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Frag' Mutti!

Ach die FDP
@****al2

Die FDP-Finanzpolitik in den letzten 4 Jahren sah so aus:

"Oh wir machen nur noch 1500 Euro Schulden, anstatt vorher 2000 pro Jahr? Von den 500 müssen die Bürger aber etwas bekommen! Steuern runter!"

Das war wirklich die lächerlichste Aussage zu Finanzpolitik, die es in der deutschen Parteienlandschaft gab.

@***ic

Habe bei Maybrit Illner gehört, dass die NSA selbst von einem Speichervolumen spricht, in das die Datensätze der Stasi 160 Milliarden mal hineinpassen. Nein, von diesem Umfang hatte ich keine Ahnung.

Das ist ähnlich wie mit Scheinfirmen. Natürlich hatte ich eine Ahnung von der Existenz. Dennoch hatte ich keine Ahnung, dass es ein Haus in Delaware gibt, in dem 200.000 Firmen ihren Sitz haben, oder welche Konstrukte da entstanden sind und wie weit diese Verflechtungen gediehen sind.

Ab einer bestimmten Größe gibt es aber auch einen qualitativen Sprung, weil dann Verknüpfungen im Datenpool möglich sind, die erst ab einer bestimmten Zahl an Daten relevant wird.

gruß
Brynjar
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Brynjar
zu Parteien..

Teile ja Deine Ansätze zu der Lächerlichkeit der Aussagen seitens der FDP.

Aber Aussagen anderer Parteien sind als Clownnummer auch nicht schlecht.
z.b. kein demografischer Faktor, basta und Rente ab 67...! by SPD

Entscheidend ist doch das Wir ein Ausgabenproblem haben oder nicht?

Die KFZ Steuereinnahmen übersteigen bei weitem die Kosten für die Straßenpflege und Neubau.

Vorschlag CSU: Wir brauchen dafür mehr Geld, also höhere Steuern oder private Investoren.. Privat, das Allheilmittel für den goldenen Fallschirm (von Schily, Bio-Daten in den Ausweis, Spinup by me.. *motz* )

Realität: Die Steuermittel werden garnicht alle abgefragt, trotz Budget! einige projekte liegen.... und liegen..

Über den Supermarkt NSA, da schweige ich jetzt mal.
Mal schauen wie es da weitergeht:
Snowden soll/will nach Venezuela? Last Minute Bolivien?
Die KFZ Steuereinnahmen übersteigen bei weitem die Kosten für die Straßenpflege und Neubau.

Das sind hausgemachte technische Probleme, die nichts mit der Finanzierung zu tun haben.
Es gibt in Deutschland Normen, die die Verwendung haltbarer Asphaltsorten auf der Atobahn wirkungsvoll verhindern.
Da wird viel Geld mit Wartungsverträgen verdient.
Versuch mal zu recherchieren, wieviele Autobahnbaustellen es in Frankreich so gibt.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Zurück zu Prism, Tempora, etc: Allein schon die Tatsache, dass man, um ins Internet zu kommen, sich auf den Servern einer Firma einloggen muss, wo jeder Admin mitlesen kann, sollte einen doch ein wenig vorsichtiger machen. Ich halte das für das Mindestwissen das man haben muss. So wie man zumindest grundlegend wissen sollte, wie etwas funktioniert, das man täglich benutzt, zB ein Auto oder Strom in der Wohnung.

Das Ausmaß dieser Kontrollwut – mal eben ALLES aufzuzeichnen – übersteigt allerdings auch meine Definition von Krankhaft. Da frage ich mich, ob das bei dieser Menge (und es wird immer mehr) überhaupt noch praktikabel ist, nach Daten zu suchen.

Weiß jemand was verläßliches darüber?
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Kurze Verdeutlichung: In einem Spiegel-Artikel (28/2013, Seite 18) ist zu lesen, dass damals »… allein von Hamburg wöchentlich ein LKW mit Anhänger voller Bänder in die BND-Zentrale …« ging. Gemeint sind Tonbänder von Telefonüberwachungen.

