DAS TITTENGEDICHT
Zum Einstieg in dieser neuen Gruppe, hier mein berühmt-berüchtigtes Tittengedicht Titten, Brüste, Euter, Nippel,
Prall, oft beutelartig klein,
Stehend, fallend, mit Gewippel,
Rosig, braun, auch weiss kann sein,
Unterm Knie sehr selten sichtbar,
Manchmal Nagelbrettmodell,
Hochgeschnürt oft unverzichtbar,
Pushing up ist auch zur Stell'.
Eigentlich doch ganz belanglos,
Denn selbst Kühe haben sie,
Ja, bei diesen oft nicht klanglos,
Streifen sie dann auch das Knie.
Menschen sind zuweilen süchtig,
Sehr fixiert mit Saugreflex,
Wie bei Mama damals, tüchtig,
Jahre später, macht's perplex.
Strände, Städte, auch auf Wiesen,
Überall hängt frau sie um,
Wackeln tun sie stets beim Niesen,
Wichtig ist, man weiss warum.
Burka, Toga, Kaftan, Blusen,
Hüllen sie in Stoffe ein,
Und an manchem Meeresbusen,
Grillen sie im Sonnenschein.
Früher schon, in der Antike,
Formt' man Göttin, Heldin, nackt,
Stellt Euch vor die schöne Nike,
Wäre in "Triumph" gepackt.
Religionen, Denkgebäude,
kamen, gingen, prägten ein,
Wichtig ist bei allen Dingen:
Bei sich selbst zuhause sein.
Und stets nach den eignen Maßen,
Soll der Umgang mit der Brust,
Immer zu den Frauen passen,
Alles andere schafft nur Frust.