den Weg über das Jobcenter, weil sie andere Leistungen erhalten und diese ihnen gestrichen würden, wenn sie ihre tatsächlichen Vermögensverhältnisse gegenüber dem Jobcenter offenlegen müssten. Von allem wird etwas dabei sein, leider auch von denjenigen, die tatsächlichen Bedarf haben.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Nun, wenn zwischen einem Drittel und knapp der Hälfte aller Anspruchsberechtigten (und das sind die, deren Vermögens- und Einkommensverhältnisse dem entsprechend sind, dass sie Anspruch hätten) die Leistungen nicht in Anspruch nehmen, so fallen da ein paar Hundertausend, die vielleicht doch noch unerkannt "schädliche" Nebeneinkünfte haben (sei es verschwiegenes Trinkgeld, ein unter der Hand bezahlter Nebenjob oder auch das geerbte Sparbuch der Oma, das heimlich unter der Matratze steckt), nicht wirklich ins Gewicht.

Und ich glaube durchaus den Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - wem soll man sonst glauben?

Über die Größenordnung der Zahlen braucht man nicht spekulieren - und da ist es auch egal, ob der Staat dadurch 15, 20 oder 25 Mrd. jedes Jahr (!) bei den Leuten einspart, die die Unterstützung am nötigsten hätten.
Vielleicht ...
... hat es auch etwas damit zu tun, dass ich überwiegend mit den anderen Menschen zu tun habe und in der Mehrzahl nur diese wahrnehme.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
******ito:
Vielleicht ...
... hat es auch etwas damit zu tun, dass ich überwiegend mit den anderen Menschen zu tun habe und in der Mehrzahl nur diese wahrnehme.
Durchaus möglich. So ein einseitiger Blickwinkel verzerrt oft die Wahrnehmung.

Geht mir auch immer so, wenn ich im Job wechsle und plötzlich wieder mit Menschen aus völlig anderen sozialen Schichten zu tun habe. Wenn man das weiß, kann man nur versuchen, solch subjektiven Wahrnehmungen auch nur als solche einzustufen. *ja*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Was ist so schlecht daran...
...gebrauchte Möbel zu verkaufen anstatt sie auf den Müll zu schmeißen? Oder Ressourcen zu sparen anstatt sie zu vergeuden?

Das BGE hat für mich einen ähnlichen Stellenwert wie falsch verstandene "Entwicklungshilfe". Meine Befürchtung: Es macht inaktiv und mundtot, denn man hat ja genug und das wird einem sogar "geschenkt".

Die wirtschaftlich Starken, die Profiteure des Systems, bleiben unter sich, bestimmen letztlich alleine und ungestört in weit größerem Maße als jetzt schon die wirtschaftliche, politische und moralische Entwicklung der Gesellschaft, wecken oder versenken Konsumbedürfnisse und steuern alle "Abhängigen" genau so, wie es ihnen passt.

Hilfe zur Selbsthilfe, gute Ausbildung bereit stellen und das Schaffen von Arbeitsplätzen bzw. deren Förderung zu unterstützen, per Gesetz dafür sorgen, dass jeder, der ausreichend arbeitet, davon auch leben kann, das ja, das ist Sache des Staates.

Was nachfolgender Artikel über eine absolut hoffnungslose Region in Äthiopien aufzeigt, könnte, auch wenn es sehr weit hergeholt ist, ein wenig zum Nachdenken anregen.

http://www.spiegel.de/wissen … en-aethiopiens-a-911326.html
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********tten:
Was ist so schlecht daran...
...gebrauchte Möbel zu verkaufen anstatt sie auf den Müll zu schmeißen? Oder Ressourcen zu sparen anstatt sie zu vergeuden?
Nichts. Wobei nicht von der Alternative des Wegwerfens der Möbel die Rede war.

