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Frauenbilder - gestern und heute? Nix Neues!

Ich frage mich immer wieder, welchen Wert persönliche Geschichten in einer Auseinandersetzung haben und komme immer wieder zu der Antwort: Keinen.
Argumente werden gelegentlich durch Beispiele als plausibler eingestuft.
Ist wohl irgendeine dieser merkwürdigen gesellschaftlichen Konventionen.
Genau darum geht es! Ein Argument ist inhaltlich, nicht persönlich relevant. Seine Nachvollziehbarkeit ergibt sich aus einer gewissen Überzeugungskraft, die mit der Verknüpfung einer individuellen Erfahrung nur verlieren kann. Stellte ich mich selbst als beglaubigende Instanz ins Feld, wäre es meine persönliche Meinung und nicht eine begründete Auffassung.

Eine Meinung ist nichts wert. Sie wird anderen Meinungen gegenübergestellt mit der Geste "Du denkst halt so, und ich denke anders. Jeder hat seine Wirklichkeit. Und Tschüß." Oder sie wird anderen Meinungen unterstellt mit der Geste "Du kannst nur so denken, weil du ein Mann (oder eine Frau) bist. Und Tschüß."

Die Plausibilität eines Argumentes k a n n gar nicht durch eine persönliche Perspektive gesteigert werden, es sei denn, diese Perspektive deckte sich mit derjenigen anderer Teilnehmer. Das könnte theoretisch in der Tat – also bei einer signifikanten Übereinstimmung – zu einer gewissen Steigerung der Plausibiltät führen. Das Dumme an dieser Sache ist, daß diese persönlichen Perspektiven ihrerseits in aller Regel unzureichend reflektiert sind.
Danke für diese Erläuterung.Ritze ich mir gleich in die Haut.

Worauf ich hinaus wollte, war der Umstand, daß trotz ganz unterschiedlicher Motive(auf der jeweils persönlichen Zeitachse) die Tendenz bei den meisten Menschen so ist, daß jüngere Frauen auf ältere Männer treffen.I.d.R. nur kleine Differenzen.
Der Wechsel in der Motivlage bei konstanter Tendenz läßt sich als Phänömen eben ganz gut an Hand von Beispielen bildhaft machen.Undeutlicher wird es dadurch jedenfalls nicht.

Mir fällt in meinem Bekanntenkreis kein einziges Paar ein, bei dem die Frau nicht wenigstens ein paar Monate jünger wär als der Mann.
Umgekehrt kenne ich gar keines, auch wenn ich weiß, daß es die gibt.
Umgekehrt kenne ich gar keines, auch wenn ich weiß, daß es die gibt.

Deshalb ist deine persönliche Perspektive vollkommen irrelevant. So wie meine.
Deshalb ist deine persönliche Perspektive vollkommen irrelevant. So wie meine.

Was haben wir denn für eine Diskussion anderes zur Verfügung als die Perspektive, aus der wir das Thema und seine Aspekte wahrnehmen?

Ich beobachte die Gesellschaft aus meiner Perspektive und stelle fest, daß wo immer ich mit Paaren in Berührung komme, sich diese Altersverteilung wie beschrieben darstellt.
Das wird von Ausnahmen nicht berührt, die offenbar so selten sind, daß sie mir nicht persönlich begegnen.Schon diese Tatsache hat Relevanz für meine Einschätzung und sie ergibt sich nur im Vergleich, mit meiner direkten Wahrnehmung.

Um mein Bild zu präzisieren, bräuchte ich evtl. die persönlichen Erfahrungen anderer, z.B. deine und idealerweise die der 8 Milliarden anderer Menschen.
Wie die Perspektive anderer also irrelevant für meinen Erkenntnishorizont sein kann, erschließt sich mir nicht.
Was haben wir ... anderes zur Verfügung als die Perspektive, aus der wir das Thema und seine Aspekte wahrnehmen?

Wir haben die Perspektive reflektierender Menschen einzunehmen, die ihre eigene Perspektive mit Wissen bereichern und die so über einen Horizont verfügen, der vom eigenen Meinungsstandpunkt aus gar nicht ersichtlich wäre. Deine Wahrnehmung von Altersdifferenzen bei Paaren ist deiner persönlichen Perspektive geschuldet, die du zu transzendieren hast, indem du dir ein möglichst breites Wissen aus möglichst vielen Wissensbereichen aneignest. Tust du das nicht, bleibt es bei deinem eingeschränkten Blickwinkel, den du durch Bedenken anderer eingeschränkter Blickwinkel zu nicht mehr als einer Sammlung eingeschränkter Blickwinkel zusammenfassen kannst. Die Bandbreite dieser Sammlung – und damit ihre Reliabilität – ist wiederum durch den Ort der Auseinandersetzung und dessen milieubedingter Ausrichtung eingeschränkt.
Ofi
Ich beobachte die Gesellschaft aus meiner Perspektive und stelle fest, daß wo immer ich mit Paaren in Berührung komme, sich diese Altersverteilung wie beschrieben darstellt.
Das wird von Ausnahmen nicht berührt, die offenbar so selten sind, daß sie mir nicht persönlich begegnen.

