Brustwarzenpiercing nicht möglich?

Hallo, ich weis das bei manchen Personen der Piercing raus wachsen kann. Das kommt gar nicht so selten vor. Mann sollte aber den Versuch starten und noch einmal stechen lassen. Kenne Leute bei denen war es dann okay.Habe selber Brustpiercing. Mein Piercingstudio hat nur erwähnt, dass wenn mann noch Kinder möchte er empfehlen würde keine Brust zu piercen wegen den Milchdrüsen

lg

bei mir war es auch so zwei mal rausgewachsen
beim dritten versuch
nam der piercer ein anderes material
Titan
soll besser sein
seit dem keine probleme mehr

Titan ist auch am Besten, hat meiner auch empfohlen. Sollte mann auch nehmen bei Intimpiercing ist am Besten verträglich.

Ich habe dasselbe Problem. Ich habe den Tipp bekommen um Philips Niplette zu tragen (siehe Bild). Mann muss aber geduld haben, die dinger muss mann 4 bis 6 Monate tragen!

Die Nipplettes sind im Internet als zweier satz zu bekommen fur ungefar Euro 25,-

Ich habe keine Probleme mit meine Piercings im Intimbereich. Siehe unser Profilbilder.

Viel Gluck!

Henk & anna

ich habe Intimpiercing, Brust beide Seiten und Bauchnabel habe noch nie Probleme gehabt. Das a und o ist die Pflege.

NEIN! Und erst recht nicht an der weiblichen Brust! Das kann ich als professioneller Piercer definitiv sagen

Rauswachsen liegt meistens an unpassendem Schmuck - wie z.B. runde Ringe, Stahl- oder Plastikschmuck oder an unpassender Größe des Schmuck oder falscher Belastung...
Rauswachsen hat definitiv NICHTS mit Adern zu tun!



Das ist auch nicht richtig - ein Brustwarzenpiercing beeinträchtigt die Stillfähgkeit überhaupt nicht - ausser es hat extreme & langandauernde Entzündungen gegeben. Ansonsten kann die Stillfähigkeit durch ein BWP eher verbessert werden - insbesondere bei Frauen mit Schlupf- oder Hohlwarzen.

kann nur sagen was ich von mehreren Piercingstudios weis, dass sie empfehlen Brustpiercing erst nach Kinderwunsch empfehlen. Aber jeder hat da seine eigene Meinung.Diese Piercer sind auch keine leihen, sie empfehlen es ja nur.

Also ich kann mich nur needlewitch anschließen.
Wenn ein Piercing anfängt raus zuwachsen, liegt es nach meiner Erfahrung entweder am Material oder der Form des Piercings. Man kann das Rauswachsen auch mit einer Salbe (cotracttubex) versuchen zu stoppen.
Die weibliche Brustwarze hat genug Milchdrüsen und Kanäle. Man kann mit einer Kanüle bzw. Piercing gar nicht alle zerstören. Seitdem es entzündet sich.

Nun zum "überreden" lass sie selbst entscheiden was sie möchte. Geh du als gutes Beispiel voran und lass dich stechen. Ihr werdet sehen, es sieht nicht nur gut aus und macht Spaß... Es macht auch Lust auf mehr.

ich habe ja nicht gesagt das mein Piercer gesagt hat das dadurch die Piercing rauswachsen aber Salbe hilft da auch nicht . Entweder der Körper nimmt es an oder er stoßt es ab.

Rauswachsen läßt sich nicht mit einer Salbe stoppen - das bekommt man nur in den Griff wenn man die Ursachen abstellt - soweit das möglich ist (ein zu flach gestochenes Piercing kann man nur rausnehmen)...



Milchdrüsen befinden sich nur in der Brust und sind in der Brustwarze überhaupt nicht enthalten - wenn ein Piercer sowas erzählt, hat er die Berufsbezeichnung nicht verdient!!!! Leider kommt sowas öfter vor....

Milchkanäle wiederum sind bei Männern und Frauen in gleicher Anzahl vorhanden - und werden nur sehr selten durchstochen - wobei ein durchstochener Milchkanal bei einer Gesamtzahl von ca 20 - 30 pro Nippel auch egal ist.

Wie schon gesagt, die Stillfähigkeit wird nicht verringert - aber möglicherweise sogar verbessert - weswegen es keinen vernünftigen Grund gibt Brustpiercings erst nach Kindern zu haben. Die professionellen Piercer wissen das normalerweise auch schon längst - sowas erfährt man zB. auch auf Fortbildungen die allerdings nur wenige Piercer besuchen.....

PS: Natürlich nimmt man die Piercings ZUM Stillen raus!!!





Ob der Körper ein Piercing annimmt oder nicht ist natürlich kein Schicksal, sondern nur eine Frage der Qualität von Schmuck, Stechtechnik, Platzierung, späterer Wundversorgung, Pflege und ob und wie man es ggfs belastet!
Wenn mir ein Piercer sagen würde es ist ne Glücksfrage ob ein Piercing rauswächst oder nicht - dann würde ich mir einfach einen besseren suchen - einen der hoffentlich mehr Ahnung hat von dem was er da tut!!!!!