Das hat doch damals schon, zu den aktiven Zeiten des Interviewten, niemand auswerten können.

Wie soll das also bei den derzeitigen Datenmengen machbar sein?
Ich denke, die werden ein paar Suchprogramme haben, die nach bestimmten Begriffen fischen und ansonsten sind sie bei Verdachtsfällen eben "vorbereitet" und müssen nur noch die Daten zur betreffenden Person auswerten.

Zumindest stelle ich es mir so vor.

Vielleicht ist es aber auch wie das Haufensystem bei den Ludolfs.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Dass die Suchprogramme haben ist mir klar, aber wenn ich in der Textdatei eines Buches mit ca 800 Seiten etwas suchen und ersetzen lasse, dauert das schon mal ein paar Momente. Und jetzt versuche ich mir die Suche nach Verknüpfungen mehrerer Schlüsselwörter vorzustellen in einem Datensatz, der hunderttausendemale größer ist als meine Festplatte (160 GB) …

Außerdem: Wer ernsthaft eine Karriere anstrebt in Bereichen wo Verschlüsselung und Verheimlichung wichtig ist, zB Terrorist oder Geheimdienstler, der findet sehr schnell Codierungen, die prinzipiell unknackbar sind. Und PGP ist für solche Leute wahrscheinlich sowieso Standard.

Wen kann man mit solchen Aktionen also überhaupt wirksam überwachen?

Unfähige (also irrelevante) Bösewichter und arglose Internetuser bei denen höchstens Konsumverhalten und Bewegungsprofile interessant sind. Und das auch nicht für Geheimdienste.

Möchte sonst noch jemand in Pullach oder Berlin jemandem auf den Anzug kotzen?
Ich glaube eigentlich auch, daß mit zunehmender Datenmenge die Sache irgendwann schwierig wird.

Vielleicht ist neben Wirtschaftsinteressen eben wirklich das Ziel alles über alle zu archivieren und dann im Bedarfsfall einzelne Personen und deren Verbindungen gläsern zu machen.
Und genau das macht m i r Sorgen. Mich würde mal interessieren wie hoch die Fehlerquote in der Datenverarbeitung seit Einführung der EDV gestiegen ist. Das müssen gigantische Zahlen sein.
Jap
Der Buttle/Tuttle Fehler bei Brazil passierte ja noch analog, aber man kann sich vorstellen, was so alles denkbar ist.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Ist alles schon da. Die alte Dame ohne Computer und Internetanschluss, die wegen illegalem Filesharing zahlen solllte, zum Beispiel.

Oder die Programme, mit denen die Abmahngangster die IP-Adressen zusammenhamstern. Die haben eine ziemlich hohe Fehlerquote, dazu gab es mehrfach Berichte in der c't. Trotzdem bekommt dieses Pack eher Recht als ein User. Das ändert sich erst seit Kurzem - nachdem solche Leute sich schon einen Zweitwagen ergaunert haben.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Hm
Früher waren es eben Karteikarten, die falsch sortiert wurden, heute irren die Programme, die Einträge lesen und kombinieren sollen.

Neben der Möglichkeit des "sinnvollen Gebrauchs" (Kriminalität) des WWW gibt es auch die des missbräuchlichen.

Insofern ist dort eine Verbesserung der Suchalgorithmen vernünftig.

Jede neue Technik (?) birgt eben auch neue Gefahren.

Für Wesentlich halte ich den Schutz des unbescholtenen Bürger vor der Informationsmacht des Netzes und der Machtinstanzen.
Seit Mollath habe ich da einige Zweifel, das Fehlentwicklungen im System, ohne Druck von aussen korrigiert werden.

Bei Mollath ist es ein Opfer, im Irakkrieg sind es tausende, wenn nicht hunderttausende.

