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[sammelthema] a tribute to ...

*******ngs Frau
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Gruppen-Mod 
Dave Holland ( 1.10. 1946)

Der innovative Bassist, Komponist und Jazzmusiker mit über 50-jähriger Karriere und großem Input für den Jazz ist bis heute aktiv. Er plant demnächst noch ein Oktett zu gründen. Seine Anfänge als Hausbassist in Ronnie Scott's Jazz-Club in London führten ihn in die USA. Miles Davis lud ihn ein. Ich lasse ihn selbst sprechen ! Er ist mit seiner Entwicklung und seinen Erfahrungen längst nicht am Ende angekommen und findet immer noch Neues. Fusioniert mit allen möglichen Musikrichtungen. Er unterrichtet auch und hat immer wieder junge Musiker dabei. DAS ist einfach : JAZZ *torte*




'Good Hope' aus dem Album 'Good Hope' 2019 live mit Chris Potter und Zakir Hussain.


****iss Mann
2.350 Beiträge
Heute vor 70 Jahren ein anderer Bassist geboren, der wie kein anderer in den 70ern und 80ern Jazzeinflüsse in der der Rockmusikpopulär gemacht hat:
Gordon Matthew Thomas Sumner besser bekannt als Sting.

Hier eines seiner - aus meiner Sicht - besten Stücke:


Danke, kurtiss, für diesen Erinnerungsschmaus: das Stück habe ich mit der Lehrerband einer Realschule (voc, fl/ss, git, b, synth-strings) Anfang der 80er zu einer Schul-Abschlussfeier gecovert: ein Kollege machte den Sting, ich blies (im Wechsel) dazu Querflöte und Sopransax. Das (muskalisch schlichte) Auditorium war begeistert......
*******ngs Frau
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Gruppen-Mod 
Am 4.10.1944 machte Billie Holiday (1915-1959) ihre erste große Aufnahme von 'Lover Man' in den 'Decca-Studios'. Sie hatte vorher schon etliche Aufnahmen gemacht und 'Evergreens' eingesungen mit Benny Goodman, Duke Ellington, Artie Shaw u.a. Sie war bereits ein Star und wollte 'Lover Man' (von Jimmy Davis/Ram Ramirez/Jimmy Sherman für sie 1941 geschr.) endlich aufnehmen, was erst 1944 nach dem Aufnahmeverbot wieder möglich war. Sie stellte sich diesmal ein großes Orchester mit Streichern und BigBand vor und war völlig gerührt, als sie das Studio betrat und alle diese Musiker sah. Sie musste erstmal kurz nach draußen, um sich zu fangen, bevor sie die Aufnahme machte.
'Lover Man' wurde zum Jazz-Standard und ist einer der meist gecoverten und schönsten Evergreens überhaupt. Sarah Vaughan legte 1945 nach und hatte damit ihren Durchbruch (mit Gillespie und Charlie Parker) Ella folgte 1966. Die Versionen waren immer anders, individuell und bis heute in allen Stilen zu hören. Meine Lieblingsversion ist von Carmen McRae. In unseren 'Evergreens' sind bereits einige ! *herz3*

Mit Toots Camarata's großem Orchester 1944


*******ngs Frau
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Gruppen-Mod 
Georg Danzer (7.10.1946-21.6.2007) würde heute 75 Jahre alt. Warum im Jazz ? - ER war so frei !

Der Multi-geniale Künstler aus Wien, Liedermacher, Songschreiber, Musiker, Texter für ganz viele andere Künstler begann im Kreise vieler anderer junger österr. Musiker (wie Marianne Mendt, Erika Pluhar, Wolfgang Ambros, Andé Heller u.a.), die sich im Cabaret 'Fledermaus' regelmäßig trafen.
Dann folgte seine steile Karriere, ausverkaufte Konzerte, Alben, Projekte mit vielen anderen Künstlern seiner Zeit. Seine Texte manchmal politisch, manchmal romantisch, manchmal provokant, manchmal Komödie/Satire und immer genau ins Schwarze treffend. Sein Leben war bunt, erfahrungsreich, auch krisenerprobt. *torte* *knicks*

