Zusammenfassung...
Hallo,
Nun einige Tage sind vergangen und es kam ja sogar auch schon eine Rückfrage. Ach wie schön. Also mag ich mal zusammenfassen, was sich bislang ergeben hat.
Nachdem ich mich geistig zunächst mal ein wenig überfordert fühlte, sah ich mich gezwungen die Sachen ein paar Tage bei Seite zu legen um es dann wieder mit neuer Energie anzugehen.
Aktuell befinden sich (fast) alle zu übersetzenden Unterlagen bei einem vom OLG Düsseldorf berechtigten Übersetzer. Sobald wir diese Unterlagen (voraussichlich 1.-2. Juni-Woche) zurück erhalten haben, müssen wir zum US-Generalkonsulat nach Frankfurt oder zur US-Botschaft nach Berlin. Unsere Wahl wird auf Frankfurt fallen, da wir dort noch nicht waren. Meine zukünftige Ehefrau muss dann eine Eidesstattliche Versicherung bzgl. Familienstand abgeben (Affidavit). Die Unterlagen, die wir dann erhalten gehen dann auch wieder zum Übersetzer.
Parallel müss meine Verlobte noch ihre vorherige in Australien eingegangene Ehe, bzw. die Scheidung dieser auf Antrag beim OLG Düsseldorf anerkennen lassen. Wenn die Anerkennung erfolgt ist und wir auch die Unterlagen aus Frankfurt übersetzt zurück haben müssen wir zum Standesamt der Stadt in der wir uns hier in Deutschland trauen lassen wollen gehen.
Beim hiesigen Standesamt wird dann die Eheschließung beantragt, früher nannte man das "das Aufgebot bestellen". Das geht aber bei einer D-US-Ehe nicht einfach so, sondern es muss dann vom hiesigen Standesamt aus für meine Verlobte ein sog. "Antrag auf die Befreiung der Beibringung eines Ehefähigkeitszeugnisses" beim OLG Hamm gestellt werden, da die Vereinigten Staaten keine Ehefähigkeitszeugnisse ausstellen.
So und wenn dann alles genehmigt zurück ist, kann dann endlich geheiratet werden. Ich würde also mal grob überschlagen,... irgendwo zw. Oktober und Februar 2016 wird das der Fall sein. mal schauen...
Aber jetzt (denke ich zumindest) habe ich das mit dem Verfahrensablauf drauf. Natürlich kann es sein, dass ich hier und da was falsch verstanden habe und wir dann bei der Behörde doof aus der Wäsche gucken.
Aktuell bereitet uns noch die meisten Kopfschmerzen, dieses Affidavit-Zeug. Bzw. die Formforschriften.
Meine Verlobte muss dort ja etwas zum Familienstand an Eides statt versichern, wir fragen uns bislang noch was sie denn da genau versichern muss. Muss da z.b. die australische Ehe /Scheidung mit rein? und wie schreibt man das ? Haben die Amis in Frankfurt Vordrucke ? ... das sind aber alles Digne, die ich die Tage noch telefonisch klären will. (Mit Amerikanischen Behörden telefonieren, mache ich auch so gerne wie andere Leute Badezimmer putzen .... mit der Zahbürste)
Da aktuell die meisten im weiteren Verlauf benötigten Unterlagen beim Übersetzer liegen, drückt da jetzt der Schuh zeitlich nicht ganz so....
So ... noch wer fragen ?