Aber die Art und Weise, dies pauschal jedem Hartz-IV-Empfänger vorzuschlagen, ist schon ein wenig - hm - zynisch? *gruebel*

Aber genau hier:
********tten:
Es (das BGE) macht inaktiv und mundtot, denn man hat ja genug und das wird einem sogar "geschenkt".
steckt ein sehr wichtiger Aspekt drin.

Wieviel ist "genug", dass es inaktiv macht?
1.500,- Euro im Monat pro Kopf wären es bestimmt für einige - 600,- Euro dagegen wohl für kaum jemanden.

Und warum macht es mundtot? Das erlebe ich eher bei Hartz-IV, welches viele Leute dadurch mundtot macht, dass sie sich eingeschüchtert und abhängig fühlen. Nur einige wenige lassen sich davon weniger beeindrucken und begehren gegen persönlich empfundene Ungerechtigkeiten in diesem System auf.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@sorbas42
Und warum macht es mundtot? Das erlebe ich eher bei Hartz-IV, welches viele Leute dadurch mundtot macht, dass sie sich eingeschüchtert und abhängig fühlen. Nur einige wenige lassen sich davon weniger beeindrucken und begehren gegen persönlich empfundene Ungerechtigkeiten in diesem System auf.

Sozialhilfe soll "überleben " sichern, derzeit dient es einigen als Grundeinkommen, Grundeinkommen mit der Option sich "kostenlos" etwas dazu zu verdienen.

Eine der Alternativen zu dem System ist das was bisher in Griechenland in so einem Fall lief, nichts. Die Griechen mussten sehen wie sie klarkommen..


Aber die Art und Weise, dies pauschal jedem Hartz-IV-Empfänger vorzuschlagen, ist schon ein wenig - hm - zynisch? *gruebel*

Abgesehen von der Qriginalmeldung bei der "Bild", es ist ist so das diese verzerrte Darstellung jedes Medium übernommen hat.

Fakt aber war etwas anderes.
Am Beispiel der Verkauf alter Möbel sollte gezeigt werden wie anrechenbares Einkommen VERMIEDEN werden kann.
Das allerdings ist H4 spezifisch.

Wenn mir in den Medien jedes Jahr wieder erklärt wird wie ich sparsam Auto fahre, verbrauchsarme Geräte nutze etc. dann ist mir das inzwischen schlicht egal.
Sagt man dieses jedoch denen, die sicherlich nicht im Luxus leben, dann empört sich die Empörungsgarde.

Ich finde auf hohem Niveau!
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Das IZA (unabhängiges internationales Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit) sieht wenig Chancen auf Machbarkeit der BGE.

Im Grunde beruht die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens auf der irrigen Annahme, dass es nicht genügend Arbeit gebe. Das Gegenteil ist aber richtig. Vor allem im Dienstleistungsbereich liegen noch viele Potenziale brach. Es gibt also durchaus genügend existenzsichernde Arbeitsplätze in der Marktwirtschaft. Viele Arbeiten mögen zwar anstrengend und unangenehm sein, trotzdem müssen sie erledigt werden. Dass die Arbeitslosigkeit unter gering Qualifizierten besonders hoch ist, ist kein Beweis dafür, dass es keine Nachfrage nach einfachen Jobs gibt, sondern liegt daran, dass es sich finanziell oftmals nicht genügend lohnt, solche Jobs anzunehmen. Die Debatte um den Fachkräftemangel der Zukunft spricht darüber hinaus nicht dafür, dass es uns generell an Arbeitsnachfrage fehlen wird.
...
Die schöne Idee vom staatlichen Grundeinkommen für alle hat hingegen ihren Praxistest nicht bestanden. Sie sollte vielmehr bleiben, was sie ist: Eine, wenn auch verführerische Utopie – aber keine Alternative zu unserem deutschen Sozialstaatsmodell. Der Sachverständigenrat hat seine kritische Position zum Bürgergeld 2008 in der Schlussbemerkung zu Recht so zusammengefasst: "Es mag unfair und beckmesserisch erscheinen, sozialpolitische Utopien an den Widrigkeiten der Realität zu messen. Aber die Steuer- und Sozialpolitik ist nun einmal kein Wunschkonzert."