Also aus Sicht meiner eingeschränten Perspektive auf unsere engere Familie gibt es aktuell genau 4 Paare bei denen die Frau zwischen 5 und 6 Jahren älter ist als der Mann - das jüngste Paar ist seit rund 21 Jahren zusammen und seit 18 verheiratet, das älteste seit knapp 50 Jahren zusammen und ungefähr 46 Jahren verheiratet. Geht also auch ...
Am Sonntag bekomme ich eine CM von einem mir völlig unbekannten Mann, der mit einem Kennerblick auf meine Freundesliste festgestellt haben will, dass ich mit meiner "Hetero"-Angabe im Profil wohl gelogen habe. Ohne Fragezeichen.

Und? Was soll das jetzt bedeuten?
Wir haben die Perspektive reflektierender Menschen einzunehmen, die ihre eigene Perspektive mit Wissen bereichern und die so über einen Horizont verfügen, der vom eigenen Meinungsstandpunkt aus gar nicht ersichtlich wäre

Und die Plausibilität dieses Horizont leidet, sobald man seiner Beschreibung ein plastisches Beispiel anheftet?

Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung.

Geht also auch ...
Hatte ich ja geschrieben.Es entspricht nur nicht dem noch geltenden gesellschaftlichen Ideal.
Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung.

Ja. Ich sehe meine Auffassung allerdings nicht als Meinung an.
Das tut mir Leid.
Was soll der Scheiß?
Da wolltest Du es doch hinführen.
In deinen letzten 6 Beiträgen beschäftigst Du dich jedenfalls ausschließlich mit mir.
Dafür solltest Du evtl. einen eigenen Thread eröffnen.
In diesem hilft es nicht weiter.
Vergiss es, offinterest. Vergiss es einfach wieder, du Pappnase.
Ich bin also geraume Zeit Mitglied dieser Gruppe gewesen, und zwar trotz ihres Namens. Ich trete aufgrund ihres Namens aus, der sich doch als Omen entpuppt; eine Truppe der Poser und Möchtegern-Gebildeten. Ich versäume nicht, anzuführen, daß die Verweigerung der Chefmoderatorin, einer mir bekannten, ausgesprochen streitbaren – nicht streitsüchtigen – Joylerin den Zutritt zur Guppe zu gestatten, einen nicht unerheblichen Teil meines Unmuts ausmacht. Gutes Posen!

oa
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ach Gottchen. Wenn das mal kein Posing ist.....
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
*lol*

Zählt eigentlich jemand seine Austritte mit?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Vielleicht kommen wir zum Thema zurück?

Ansonsten......pffft.
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
****arm:
Ich frage mich immer wieder, welchen Wert persönliche Geschichten in einer Auseinandersetzung haben und komme immer wieder zu der Antwort: Keinen.


********st11:
Argumente werden gelegentlich durch Beispiele als plausibler eingestuft.
Ist wohl irgendeine dieser merkwürdigen gesellschaftlichen Konventionen.

Das sehe ich ganz anders. Die Erfahrung einer einzelnen Person kann ein Argument noch nicht wirklich plausibel machen.

Interessant finde ich aber persönliche Erfahrungen, um einen praktischen Bezug herzustellen. Rein theoretische Diskussionen im gesellschaftlichen Kontext halte ich für relativ sinnlos. Oftmals steckt auch ein reines verbal-HDER (hol Dir einen runter) und intellektuelles Posen dahinter. Natürlich gibt es auch Ausnahmen und es gibt auch Leute, die sich gerne rein theoretisch mit einer Thematik beschäftigen. Ich finde die Themen aber anschaulicher, wenn man auch Beispiele bringt. Das verhindert meiner Meinung nach ein pures aneinander vorbei reden.

Oft haben Diskussionen ja auch den Selbstzweck eines Verbalduells, mit dem es gilt, den Gegner niederzustrecken. Der Sache dienlich sind sie dabei nicht unbedingt, auch wenn dies den sportlichen Ehrgeiz und damit die Motivation zu steigern vermag.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
In den allermeisten Fällen dienen die Beispiele dazu, einen Blickwinkel zu erhellen, bzw. deutlich zu machen, dass es sich um eine individuelle Sichtweise handelt, die aus einer persönlichen Erfahrung entstanden ist. Das ist in meinen Augen eher respektvoll als so zu tun, als habe man die absolute Wahrheit gepachtet.

Im übrigen - und das ist der eigentliche Knackpunkt: jedeR kann hier einen Aspekt so darstellen, wie er es für richtig hält oder für plausibel.

