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Segen oder Ärgernis: Aufstocker

Deswegen ...
... halte ich es auch für eine idealistische jedoch im Ergebnis unrealistische Herangehensweise.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Idealismus ist keine schlechte Voraussetzung, um zu Lösungen zu gelangen. Reiner Pragmatismus kann sehr inhuman sein.
Aber ...
... seien wir doch einmal ehrlich. Keiner wünscht es sich, dass es überhaupt Bedürftigkeit gibt. Dennoch ist es unvermeidlich. Genau dafür wurde vorgesehen, dass es eine Aufgabe des Staates ist, in diesen Fällen zu unterstützen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wenn du diesen Ansatz verlässt, dann kommst du zu Lösungen.
Genau ...
... dies würde letztlich verfassungsrechtlich bedenklich sein. Da gibt es nämlich ein paar Artikel, die können und dürfen nicht geändert werden und dies ist auch gut so. Ich fühle mich nämlich im Laden Deutschland recht wohl.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es geht doch zunächst mal darum, in Lösungen zu denken und nicht in Problemen. Umsetzbarkeit ist erst der zweite Schritt. Und natürlich alles im Rahmen der geltenden Gesetze, ist doch auch völlig klar.
Natürlich ...
... kann man erst einmal sämtliche Lösungen als Möglichkeit auflisten. Diesen Schritt habe ich vor langer Zeit gemacht. Wenn ich dann noch gefragt werden, ob ich verstehen kann, dass Dritte das bedingungslose Einkommen als Option ansehen, kann ich dies ohne Einschränkung bejahen. Schließt sich jedoch dann die Frage an, ob dies ein Weg wäre, den ich mittragen kann, müsste ich passen. Für mich ist er dies nämlich nicht.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Absolut nachvollziehbar, dennoch finde ich die Argumente, die hier vorgebracht werden, schlüssig und einleuchtend.
Dies ...
... ist ja immer so. Jeder hat eine andere Sicht der Dinge. Nicht einfach so habe ich oben mitgeteilt, dass ich mich mit sorbas42 schon früher darüber ausgetauscht habe und seine Auffassung ohne Einschränkung respektiere. In der Sache akzeptiere ich den Weg jedoch nicht.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das hatte ich verstanden.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Jeder ...
... ist "seines Glückes Schmied" aber hat dennoch eine 2.-te Chance verdient.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
@******ito:
Da wir uns schon früher darüber ausgetauscht haben, verstehe ich um so weniger, wie du immer wieder zielstrebig meine Argumente und Ausführungen verdrehst bzw. dir nur einen Teil herauspickst, um dann an dem zu zeigen, dass es nicht funktionieren kann.

Da muss ich ja fast schon böse Absicht unterstellen. *schiefguck*

Du hast davon geschrieben, die MwSt auf 79 % anzuheben, was also 100,- Euro Netto kostet, kostet dann 179,- Euro Brutto. Und das, um damit ein BGE von 500 Euro zu finanzieren. Das ist aber eine Milchmädchenrechnung, weil die öffentliche Hand bereits heute mehr als 500,- Euro an Sozialleistungen, -zuschüssen und -subventionen pro Bürger aufbringt, die durch das BGE größtenteils abgelöst würden.

Aber selbst wenn man das Modell von Götz Werner heranzieht, werden die meisten Waren und Dienstleistungen nicht teurer. Da du dieses Modell anscheinend nicht kennst, hier die Eckdaten:
  • 1000,- Euro BGE mtl. für jeden. [¹]
  • Finanzierung durch Wegfall der anderen Sozialleistungen (Siehe oben) und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 50%.
  • Im Gegenzug Wegfall der Lohnsteuer u.a. Steuern auf menschliche Arbeit.

Durch den Wegfall der Lohnsteuer (und geringere Stundenlöhne, da mit dem BGE "sbuventioniert") würden gerade bei arbeitsintensiven Produkten und Dienstleistungen die Nettokosten sinken, gleichzeitig würden Importe dieser Produkte nicht mehr so lohnenswert sein. Dadurch sinken die Nettopreise, wodurch die deutlich höhere Mehrwertsteuer den Bruttopreis kaum verändert. Auch heute sind in vielen Produkten locker 33% Steuern im Bruttopreis enthalten - diese würden durch eine MwSt von 50% komplett und preisneutral ersetzt werden [²]

Zur Verfassung:
Ein BGE würde meiner Meinung nach nicht im Widerspruch zur Verfassung stehen, denn es garantiert das sozio-kulturelle Existenzminimum für jeden und unterstützt die freie Entfaltung der Persönlichkeit (vor allem frei von sozialen Ängsten).

