bücherempfehlungen

... aber ad hoc aus technischen Gründen nicht beantwortbar für mich.
Weil: Meine kleine Jazzbibliothek ist noch in der alten Wohnung ...

Aber mal sehen, was da von euch so kommt ...
lG Rudi

Ich kann die "Sozialgeschichte des Jazz" von Ekkehard Jost empfehlen. Ist ein Schinken aber wohl das beste, was man finden kann, wenn man mehr über die gesellschaftlichen Zusammenhänge des Jazz wissen will.

Die "Philosophie kenne ich nicht. Kauf dir das doch bitte und erzähl uns, was drinne steht (-:

Die Klassiker unter den Jazzbüchern sind ja die von J.E. Berendt.
Was haben sie uns heute noch zu sagen?
Ich finde ungeheuer viel – angefangen von der Jazzhistorie über die Sicht der Welt durch das „Fenster aus Jazz”. Das sind Gedanken und Erkenntnisse, die in ihrer Grundsätzlichkeit aktuell geblieben sind.
Das Buch „Ein Fenster aus Jazz” ist für mich das beste, wenn es um Jazz geht. Berendt ist ja später in spirituelle Bereiche vorgedrungen, die den Jazz dann zwar immer noch reflektiert, aber nicht mehr im Mittelpunkt gesehen haben.

Autor: Hans-Jürgen Schaal

Eine informative Fundgrube über Herkunft, Modi, Struktur und Interpreten von ca. 320 der gängigsten Jazz-Standarts. Ein Werk zu nachhaltigem Gebrauch und Nutzen...

Gut, das ist nur ein Teil des Vorworts aber es reißt mich auch nicht vom Sessel. Eine "Philosophie des xxx" ist meines Erachtens von sich aus problematisch, weil ein "xxx" keine Philosophie hat. Man kann höchstens philosophische Gedanken daran anknüpfen.
Der Vergleich von Neuer Musik und Jazz allerdings würde mich dennoch interessieren. Werde das Buch mal auf meine Wunschliste setzen.

Ich möchte mich Coltr.... anschließen:
"JAZZBUCH" von Joachim Berendt (12,95€). Das Geld ist gut angelegt. Auch als e-book sehr übersichtlich.
Von den Ursprüngen des Jazz bis heute. "Was ist Jazz"? stellt sich der Co-Autor die grundsätzliche Frage im Vorwort.
Ich nutze das Buch als Steinbruch, wenn ich Lust habe, mich über einzelne Künstler und Stile zu informieren. Nach Behrendt's Beschreibungen einzelner Jazzer, vor allem mir bisher Unbekannter mit z.B. seltenen Instrumenten,
habe ich diese dann per Internet angehört, z.T. gekauft und mir eine Sammlung angelegt.
Es ist also nicht nur theoretisch oder lexikalisch, sondern läßt auch als Buch eine lebenslange Leidenschaft der Autoren spüren.

Ich habe dieser Tage Ashley Khans Geschichte über das Plattenlabel Impuls gelesen und fand das richtig anregend – sowohl im Hinblick auf die Geschichte der Jazzplatten in den USA der 60er und 70er Jahre als auch die Rolle, die John Coltrane als wichtigster Musiker dieses Labels gespielt hat.
Das Buch heißt: „Impuls, das Label, das John Coltrane erschuf”.
Aber auch die Saxophonisten Pharoah Sanders und Archie Shepp und der Bassist Charles Mingus haben das Label maßgeblich geprägt.
Produzenten wie Bob Thiele und Ed Michel hatten als Liebhaber des Jazz die Musik über den Profit gestellt. Es war eine Zeit des Aufbruchs im Jazz!

Es gibt zwei wunderbare editionen, american jazz heros 1 und 2.
Diese enthalten wunderbar einfühlsame porträts ueber die ganz ganz grossen des jazz, die sich heute alle um es vornehm auszudrücken im gehobenen alter befinden.

einfach wunderbar zum schmoeckern und erinnern, wen und wann man den einen oder anderen im konzert erleben durfte.
es gehört in jede jazz Bibliothek.

Zu Weihnachten geschenkt bekommen, und ich bin ganz begeistert:

Martin Scorsese präsentiert the Blues
Eine Reise zu den Wurzeln des Blues.

Eine Sammlung von 7 DVDs

J.E.Berendt ist immer gut.
"Das Jazzbuch" wurde bereits mehrfach erwähnt, ich finde es auch sehr interessant.

"Die Welt ist Klang" ein Hörbuch (6 od. 7CDs), ich meine Mitschnitte seiner frühen Rundfunksendungen ist auch sehr interessant.

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Für die Aktiven gibt es die "Neue Jazz-Harmonielehre" von Frank Sikora oder "Jazz Theorie" von Mark Levine.
...beides muss man haben.

könnte aber trotzdem interessant und unterhaltsam sein,.... Jede Menge Popgeschichte,....

https://www.rowohlt.de/hardc … ermeintlich-toten-elvis.html


Fiktion und Tatsachen gut gemischt,.....
weitere Infos unter :

http://www.ndr.de/ndrkultur/ … toten-Elvis,audio327400.html

direkte Empfehlung habe ich nicht, lese hier aber regelmäßig herein und vielleicht treffe ich dadurch dann ein Buch, was mir sagt
was die Musik nicht sagen kann

Meist ist es ja umgekehrt: Die Musik sagt mehr als alle Worte.
Aber es gibt natürlich Bücher, die viel erhellendes über Musik aussagen. Vielleicht wäre es gut, die Musiker selbst sprechen zu lassen? Es git ein Buch von Alain Steffen: „Bitte fragen Sie”. Das sind Interwiews mit bekannten Musikern.

Ein außerordentlich gutes Buch ist aus meiner Sicht auch „Leben in zwei Welten” von Rudolf Barschai, das das Leben des großartigen Musikers und Dirigenten des berühmten Moskauer Kammerorchesters unter der sowjetischen Diktatur und sein Leben nach der Emigration in den Westen beschreibt. Und seine Aussagen über Musik kann man zum Beispiel anhand seiner großartigen Bearbeitungen einiger Streichquartette Schostakowitschs nachvollziehen. Die gibt es mit dem Chamber Orchestra of Europe.

ooh, wir sind hier bei den Jazzern . . .
Ich habe mich in der Gruppe vertan, sorry . . .

danke dir!

und wäre nicht der Link zur Nachbearbeitung gewesen, wären diese Bücher gar nicht genannt worden