Wir müssen schlicht erreichen, das sich diese Systeme nicht gegen uns wenden können.
Nur dazu sehe ich schlicht nirgends einen Ansatz...
1984 und dann nach 2000 Big Brother, wer kann da optimistisch bleiben?
Selbst das beste Programm kann nicht besser sein als der DAU, ders nutzt.

Ausserdem wird interne Datenverarbeitung heute grundsätzlich gerne so strukturiert, dass bestimmte Dinge und Datenpflege vernachlässigt werden.
Der Betroffene wird sich schon wehren, wenn der Fehler zu groß ist. Oder er seufzt und zahlt einfach, weil er keine Rechtsabteilung im Rücken hat.
... und Mollath ist immer noch kein Einzelfall.
Nur, dass dabei eine Bank eine Rolle spielt ist ungewöhnlich.

In der Psychiatrie hat Mollath wohl nichts zu suchen. Für das was er so drauf hat, säße er, wäre da nicht diese Bankgeschichte dazwischen, im Knast oder so.

Wer sich zum Thema (nicht Mollath, sondern grundsätzlich) engagieren will sollte sich das Thema Gerichtsgutachten und Gutachter ansehen: Da liegt das Problem.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Sollte es sich bewahrheiten, dass praktisch jeder verschickte Brief in den USA einmal digital photographiert wurde
Aber sicher wird jeder Brief "digital fotografiert". Von außen. Das ist bei uns auch nicht anders. Wie sonst will man die Adresse einlesen und den Brief in den richtigen Zug/Truck packen? Denkst hier jemand, die Briefe werden heutzutage noch von Hand verworfen (das heißt wirklich so)?

Wenn ich die Post wäre, würde ich diese Bilder natürlich auch aufheben, insbesondere die schwer lesbaren. Ich muss ja verifizieren können, dass ein neuer Adresserkennungsalgorithmus nicht schlechtere Ergebnisse liefert als der alte, bzw. dessen Parameter optimieren.

Natürlich habe auch ich was dagegen, dass die Post Absender+Zieladresse speichert und somit meine Kommunikationspartner für beliebige Datenkraken verfügbar sind. Die Abhilfe ist einfach: ich schreibe den Absender nicht mehr außen auf den Umschlag.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Wen kann man mit solchen Aktionen also überhaupt wirksam überwachen?
Islamistische Terroristen zum Beispiel sehr gut. Die glauben nämlich zum Großteil, dass sämtliche westlichen Verschlüsselungsprogramme von der CIA/NSA unterwandert und/oder eh westliches Teufelszeug sind, und schustern lieber ihren eigenen Kram zusammen.
(Frag mich nicht, in welcher Zeitschrift / Webseite ich das gelesen habe – ganz unplausibel ist es nicht.)

Aber: von Laien selber gestrickte Algorithmen in diesem Gebiet sind grundsätzlich unsicher und relativ leicht zu knacken. Für einen nicht (zumindest nicht mit realistischem Aufwand) knackbaren Algorithmus braucht es Einiges an Fachwissen.

Abgesehen davon interessieren an Kommunikation ja nicht nur die Inhalte, sondern auch die Kommunikationspartner. Die zu verschleiern ist zwar prinzipiell auch möglich (Stichwort: TOR und Server mit .onion-Adresse), aber wer macht das schon?
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Wenn folgende Methode knackbar ist, sagt mir bitte bescheid, falls das jemand weiß, das interessiert mich. Habe ich damals in einem Yps-Heft gelesen und soweit ich das überblicke ist es prinzipiell nicht decodierbar:

Man einigt sich bei einem persönlichen Treffen auf ein bestimmtes Buch. Alle Teilnehmer der Kommunikation besorgen sich genau die selbe Ausgabe.

Die zu übermittelnde Nachricht würde dann zB lauten: Seite 23, Wort 102; Seite 4 Wort 301 … etc.
Oder: 23,102;4,301 …

Man kann das auch mit einzelnen Buchstaben machen oder sich darauf einigen, dass Zahlen nur dreistellig dargestellt werden, dann sind Semikolon und Komma nicht mehr nötig: 023102004301… Wobei mir klar ist, dass es mit Buchstaben wieder dechiffrierbar wäre.