Sein erster größerer Hit 1975 'Jö Schau'



Der Visionär 1979



Irgendwie vertraut - bekannt ! Willkommen im Club ! *top* (und noch vor dem virtuellen Plattformen-Hype). 1999 *rotfl*


*******ngs Frau
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Gruppen-Mod 
Steven Bernstein *herz*-lichen Glückwunsch zum 60.Geburtstag (*8.10.1961)
Der Jazz-Trompeter, Musiker, Produzent, Arrangeur, Komponist und Bandleader ist einer der zeitgenössischen Jazzer, die man kennen sollte. Seine zahlreichen Bands, Trios und Projekte wie 'Lounge Lizards', 'Spanish Fly', 'Kansas City Big Band', 'Sex Mob', 'Diaspora Soul', 'Millennial Territory Orchestra', 'Hot 9' usw. umfassen mehr als 100 Alben. Als Side Man für unzählige bekannte Musiker schrieb er, arrangierte, begleitete sie. Er produzierte die Musik in Altman's (Jazz) -Thriller 'Kansas City' und ist noch lange nicht am Ende mit seinen musik.Experimenten. Er spielt überwiegend 'Slide-Trumpet'. (Nicht die Sopran-Posaune !). *torte*

1996 'Kansas City' (woraus sich seine 'Kansas City Band' erklärt). Die Schauspieler spielen tatsächlich. Berühmte Liste an Jazzmusikern.



Sein experimentelles Album 'Sexotica' mit 'Sex Mob' 'Best Contemporary Jazz-Album' 2006. '7 Bars'



Mit 'MTO' und Gästen live 2010



Kurz seine 'Slide-Trompete' - keine Sopranposaune, wie immer umgangsprachl.gesagt wird.


*******ngs Frau
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Gruppen-Mod 
Yusef Lateef (9.10.1920-13.12.2013) - ich vergaß ihn gestern nicht, hatte aber wenig Zeit. Der erste Jazzer, der den Jazz um afrikanische, fernöstliche und orientalische Elemente erweiterte. Father Of Ethno-Jazz.
Der zig-fach studierte Multi-Instrumentalmusiker (Flöte, Saxophone aller Art, Oboe und selbstgebaute Instrumente) spielte zuerst Sax in einer Blues-Band und dann bei 'Dizzy Gillespie' , der sich für außergewöhnliche Instrumente und Klänge interessierte. Seine musik. Biografie ist sehr lang und umfangreich. Er komponierte später Klass. Jazz-Sinfonien und war Hochschullehrer in Philosophie und Musik. Seine Oboe Neu damals, ebenfalls seine alten Flöten und er spielt sie so warm wie niemand sonst. *torte*

Ein kurzes Interview 2009



Sein erfolgreichstes Album und heute noch unter den besten im Jazz platziert 'Eastern Sounds' 1961. 'The Plum Blossom'. Er spielt eine alte, chin.Flöte (xun) und der Bass ist ein indischer Rubab.



Yusef Lateef's Little Symphony 1987 'Presto'. Alle Instrumente spielt er selbst.



Blues - immer wieder zu hören. 'In The Evening' Album 'The Man With A Big Front Yard' 1998


Ray Brown (* 13. Oktober 1926 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 2. Juli 2002 in Indianapolis, Indiana, eigentlich Raymond Matthews Brown) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist.

In seiner über 50-jährigen Karriere arbeitete er mit allen namhaften Jazzmusikern und -komponisten zusammen und spielte in allen großen Konzerthallen der Welt. Seine Musik brachte ihm zahlreiche Grammys und Poll Awards von Down Beat und anderen Zeitschriften ein. Bis zu seinem Tod war er regelmäßig on stage und beeinflusste viele neue Musiker, auch über sein Genre hinaus. Er starb während einer US-Tournee kurz vor seinem Auftritt in Indianapolis.




