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Frauenbilder - gestern und heute? Nix Neues!

*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Das lässt mich wünschen, du wärst damals schon in der Lage gewesen ihn zu fragen, ob sie noch alle hat. Warst du?
Nein. Ich hatte wirklich keine Ahnung wie ich mit sowas umgehen soll.

Und einer der Gründe warum ich ziemlich Beziehungsunwillig bin, ist, dass die Allüren, die hinter solchem Verhalten stecken in jeder Art von Beziehung durchkommen können in der die "Machtverhältnisse" irgendwie geklärt oder stabilisiert scheinen. Im Job habe ich mit sowas gar nichts mehr zu tun. Was unter anderem mit meinem Alter zu tun hat.

Ich habe miterlebt wie Kolleginnen Mitte - Ende 20 zu kämpfen haben. Vor allem in Führungspositionen. In dem Moment in dem ein Mann sexuelles Interesse hat (auch wenn es nur sexualisierte Selbstbestätigungsallüren sind) respektiert er das Objekt der Begierde nicht mehr. Und dieses sexualisierte Gehabe wird genutzt um die Autorität des Gegenübers in Frage zu stellen.

Und genau so habe ich das in diesem Alter erlebt. Ich wurde z.B. als stellvertretende Leitung der Bühnentechnik mit gleichaltrigen, neuen, männlichen Kollegen eingesetzt - Routine. Null Hirn. Zu blöd das Bühnenbild richtig zu sichern, aber was in der Bühnentechnik alles "Frauenarbeit" sei, das wußten die ganz genau. Denen habe ich gesagt, dass sie entweder ihr Hirn einsetzen oder das war ihr letzter Einsatz.

Da hatte ich sowohl die komplette Bühnentechnik (mit zwei weiteren Kolleginnen) als auch den Intendanten im Rücken. (Frauenquote ... und die Jungs hatten sehr gute Erfahrungen damit.) Aber nicht in dem Job, den ich dann angenommen hatte. Dort suchte man sich den Partner unter Kollegen und obwohl oder gerade weil Frauen mindestens genauso gefördert wurden und ich an oberster Stelle der Liste stand, führte das zu Konflikten. In ursprünglich reinen Männerjobs ist es für Frauen vielleicht einfacher, weil männliche Kollegen es dort nicht gewohnt sind an andere Kollegen Erwartungen zu haben die über das reine Arbeitsverhältnis hinaus gehen.

Und wenn gar nichts mehr geht versucht man es eben mit Übergriffen unter der Gürtellinie. So sind nicht alle, aber glaubt mir, einer reicht vollkommen aus. Und wenn man dann keine Unterstützung vom Umfeld hat in dem dieser Mensch agiert muß man lernen mit Dingen umzugehen, die meiner Ansicht nach auf die Couch eines Therapeuten gehören.
Ich glaube, daß sowas wie dieser Barbiequatsch mehrere Ebenen hat.

Da ist einmal das manifestierte männliche Frauenbild("wenn die dann auch noch kochen könnte...") und zum Anderen, die Sache mit den Kirschen in Nachbars Garten.

Meine Töchter hatten beide ihre Barbiephase(bei der jüngeren grade ausgelaufen) und ich bin als Junge mit knatternden Plastikmaschinengewehren meinen Freunden nachgejagt und habe auch den ein oder anderen Indianer/Cowboy zu erlegen gesucht.

Hätte man mir das verboten, wer weiß , ob ich mir heute nicht mit Begeisterung Waffenmagazine kaufen würde.

Meine ältere Tochter kann dem ganzen Tussiezeug nichts abgewinnen und die kleine ist in der Schule die einzige, die sich mit den Jungs zu deren Themen austauschen kann(aktuell Star Wars und Fußball).

Was ich sagen will: so widerlich kitschig und gestrig das Zeug ist, man kann Barbie unbeschadet überstehen, wenn das Umfeld nicht nur entspannt ist, sondern auch alternative Rollenbilder anbietet, die zumindest reizvoll erscheinen.
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
@Ludivine
Was Du teilweise ansprichst, insb. mit den Bühnentechnikern sind ja eher Machtkämpfe. Häufig anzutreffen in der Arbeitswelt, auch unter nur männlichen Kollegen. Man versucht dem Gegenüber die Kompetenz abzusprechen und sie in eine unterlegene Position zu zwingen (ähnliche Verhaltensweisen kann man im Tierreich beobachten, ich frage mich immer, wie kommen wir zu der irrigen Annahme, wir wären so weit davon entfernt?).

Da kann man dann unterscheiden, mit welchen "Waffen" gekämpft wird. Bei den Frauen wird dann oftmals versucht, die Kompetenz abzusprechen. Anzügliche Bemerkungen sind auch eine Methode.

Ich habe festgestellt, dass die Leute, die so agieren, doch eher in der Minderheit sind. Das ist mein subjektiver Eindruck.

Wirklich kurios (oder schlimm, je nach Perspektive) finde ich, dass teilweise genau die gleichen Methoden in Partnerschaften zu finden sind. Wie verbreitet kann ich überhaupt nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass ich nie wieder eine Partnerschaft eingehen würde, wo sich dies auch nur ansatzweise andeutet.
Interessante Differenzierung *zwinker*

Rollenbilder sind so lange ok, wie sie nicht diskriminierend sind.

Um was anderes als Machtkämpfe geht es bei jedweder Form der Diskriminierung nicht. Diskriminierung ist kein Frauenproblem und leider sehen viele Männer, solange sie noch jemanden unter sich haben den sie diskriminieren können, nämlich Frauen, nicht, dass sie selbst diskriminiert werden.

Wie ich sagte reicht ein Mann der es offen ausagiert - während die anderen es dulden (!!!)

Wieso dulden sie es?

Die Bühnentechnik hat es nicht geduldet.
Was Du teilweise ansprichst, insb. mit den Bühnentechnikern sind ja eher Machtkämpfe. Häufig anzutreffen in der Arbeitswelt, auch unter nur männlichen Kollegen. Man versucht dem Gegenüber die Kompetenz abzusprechen und sie in eine unterlegene Position zu zwingen

Das kenne ich sehr viel drastischer von Frauen.
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