Wenn das Buch als elektronischer Text vorliegt, ist das sicher auch (relativ) bequem automatisierbar. Wie gesagt, Yps-Heft vor über 20 Jahren. Und wenn ich mich richtig erinnere, war die Methode uralt und allgemein bekannt.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Ludivine
Wer sich zum Thema (nicht Mollath, sondern grundsätzlich) engagieren will sollte sich das Thema Gerichtsgutachten und Gutachter ansehen: Da liegt das Problem.
Das sehe ich völlig anders.
Bei mir stellt sich die Frage wie es einer Frau (EX von Mollath) gelingt, die gesamte Justiz in Bayern zu manipulieren!
Wie ein Richter alles unterdrückt das seinen Vorurteilen zuwider läuft.
Das selbst ein parlamentarischer U-Ausschuß nicht fähig oder bereit oder beides ist, nicht für eine Korrektur des Bananenrepublikurteiles zu sorgen.
Für eine mehrfache Milliardärin, da kümmert sich die gesamte deutsche Politikelite.
Im eigenen Land scheint Unrecht nicht PR-fähig zu sein.
Die berichte über Wei Wei sind medialer!
Bei mir stellt sich die Frage wie es einer Frau (EX von Mollath) gelingt, die gesamte Justiz in Bayern zu manipulieren!


Du überschätzt die Dame wirklich. Unser Rechtssystem ist so.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Ich widerspreche nicht!!
Du überschätzt die Dame wirklich. Unser Rechtssystem ist so.

Nur wem nützt so ein System denn noch?
Das war mal anders gedacht!
Es nutzt denen, die daran verdienen.

Wir sind eine Demokratie und ein Rechtsstaat.

Wir haben unser Grundgesetz, das bei uns Verfassungsstatus hat.

Darauf baut unser gesamtes Rechtssystem auf.

Der Teil unseres Rechtes, der mit wirtschaftlichen und politischen Interessen zu tun hat ist fleißig gewachsen und weiterentwickelt worden, so weit, dass es für alles irgendein Hintertürchen gibt.

Privatrecht, Familienrecht und Strafrecht sind nur in Bezug die Teile mitgewachsen, in denen sie sich mit politischen und wirtschaftlichen Interessen überschneiden.

Politik und Wirtaschaft haben eigene Rechtsabteilungen.
Unsereiner schaut ziemlich dumm aus der Wäsche, wenn er mitbekommt, dass seine persönlichen Rechtsbelange in diesem Staat durchgehend jenseits des gesunden Menschenverstandes verhandelt werden.

Wir haben einfach keine Lobby, die sich dafür eingesetzt hätte oder einsetzen würden, dass sich dort irgendwas in Richtung gesunden Menschenverstandes bewegt: In Richtung Alltagstauglichkeit.

Betroffene Mütter landen nicht in der Psychiatrie, weil sie meistens gar nichts getan haben. Ausser Mutter und getrennt zu sein. Die landen nur im Endlosterror, meist gibt ein Gutachter dem nächsten die Klinke in die Hand.

Die Kinder um dies geht landen in den irrsinnigsten Situationen und oft genug in Fremdunterbringung. Ein boomender Dienstleistungszweig. Immer mehr Internate bemühen sich z.B. um die Zulassung zur Jugendhilfe.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Ludivine
Tja, gerne würde ich Dir widersprechen...
Wäre aber gegen meine persönliche Erfahrung, die ist vergleichbar..
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
Dass die Daten (theoretisch) automatisiert auswertbar sind, glaub ich schon. Wenn es schon möglich ist, auf Fotos Gesichter wiederzuerkenn, Google das hinbekommt, das ganze Web einzulesen und zu verschlagworten, Tonaufnahmen automatisch in Text umgeformt werden können usw, usw. ... Heutzutage ist vieles möglich, dazu braucht man Rechenpower und fähige Leute, beides bekommt man mit $$$.