Lee Konitz (* 13. Oktober 1927 in Chicago, Illinois, USA; † 15. April 2020 in Greenwich Village, New York City)




Zu seinem Todestag ein Großer

Cole Albert Porter (* 9. Juni 1891 in Peru, Indiana; † 15. Oktober 1964 in Santa Monica, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Komponist und Liedtexter.






*******ngs Frau
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Gruppen-Mod 
Danke dir dafür ! ICH hätte ihn heute auch gepostet ! Ganz viele Evergreens hinterließ er. Über 40 Musicals und Texte, die unglaublich Spaß machen. Er brauchte seinen Humor, denn er hatte mit 46 Jahren einen schweren Reitunfall, dessen Nachwirkungen ihn sein restliches Leben begleiteten. Er schrieb und textete weiter und spielte auch unter Einschränkungen noch Klavier. *knicks*
*******ngs Frau
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Es gibt noch ein Geburtstagskind Freddy Cole (15.10.1931-27.6.2020) Er ist der Bruder von Nat King Cole und Onkel von Natalie Cole. Und machte auch wunderschöne Jazz-Geschichten. 12 Jahre jünger als Nat und auch Pianist und Songwriter. Er machte Blues - Nat ebenfalls (aber ganz anders). Seine Einflüsse sind Nat King Cole, John Lewis, Oscar Peterson, Teddy Wilson und Billy Eckstine. Sein eigenes Quartett war sehr erfolgreich und er kann auf eine über 50-jährige Karriere blicken, obwohl er erst in den 90s richtig bemerkt wurde. Sein Album 'Freddy Cole Sings Mr.B.' bekam eine Grammy-Nominierung. Nicht das einzige. Seine Songs und Interpretationen sind melodiös, Smooth-Jazz, geeignet für Weekends und Relaxing-Music - alleine oder zu Zweit. Ich mag ihn ungeheuerlich und empfehle ihn - weil er absolut 'unaufdringlichen' Jazz macht, der Jedem/Jeder gefällt als Hintergrundmusik und überhaupt !

'I'm Not My Brother - I'M Me (2005)



'Meet Me At No Special Place' Album 'It's Crazy, But I'm In Love' 1996. Sein Bruder machte den Song 1947.



Aus dem Grammy-Album 'Freddy Cole sings Mr.B' von 2010. Ein Tribute an Billy Eckstine und seine Songs. 'Portrait'


Paul „Palle“ Danielsson (* 15. Oktober 1946 in Stockholm) ist ein schwedischer Jazz-Bassist.

Danielsson ist zurzeit einer der bedeutendsten Kontrabassisten im Jazz. Schon als Kind spielte er Mundharmonika und begann mit acht Jahren Violine zu spielen. Er wechselte zum Kontrabass, nachdem er anfing, sich für Jazz zu interessieren. Danielsson war schon mit 15 Jahren professionell tätig. Er studierte an der Königlichen Schwedischen Musikakademie in Stockholm von 1962 bis 1966. Mit 19 Jahren, 1965, wurde er von Bill Evans für einen Auftritt im Stockholmer Jazzclub „Gyllene Cirkeln“ („The Golden Circle“) vom Fleck weg engagiert und erlangte damit nationales Ansehen. Im Anschluss tourte er durch Europa mit dem Quartett des Saxophonisten Barney Wilen (Eje Thelin Klavier, Billy Brooks Schlagzeug). In den 1970er-Jahren war Danielsson ein Motor der Stockholmer Jazz-Szene und begründete mit dem Pianisten Bobo Stenson die Gruppe Rena Rama (mit dem Saxophonisten Lennart Åberg und dem Schlagzeuger Bengt Berger). Beide waren auch Mitglieder des einflussreichen schwedisch-norwegischen Quartetts mit dem Saxophonisten Jan Garbarek und dem Schlagzeuger Jon Christensen, mit dem 1973 das Album Witchi-Tai-To entstand. Mitte bis Ende der 1970er Jahre gehörte er mit Garbarek und Christensen zu Pianist Keith Jarretts „European Quartet“.




