Ich stelle mal hier den Post ein, den ich Isa zu diesem Punkt geschrieben hatte:
„Eigentlich bin ich auch nicht dafür, dass zum Beispiel auch auf vielen Festivals Gruppen und Formationen auftreten, die mit Jazz im eigentlichen Sinne nicht mehr viel zu tun haben.
Diesen Trend gibt es eindeutig. Und den gibt es auch bei dem, was in der Gruppe eingestellt wird. Dennoch ist die Frage, was nun noch Jazz ist und was nicht, von jeher schwierig. Es gibt ja keine genaue Definition des Jazz, aber schon ein GEFÜHL dafür, was zum Jazz gehört – also auf der Grundlage eines breiteren Konsens. Dieser Konsens wird in Grenzfällen sicherlich in die eine oder andere Richtung hin tendieren, aber die breite Basis dafür, was Jazz ist, ist sicherlich unstrittig.
An Al Jarreau scheiden sich die Geister. Seine Kommerzialisierung ab Ende der 70er Jahre würde ich auch nicht mehr als Jazz wahrnehmen”.