@Ludivine
Die versuchte Diskussion ging nicht primär um die Frage:
Wie treten wir für unsere Demokratie ein, das wäre sicherlich mal einige Zeilen wert, es ging um eine, doch sehr extreme, Haltung von
@****re.
Seine Sicht der Dinge und wie er es doch recht aggressiv formulierte, das war problematisch und recht emotional.
Einige "Fakten" waren für mich neu, andere fand ich nicht glaubwürdig und "herbei argumentiert"..
Ich habe deutlich einiges "durchgehen " lassen.
Fand es recht mutig von Citare sich hier zu positionieren.
Bei manchen Argumenten habe ich nachdenken müssen.
Derzeit halte ich Medien nicht für unvoreingenommen, deshalb interessierte es mich.
Kaum jemand hier ist aktuell über die lokalen Strömungen in der Türkei informiert. Die offizielle Darstellung nimmt Rücksicht, das ist ist und war so. Nicht nur aktuell in der Türkei, sondern auch woanders.
Mich interessierte es weil die Türkei politisch in 2 Lagern steht, einmal das westliche Europa und dann natürlich im islamischen Lager .
So eine Lage ist wesentlich für die Wechselbeziehung der Länder und Blöcke.
Genauso wie die Zugehörigkeit Deutschlands zu beiden Lagern die Gleichgewichte verschieben konnte, genauso wird dies durch die Türkei erfolgen können.
Ob es dort oder hier so gesehen, wird ist etwas anderes.
@*****ine
Und genau das bekomme ich von türkischer Seite mit einem gewissen Stolz jedesmal aufs Butterbrot geschmiert: WIR sind nicht bereit für unsere Überzeugung auf die Staße zu gehen und zwar so lange, bis sie berücksichtigt wird.
Nein, das sind keine Erdogan Gegner die sowas sagen.
Das ist ein Aspekt der wichtig ist, uns Deutschen fehlt ein
gesundes Nationalgefühl.
Ich bin sicher das alle Demos für "uns Deutsche" sofort und massiv bearbeitet werden.
Man erinnere sich nur der recht sachlichen Situation der Notlage in Griechenland und der "Kritik" an Merkel und Schäuble, aus allen befreundeten Ländern
Auch der derzeitige Schlagersänger in Griechenland, der sich recht "merkwürdig " äußert", das ist schon mehr als Beleidigung. Bei gleicher Situation so eine persönliche Kampagne aus Deutschland gegen ein anders Staatsoberhaupt, da möchte ich mal sehen wie die reagieren würden..
Es ist schon ein gewisses Dilemma:
Äußern wir nicht unsere Überzeugung, werden wir kritisiert. Machen wir das "so national" wie andere, dann komm die andere Keule.
Egal wer was oder wie sagt, letztlich ist es immer falsch.
Es ist ein Unterschied wer hier was sagt:
Von Personen die nicht aus Deutschland sind höre ich auch immer wieder, warum tretet ihr nicht für eure Ansicht ein?
Das sind dann die ersten die sich beschweren wenn man sich über einige kulturelle Eigenarten kritisch äußert, so wie ich es hier versuchte...