Allein aus sozialen Netzwerken und dem normalen Verkehr im Web lassen sich schon Personen als verdächtig oder nicht einstufen: wer sind Deine Freunde, folgst Du auf Twitter der ACLU oder den freien Bombenbauern Norddeutschlands, suchst Du über Google oder bei Amazon nach Bombenselbstbaukits? (besser nicht) usw. Natürlich nutzt Du ja auch überall bei Google Suche, Google plus und Youtube die gleiche ID. Bei yahoo und flickr usw. genauso. Ansonsten bist Du aber auch so erkennbar über den Fingerabdruck Deines Browsers/Rechners.

http://www.zeit.de/digital/d … ser-fingerprint-diplomarbeit

https://panopticlick.eff.org/

Sicher werden einige verschlüsselten Emailverkehr nutzen usw, aber sicher nicht alle. Ich kenne leider keinen Terroristen, den ich mal fragen könnte, ob die das machen. Wer weiß überhaupt, wer hier alles mitliest und mitloggt, wer so alles subversive Gedanken streut? Allein wegen der braunen Gefahr, werden sie es wohl machen.

*schweig*
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
DASS die Daten auswertbar sind bin ich mir sicher, ich frage mich nur, ob das bei der Menge (die ja immer weiter wächst) nicht so langsam unpraktikabel wird. Dass also die Suche nach etwas/jemandem mehrere Tage dauert und in dieser Zeit hat er schon die nächste Bombe gebaut.

Inzwischen habe ich mehrmals gelesen, dass die Leute, die ach so überraschenderweise Anschläge verübt oder geplant haben, der Polizei schon bekannt waren. In einem Fall ist die Mutter eines der Täter zur Polizei gegangen weil ihr Sohn was vorhatte. Nur Ernst (genug) genommen hat sie niemand. Erinnert sich da noch jemand dran?

Aber Programme werden Ernst genommen. So ernst, dass junge Leute (bzw deren Eltern) viele hundert Euro zahlen müssen, weil sie eine/mehrere Lieder kopiert haben. Programme, die eine relativ hohe Fehlerquote haben werden also zur Rechtfertigung von Strafen herangezogen.


Übrigens:

  • Gestern habe ich eine Postkarte mit dem Motiv "Fuck You, NSA …" gesehen – auf der Rückseite: "… dann schreib ich eben wieder Postkarten!" *g*

  • Ich benutze jetzt noch öfter als vorher schon die Suchmaschine Ixquick, die keine persönlichen Daten weitergibt. Die auch gerade populäre Duck Duck Go würde ich nicht benutzen, weil deren Server in den US of A stehen.

*******s_U Mann
961 Beiträge
@*******an_m: An sich sind Seite+Wort-Listen, die sich auf ein beliebiges Buch beziehen, natürlich unknackbar. Dazu gibt es zu viele Bücher auf der Welt: die Liste der falsch positiven Ergebnisse wäre zu lang.

Andererseits besitze ich nicht alle Bücher der Welt, und du auch nicht. Der findige Geheimdienstmitarbeiter schaut sich folglich in den Wohnungen der Betreffenden und/oder auf deren Amazon-Bestelllisten der letzten paar Jahre um, und greift sich die Bücher, die beide Kommunikationspartner haben. Oder er greift sich alle Bücher in deinem Schrank und ackert sie prophylaktisch durch: So viele sind das in den wenigsten Fällen.

Aber im Computerzeitalter lohnt sich der Aufwand nicht. Mit public-Key-Kryptografie musst du den Kommunikationspartner nicht mal vorab treffen, um den Code bzw. die ISBN auszutauschen (du brauchst dafür nämlich nur einen fälschungs- aber nicht einen abhörsicheren Kanal für den Schlüsseltausch), geschweige denn dass du riskierst, mit dem Buch in flagranti erwischt zu werden.
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