*******ngs Frau
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Sathima Bea Benjamin (17.10.1936 in Johannesburg - 20.8.2013 in Kapstadt)
Die südafrikanische Sängerin, Komponistin brachte ihre Interpretationen und ihren Hintergrund in ihre Kompositionen und Darbietungen. Ende der 50er war sie in Südafrika schon live unterwegs, machte auch viele Aufnahmen dort, die nie veröffentl. wurden (die Bänder verschwanden unter dubiosen Umständen, denn sie war Aktivistin gegen die Apartheit und wurde polit. überwacht).
Sie lernte dort ihren Partner und späteren Ehemann Johannes 'Dollar' Brand kennen (Abdullah Ibrahim). Die beiden spielten fortan gemeinsam, tourten und waren polit.aktiv. Sie gingen ins Exil, später in die USA. Es gibt wenige Aufnahmen von ihr - aber eine große Diskografie von Ibrahim. Sie bekam viele Angebote bedeutender Jazzmusiker, sie sollte on 'World-Tour' - sie lehnte es ab wegen ihres Mannes. Ibrahim hat vieles nach ihrem Tod herausgebracht. Er arrangierte fast alles. Die Sängerin ist großartig ! *torte*

'Music' Album African Songbird 1976







1979 live (die einzige Live-Aufnahme) mit ihrem Mann am *piano* 'Sophisticated Lady'



'Nomzamo' (Mother Of The Nation) 1988


*******ngs Frau
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Wynton Marsalis (18.10. 1961) wird heute 60 Jahre alt. Der Trompeter (auch Horn, Klarinette usw.), Jazzmusiker und Hochschuldozent ist einer unserer größten zeitgenössischen Jazz-Trompeter/Musiker. Auch seine Brüder wurden Jazz-Musiker. Er liebt den trad.Jazz, denn er kommt aus der Klassik und spielt Bach, Haydn genauso so intensiv und virtuos wie seine Blues-und Jazzstücke. Die Avantgarde rund um 'Freejazz' wirft ihm immer wieder vor : Rassist und Faschist zu sein ! Die Anarchisten müssten es besser formulieren, tolerieren und wissen ! (Gerade Die !) Er probierte diese Strömungen aus - und es gefiel ihm nicht. Er hat eine große Sammlung an Jazz-Alben und Symphonischer Musik gemacht bisher. *torte*

Elbphilharmonie 2020 - kurz vor seinem Konzert.



Wynton Marsalis und Eric Clapton 'jazzen' Layla (Jazz At Lincoln Center 2011. Wynton leitet es.)

.

1989 New Port Jazz Festival seine Version von 'Embraceable You' *herz3*


Dianne Reeves (* 23. Oktober 1956 in Detroit, Michigan) ist eine US-amerikanische Jazzsängerin und Songautorin.






*******ngs Frau
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Richard Bona (28.10.1967) ist Multi-Instrumentalist, Bassist und Sänger. Der gebürtige Kameruner gehört zu den besten und einflussreichsten Jazz-Bassisten.
Er stammt aus einer Griot-Familie, die westafrik.Tradition der Sänger und Geschichtenerzähler. Früh lernte er Instrumente selbst zu bauen, weil einfach die Mittel fehlten. Er kam mit 22 Jahren nach Deutschland und studierte hier (ermöglicht durch Stipendien) Musik. Sein Studium setzte er France fort und ging später nach NY. Jaco Pastorius faszinierte ihn und er spielte Bass. Mittlerweile ist er weltweit unterwegs, hat mit vielen bekannten Musikern gespielt und sie live oder als Studiomusiker begleitet. Seine Musik ist eine Fusion aus afrikanischen und karibischen Sounds. *torte*



Live 2021 mit Alfredo Rodriguez 'Ay Mama Ines'


André Nendza (* 1. November 1968 in Hemer) ist ein deutscher Jazzmusiker. Er spielt Kontrabass, Blekete, Bass-slit-drum und E-Bass.
Studium an der Jazzabteilung der Hochschule für Musik Köln (Diplom 1997).

