Drei real muthafuckas . . . eines des aufregendsten Rhodes Soli - Mehldau strotzt von Ideen (ich hab >10 gezählt) in Form von Riffs und kurzen Melodien, die er über mehrere changes spielt und verarbeitet. Giuliana ist einer von diesen Typen, der durch seine offbeats auf bassdrum und snare einen gnadenlos aus dem groove schmeissen kann, weil er auf alles draufkloppt, nur nicht auf 1, 2, 3 oder 4
, z, B. während des E-Piano Solos und seine (raren) fills sind, obwohl technisch relativ simpel, durch entsprechende Akzentuierung sowas von "kaputt" (zu hören bei 4:38, 4:44). Und der alte Sco war auch schon immer anders als alle anderen . . . "schnell" kann er auch, glänzt aber eher in dieser Hinsicht durch understatement, seinen unverwechselbaren Sound, Phrasierung und die Noten, die er bei seinen Soli benutzt - "outside" bis zum Anschlag . . .
Ich weiss . . . ich bin etwas in Musikerslang gerutscht - aber vielleicht kann auch der/die geneigte HörerIn ohne spezielle musikalische Kenntnisse was damit anfangen und etwas tiefer in diese aufregende Mucke eindringen zwecks "thrill thru sophistication"