--------------------
[¹] Ich persönlich halte 1000,- Euro im Monat für zu hoch. Da ist die Gefahr, dass die persönliche Trägheit siegt, bei vielen Menschen wohl doch zu groß. Diese Summe kann man vielleicht mittelfristig anpeilen, wenn Arbeit wieder mehr den Stellenwert der Selbstverwirklichung hat denn den eines notwendigen Übels. *zwinker*

[²] Für alle, die nicht verstehen, dass 33% genau so viel sind wie 50%: Es kommt darauf an, worauf sich die 33% bzw. 50% beziehen.
Beispiel: Wenn ein Produkt heute 90,- Euro Brutto kostet und darin rund 33 % Steuern (MwSt, Lohnsteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, ...) enthalten sind, dann beträgt der steuerbereinigte Herstellungspreis für dieses Produkt noch 67% von 90 Euro, also 60,- Euro. Wenn jetzt statt all der oben genannten Steuern nur noch eine Mehrwertsteuer von 50% erhoben wird, so sind das 30,- Euro MwSt (= 50% von 60,- Euro). Der Bruttopreis liegt dann wieder bei 90,- Euro.

Oder kurz: Was um 33% billiger wird, kann danach um 50% teurer werden, ohne mehr als vorher zu kosten *zwinker*
.. halte ich es auch für eine idealistische jedoch im Ergebnis unrealistische Herangehensweise.

Momentan erlauben wir uns den Idealismus von der erträumten Vollbeschäftigung bei immer weniger benötigter Manpower in der Produktion.

Pragmatismus würde für mich bedeuten, den Istzustand zunächst mal zu akzeptieren und darüber nachzudenken ,ob die derzeitige Art ihn zu verwalten wirklich die einzig denkbare ist.
Es steht nirgendwo im Grundgesetz, daß wir Arbeitsargenturen brauchen, oder z.B. konkurrierende Krankenkassensysteme .

Ich kann niemanden ernst nehmen, der glaubt, daß wir das nicht deutlich effektiver gestalten könnten, wenn wir bereit wären, die Gesellschaft umzubauen.

Wer ein besseres Modell als z.B. das bedingungslose Grundeinkommen in den verschiedenen Varianten hat, sollte es präsentieren.
Ich denke wir könnten das gebrauchen.
Dies ...
... trifft doch nicht zu.

verstehe ich um so weniger, wie du immer wieder zielstrebig meine Argumente und Ausführungen verdrehst bzw. dir nur einen Teil herauspickst, um dann an dem zu zeigen, dass es nicht funktionieren kann. Da muss ich ja fast schon böse Absicht unterstellen. *schiefguck* Du hast davon geschrieben, die MwSt auf 79 % anzuheben, was also 100,- Euro Netto

Ich verdrehe doch nicht und habe es oben nochmals bestätigend ausgeführt, von Prozentpunkten auszugehen, wonach sich also ein Mehrwertsteuersatz von etwa 34,1 % ergeben würde und nicht 79 %. Bitte mich also nicht verkehrt verstehen. Aber es dürfte allenfalls ein Verständigungsproblem gewesen sein. *zwinker*

Übrigens liegt die Steuerlast in Dänemark bei 60 % und umfasst auch Mittel der Sozialversicherung. Dies wäre für mich eher ein Weg.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Anders herum kann man auch sagen, dass Gesetze die Unsummen von Straftaten aller Art nicht verhindern können...nein, ich plädiere nicht für eine Abschaffung der Gesetze, nur für einen Blick auf Lücken.

Vielfalt ist gut - Kartoffel- Sprit- und andere Kartelle führen uns regelmäßig vor, wie diese Vielfalt zu einer "Scheinvielfalt" wird. Trotz oder mit den geltenden Gesetzen. So lange in Deutschland der parlamentarische Lobbyismus , ja, eigentlich überall, so viel Macht und Einfluss hat und jeder seine Interessen mit den entsprechenden liquiden Mitteln durchsetzen kann, so lange werden wir weiterhin allerlei Merkwürdiges erleben.

Wenn Politik nur mit rationalen Argumenten gemacht werden könne, wäre Vieles einfacher und durchaus auch billiger.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@sorbas42
interessante Logik:
[²] Für alle, die nicht verstehen, dass 33% genau so viel sind wie 50%: Es kommt darauf an, worauf sich die 33% bzw. 50% beziehen.
Beispiel: Wenn ein Produkt heute 90,- Euro Brutto kostet und darin rund 33 % Steuern (MwSt, Lohnsteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, ...) enthalten sind, dann beträgt der steuerbereinigte Herstellungspreis für dieses Produkt noch 67% von 90 Euro, also 60,- Euro. Wenn jetzt statt all der oben genannten Steuern nur noch eine Mehrwertsteuer von 50% erhoben wird, so sind das 30,- Euro MwSt (= 50% von 60,- Euro). Der Bruttopreis liegt dann wieder bei 90,- Euro.

Oder kurz: Was um 33% billiger wird, kann danach um 50% teurer werden, ohne mehr als vorher zu kosten *zwinker*

60€+ 50% von 60€=90€

von 90€ 1/3 sind auch 30 €


Vielen deiner anderen Dreisätze vermag ich kaum zu folgen...
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
****al2:
interessante Logik:...
Nein, einfachste Mathematik.

Ein Prozentsatz ist nur eine andere Schreibweise für einen Bruch. Es ist eine Relation und kann viel oder wenig sein - immer davon abhängig, worauf es sich bezieht.