Als Jazzmusiker arbeitet er sowohl mit eigenen Projekten, als auch als Sideman. 1998 erschien die CD Songs from a Red Notebook des André Nendza Septetts, die von Paul Austers Literatur inspiriert wurde. Zwischen 2000 und 2007 veröffentlichte Nendza CD-Produktionen auf seinem Label Crecycle. music. Seit 2007 ist er Mitinitiator des Labels Jazzsick Records. Es erschienen CDs des André Nendza Quartet (The invention of rooms, Wild open rooms, Rooms restored), seines Duos mit Angelika Niescier (Holzlinienspiel), seinem elektro-akustischen Projekt A.tronic (Lichtblau, Spectacles), dem Kollektiv Tria Lingvo (auch als Lemke-Nendza-Hillmann, El Arte, Kyrillis mit Dominique Pifarély), Tria Lingvo, verstärkt um Zoltán Lantos und Marc Bassey (At Its Purest), der Band Matucana oder von Andreas Wildenhain erscheinen. Im Jahre 2007 erweiterte das Duo Niescier & Nendza sein stilistisches Spektrum durch die Zusammenarbeit mit dem klassischen Streichquartett kaj: kaj (CD The Poetry of Rhythm). Dieses Projekt wurde 2009 für das Finale des Neuen Deutschen Jazzpreis nominiert. Darüber hinaus ging das André Nendza Quartett 2007 mit dem Trompeter Paolo Fresu als Gast auf Tournee. 2015 vollzog sich mit Veröffentlichung der dritten CD von A.tronic (tangible) ein stilistischer Wandel des Projektes in Richtung Pop. 2016 gründeten Inga Lühning und André Nendza ein Duo. Hier erschien 2018 die CD Hodgepodge Vol.1. 2018/19 ging Tria Lingvo gemeinsam mit dem englischen Gitarristen Mike Walker auf Tournee durch Deutschland und England. 2021 gehörte er zum Trio von Pianist Christian Pabst.




*******ngs Frau
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Joe Turner (3.11.1907-21.7.1999). Der US Pianist und Sänger war einer der einflussreichsten und angesehensten Harlemer Stride Pianisten (neben Fats Waller und James P.Johnson), dem Stil, der aus dem Ragtime in den Boogie führte. (Nicht zu verwechseln mit 'Big Joe Turner', der ein Sänger war.)
Er spielte in den 20s mit Armstrong und in der Band von Benny Carter. In den 30s war er lange in Europa und trat dort auf, lernte andere Jazzer kennen. Er war auch in den 50s in Germany mit Bill Coleman und Albert Nicholas. Er gastierte in ganz Europa und immer wieder in den USA. Er lebte zuletzt in Paris und machte auch dort viele Aufnahmen. Er war einer der besten Boogie/Stride-Pianisten (wofür man große Hände und lange Finger braucht, denn die linke Hand macht sämtliche Rhythmen und Harmonien überwiegend oktav-übergreifend, und er konnte das) aber sein Freund Ben Carter sagte :,, Wenn du mal nach Toledo kommst , dann geh' da nirgendwo hin und spiele Klavier. Da kenn' ich nämlich einen, der blind ist und Art Tatum heißt - DEM kannst du nicht das Wasser reichen.'' *knicks*

Paris Frühjahr 1952 eine Aufnahme eines Gastes. 'Hallelujah'



Mit Thelonious Monk in Berlin 1969 - 2 Pianisten.



Auch in Paris 1962 - man sieht die spezielle Technik des 'Stride' Spiels. 'Saint Louis Blues'


*******ngs Frau
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Ja - jetzt kommt DER, dem Joe Turner lieber nicht begegnen sollte. Art Tatum (13.10.1909-5.11.1956)
Zum 65.Todestag muss er erwähnt werden. Der Godfather of Piano-Jazz, der Erneuerer des 'Stride'-Pianos, dass er perfektionierte und in den Bebop führte damals. Unsere Evergreens könnten fast alle mit ihm bestückt werden. Seine eigenwilligen Interpretationen sind einzigartig, denn er ist der schnellste, der phantasievollste, der King of Improvisation. Fast blind schon, spielte er in Wettbewerben, die er liebte immer als letzter, griff Themen seiner Vorgänger dabei auf und improvisierte. Seine Biografie ist lang, er spielte mit sämtlichen Musikern seiner Zeit. Der Teenager Charlie Parker bewarb sich als Tellerwäscher in dem New Yorker Restaurant, in dem Art immer spielte - nur um IHN zu hören. Er kam von der Klassik, wollte aber mehr. Die freie Improvisation gefiel ihm besser. Er liebte die feinen, kleinen Live-Clubs und hasste große Konzerte. In England erfuhr er ein andächtig, leise lauschendes Publikum. Diese intime Atmosphäre wollte er dann nur noch für sich. Ein Tribute for Art Tatum - vor dem sich sogar Horowitz verneigte.

