Heißwachs
Wie funktioniert Heißwachsepilation? Eine dünnes klebriges Zuckergemisch mit Pflegezusätzen wird ganz dünn auf die Haut aufgetragen. Das Wachs umschließt die Haare. Unmittelbar danach wird ein Vlies aufgelegt und in Haarwuchsrichtung festgestrichen.
Das Vlies wird dann ruckartig (!) entgegen der Haarwuchsrichtung abgerissen. Die Haare bleiben dann am Vlies kleben. Sie werden an der Wurzel gepackt und rausgezogen.
Muss ich was beachten?
Vor der Behandlung:
• keine Cremes, Lotion, Deo etc. auftragen
• Puder auf die zu behandelnden Stellen auftragen
Während der Behandlung:
• Wachs nicht zu trocken werden lassen, sonst kann es zu Hautverletzungen kommen
• Beim Abziehen des Vlies die Haut spannen, dann geht es leichter und tut weniger weh
Nach der Behandlung:
• Öl auftragen zum Entfernen der Wachsreste und eine kühlende Lotion
• Keine alkoholhaltigen Produkte auftragen
Wie lange hält das glatte Ergebnis an?
Die Haut ist 2-4 Wochen lang glatt.
Tut das weh?
Das variiert je nach Körperstelle. Es ist gut auszuhalten, aber zimperlich sollte man nicht sein. Es ist in etwa so, als würde man ein Pflaster entfernen. Nach mehrmaligen Behandlungen wird der Schmerz weniger.
Wie lang müssen die Haare sein um ein gutes Ergebnis zu erzielen?
Zwischen 0,5 und 1 cm. So dass sie gut vom Wachs umschlossen werden können.
Kann man sich verbrennen?
Jein... das Wachs sollte schon so warm wie möglich sein, aber verbrennen sollte man sich nicht. Bei den meisten Produkten sind aber Anzeiger dabei um die Temperatur des Wachses zu kontrollieren.
Kann man es selber machen? Oder lass ich das lieber wen anderen machen?
Mit viel Übung kann man die Wachsentfernung auch alleine hin. Man sollte aber beachten, dass man an alle Körperstellen nicht gut hinkommt. Außerdem muss man recht schnell handeln, die Haut mit der Hand spannen etc.
Einfacher ist es, wenn jemand hilft.
Am Besten ist es, die Behandlung in einem Kosmetikstudio vorzunehmen.
Was kostet das?
Das hängt vom Studio und der Größe der zu behandelnden Fläche ab.
Gibt es Nachteile?
Die Haare können einwachsen.
Dabei kann sich die Hautdecke über dem herausgerissenen Haar verfestigen. Das behindert das nachwachsende Haar, so dass es unter der Hautoberfläche weiterwächst.
Wie kann man so was vermeiden?
Man kann die Haut öfter peelen oder mit einem Luffa Schwamm massieren. Peelen sollte man nur 1-2 Mal die Woche machen, damit der Säureschutzmantel der Haut nicht zerstört wird.
Kann man die Haare auf Muttermalen auch epilieren?
Solche Haare sollten nicht ausgerissen, sondern nur abgeschnitten werden. Es können sonst Zellveränderungen bis hin zu Wucherungen drohen.