Quelle:
http://www.iza.org/highlights/en/zimmermann_view_press?id=3831
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Danke für die neuen Argumente, Silverkitten.

********tten:
"Im Grunde beruht die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens auf der irrigen Annahme, dass es nicht genügend Arbeit gebe."
Diese Prämisse sehe ich nicht so.

Bei einigen Befürwortern des BGE gibt es diese - durchaus irrige - Grundannahme. Viele sehen aber eine andere Intention: Es gibt durchaus eine Menge Möglichkeiten für Arbeit, allerdings sind viele dieser Arbeiten nicht produktiv im Sinne materieller Wertschöpfung, sondern eher mit ideellen und/oder sozialen Werten hinterlegt.

"Vor allem im Dienstleistungsbereich liegen noch viele Potenziale brach. Es gibt also durchaus genügend existenzsichernde Arbeitsplätze in der Marktwirtschaft."
Wären diese Arbeitsplätze wirklich existenzsichernd?
Warum stürzt sich dann niemand auf diese Arbeitsplätze?
Solche Arbeit ist nur "wirtschaftlich", wenn es gelingt, diese überwiegend ideellen bzw. sozialen Werte jemandem zu verkaufen. Eigenartiger Weise gelingt das zum Teil großartig mit Konzertkarten für Pop-Musik, Eintrittskarten für Fußballspiele und auch für Formel-I- und Box-Events. Aber da auch nur, wenn eine entsprechend teure Werbe-(Manipulations-)Industrie dahinter steht. [¹]

Wer wäre denn bereit, für eine Haushaltshilfe mind. 10,- Euro pro Stunde zzgl. der Nebenkosten zu zahlen? Die meisten nicht - sie zahlen lieber 8,- Euro schwarz, was den meisten Haushaltshilfen auch unterm Strich mehr einbringt, weil sie von den 10,- Euro offiziell eh nur 2,- Euro effektiv behalten dürften.

Es ist eine irrige Annahme, dass durch eine höhere Qualifikation der Arbeitnehmer auch höherbezahlte Jobs entstünden. Mir ist es doch egal, ob ein Taxifahrer oder eine Friseurin oder auch eine Haushaltshilfe oder Pflegekraft nebenbei auch noch einen Bachelorabschluss in XY hat. Deshalb würde ich für die Dienstleistung keinen Cent mehr bezahlen.
Wobei ich nicht bestreite, dass es in bestimmten Bereichen einen realen Fachkräftemangel gibt, da der vorhandene Bedarf (!) nicht abgedeckt werden kann. Das ist aber nicht die Masse der Leute, die Probleme mit dem Finden einer lebensbedarfssichernden Arbeit haben.

Bei manchen "unproduktiven" Jobs schafft der Staat (direkt oder über Dritte) den materiellen Anreiz durch Zuschüsse - entweder zu 100%, indem er diese Arbeiten komplett in die eigene Hand nimmt (z.B. Schulen und Hochschulen, Polizei, Feuerwehr) oder durch hohe Zuschüsse und Fördermittel (Kirchen, Kinderbetreuung, Gesundheitsdienste, private Bildungseinrichtungen, ...).

Mit einem BGE würde diese punktuelle Förderung durch eine breite Bezuschussung für alle diese Bereiche ergänzt werden.
Um beim Beispiel der Haushaltshilfe zu bleiben: Der ihre Dienste in Anspruch nimmt, zahlt z.B. nur noch 6,- Euro zzgl. der Nebenkosten (statt vorher 10,- Euro plus), die Haushaltshilfe behält 6,- Euro pro Stunde (statt vorher 2,- Euro). Beide stehen ohne Schwarzarbeit besser da, der Anreiz für Schwarzarbeit sinkt auf beiden Seiten.