Seine Doku, für alle, die etwas Zeit mit ihm verbringen möchten.



Kaum Live-Aufnahmen - diese ein Zusammenschnitt 'Tiny's Exercise NY 1943, 'The Fabulous Dorseys' Film von 1946, 'Yesterdays' (Spike Jones-Show 1953)



Sein erstes großes Erfolgsstück und sein Arrangement von 'Tea For Two' (1933). ER brauchte keine Noten.


François "Francy" Boland (* 6. November 1929 in Namur; † 12. August 2005 in Genf)

Boland begann mit acht Jahren Klavier zu spielen. Er studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Musik am Konservatorium von Lüttich.

Nach Abschluss seines Musikstudiums am Konservatorium in Liege (Lüttich), begann der 1929 im belgischen Namur geborene Boland 1949 seine Jazzkarriere u. a. bei The Bob Shots. In der ersten Hälfte der 1950er Jahre arbeitete er in Paris vorwiegend als Arrangeur für Jazzkünstler wie Bobby Jaspar, Bernard Peiffer, Henri Renaud und Fats Sadi. 1955 holte ihn der Trompeter Chet Baker als Pianisten in sein Quintett und ebnete ihm so den Weg in die USA. Zwischen 1956 und 1958 lebte Boland in New York und arbeitete dort als Arrangeur für Größen wie Count Basie und Benny Goodman.

In den 1960er und 1970er Jahren war er auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Auf Initiative von Gigi Campi gründete er 1959 mit dem Schlagzeuger Kenny Clarke die Kenny Clarke/Francy Boland Big Band. Nach sehr erfolgreichen Jahren löste sich diese 1972 auf. In den Jahren danach komponierte Francy Boland für namhafte Orchester, u. a. Count Basie.
Am 12. August 2005 ist François "Francy" Boland in seiner Wahlheimat Genf einer Krebserkrankung erlegen.




*******ngs Frau
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Knudsen endete mit 'Carmen McRae'. Ich mache weiter damit, denn sie verstarb vor 27 Jahren (8.4.1920-10.11.1994).
Die Sängerin, die immer im Schatten stand von z.B. ihrem Idol Billie Holiday, (Sarah Vaughan oder Ella). Die ICH aber sehr schätze, weil sie vor Billie schon komponierte und IHR einige Texte und Songs lieferte. Sie war sozusagen 'Ghostwriterin' damals und schrieb jede Menge Songs, die Jazz-Standards wurden. Sie schrieb diese Songs schon früh und einer ihrer ersten war 'Dream Of Life', der in die Hände von Billie Holiday geriet. Billie veröffentl. ihn 1940. Sie war 'Demo-Sängerin' und verkaufte ihre Songs an Agenturen wie z.B.auch 'Some Other Spring'. Sie tingelte durch Night-Clubs und wurde entdeckt, machte Aufnahmen von etwa 1954 -1988. Sie konzertierte mit allen bekannten Jazz-Musikern ihrer Zeit. Ihr Album 'Carmen Mc Rae Sings Lover Man And Other Billie Holiday Classics' von 1961 ist ihr Bestes. Ihre Stimme ist prägnant, manchmal ein scharfer, beißender Unterton, eine klare Phrasierung, die gelernt werden musste, eine Blues-Altstimme, die sie mitbrachte, aber auch eine Begabung für ganz sanfte Songs. *knicks*

Einer ihrer ersten Aufnahmen war mit Tony Scott, Herbie Mann und dem Akkordeon-Spieler Mat Matthews 'Album By Request' 1955 by Decca. 'Give Me The Simple Life'



'Dream Of Life' für Billie - aber selbst 1956 aufgenommen. Album 'Mad About The Boy'



1988 einer ihrer letzten Songs 'Little Butterfly' ein Tribute-Album an Thelonious Monk.


