Statt mir die Kommentare zu Gemüte zu führen,
schreibe ich hier lieber einen eignen.
Diese Erkenntnisse können tatsächlich nicht überraschen.
So, wie sich mangelnde Bewegung im Job (zumindest in gewissem Maße)
in der Freizeit ausgleichen läßt, verhält es sich auch mit der geistigen
Beweglichkeit.
Es liegt auf der hand, daß derjenige mit kürzer Arbeitszeit im Vorteil ist,
da ihm mehr Energie und Freizeit für Aktivität bleibt.
Komplexe Probleme, die die grauen Zellen auf Trab bringen, sind je nach
Interessenlage leicht in Wirtschaft, Politik oder in den Wissenschaften
zu finden zudem sicher auch in der Kunst.
Nimmt man die Gesundheit hinzu, würde ich behaupten, daß der mit einem
sehr anspruchsvollen Job, von einem Tag Gurkensortieren in der Woche
gesundheitlich und geistig profitiert. Ganz einfach, weil ihn das auf andere
Gedanken bringt und Eintönigkeit vermeidet.
Ständige Unterforderung halte ich für genauso schädlich, wie ständige
Arbeit am Limit.
Würde man den Zusammenhang untersuchen zwischen verschiedensten
Tätigkeiten und dem Vorhandensein eines Hobbys würde ich von einem
signifikanten Vorteil für die geistigen Fähigkeiten der Hobbyisten ausgehen
-unabhängig vom geistigen Anspruchs des Hobbys (also zB. auch beim
gern belächelten Kaninchenzüchter).
Aber vielleicht gibts die schon?
Von Studien zu sämtlichen Ballmanschaftssportarten würde ich abraten,
weil schon allein der Unsicherheitsfaktor Schiedsrichter die Ergebnisse
verfälscht...