“Black Parties sind mit normalen Swingerparties garnicht vergleichbar. Da gibt es einen Flow, der alle mitzieht und ganz natürlich den Sex und die individuelle Lust in den Mittelpunkt stellt. Das gilt vor allem für Frauen. Sie können endlich richtig loslassen.”
... dem kann/darf und muss ich zustimmen.
Ich bin Swingerin aus Leidenschaft und weder auf Schwarz, noch auf weiß festgelegt.
Wie tief ich mich dabei fallen lassen kann und wie leidenschaftlich es wird, ist eine Frage der Chemie und der Persönlichkeiten, die aufeinandertreffen.
Sex auf Augenhöhe - auch in der Horizontalen.
Auf meiner letzten gemischten Party stand es am Ende zwar unentschieden, aber an eine der beiden Seiten habe ich auf der Heimfahrt mit einem breiten Lächeln auf den Lippen gedacht.
Daran, wie man aufeinander zugegangen ist, wie es geknistert hat und wie es war, zunächst auf Tuchfühlung zu gehen, mehr zu wollen, sich zu geben und zu nehmen, was jeder braucht...
Ein gemeinsamer Tanz, bei dem der Rhythmus den Takt vorgibt und nicht umgekehrt.
Sich begehren und wenn es nur für einen Akt ist, heißt den Körper des anderen zu feiern.
Wenn ein Mann meine Weiblichkeit schätzt und auch mit ihr umgehen kann, kann ich mich auch gehen lassen.
Stellt Euch mal folgendes Bild vor:
Zwei Menschen begegnen sich auf einer Klippe über einem Wasserfall.
Sie blicken einander an.
Ohne zu sprechen nehmen sie Anlauf und springen.
Beide fallen.
Unten kommen sie auf der Wasseroberfläche auf und tauchen gemeinsam unter.
Schwimmend und kraftvoll rudernd, fühlen die Kraft, die sie umgibt und genießen sie.
Sie tauchen auf, lachen, blicken einander an und steigen ans Ufer.
Keiner von beiden hat vorher gefragt, wie hoch es ist, wie tief das Wasser sein wird, ob der andere Schwimmen kann und wenn ja, welchen Stil er/sie bevorzugt und ob am Ufer auch Handtücher warten…