Wolfgang Schmid (* 11. November 1948 in Stuttgart) ist ein deutscher Bassgitarrist, Komponist und Produzent.

Ab 1958 sang Schmid bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, ab 1959 lernte er Gitarre bei Stephan Malek. Von 1962 bis 1970 war er Gitarrist, Sänger und Bandleader der Soulband "The Dynamites!". Zwischen 1968 und 1972 spielte er als Bassist bei Seelow und war Toningenieur in den Jankowski-Studios in Stuttgart. Von 1972 bis 1977 war er Bassist bei Klaus Doldingers Passport (seit 2001 wieder mit Classic Passport). Danach spielte Schmid mit Musikern wie Bobby Stern von 1978 bis 1980 bei Head, Heart & Hands und von 1981 bis 1986 bei Wolfhound. Seit 1987 musiziert er bei Wolfgang Schmid's Kick und seit 1996 bei PARADOX mit dem Gitarristen Bill Bickford und Drummer Billy Cobham, daneben in weiteren Gruppen mit Joo Kraus und Peter Wölpl sowie mit Thomas Langer und Daniel Messina ("The Beat Goes On!"). Er arbeitet weiterhin als Studiomusiker (und ist auf etwa 400 Alben zu hören). Von 1991 bis 1996 war er 1. Vorsitzender der JazzMusikerInitiative München e.V. Seit 14. Dezember 2016 ist er Professor h. c. an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.






*******ngs Frau
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George (Andrew) Cables ( *14.11.1946) ist einer der zeitgenössischen Jazz-Pianisten, Komponisten, Bandleader der Schule des Modern Jazz. Seine Vorbilder McCoy Tyner, Monk, Hancock, Peterson.
Von Anfang der 60er bis heute spielte er mit großen Jazz-Musikern wie Art Blakey, Bobby Hutcherson, Joe Henderson, Dexter Gordon, Art Pepper u.a. Sein 1.Album als Bandleader 'Circle' entand 1979 . Sein vorerst letztes Album von 2020 ist ' Too Close For Comfort'. Als Begeitmusiker machte er sich einen großen Namen und wirkt auf vielen Aufnahmen von Sängern und Musikern mit. 'Mr.Beautiful', der den 'Bop' genauso beherrscht wie seine wunderbaren Arrangements und Balladen bekannter Evergreens und Eigenkompositionen. *torte*

1982 mit Art Pepper 'Don't Let The Sun Catch You Crying'



Das Album 'My Muse' widmete er seiner Frau 2012 'Helen's Song'



Bologna Jazz Festival 2014 'Just Friends'


*******ngs Frau
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Don Ross (*19.11.1960). Der kanad.Gitarrist und Komponist begeistert mich. Er ist der erste mit indianischen roots, der einen wichtige Auszeichnung erhielt. Er studierte in Toronto Musik und hat seinen ganz eigenen Stil gefunden auf der akustischen Gitarre. Es ist ein Mix aus altem Blues, Rock, Jazz, Folk und Klassik. Er hat ganz besondere Gitarren in seinem Sortiment wie z.B. seine 'Baritongitarre' von Marc Beneteau aus Ontario speziell angefertigt für ihn. Auch eine 7-saitige für seine Konzerte. Rhythm ist immer sein Markenzeichen. Man denkt nicht an EINEN Menschen, der Gitarre spielt. Er performt mind. ein Trio. Seine Vorbilder Pat Metheny, Leo Kottke, Keith Jarrett u.a.

Album 1997 'Loaded, Leather, Moonroof' der gleichnamige Titel . Live 2015



'Tight Trite Night' mit seiner Bariton-Guitar. Album 'Passion Session' 1999


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