Freitags trifft sich Franzi mit ihrem Lover. Ferdinand ist sein Name, lässt Franzi
fliegen. Fantastisch sind ihre Treffen, wenn sie sich gegenübersitzen und sich anfunkeln, fast verschlingen mit ihren Blicken.
Fast - wie bei zwei Teenagern, pulsiieren ihre Herzen und sie verspüren das Gefühl des unendlichen Moments.
Franzi weiß um ihren Lover Denis, und seine Frau, welche mit dem Essen wartet, da sie ihm Nachrichten über das Smarthphone sendet - doch in Denis pulsiert es. (
)
Flirrend ist die Luft um sie herum.
Fühlst Du die Spannung?
Funken sprühen, als Franzi ihre ausgestreckten Fingerspitzen um Haaresbreite über Ferdinands Hautoberfläche kurz vor der Berührung, dem Wahren Kontakt stoppen lässt.
Feinste Elektrizität spinnt eine Verbindung zwischen ihnen.
Führt er etwa einen Doppelnamen oder gar Doppelleben ? Ferdinand-Denis...
Fehlende Aufmerksamkeit umgab sie mit den Jahren ihrer ehelichen Bindung und Ferdinand gab ihr das Gefühl - Frau zu sein, wieder zurück.
Fasziniert waren Männer von ihr, aber nur Ferdinand fand ihre wirkliche Aufmerksamkant, wobei Denis eine einmalige Affäre war.
Fiona, die Frau von Denis, blickte wutentbrannt auf das Display ihres Smartphones, in Erwartung eines BLING, das den Eingang einer Nachricht ihres Mannes verkündete, der währenddessen völlig unferfroren durch das Fenster eines Hauses, Franzi und Ferdinand beobachtete.
Für Denis war es niemals nur eine Affäre.
Feuer und Flamme war er, als er Franzis Erscheinung das erste Mal erblickte und selbst jetzt, da er sie mit einem anderen Mann sah, war er ihr innerlich immer noch so zugewandt. Fremd war der andere Mann ihm nicht...Nein...Freunde waren sie, bis zu dem Tag als er Ferdinand Franzi bei einem Treffen im Golfclub vorstellte. Freunde!? Für immer...
Fremde waren sie sich nie und hatten und konnten und wollten sich nie vorstellen, dass diese Freundschaft ein Ende finden könnte.
Frauen sollten diese Freundschaft nicht zerstören, hatten sie sich geschworen.
Fürwahr, geschworen hatten sie es, mit Blut, damals im Sandkasten, als die dumme Elisabeth ihre Sandkuchen wie ein fieser Wirbelsturm zerstörte.Federkiel, Pergament und ein Haar von Ferdinand zog er aus seiner Jackentasche, um wie die Hexe, die er tags vorher um Hilfe gebeten, ihm befohlen hatte mit der Feder das Böse was er Ferdinand wünschte kratzend auf das Pergament zu schreiben, das Haar hineinzuzulegen und dann den zusammengefalteten Umschlag zu verbrennen. "Feuerzeug?" flüsterte er, während er tastend seine Jacke absuchte. Fündig wurde er in der Brustinnentasche, zündete das Pergament an und sah in die lodernden Flammen. Fanatisch schrie er das Wort heraus, welches zu Asche zerfiel: "SACKLÄUSE!!!"
Frei aller Gedanken, welche Ferdinand wohl hatte, trafen sich regelmäßig in einem entfernteren Hotel.
Feuer bricht in Franzi aus, als Ferdinand sie berührt.
Federleicht und spielerisch schmiegt sich seine Hand an ihre Wange um sich langsam in ihren Nacken zu schieben und dort zuzupacken. Fest und bestimmt ist der Griff, Franzi gibt dem Zug nach, als sie Ferdinands Lippen an ihrem Hals spürt.