Unangemessen sind auf jeden Fall Methodenkritiken in der absoluten Form, wie sie hier stattgefunden haben. Ofinterest braucht meine Unterstützung nicht, bei einigen anderen Gruppenmitgliedern hätte ich mich einmischen müssen. Nebenbei ist der Dauervorwurf des Posens albern, in dem Moment, wo ich mich als toller Nicht-Poser hinstelle, bin ich selber einer. Und nicht der bessere.
*******rus Mann
431 Beiträge
Finde den Fehler ;-)
Ich frage mich immer wieder, welchen Wert persönliche Geschichten in einer Auseinandersetzung haben und komme immer wieder zu der Antwort: Keinen.

und:

Stellte ich mich selbst als beglaubigende Instanz ins Feld, wäre es meine persönliche Meinung und nicht eine begründete Auffassung.

Eine Meinung ist nichts wert.

und dann:

Ich versäume nicht, anzuführen, daß die Verweigerung der Chefmoderatorin, einer mir bekannten, ausgesprochen streitbaren – nicht streitsüchtigen – Joylerin den Zutritt zur Guppe zu gestatten, einen nicht unerheblichen Teil meines Unmuts ausmacht.

Wer wird denn gleich menscheln, wo es doch gerade um begründete Auffassungen ging...

der Epi
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ja, nee....is klar *zwinker*
Retro Kitsch
wenn man kurz zurückblendeln dürfte, worum es hier geht: ...
" Frauenbilder-gestern und heute? Nix Neues!..."

Retro-Kitsch wie das Barbiedreamhouse ist doch der Kreischer und eine herrliche Idee all das mal zu hinterfragen, was wir leben, lieben, damals, heute. Welchem Diktat wir folgen, was uns schnurzpiepe ist und was uns Lachkuller im Bauch verursacht, anderen wieder nur Magengrummeln. Als eklatanten Rückschritt würde ich diese Ausstellung nicht sehen. Ist ja Kunst. Jeder hat da so seine eigenen Bilder im Kopf. Meine Wenigkeit muss nur schmunzeln und gern schaue ich mir das mal genauer an. Ich weiß ja, dass ich da wohl einiges verpaßt habe..

Als Kind konnte ich mit diesem Kitsch nichts anfangen und habe es frauenpolitisch fragwürdig empfunden sich damit spielerisch zu vergnügen. Es paßte in mein Weltbild nicht hinein. Viel zu kitschig, viel zu eindimensional dieses Frauenbild, dass mir nicht als Vorbild dienen konnte. Sämtliche Puppen oder irgendwas in pink flog bei mir sowieso in den Müll und nur einen Puppenwagen ließ ich als Geschenk mal zu, weil der wunderbar als Werkzeugwagen für div. Baumbuden & Mooshütten herhielt. Ja, wenn es damals doch nur schon ne Lara croft gegeben hätte.. (sorry für meine persönliche Perspektive, lieber oberarm. Ich las, Du magst das nicht. Aber anders bekomme ich eine Argumentation nicht hin und schätze sie anderweitig auch, um mehr die Meinung der anderen zu verstehen, nachzuvollziehen, von einer anderen Blickrichtung meine Blickrichtung vielleicht wechseln & lernen zu können..)

Eine Verbindung vom Barbiedreamhouse zum link: http://www.zeit.de/gesellsch … tikel-erotikmassage-perverse ... hätte ich jedenfalls damals gesehen und fett unterstrichen. Man sieht ja immer Folgebilder, aber die heutigen sind schon etwas komplexer und vielschichtiger. Nicht dass der link mit gekaufter Ware nicht auch ein Gedanke dazu wäre.., aber es gibt so viele Gedanken dazu, die unser selbstgemachtes Frauenbild von damals und heute durcheinanderpuzzelt.

Ich denke, fast jede Frau kann entscheiden, welche Richtung sie geht, welchen Attributen sie folgt, die ihr bekömmlich sind. Da gibt es so viele Fallbeispiele für. Und meine Vorbilder sind jene, die aus der Art schlagen. Man setzt sich selbst zu viele Grenzen, die man meint nicht überwinden zu können. Gerade wenn man jenseits der Küken-Altergrenze ist, glaubt man nicht mehr attraktiv genug für andere zu sein oder auf Einiges verzichten zu müssen. Etliche resignieren, lassen sich gehen, anstatt das Laufen endlich zu lernen. Dabei meine ich nicht nur joggen und den eigenen Körper mehr wahr zu nehmen, ihn fit zu halten, sich selbst mehr zu fühlen. Auch die Ballast aus dem Kopf muss raus. Alte Denkmuster, Strukturen mit denen man sich gesellschaftlich über Wasser hält, nur so mal eben mitschwimmt.

Und dafür ist das Babiedreamhouse mit diesem Retrokitsch, all diesen Klischees doch eine herrliche Anregung... *zwinker*
Jetzt muß ich an diesen Vorgesetzten denken, den ich Ende 20 hatte. Der mir sagte ihm gefalle die Art und Weise nicht wie ich Kaffee kochen. Der mich zum Direktor einbestellen ließ um mir mitteilen zu lassen es sei nicht klug in der Mittagspause mit einem Kollegen Schach zu spielen, ich solle besser mit den anderen mit gehen usw.
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