Und da sind eben 60 + 50% von 60 genau so viel wie 90 - 33,3% von 90 *zwinker*

Und die Relation zwischen 1 Mrd. Euro und 1 Mio. Euro (beides Zahlen, die ich mir nicht real vorstellen kann) ist genau so groß wie zwischen 1 Euro und 1.000 Euro. Oder mit anderen Worten: Man muss aus jedem Euro von 1 Mio. erst einmal 1.000 Euro machen (wirklich aus jedem einzelnen), um aus 1 Mio. Euro so zu 1 Mrd. Euro zu kommen. Eigentlich ganz einfach, diese Rechnung. Trotzdem hauen auch Politiker diese Zahlen immer sehr gern durcheinander.

Um meine Aufrechnung zur Finanzierbarkeit noch einmal deutlich zu machen, rechne ich es auf den einzelnen Bürger runter:

In Deutschland werden derzeit im Durchschnitt gut 8.000 Euro pro Bundesbürger (vom Säugling bis zum Greis, vom Obdachlosen bis zum Millardär) von Staat, Ländern und Gemeinden als direkte Sozialleistungen gezahlt. Ein Großteil dieser Leistungen würde durch ein BGE abgelöst werden - bei 600,- Euro pro Person wären das pro Bundesbürger also 12 * 600,- = 7.200,- Euro. Da Kinder weniger erhalten sollen, wäre es im Durchschnitt sogar weniger.
Fazit: 600,- Euro BGE im Monat für jeden kosten unterm Strich ohne weitere Aufrechnungen genau so viel wie das jetzige System.

Aber dieses System spart zusätzlich noch Ausgaben:
  • Beschäftigte des öffentlichen Dienstes müssen nicht aus dem Sozialtopf bezahlt werden, weil ihr Gehalt ja eh schon vom Staat (bzw. Ländern oder Kommunen) kommt. Das Gehalt kann um 600 Euro gekürzt werden - und dennoch erhalten sie mehr als vorher. (Ihre Angehörigen allerdings werden aus dem Sozialtopf bezahlt)
  • Der Grundsteuerfreibetrag kann um 600 Euro reduziert werden, da ja dieser Grundbetrag durch das BGE direkt ausgezahlt wird. Durch den Grundfreibetrag werden etwas mehr als die ersten 700 Euro des monatlichen Einkommens nicht besteuert (Kleinverdiener kennen das). Jetzt müsste jeder auch von diesen 700 Euro ca. 20% Lohnsteuer abführen, was bei jedem etwa 140 Euro mehr Lohnsteuer im Monat bedeutet (und damit die Steuereinnahmen des Staates zusätzlich spürbar erhöht). Ich denke, das ist zu verkraften, wenn man im Gegenzug jeden Monat 600,- Euro BGE erhält.
  • Naja, und nicht zu vergessen die Einsparungen in der Verwaltung dieses aufgeblähten Sozialsystems und auch die Gerichtskosten durch die vielen (oft auch erfolgreichen) Widersprüche gegen fehlerhafte Leistungsbescheide *zwinker*


@******ito:
Wenn man 19% MwSt auf 79 Prozentpunkte erhöht, hat man 79 % MwSt.
Wenn man 19% MwSt um 79 Prozentpunkte erhöht, erhält man 98 % MwSt. (19 + 79 = 98)
Wenn man 19% MwSt um 79 Prozent erhöht, erhält man 34 % MwSt. (79% von 19 sind 15, 19 + 15 sind 34)
Und da sind eben 60 + 50% von 60 genau so viel wie 90 - 33,3% von 90

Hier scheint sich mir ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen zu haben oder ich verstehe deinen Humor nicht *zwinker*

(90= 60 ?)
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
********st11:
Hier scheint sich mir ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen zu haben oder ich verstehe deinen Humor nicht

(90= 60 ?)
Ähm, ja - ich meinte: 60 + 50% (von 60) = 90 und 90 - 33,3% (von 90) = 60

Sorry, aber wenigstens einem ist es aufgefallen *ggg*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
..im Fließtext gehts doch ohne Klammern, ich habs verstanden.
@sorbas
Ich orientiere mich einfach am Kettensatz und da komme ich dorthin, wo du auch hingekommen bist. Nämlich auf 34 %. Schau deine eigenen Beiträge nochmals an. Ich habe dich nur bestätigt und diskutiere hier nicht, um Recht haben zu wollen.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie schön, dass Pfingsten das Fest der Erleuchtung ist...
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
******ito:
Ich orientiere mich einfach am Kettensatz und da komme ich dorthin, wo du auch hingekommen bist. Nämlich auf 34 %.
Es geht mir ja nur um die generelle Ausdrucksweise, weil dazwischen Welten liegen:
Zum Einen wird etwas um xx Prozent erhöht und zum Anderen wir eine bestimmter Prozentsatz um xx Prozentpunkte erhöht.

Wenn man 2 % um 100 % erhöht, landet man bei 4 % - wenn man 2 % um 100 Prozentpunkte erhöht, landet man bei 102% - ein gewaltiger Unterschied! *oh*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
...is gut jetzt...
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