Ich liebe Blues, Teil 5

Das swingende Arrangement von Shaye Cohn (die Chefin mit dem Kornett) macht aus dem alten Blind Boy Fuller Song "Oh Red" einen fetzigen Ohrwurm!

Und noch mal Blind Boy Fuller. Jason und Greg haben die Instrumente getauscht und Jason fängt gleich mal mit dem falschen Song an. Kann passieren.
Wunderschön gesungen von Erika.

David "Rusty" Jenkins mit seiner originalen National Resonator aus den 30er Jahren!

Was wird dieses legendäre Instrument schon alles erlebt haben?

Ich liebe One-Man-Bands!
Die berühmteste One-Man-Band war Doctor Ross (Charles Isaiah Ross, 1925-93). Den Spitznamen "Doctor" bekam er, weil er seine Mundharmonikas immer in einem Arztköfferchen mit sich herum trug.
Bekannt war er für seine schnellen Boogies.

Jeremy Spencer, der mit seiner Gitarre den Elmore James Sound zu Fleetwood Mac brachte, hier als 18-jähriger mit seiner ersten Band am Piano.

Das war wahrscheinlich die erste elektrische Version.

Und eine grandiose Version von Luther Allison. Er hatte damals schon Lungenkrebs und starb im gleichen Jahr mit 58 Jahren.

Mal wieder meine Lieblinge.
Dieses mal mit einer willkommenen Bierpause und ihrem Hit "Stirrin' Da Mudd".

... ein flotter 3er .... (und das in meinem hohen Alter .... ...)

Mein Gott Walter ...

Walter Trout - Got A Broken Heart


Walter Trout "Reason I'm Gone"


Walter Trout - Finally Gotten Over You


... gut, dass er mehr Glück hatte, als Rory ...

... aber hier wohl noch nicht:

Die grandiose All-Star-Band aus dem Film "Blues Brothers 2000".
B. B. King, Eric Clapton, Koko Taylor, Dr. John, Charle Musselwhite, Bo Diddley und so weiter...

Mal wieder ein älteres Video von Tuba Skinny (2012) und wieder einmal ein alter Memphis Minnie Song.
Erika war wieder traumhaft! Gerade Memphis Minnie Songs kann sie besonders gut.
Ganz rechts als Gast mit der 1930er National Resonator: Rusty Jenkins.

Und das Original:

Memphis Minnie & Kansas Joe McCoy, 1930

Noch mal Fred McDowell (1904-72, seine Aufnahmen stammen alle aus den Jahren 1959-71).
Es ist ungerecht, dass Fred McDowell nicht in einem Atemzug mit Muddy Waters, B. B. King oder John Lee Hooker genannt wird. Mit seiner Fingerfertigkeit steckt er die oben genannten allesamt in die Tasche. Und Eric Clapton mit dazu.

Da wir's in der Rätselecke gerade von T-Bone Walker, bzw. seinem Stormy Monday Blues hatten, möchte ich euch diese schöne Version der Mädels aus Bloomington nicht vorenthalten.

Der "Mississippi River Blues" von Big Bill Broonzy gehört seit vielen Jahren zum Standard-Repertoire von Tuba Skinny. Hier eine ganz aktuelle Version von ihrer Europa-Tournee vor ein paar Wochen.

Die Arrangements der alten Songs durch Chefin Shaye Cohn (Kornett) sind einfach wundervoll. Ihr gelang es und gelingt es immer wieder die besten Musiker der Szene von New Orleans in die Band zu holen. So wie vor einiger Zeit Craig Flory (Klarinette) in der hervorragenden Bläsergruppe oder Jason Lawrence (Banjo) und Greg Sherman (Gitarre, Gesang) in der genauso perfekten Rhythmusabteilung. Gerade Greg Sherman ist eine große Bereicherung für Tuba Skinny. Über den Rest der Truppe ist sowieso jeder Zweifel erhaben, es sind die Gründungsmitglieder (neben Shaye Cohn) Barnabus Jones (Posaune), Winfield Newton "Todd" Burdick 3rd (Sousaphon), Robin Rapuzzi (Waschbrett) und natürlich die bezaubernde Königin von New Orleans: Erika Lewis (Gesang, Bass Drum).