Um eine zusätzliche Förderung im produktiven Bereich zu vermeiden, ließe sich da durch entsprechende Wertschöpfungsabgaben (die auch auf Wertschöpfung durch Maschinen erhoben wird, was ja immer mehr zunimmt) gegensteuern. Derzeit wird ja im Wesentlichen menschliche Arbeitsleistung besteuert (über das Einkommen).

Andererseits kann ein BGE aber auch helfen, die Lohnkosten in der Produktion zu senken. Wird nicht immer gejammert, die Lohnstückkosten seien in Deutschland zu hoch, weshalb immer mehr Produktion ins Ausland verlagert werden muss, um konkurrenzfähig zu bleiben?

********tten:
"Die schöne Idee vom staatlichen Grundeinkommen für alle hat hingegen ihren Praxistest nicht bestanden."
Ähm, welchen Praxistest? *oh*

Die schöne Idee hat mit Ikarus auch ihren Praxistest nicht bestanden. Und es gab noch viele weitere Praxistest, die belegten, dass die Lüfte den Wolken, Vögeln und Fledermäusen vorbehalten seien.


---------------------
[¹] Ein Prima Beispiel dafür: "Superstar" Michael Hirte, der vom Straßenmusiker auf Bettlerebene durch eben solch ein Pushen zum Bestseller in den CD-Regalen wurde. Und den Leuten wird damit suggeriert (und die meisten glauben es auch): Jeder kann es schaffen - er muss nur wollen. Leider kann es nicht jeder schaffen, es schaffen nur wenige. Es können nun mal nicht alle über dem Durchschnitt liegen, egal wie sehr sie sich anstrengen und wie gut sie sind. *zwinker*
********tten:
Die schöne Idee vom staatlichen Grundeinkommen für alle hat hingegen ihren Praxistest nicht bestanden.

*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zum ALG-II-Ratgeber aus Pinneberg
Der Link zum "Ratgeber" stand hier: Intelligenz & Hoch-IQ: Segen oder Ärgernis: Aufstocker

Jetzt wurde dieser "Ratgeber" mal aus juristischer Sicht unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist bezeichnend:
http://www.gegen-hartz.de/na … ler-rechtsfehler-9001523.php
Erstaunlich.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
BB / Denkmal :)
Zitat von *********recht:

Armer Mann und reicher Mann
standen da und sahn sich an,
und der arme sagte bleich:
"Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."


*******use Mann
3.197 Beiträge
BB...
*top*

Besser ist es wohl nicht auf den Punkt zu bringen.

Und das wir das "Volk der Dichter und Denker" sind, muß ja nicht zwingend an der aktuellen Situation liegen... *g*

Warum sich also nicht an die großartigen Gedanken in der Vergangenheit erinnern ?

Das Problem läßt sich mE. auch auf eine einfache Art und Logik erkennen:

2012 hatten die Steuereinnahmen Rekordhöhe -die Staatschulden stiegen trotzdem.

2013 Deuten die verlautbarten Zahlen einen neuen Einnahmerekord an -überdurchschnittlich daran beteiligt sind die Einkünfte aus der Lohnsteuer
( ein Plus von ca. 7,5% gegenüber 2012)
Harz4 +Rentenreform senken die Sozialausgaben.
Der Zustand der Infrastruktur ( Straße, Schiene, Brücken uvm.) verschlechtert sich stetig.
Die Privatisierung (zB. von Sozialwohnungen!) schreitet voran.

Also, wo verdammt, bleibt das ganze Geld ?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Also, wo verdammt, bleibt das ganze Geld ?
Die Frage ist doch eher rethorisch - oder? *zwinker*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Und warum funktioniert das alles?

... und der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
"Halt du sie dumm, ich halt sie arm."
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Traeumer8864
Dies Frage ist nicht rhetorisch..
Also, wo verdammt, bleibt das ganze Geld ?

Die ist verdammt real!
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