Hallo nuffig_ffm, an welche Dokus dachtest du denn ? Von Künstlern aller Musikrichtungen ? Auch Interviews z.B. ? Oder auch Dokus über alte, berühmte Jazzer, die den Jazz bis heute geprägt haben ?
Meine Doku ist eine über Steely Dan , ohne die mein Leben ärmer wäre. Die Gruppe wurde 1972 von Walter Becker und Donald Fagen gegründet und hatte weltberühmte Hits auf ihren Alben. Nach Jahren der Ruhepause fanden sie 1993 wieder zusammen und spielten bis zu Beckers Tod 2017. Ihr Album 'Aja' von 1977 war ihr erfolgreichstes. Sie machten popular-jazz mit Elementen aller Stilrichtungen.
Hallo lindasings ,
solange die Dokus einen Bezug zum Jazz haben, ist alles erlaubt. Das können auch Interviews sein, Hinweise zu Fernseh- oder Kinoprogrammen, oder besondere Konzerte, die filmisch festgehalten worden sind.
Eine ganz originelle Truppe ist De Phazz (für Destination Future Jazz) Seit 1997 aktiv und als Bandproject gedacht mit wechselnden Musikern. Pit Baumgartner hat sie gegründet und ist der Chef. Machen Synthie-Electronic Jazz mit allen möglichen Einflüssen. Jedes Album sollte eine Reise zu einem anderen Musikplaneten sein. Ich habe einige Alben und finde sie wunderbar !
Bill Ramsey (*1931) - damit verbinden mich Kindheits-und Jugenderinnerungen. Der Schauspieler, Sänger, Journalist sang früher komödiantisch 'Swingende' Schlager. Er war aber immer dem Jazz verbunden.
Negativempfehlung.
Ken Burns "Jazz" (2001)
Wie kann man ernsthaft 19 Stunden (!) FIlm über hundert Jahre Jazzgeschichte drehen, und dabei die Existenz eines jeden (!) Jazzmusikers leugnen, der nicht aus den USA kommt? Nicht mal Django Reinhardt oder Stephane Grappelli werden auch nur erwähnt.
Abgesehen davon, daß diese Reihe vermutlich die endgültige Papstweihe Wynton Marsalis darstellte.
Ich hab mir damals wissbegierig jede Folge angesehen und steh heute noch sprachlos vor so viel Chauvinismus.
Wenn die Doku nur darauf ausgelegt ist, Jazzgeschichte in den USA zu beschreiben, wie kann sie dann chauvinistisch sein? Von Ken Burns kenne ich nur die Vietnam Doku. Von der Länge vergleichbar.
Der musikalische Mann hinter 'Peanuts' war ein Jazzmusiker. Damit wurde er berühmt. Vince Guaraldi (1928-1976) - ich liebe diese Zeichentrick-Serie immer noch !
Ich werde mir das in aller Ruhe anhören ! Ich liebe sie einfach ! Daaaankeschön ! Mit Joe Pass war sie 'unschlagbar' und unglaublich 'komplimentär'. SiE hat mich ungeheuer inspiriert musikalisch.
Spiele NIE die Grundtöne im Jazz (und auch nicht immer im Leben - das könnte sonst sehr langweilig werden) Herbie Hancock zeigt uns die zauberhaften, leichten, kreativeren und griffbereiteren Akkorde . Weniger ist oft viel mehr.
aus dem Beitrag wurde Jazz: TV/Mediathek-Tipps!
und ich würde mich freuen, wenn es viele Fernseh-Tipps gibt - weil nicht jeder nur über Youtube gucken möchte
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Ein 'Klassiker', der die Genres verband - verstand, dass es kein Schubladendenken gibt. Er kämpfte sein ganzes Leben lang für die Aufhebung der Trennung in U-und E-Musik. Er stieß damals oft auf 'Unverständnis' von Seiten der Klassik-Szene. Friedrich Gulda (1930-2000) - studierte klassisches Piano und nahm die alten Meister und den Blues zum Vorbild für seine Jazz-Kompositionen. Auch Ausflüge zum Pop,Techno und House später. Unkonventionell war er, spielte nackt oder wich völlig vom Programm ab in Konzerten.