Eines der Vier letzten Lieder von Richard Strauss.
Hier das vierte „im Abendrot“. Der Text stammt von Joseph von Eichendorff.
Gesungen von Jessye Norman. Ich hab sie ausgewählt, weil ich ihre weiche, tragende Stimme mag.
Text:
Wir sind durch Not und Freude
gegangen Hand in Hand;
vom Wandern ruhen wir (beide) [von Strauss gestrichen]
nun überm stillen Land.
Rings sich die Täler neigen,
es dunkelt schon die Luft.
Zwei Lerchen nur noch steigen
nachträumend in den Duft.
Tritt her und laß sie schwirren,
bald ist es Schlafenszeit.
Daß wir uns nicht verirren
in dieser Einsamkeit.
O weiter, stiller Friede!
So tief im Abendrot.
Wie sind wir wandermüde –
Ist dies etwa der Tod?