John Scotts fantastischer und majestätischer Soundtrack, der Elgars 1. Symphonie nahtlos integriert, zu einem berührenden Film über das gestörte Verhältnis des Menschen zur Natur. Der Name "Tarzan" dürfte seinerzeit viele potentielle Zuschauer davon abgehalten haben, diesen Film zu sehen. Dabei ist er ein fesselnder Film mit unglaublich schönen Naturaufnahmen, die Schönheit, auch Grausamkeit und die gnadenlose, Schmerzen verursachende Ignoranz der sogenannten Zivilisation aufzeigen. Der im Dschungel aufgewachsene junge Adelige erträgt sie nicht und kehrt zurück in die Wildnis.
Die Musik illustriert und ergänzt das, was Bilder allein nicht zu vermitteln mögen. Der junge John Clayton ist, ohne in irgendeiner Form aufdringliches Sendungsbewusstsein zu vermitteln, die sensibelste und zugleich männlichste Figur, die zumindest ich je auf einer Leinwand sah. Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, wird etwas entdecken können.