Ich schildere mal kurz aus meiner Sicht: Das erste Treffen war meistens bei mir zu Hause, da habe ich natürlich für Essen und Getränke gesorgt, der Mann hatte keine Kosten zu tragen...in seltenen Fällen wurde mal ein kleines Geschenk (Sekt od. Konfekt) überreicht -
Wenn wir uns draußen getroffen und ein Café oder Restaurant aufgesucht haben, dann hat jeder seinen Verzehr bezahlt, manchmal habe ich es auch für mein junges Date übernommen, weil ich mir vorstellen konnte, dass Studenten stets wenig Geld haben, was auch ok ist und ich kein Problem damit habe -
In Swingerclubs oder Bars war es mit meinem früheren Partner so, dass ER den günstigeren Paarpreis übernommen hat, dafür habe ich im Gegenzug für Essen und Getränke gesorgt, wenn wir ein Pärchen zu mir nach Hause eingeladen haben...das war die Absprache zwischen uns...in einem anderen Fall hatte ich 2 Freunde zu einem Club-Besuch animiert und habe natürlich hierfür auch die Kosten übernommen -
Und Hotelbesuche mit der Option alle Kosten zu übernehmen waren nie mein Ding (man kann mich nicht mieten oder kaufen!!!!)...nur in einem Fall habe ich einen jungen Lover von einem anderen Dating-Portal auf Wunsch in seinem Zimmer aufgesucht, weil er geschäftlich in Berlin war und wir lange vorher schon geil aufeinander waren... es wurde mir Mineralwasser angeboten, und dafür sind mir keine Kosten entstanden -
Aber prinzipiell halte ich es so, dass ich mir von KEINEM Date meinen Verzehr bezahlen lasse...damit bewahre ich mir meine Unabhängigkeit und Flexibilität...allerdings habe ich kein Problem damit, mein Gegenüber einzuladen, so bringe ich niemand in Verlegenheit, was das Pekuniäre anbelangt, und es macht mir einfach Spaß...außerdem habe ich es schon als junge Frau (nach meiner ersten Scheidung) so gehalten, weil ich es nicht hätte ertragen können, dass ein Mann für mich bezahlt und dann womöglich einen bestimmten Anspruch damit verbindet...
...aber ich konnte es mir leisten, weil ich einen guten Job hatte...und mir ist auch nicht entgangen, dass die Männer diesbezüglich gar nicht so abgeneigt waren, bis auf einen jungen Herrn, den ich im Flugzeug von Istanbul nach Berlin kennengelernt hatte...dieser bestand bei unserem Restaurant-Besuch darauf meine Zeche zu übernehmen, was ich auch nach kurzer Überlegung akzeptiert habe, um eine große Debatte zu vermeiden (türkische Herkunft, soziales Umfeld
), nachdem ich ihm erklärt hatte, aus welchen Gründen ich eine Einladung grundsätzlich ablehne...es ist zum Glück auch nur bei dem einmaligen Treffen geblieben -
Fazit: Meine Einstellung hat sich bis heute nicht geändert, Einladungen nehme ich nur von meinen Söhnen dankend entgegen...
...ansonsten sollte jeder seinen eigenen Kram bezahlen...und wenn ich in meinem Umfeld von Frauen höre, die nur darauf aus sind von Männern eingeladen zu werden, dann distanziere ich mich von ihnen, denn diese Einstellung finde ich geradezu schäbig und aus der Zeit gefallen...gibt es natürlich auch umgekehrt...