Zurrück zum Thema

Dabei sicher nicht. Mir geht's aber nicht nur dadrum, sondern auch um den ganzen Rest.

Ganz einfach, SOA hat mein Leben bereichert, mehr als jeder Aufenthalt in einer anderen Region dieser Welt. Insbesondere Thailand mit seiner einzigartigen Kultur, Mentalitä und dem unbeschreiblichen Way of Life (Sanuk, Sabai, Satang), den die Thais leben. Dies fange ich erst gerade nach 22 Jahren an zu begreifen, nachdem ich die Philippinen besucht habe. Man muss wohl ein anderes asiatisches Land besuchen, um ein Gegengewicht dazu zu bekommen um es letztendlich zu verstehen.

Zur Zeit bin ich selbst noch dabei, das zu verarbeiten.

..ist es allemal,wenn sich ein Paar unterschiedlicher Herkunft findet.Solange man sich in Toleranz übt(und das sollten viel mehr Menschen machen..)kann man allen Schwierigkeiten gut begegnen....denn letztendlich sollte doch immer die Liebe siegen
SOA wird ein Teil meines Lebens...eigentlich viel zu spät..aber besser spät als nie..und von meiner philipinischen Frau und Familie kann ich noch so einiges lernen,was Familiensinn angeht...

sich selbst überwunden zu haben. Der Wunsch, mit dem kulturell "anderen" Partner zusammen zu sein, fordert immer wieder die AUfgabe eingefleischter Klischees, Lebens und Ansichtsweisen etc von uns.Dadurch wachsen wir persönlich (hoffentlich ), werden toleranter und bekommen ein neues Verständnis dafür, was "Gleichheit auf Augenhöhe" bedeutet. Das ist für uns die eigentliche Bereicherung

Nun Unterschiede bereichern das Leben und machen es auch machmal komplizierter.

Wir sind jetzt seid 2006 zusammen und war schon in Vietnam und habe dort wieder gelernt was Großfamile ist.

Wenn ein Fam. Fest ansteht (beider Seiten) dann läuft alles anders ab und ist jedes mal interessant zu beobachten. Ich muß mich auch bei den Verwanten meiner Frau anders verhalten als es in Deutschland üblich ist (z.B. Anrede, Begrüßung). Das ist für mich immer noch ein bisschen kompliziert, da es ja nach alter und zum verhältnis zu meiner schwiegermutter steht (zu der ich auch Mama) sage. Aber so langsam aber sicher habe ich es raus. Ich kann net so gut vietnamesisch sprechen wie ich es verstehe.

lg von Thomas

eine große Aufgabe, größer als in einer Beziehung des gleichen Kulturkreises.
Für mich jedenfalls.
Das Schlüsselwort heißt Toleranz, denke ich.
Vorher war ich der Meinung, ich bin tolerant. Und dann kam Katja...
Jetzt habe ich eine riesige Baustelle bei mir selbst. Aber das ist spannend und ich würde es sofort wieder genauso machen.

Und auf die Frage, ob es auch Unterschiede beim Sex gibt.....von mir ein klares Ja!
LG
Mario

Toleranz ist gut und schön, allerdings nur eine Vorstufe, danach sollte die Akzeptanz und das Verständnis kommen. Hast du das verinnerlicht, entwickelt sich ein Bewusstsein. Das bezieht sich nicht nur auf Kulturen. Wenn du diesen Punkt erreicht hast, kannst du sagen, dass du angekommen bist.

Da stellt der Sprung nach Asien womöglich als die größere Herausforderung heraus.

Nun, , das sehe ich nicht so. Akzeptanz und Verständnis sind für mich die Grundlagen der Toleranz. Wenn diese nicht vorhanden sind ist es keine wirkliche Toleranz. Dann würde ich es eher als Ignoranz bzw Gleichgültigkeit bezeichnen.

Da gibt es wohl fließende Übergänge, das mag ich nicht abstreiten. Toleranz und Akzeptanz bedeutet ja nicht zwangsläufig Konformität zum betrachteten Gegenstand.

dass ich etwas toleriere bzw. akzeptiere, heißt nicht, dass es meiner Meinung entspricht.
Das ist ja gerade Toleranz.

Dann sind wir ja einer Meinung