Nippletten gegen eine angeblich störende Ader???? Wow - da hat aber jemand ne prachtvoll blühende Phantasie entwickelt....
Ansich sollen die Dinger gegen Schlupfwarzen helfen - und manchmal tun sie das auch - oft aber auch nicht....
Jedenfalls habe ich öfter Kundinnen mit Schlupfnippeln bei denen die Nipplette nach deren Angaben rein gar nichts bewirkt hat und die sich dann doch lieber für ein Piercing entschieden haben - das stellt das Schlupfnippelproblem innerhalb einer Sekunde ab

Nach 18 Semestern des Medizinstudiums und vielen Patienten in der Klink, kann ich manchmal nur den Kopf schütteln über einige (wenige) "Piercer"...
Wie hier schon absolut richtig von unserer Fachfrau (Needlewitch) beschrieben durchlaufen 20-30 Kanäle (Ductuli) durch die Brustwarze (Mamille)von Mann oder Weib gleichermaßen. Diese Kanäle wachsen im Laufe des Heilungsprozesses um den Stichkanal vorbei. Dies ist dann bei stillenden Müttern ganz deutlich zu sehen - sonst würde die Muttermilch durch den Piercingkanal abfließen.
Nun zu den auf dem Foto abgebildeten "oberflächlichen Adern":
so unterschiedlich wie wir Menschen nun mal sind ist auch unsere Haut!
Soll heißen: die über den versorgenden Gefäßen der Mamma liegenden Hautschichten sind hier eher von "zarterer Natur" und der Melaninanteil (Gradmesser für den Bräunungsgrad/Hauttypus) sehr gering, sodass ein "Durchscheinen" der "Adern" vorliegt. Dies hat absolut keinen Einfluß auf ein Piercing in der Mamille.
Das Material, Größe, Gewicht und Form des Piercings sind dabei entscheidend. Versucht es mit einem PTFE Stab und laßt definitiv eine Metall-Allergietestung beim Allergologen vorher durchführen. Selbst im "Chirurgenstahl" befinden sich Anteile von Nickel, Kupfer, Mangan etc.
Die Titanringe sind nie aus reinem Titan (Grad 15), sondern immer mit gewissen "Verunreinigungen" - und sei es nur Silber - behaftet. Deshalb werden diese Titanpiercings häufig im elektro-galvanischem Verfahren mit reinstem Titan beschichtet.
Nun laßt Euch nicht den Spaß nehmen und wagt ruhig einen zweiten Anlauf - und Du lieber Mann lass dem "Objekt Deiner Begierde" Zeit zum heilen

In jedem nicht rostendem Stahl (Edelstahl, Chirurgenstahl, Nirosta, VA-Stahl, Implantatstahl) sind neben dem Hauptbestandteil Eisen ca 10 - 18% Nickel, ca. 10 - 15% Chrom und dazu kleinere Anteile von Molybdän, Niobium oder Titan enthalten - Kupfer oder Mangan oder anderes ist in medizinischen/piercinggeeigneten Legierungen natürlich nicht enthalten!
Die technische Bezeichnung für nicht rostende Stähle = Chrom-Nickel-Stahl gibt einem schon die Idee, daß Nickel da nicht nur in kleinen Anteilen drin ist....

Eine gängige Zusammensetzung für Piercingschmuck oder medizinische Implantate wie zB. Knochennägel aus Stahl ist zB: Din/Iso 1.4435 = X2CrNiMo18-14-3 = AISI 316LVM-Stahl (18 %Chrom / 14% Nickel / 3% Molybdän)


Ein solcher (anlaßloser) Allergietest ist natürlich selbst zu bezahlen und als "Vorbereitung" für ein Piercing zudem absolut überflüssig!!! Wenn man eine Nickelallergie hat weiß man das normalerweise sowieso und prophylaktische Tests werden natürlich auch nicht von der Krankenkasse übernommen.
Zudem wird - zumindest in seriösen Studios - sowieso kein nickelabgebendes Material als Ersteinsatz verwendet - das ist nämlich verboten.
Übrigens einer der vielen Gründe, warum man bei der Studiowahl viel Sorgfalt walten lassen sollte......


Ein PTFE-Stab ist übrigens kein gut geeigneter Ersteinsatz für ein Brustwarzenpiercing - und schon gar nicht bei Frauen!!! Da gehört grundsätzlich etwas gerades und nichts flexibles rein! Das verbiegt nur den Stichkanal, beeinträchtigt damit die Abheilung enorm und kann somit zu ernsten Problem wie Rauswachsen oder chronischen Entzündungen führen.





Medizinisches Titan ist tatsächlich nie reines Titan - aber Silber hat da selbstverständlich gar nichts drin verloren und kommt auch nicht dadrin vor!
Die üblichen Legierungen sind im Piercingbereich und im Medizinbereich exakt dieselben! Die normalerweise verwendete Legierung Ti-6Al-4V ELI = ASTM F 136 (Titan 90% / Aluminium 6% / Vanadium 4%) enthält weder Silber noch Nickel und deswegen gibt es - zumindest im Piercingbereich - auch kein mit Titan beschichtetes Titan - das wär ja vollkommen unnütze Arbeit....

Titan Grad 15 ist übrigens kein Reintitan (das sind die Grade 1 - 4) sondern eine sehr ähnliche Legierung wie die Grade 5 oder 23 (das sind nämlich die medizinschen Titansorten) - die man allerdings im Piercingbereich genausowenig einsetzen würde wie im medizinischen Bereich, da sie einen zusätzlichen Anteil von Nickel und Ruthenium enthält